Mitglied inaktiv
Hallo zusammen, Ich habe mich eben angemeldet, weil ich auch keinen zum Reden habe und mir gerade soooo viele Sachen im Kopf herum gehen, dass ich nicht weiß wo oben und unten ist. Es geht um meinen Sohn. Er ist 6 Jahre alt geworden, ist vor ca einem halben Jahr gestürzt, hatte lange einen Oberschenkel vollgips. Leider hatte er sich im Gips die Ferse wund gelegen, und bis das abgeheilt war vergingen ein paar Wochen. Long Story short: er läuft nicht. Wir haben ergo und physiotherapie. Haben versucht ihm den rollstuhl wegzunehmen. Spielplatz etc schmackhaft zu machen. NIX animiert ihn dazu etwas von sich aus zu ändern. Dazu hat er noch Angst. Letzte woche hatten wir ein Gespräch mit dem behandelnden KJP der den autismus ausgeschlossen hat und uns ans spz übergeben hat, soweit in Ordnung. Gleichzeitig hat er angefangen, dass unser Sohn in seinen Augen stationär aufgenommen werden sollte damit er wieder läuft. Ich weiß nicht ob ihm das nicht mehr schaden als helfen würde. Über diese Aussage bin ich wirklich etwas fassungslos. Nebenbei hat es so geklungen als ob wir das toll finden würden, dass er nicht läuft. Und somit eine Entwicklungsgrfährdung zustande kommt. Irgendwas von Jugendamt hat er noch gequatscht ich war aber so fassungslos das ich die Hälfte nicht mehr mitbekommen habe. Wir versuchen alles um ihn irgendwie zum Laufen, krabbeln etc zu bewegen. Vortschritte sind da, er kann sich mit stütze mittlerweile kurz hinstellen und wenige Schritte laufen. Er beugt endlich wieder das Bein. Wir haben ihm zuhause den Rollstuhl weggenommen und animieren ihn jedes Mal mit Hilfe paar Schritte zu laufen. Die sind mehr holprig als gehen, aber er tut es und das ist für uns ein irrsiniger Erfolg. Nur der KJP sieht das nicht so und wenns nach ihm gehen müsste er im Juni schon wieder top laufen sollen. Die ergo- und physiotherapeutin sagen beide er benötigt Zeit und Fortschritte sind da und das er das toll macht. Fühle mich total aufgewühlt.
Hi, Dein sohn ist 6 Jahre alt und läuft nicht? Er gat ja sicherlich vor seinem Unfall gelaufen. Kann es sein, dass er während der ganzen Zeit immer mehr Angst vor dem Laufen bekommen hat? Heißt, er hat seinen Unfall noch gar nicht verarbeitet und "weigert" sich innerlich zu laufen. Da würde eher ein Psychologe helfen, die Angst aufzuarbeiten. Da könntest Du aber, wenn Kinderarzt keinen weiß, beim Jugendamt anrufen. Sie können da bei der Vermittlung helfen bzw sagen, wer da gut ist. Und um Dir die Angst zu nehmen. Das Jugendamt ist bemüht, Kinder bei ihren Eltern zu lassen und nur zu unterstützen bzw zu helfen wenn nötig. Nicht um Kinder weg zu nehmen! Ansonsten, red mit deinem Sohn um heraus zu finden, warum er nichg laufen möchte. Was stört. Lass ihn bei den Lösungen selber Ideen entwickeln. Nur er kann am Ende entscheiden wieder zu laufen. Alles Gute
Ja genau er ist davor gelaufen, zwar hier und da etwas merkwürdig, viel gestolpert und gestützt aber er konnte. Ich weiß nicht ob mein Sohn mich oder gar einen Psychologen verstehen könnte da er nur wenige Wörter spricht und komplexere Sachen nicht versteht. Wie gesagt, Physio und ergo sind zufrieden mit seinen Fortschritten und ich finde es schön das er sich mit stütze bzw festhalten mittlerweile kurz auf den Beinen halten kann inkl. Paar Schritte. Aufwühlend ist es halt dennoch, vorallem das Gespräch mit dem KJP war sehr Aufwühlend. Was das Jugendamt betrifft, kann ich nur aus meiner eigenen Jugend berichten waren die für die Tonne.
Das mit dem Psychologen finde ich allerdings dennoch eine gute Idee. Es ist tatsächlich so, dass er Angst hst, dass äußert er auch. Ich werde mir beim kinderarzt einen Termin geben lassen und bespreche es dort noch mal.
Mal ganz banal neben den anderen Ideen: Sieht Dein Sohn ordentlich? Ich frage nur, weil Du schreibt, dass er häufiger mal gestolpert und gestürzt ist…
Wir lassen regelmäßig Augen und Ohren checken, bisher war immer alles ok. Deswegen würde ich das ausschließen. Er hat eine gestörte Raum-Lage Wahrnehmung, weiß aber nicht in wie weit das auf draußen zutrifft, wobei der Sturz sich im Wohnzimmer ereigneten. Haben demnächst sowieso wieder einen Termin zwecks den Augen.
Die gleiche Geschichte habe ich in den letzten Wochen doch schon öfter hier gelesen Erst neulich bei Dr. Busse. Wenn das nicht von dir kam, schau dort im Forum nochmal nach, was er dazu gesagt hat.
Nein das war tatsächlich nicht von mir. Danke ich werde mal rein schauen.
Ich bin nicht vom Fach, aber könnte er evtl. Spaß am schwimmen / planschen haben? Es sollte ihm einfach nur Spaß machen, ohne den Druck aufzubauen, sich bewegen zu müssen. Im Wasser bewegt es sich leichter und vielleicht gewinnt er hier wieder an Körpergefühl. Vielleicht sogar in einer Therme, die entspannender ist als ein städtisches Schwimmbad. Ich drücke dir die Daumen!
Das ist eigentlich eine super Idee! Danke! Da schaue ich nachher mal was in Frage kommt in der Nähe.
Ich würde eine Reha beantragen und ein paar Wochen stationär gehen mit dem Kind.
Die Reha Einrichtungen/Klinik für sein komplexes "Krankheitsbild" sind aktuell für dieses Jahr komplett voll teilweise bis Anfang/Mitte nächstes Jahr. Da müssen wir warten.
Und was wird Euch angeboten, wohin sollt Ihr aktuell stationär gehen? In eine Tagesklinik oder wie soll das laufen ? Grundsätzlich habe ich gute Erfahrungen damit gemacht, das bringt das Kind sehr viel weiter als 2 Mal Physio pro Woche. Geht ja nicht nur darum, dass das Kind wieder irgendwie auf die Beine kommt, dann ja auch Treppensteigen, Hüpfen etc... Und da kommt man in einer Reha eben wirklich ein großes Stück voran. Alles Gute!
Hatten wir die Geschichte nicht schon mal
Ja, ich würde stationär gehen. In einem anderen Umfeld dazu mit vielfältigen Therapiemöglichkeiten und -ansätzen, sind höchstwahrscheinlich in kürzerer Zeit wesentlich bessere Fortschritte zu erwarten als in dem Törn, den ihr jetzt fahrt.
Ich muss das jetzt fragen: wie ist sein kognitiver Entwicklungszustand? Spricht er, versteht er euch auch? Kann er Aufforderungen erledigen? Ist er vor dem Unfall gelaufen? Hat schon vorher eine Behandlung bestanden? Und das wichtigste: wie ist es zu dem Unfall gekommen? Ein Ratschlag ist immer schwierig wenn man die Hintergründe nicht kennt. Von SPZ halte ich Grund wenig. Ich würde immer eine fachärztliche Praxis oder Abteilung empfehlen. In der KJP seid ihr schon gewesen und da kam nix raus? Was wurde da dann eigentlich gemacht? Ich würde noch einen Kinderneurologen und Orthopäden aufsuchen um zunächst körperliche Ursachen auszuschließen. Da er 6 Jahre ist, wird er ja spätestens zum nächsten Schuljahr eingeschult. Da müssen noch viele Dinge abgeklärt werden.
Zu deinen Fragen: Er spricht wenige Wörter müsste jetzt Schätzen 20-30 vielleicht auch paar mehr und hat eine kommunikationshilfe in Form eines tablets. Er versteht einfache geschlossene Aufforderungen. Sobald sie zu komplex sind, wars das. Ja er ist davor gelaufen, eher etwas holprig, öfter gestürzt, Treppen runter war z.b nicht möglich. Wie es genau passiert ist, kann ich gar nicht sagen. Ich war kurz im Schlafzimmer und hab Wäsche flott eingeräumt. Er ist über den Flur gelaufen, es knallte und ich habe ihn nur noch schreien gehört und vom Wohnzimmerboden aufgegabelt. Ich würde wenn ich ehrlich bin, dass spz ebenfalls gerne umgehen. Der KJP hat es aber so ausgedrückt das wir dorthin müssen ob wir wollen oder nicht. Von den beiden spz hier in der Region liest und hört man wenig gutes. In Fürth gäbe es ein Neuropädiatrisches Zentrum der KJP zwingt uns aber fast ins spz. Beim KJP wurde ein eeg angeordnet Ohne Befunde, autismus zum aktuellen Zeitpunkt ausgeschlossen, ein M-abc wurde gemacht, sprachentwicklungsstörungen und diverse andere devizite festgestellt. Aktuelle Stand globale entwicklungsredatierung mit eventuellen gendefekt. Da haben wir September einen Termin in der humangenetik. Kinderchierurgie waren wir, um auszuschließen das es am Buch liegt. Ansonsten wollte oder konnte man uns da nicht weiter helfen. Wiederum Verweis zu spz. Wie meinst du ob vorher schon Behandlungen bestanden? Er hatte diverse Förderungen nebenbei laufen.
Och würde definitiv nach Fürth gehen. Die KJP kann euch zu gar nichts zwingen. Dann würde ich die auch wechseln und mir eine neue Praxis suchen. Mit Förderung meine ich Frühförderung. Nach all deinen Schilderungen liegt da mehr im Argen und das sollte 1. fundiert abgeklärt und anschließend auch therapiert werden. Eine eindeutige Diagnose scheint ihr ja noch nicht zu haben. Ferner scheint es mir auch eher etwas globales zu sein. Vielleicht gibt auch der Termin in der Humangenetik Aufschluss. Die kognitiven Leistungen scheinen anhand deiner Beschreibung auch eingeschränkt und da ist es viel verlangt, dass er jetzt versteht er muss aufstehen und laufen. Das wird sicher ein langer Prozess, gerade unter den Gesichtspunkten, dass er vor dem Unfall auch häufig gestürzt ist.
Der KJP hat uns da tatsächlich extrem Druck gemacht mit dem SPZ und das wir dorthin MÜSSEN ob wir nun wollen oder nicht. Habe nun einen Termin in Fürth ausgemacht und bin sehr gespannt wo unser Weg hin geht. Doch, frühförderung hatte er bekommen, die fiel weg mit dem Eintritt in die sve. So sind wir jetzt an Praxen gebunden mit dene ich sehr zufrieden bin. Das war in der FF leider oft ein kampt mit Treppen usw. Und unser Sohn sehr groß und entsprechend irgendwann auch zu schwer ist um die hoch und runter getragen zu werden und die Therapeutin hat sich nicht erbarmen lassen ein Stockwerk runter zu kommen. Er wurde jetzt zurück gestellt, und besucht ein weiteres Jahr die SVE und soll dort ab die angrenzende Schule für geistige Entwicklung. Vielleicht sollten wir die KJP wechseln, dass letzte Gespräch hat echt den Vogel abgeschossen. Ich danke dir! Das du dass verstehst! Er ist kognitiv eingeschränkt und das erschwert nochmal hinzukommend. Der KJP müsste es meiner Meinung nach besser wissen. Die KiA versteht das er da länger Zeit braucht und es ein länger Prozess ist, der nicht innerhalb von wenigen Wochen durch ist. Die Fortschritte sind da, sie sind aber langsam, dennoch stetig. Und ich bin sehr stolz auf ihn, dass er mit Hilfe aktuell ein paar Schritte laufen kann. Ich bin mir sicher, dass er das schaffen wird.
Jetzt schließt sich für mich der Kreis und ich finde ihr seit in der richtigen Einrichtung und auch der weitere Weg scheint mir dort ein guter zu sein.
Das ist sicher auch die richtige Schulfirm für ihn
Zur FF und dem Wechsel des Stockwerken kann ich nur aus eigener Erfahrung sagen, dass uns Therapeuten da auch oft organisatorische Hindernisse im Weg stehen, z.B. Raummangel oder eben durch andere Kollegen belegt und ein Tausch nicht möglich.
Es freut mich sehr, dass ihr mit den niedergelassenen Heilmittelpraxen so gut zurecht kommt und euch dort gut aufgehoben fühlt.
Gebt eurem Kind die Zeit die er braucht. Er wird sicher länger brauchen um alles zu verarbeiten, Ängste abzulegen und dann den ersten vorsichtigen Schritt wagen wenn dir Zeit gekommen ist.
Unter diesen Gesichtspunkten würde ich mir als Mutter das Leben auch so leicht wie möglich machen und ggf für Ausflüge dann doch auf den Rolli oder ggf Buggy zurückgreifen.
Lasst euch hierzu von der Ergo nochmal beraten.
Alles Liebe und verzagt nicht.
Bist Du die Mama? https://www.rund-ums-baby.de/forum/Mobilisierung-nach-Beinbruch_5663698.htm
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