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Gibt es hier rennrad fahrer

Gibt es hier rennrad fahrer

Lovie

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Nur damit ich es eventuell verstehe: Warum fahren rennrad Fahrer auf einer viel befahrenen unübersichtlichen staatsstraße, wenn DIREKT daneben ein wenig frequentierter radweg verläuft? Jedes mal wenn wir die Strecke in den Urlaub fahren, ärgern wir uns über die Radler, die noch dazu nie hintereinander sondern immer im Pulk fahren und die ganze Straßenseite blockieren.


Kater Keks

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Antwort auf Beitrag von Lovie

Ich fahre kein Rennrad aber hin und wieder lange Strecken mit dem Tracking-Rad und benutze auch nicht immer Radwege, weil die mitunter so schlecht und verdreckt sind, das man echt aufpassen muss. Und gerade Rennradfahrer brauchen eine ebene, glatte, möglichst saubere Strecke, denn die merken jeden Unebenheit und können da auch stürzen....die sind ja auch recht zügig unterwegs. Und nicht jeder Radweg MUSS benutzt werden. Und Rennradfahrer im Pulk dürfen die Straße benutzen, auch nebeneinander.


Lovie

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Bei letzterem Satz muss ich aber widersprechen, denn das rechtsfahrgebot gilt für alle Verkehrsteilnehmer.


Kater Keks

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Sie dürfen: https://www.adfc-nrw.de/kreisverbaende/kv-bottrop/radverkehr/verkehrsregeln/geschlossener-verband.html Kommt eben drauf an, wieviele es sind....


lilly1211

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Antwort auf Beitrag von Lovie

Da irrst du aber gewaltig! Rennradfahrer ab 16 und mehr MÜSSEN in zweier Reihe fahren. Und ja selbstverständlich tun wir das auch. Und hupen tun nur Leute ohne Hirn. Kommt aber tägl vor. Und was wir bitte auf einem Radweg sollten frage ich mich? Das würde niemals funktionieren.


Lottchen1983

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Antwort auf Beitrag von Lovie

Ab 16 Rennradfahrern ist man ein Verband und darf nebeneinander fahren. Sonst würde auch für Autofahrer der Überholvorgang viel zu lange sein. Man darf auch nicht einfach in einen Verband einscheren. Bei einem Polizeiverband, der zusammen fährt, würde sich z.b. nie einer beschweren oder waghalsige Überholmanöver machen. Außer in die Vorgesehen Lücken die ein oft länger Verband lässt. Aber 16 Radfahrer sind als ein geschlossener Verband zu betrachten. Nachlesen kannst du das übrigens im Paragraph 27 StVo Abs.1 Um auf deinen Einwand mit dem Radweg zurückzukehren. Grundsätzlich besteht für einzelne Radfahrer eine Benutzungspflicht der Radwege. Dies gilt jedoch nicht für Verbände oder wenn der Zustand der Radwege sehr schlecht ist. Und bei einem Rennrad mit 22mm breiten und 8Bar aufgepumpten Reifen fast immer der Fall, dass der Radweg zu schlecht ist. Ansonsten kenne ich keinen Radfahrer der drauf steht in einem Abstand von 20cm von einem PKW überholt zu werden. Sprich, wären die Radwege gut genug, dann würden diese auch öfter benutzt werden. Ansonsten einfach mal weniger meckern und gegenseitig Rücksicht nehmen.


Tini_79

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Außerdem sind die Radwege in der Regel nicht zu hundert Prozent durchgängig und eben, irgendwie kommt immer eine Absenkung o.ä., oft sind die ja auch aus Steinen gelegt, das rattert dann merklich unter harten, schmalen Rennradreifen. Dann wechselt die Kolonne ja auch immer die Spitze und ein Fahrer lässt sich zurückfallen- dafür ist der Radweg u.U. zu schmal? Und abbiegen kann man in der Regel auch nicht ohne Weiteres, zumindest nicht nach links.


Lovie

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Wo genau steht etwas von (von uns) riskanten überhol- oder einschermanövern? Ich wollte es wirklich verstehen und nicht "nur meckern". Aber es darf mich scho nerven, wenn 6 Radler auf einer Straße wo 100 erlaubt ist und permanent Gegenverkehr, plötzlich hinter einer Kurve auftauchen so dass man gezwungen ist, rapide abzubremsen und dann kilometerweit mit 30 oder 4o hinter denen her zu ruckeln, während der RADweg frei ist?


Nenilein

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Weil die tatsächlich wenn sie gut im Training sind auch sehr schnell werden. Dann wären die mit 60 kmh auf dem Radweg unterwegs, was sicher auch nicht ungefährlich ist.


cube

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Fahre ich alleine und ich sag mal normale Trainingsrunde, fahre ich dennoch im zwischen 27-32 kmh. Damit bin ich deutlich schneller als der "normale" Radler. Wenn ich jetzt jedesmal klingeln muss, bremsen, überholen, ausweichen ist das kein Rennradfahren mehr geschweige denn Training. Dazu kommt die oftmals unterbrochenen Radwege oder schlecht gepflegten Wege, mit denen ich mir das Rad kaputt fahren würde. Fährt man in der Gruppe, wobei man natürlich auch mal die Spitze wechselt (damit nicht immer der gleiche im Wind fährt) ist man noch schneller unterwegs - auf einem Radweg einfach nicht möglich. Und ja, tatsächlich darf man als Gruppe auch nebeneinander fahren - also zu zweit oder dritt, reiht sich aber hintereinander ein, wenn von hinten ein Auto kommt und die Gegenfahrbahn ebenfalls gerade blockiert ist. Manchmal geht das nicht schnell genug - zumindest empfinden es die Autofahrer wohl so. Weswegen man sehr oft geschnitten wird, angehupt, viel zu nach überholt oder noch besser - ausgebremst. Dummerweise meinen eben viele Autofahrer, die Straße gehöre eben hauptsächlich den Autos und haben null komma null Verständnis für Sportler oder Hobby-Rennradfahrer. Ich kann nur sagen: als Rennradfahrer scheint man der Depp für alle zu sein: fährt man auf dem Radweg, beschweren sich die Radler und Fußgänger - fährt man auf der Straße, lebt man gefährlich wegen der Autofahrer. In Süddeutschland ist das übrigens anders - da wird eben viel Rennrad oder MTB gefahren und die gegenseitige Rücksichtnahme ist deutlich größer. Da wird einem sogar auch mal von einem freundlichen Autofahrer Windschattenfahren angeboten - während ich im Rheinland bereits 2 Unfälle hatte, weil ein Autofahrer sich offenbar gestört fühlte und dementsprechende Manöver ausgeführt hat. Allerdings sind die hier erwähnten 60 kmh in der Gruppe nur bei Profis möglich. Und das auch nur auf flacher Strecke und ganz sicher nicht durchgängig ;-) Es sei denn. man hat auch noch Rückenwind.


Tini_79

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Antwort auf Beitrag von cube

und du scheinst ihn ja tatsächlich entsprechend ausgewählt zu haben Ansonsten unterschreibe ich das Gesagte.


Lottchen1983

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Ich unterschreibe dies auch so. Allerdings von der Canyon Fraktion


lilly1211

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Antwort auf Beitrag von cube

Du hast nass spritzen vergessen! Es herrscht eine unglaubliche Aggression gegen rennrad Fahrer. Lebensgefährlich teilweise. Ich kenne unzählige Personen die von Autofahrern schwer verletzt wurden. Grüße aus der Sworks Fraktion.


32+4

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Antwort auf Beitrag von Lovie

Selbst bei einem Radfahrer auf der Strasse müsste der Autofahrer beim Überholen die Gegenfahrbahn nutzen. Also wäre es egal, ob nur 1 Radler oder 2 nebeneinander. Als Rad-und Autofahrer wünsche ich mir jedoch mehr Rücksicht von Autofahrern, der Radler ist immer unterlegen. Ohne Radweg ist beim Überholen eine handbreite Abstand, wenn ich fahre, selbst mit Fahrradanhänger. Unmöglich so was. Auf dem RR beträgt die normale Durchschnittsgeschwindigkeit 30kmh. Viel zu gefährlich auf Radwegen mit Gegenverkehr oder Trekkinradfahrern. Mal davon ab, dass viele Radwege unzumutbar sind, erst recht für schmale Rennräder. Da darf man die Strasse nutzen.