zumaamuz
Es geht um die Tochter einer Freundin! Sie ist 6,5 Jahre alt und laut meiner Freundin, hat das Kind folgende Unverträglichkeiten (diese wurden bei der Heilpraktikerin diagnostiziert, ): - Glutenunverträglichkeit - Laktoseintoleranz - Hühnereiweissunverträglichkeit - Sorbitintoleranz (Äpfel, Tomaten etc. geht alles nicht) - Maisprodukte gehen auch nicht Das Kind reagiert offenbar mit Bauchschmerzen und Durchfall. ICH denke hier könnte man mit z.B. veganer Ernährung viel machen (meine Freundin fragte mich um Rat) allerdings ist die Familie weit entfernt davon sich ansatzweise pflanzlich zu ernähren. Der Punkt ist, das Kind wird fast ausschließlich von stark verarbeitetem Fleisch ernährt. Leberwurst auf glutenfreiem Brot. Bratwurst, Wurstaufschnitt auf Brot, Braten mit Pommes oder Kartoffelsalat, Dönerteller mit Pommes. Das Kind ist definitiv übergewichtig, die Eltern leider auch. Pilze und Fisch mag das Kind nicht. Wie könnte man die Ernährung gesünder gestalten? Viele pflanzliche Rezepte enthalten Tomaten. Viele pflanzliche Brotaufstriche enthalten Sorbit durch Apfelsaftkonzentrat. Vielleicht hat jemand Tipps, was ich meiner Freundin raten könnte.
Die Diagnose sollte ein Arzt stellen.
Klar, das danke ich auch. Leider ist meine Freundin dahingehend beratungsresistent und hält sich eher an die Alternative Medizin. Es ändert ja aber auch nichts an der Tatsache, dass es dem Kind tatsächlich gut geht, wenn diese Lebensmittel gemieden werden!
Das sehe ich auch so.
Ich würde mal behaupten, dass ich mich ganz gut mit Unverträglichkeiten und Allergien auskenne. Never ever würde ich unbetreut Auslassdiäten machen. Sorry, aber wenn Deine Freundin, die wirklich Null Ahnung von Ernährung hat, irgebdwelche Diagnosen in den Raum stellt (abgesichert über einen HP, dem sowohl die Ausbildung als auch die diagnostischen Möglichkeiten fehlen), ist das ziemlich sicher nicht valide geprüft. Und auf der Grundlage verbietet man seinem Kind dann ganze Gruppen von Lebensmitteln? Das Kind gehört in ärzrliche Hände.
Leider kein Tipp, aber wenn Geld für eine Heilpraktikerin da ist, ist ja vielleicht auch Geld für eine Ernährungsberatung da? Die kann dann ja viel ganzheitlicher auf die konkrete Situation der Familie schauen und mit denen gemeinsam einen Plan ausarbeiten - würde den Eltern ja eventuell auch gut tun? Ich wünsche deiner Freundin auf jeden Fall, dass sie eine gute Lösung findet :-).
Die Familie muss sich nicht gleich vegan ernähren. Nach dem was du beschrieben hast, würde sie das ohne glutenhaltige Ersatzprodukte doch total überfordern. Aber es fehlen Gemüse und Milchprodukte. Es gibt zig Gemüsesorten mit wenig oder keinem Sorbit (Tomaten haben übrigens auch kaum Sorbit), auch Obstsorten, dazu gibt es Tabellen im Netz. Wenn du helfen willst, google doch mal und mach passende Rezeptvorschläge aus deinem Fundus. Eine Ernährungsberatung wäre natürlich noch besser. Was hat denn der KiA bei der U9 gesagt? Kann ja noch nicht so lange her sein.
Der Punkt ist doch, dass man es wollen muss. Vegan finde ich bei der Ausgangslage aber tatsächlich auch absurd. Für Kinder eh nicht empfohlen, und wenn so viel schon gemieden werden soll/muss, würde ich alles tun, die Liste der „Verbote“ nicht noch zu verlängern. Wenn sie will: Alles ausprobieren, was nicht daraufsteht! Kartoffeln, Kartoffeln, Kartoffeln. Idealerweise nur selten frittiert, lieber gekocht, gedünstet, im Ofen gebacken, als Pürree, als Gratin… Reis scheint ja auch zu gehen. Linsen. Sättigungsbeilagen sollten also nicht das Problem sein. Süßkartoffeln mögen viele Kinder besonders! Bei Fleisch wäre es natürlich besser, auf die höherwertigen Produkte umzusteigen. Kochschinken ist magerer als Wurst, Hähnchen und Rind meist magerer als Schwein. Lamm zur Abwechslung. Laktosefrei ist heutzutage überhaupt kein Problem mehr, kriegt man alles, ohne auf vegan umzusteigen. Käse über drei Monate gereift ist von Natur aus laktosefrei… Blumenkohl, Brokkoli, Möhren, Spinat, Lauch (sehr lecker als Eintopf mit Hack), Wirsing, Paprika, Erbsen - es scheint sehr viel zu gehen. Hab nochmal eine Liste von Gemüse angehängt, das kein Sorbit enthält. Wie gesagt: Der Knackpunkt ist vermutlich eher, ob die Eltern eine gesündere Ernährung für ihre Tochter wollen. Tun sie das, kann man ihnen gut helfen. Viele Grüße, Chrys (aus einem Allesfresserhaushalt mit erwachsenem Veganerkind und laktoseintoleranter Großfamilie…)

Ich schließe mich an, die Diagnose sollte ein Arzt stellen und dann zu einer Ernährungsberatung gehen, da gibt es bestimmt auch Angebote durch die Krankenkasse bzw. Angebote, die von der KK bezahlt oder bezuschusst werden Vllt wirst Du auch dort fündig https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/die-ernaehrungsdocs/rezepte/index.html Wenn tatsächlich zB eine Zölliakie vorliegt bzw generell solche Unverträglichkeiten und die ganze Familie schon übergewichtig ist, wäre evtl eine Mutter Kind Kur zu empfehlen es gibt auch Schwerpunkt Kuren zB zu Zölliakie oder Adipositas
Sorry ein Kind hat bei uns auch Hühner und Milcheiweiß Allegie gehabt ,drei Kinder sind Laktose und Fructose intolerant, mein Mann hat keinen Dickdarm mehr und verträgt dadurch vieles nicht und trotzdem essen wir vielseitig und bunt halt vieles einzeln und so daß sich jeder nehmen kann was er verträgt aber nicht so ungesund Davon ab eine Heilpraktikerin???? Ernsthaft Für mich geht das Richtung Kindeswohlgefährdung Hier Zuhause bin nur ich moppelig keines meiner Kinder ist übergewichtig
Wäre es meine Freundin, würde ich ihr sagen, dass das, was sie da tut (ein krankes Kind von einem Quaksalber untersuchen zu lassen statt bei einem Pädiater oder ggf. Allergologen) für mich an Kindeswohlgefährdung grenzt. Und dass wir Freunde gewesen sind, wenn sie ihr Kind nicht vernünftig ärztlich untersuchen lässt. Allein das Übergewicht gehört schon angeschaut. Hoffentlich hat die Kleine nicht was wirkluch Problematisches. Meine Oma ist mit ihrem Darmkrebs in die Fänge eines HP geraten. Als es ihr so dreckig ging, dass normale Schmerzmittel nicht mehr geholfen haben, ist sie zum Arzt. Die konnten sie nur noch palliativ betreuen.
Nach dem was du schreibst denke ich eher, dass die Bauchschmerzen von viel zu vielem verarbeiteten und auch noch viel zu fettigen Lebensmitteln. Der Darm macht eine solche Ernährung nicht lange mit. Die guten Darmbakterien sterben ab, es gibt Bauchschmerzen und Verdauungsprobleme und und und. Wenn, dann empfehle ihr dringend auf verarbeitete Produkte zu verzichten und selbst z kochen. Auch Brotaufstriche kann man einfach selbst machen. Überall gibt es gute vegane Käse Ersatzprodukte, wenn es schon ein echter Käse sein darf. Aber vor allem sollte sie einfach anfangen selbst zu kochen. Gemüseauflauf, Erbsensuppe, Kartoffelpüree mit Spinat und Spiegelei etc. pp. Das ist doch alles kein Hexenwerk. Und zum Brot gibt es frisch geschnippeltes Obst und Gemüse. Ich sehe eher die Schwierigkeit, dass die ganze Familie mit ziehen müsste, alle essen am Tisch das Gleiche. Darauf müssten sich erst Mal alle einigen und dann gemeinsam die Ernährung umstellen.
Ja, es hapert denk ich einfach am Willen selbst gesund zu kochen. Eine Ernährungsberatung ist vermutlich das Beste. Sie müssen etwas ändern.
ich glaub den post hättest du dir sparen können. sie wehrt sich ja gegen alles vernünftige wie es mal von nem richtigen arzt abklären lassen und ist wohl auch zu faul, das kind richtig und gesund zu ernähren. wenn die ganze familie dick ist, ist das doch ne einfache möglichkeit den dönerteller und co. nach außen hin zu rechtfertigen. so lange es bei deiner freundin im kopf nicht click macht, hast du da keine chance und das kind leider auch nicht. die tochter tut mir leid. sie wird immer dicker werden und auch drunter leiden.
Ich sag mal nix zu der Diagnosestellung, wir haben in unserer Verzweiflung auch viel ausprobiert. Wir verwenden oder kochen: - Reis - glutenfreie Nudeln - Kartoffeln als Salzkartoffel oder Ofenkartoffel - mildes Aijvar statt Tomatensauce - Karotten und Erbsen, Pastinaken, Gurken, Pak Choi, Salat - allergiegeeignete Äpfel (alte Sorten mit Bräunungsenzym) - frische oder gleich tiefgefrorenes Hähnchenfleisch - Gyrosgewürz, Rosmarin, Oregano, Salz, Pfeffer - selbstgemachte Kirsch-/Holunder- oder Aprikosenmarmelade - weiße vegane Schokolade - Kokosdrink - veganes Vanilleeis Nach anfänglichen Rückschlägen ist uns auch durch Probiotica gelungen den Darm weniger anfällig zu machen LG moon*
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