La_Latina
Guten Abend, ich habe eine Frage an euch: ich habe mein Portemonnaie beim Einkaufen verloren und es wurde im örtlichen Fundbüro abgegeben. Ich weiß, wer der Finder ist (kenne ich nicht persönlich, hab aber Name und Adresse vom Fundbüro bekommen) - ich habe jetzt eine gute Schokolade hübsch verpackt und überlege, welchen Geldbetrag ich dazu übergebe beim Bedanken. Ich weiß nicht mehr genau, wieviel Geld drin war, habe ihn mit ca. 30 Euro wieder bekommen, das kommt auch dem vermuteten Inhalt hin. Was würdet ihr geben? 5% wären 1,50 Euro, ich dachte erst an 5 Euro. Das Wiederbeschaffen von Ausweis, Führerschein, EC-Karte usw. waren aber deutlich teurer - doch eher 10 Euro? Eine Freundin meinte, die Schokolade wäre ausreichend, der Meinung bin ich aber absolut nicht. Welcher Meinung seid ihr?
Ich würde mindestens 10 Euro geben. Ist doch toll, dass es noch ehrliche Leute gibt!
ja 10€ und eine Schockolade toll das es noch ehrliche Finder gibt
hallo,
da das wiederbeschaffen von all den karten, papieren etc eine wahnsinnsrennerei und finanziellen aufwand bedeuten würde u ich heilfroh wäre, dass mir das durch den ehrlichen finder erspart geblieben wäre, würde ich 1. wirklich gute und teure schokolade und 2. 30€ dazu geben sowie eine dankeskarte schreiben. liebe grüße u schönen abend
Ich habe gerade gelesen, dass du 2,30 € geben sollst... das fand ich ziemlich schräg. Jetzt hab ich es verstanden...
Die 30€ Variante würde ich auch machen.
ich hatte es mir beim schreiben schon gedacht, es dann aber so stehen gelassen
Wie du selbst sagst, allein das Sperren der Karten (bei mir wären es mindestens drei), Ausweis, Führerschein erneuern (eventuell dafür neue Passbilder machen), die Rennerei, das Portemonnaie an sich - ich denke, das alles wäre mir sogar 50 EUR wert.
Ich würde sogar sagen das die 10€ und die Schokolade zu wenig sind. Wenn ich nur dran denke, was man für Rennereien und Stress hat um sich alles neu zu beschaffen, von den Kosten mal abgesehen.....
Ich würde tatsächlich wohl auch mindestens 30€ UND eine gute Schokolade dazu geben.
Ui, da gab's ja um die Uhrzeit noch flott Antworten! Ok, dann lag ich mit den 10 Euro zumindest nicht zu hoch, die werden es dann mindestens. Ja, ich bin heilfroh, dass es noch ehrliche Finder gibt! Ums Geld in der Börse ging es mir nicht, es war ja jetzt keine Unsumme. Eher um das Gerenne wegen den Papieren. Danke für eure Antworten!
Aber gerade wegen der Rennerei um Papiere etc. würde ich wohl mehr als 10€ geben. Wenn ich dran denke, wie lange es hier schon alleine dauert überhaupt einen Termin wegen eines neuen Ausweises zu bekommen.....
Das Problem mit dem Termin zum Beantragen des Ausweises hätte ich zumindest nicht - in unserem Dorf geht es zum Glück noch mit einfach hingehen zu den Öffnungszeiten ;). Mich wundert nur, dass der gesetzliche Anspruch relativ niedrig ist. Selbst bei 100 Euro wären es nur 5 Euro... Das erscheint mir recht gering.
Also ich finde es nicht nur toll das deine geldböre abgegeben wurde, sondern auch das du somdenkst. 10-20 €würde ich auch auf jedenfall geben, plus schoki. Vor einigen wochen habe ich dussel tatsächlich auch mein portemonai verloren/ an der kasse im kaufland vergessen. Dienstags morgens. Mittwochs mittags viel es mir leider erst auf. Zu hause alles abgesucht, die beiden autos inspiziert....nix. überlegt was ich gemacht habe. Und dann beim kaufland angerufen.... tatsächlich lag an der info eine graues portemonaei. Abend hin, vorher ging es nicht. Alles war ich da. Papiere.... geld hatte ich nicht immfach für scheine, sondern im kleingeldfa h, auch die scheine....35€ oder so...und münzen. Leider hatte niemand seinen namen hinterlassen, ich konnte ausser der netten Dame, keinem "danke" sagen... VG
Ich bin bei solchen Dingen eher großzügig, plädiere zu 10 Euro. Der Ärger und die Wiederbeschaffung der Unterlagen würde viel Zeit kosten. Und Zeit ist Geld!
Der Mann an meiner Seite sagt sogar 20 Euro.... Er sagt, dass in seiner Geldbörse Krankenversicherungskarte, Kreditkarte, ADAC-Karte, Führerschein, Personalausweis drin sind. Allein das Ertragen der Wartezeit in der Telefonschleife bei der Krankenkasse samt eintöniger Fahrstuhlmusik wären ihm 20 Euren wert...
Dazu kommt sie Signalwirkung, dass es sich lohnt, ehrlich zu sein und gefundene verlorene Dinge zurückzugeben.
Ich finde 10-20€ richtig und angemessen. Dazu ein nett verpackte Schokolade. Da würde mir der Aufwand mehr wert sein, als das Geld. Eine Summe von 50€ wäre mir als Finder eher unangenehm. Und der ehrliche Finder war ja nun schon ehrlich, ich glaube nicht, dass so jemand damit gelockt werden muss, weiterhin ehrlich zu sein.
Da sogar das Geld noch da war (jemand anderes hätte es evtl raus genommen und hätte immer noch sagen können er habe es leer gefunden) würde ich die Hälfte des Inhalts dazu geben (das kommt natürlich immer auf den Betrag an, aber bei 30,-€ finde ich 15,-€ ok).
20€ + Schokolade. Es geht ja nicht um das zurückbekommene Bargeld, sondern um die Karten und Ausweise. Kleingeld als Findetlohn würde ich da absolut peinlich und beschämend finden.
Ich würde mehr als 10 Euro geben. Ich habe vor ein paar Jahren auch ein Portmonee gefunden,der Inhalt war leer,aber alle Ausweise waren drin. Habe es direkt dem Besitzer ausgehändigt,stand ja die Adresse auf dem Ausweis. Der Mann hat sich irre gefreut und mir 150 Euro gegeben,die ich erst nicht annehmen wollte. Er bestand aber darauf.
Ich würde 10€ plus Schoko machen. Mir wären nämlich als FINDER bei 30€ Inhalt mehr sehr unangenehm und ich würde es nicht annehmen. Das kommt jetzt natürlich auf den Typ Mensch an. Dass du aber überhaupt daran denkst ihm noch was zu geben finde ich super.
Schoki und 20,- Euro. Ja, ich finde es auch toll, dass es mit Inhalt abgegeben wurde. Gleichzeitig empfinde ich es aber auch als eine Selbstverständlichkeit. Geld rausnehmen wäre eine Straftat und da jemanden besonders zu belohnen, weil er die nicht begangen hat ... muss nicht. Auch die Abgabe macht man irgendwie auch schon deshalb, weil man es sich ja auch wünschen würde, wenn man was verliert. Aber ein großes Danke mit dem o.g. hat der Finder natürlich verdient.
Ehrlich gesagt würde ich bei einem erwachsenen Finder gar kein Geld geben. Denn das würde ICH persönlich auch nicht haben wollen, wenn ich etwas gefunden und ehrlicherweise (was ja das Normale sein sollte) beim Fundbüro abgegeben habe. Es ist schwer zu beschreiben ... irgendwie käme ich mir bei Geld beschämt vor und hätte gefühlt (ich weiß schon, dass es objektiv nicht so ist) den Eindruck, es würde (bei mir) für etwas Besonderes gehalten, dass ich den Geldbeutel unangetastet abgegeben habe. Ehrlichkeit gegen Bezahlung. Lange Rede, kurzer Sinn: ich würde, je nachdem, einen tollen Blumenstrauß, einen wirklich guten Wein oder Sekt/Champagner, sehr gute Pralinen/Schokolade o.ä schenken und eine Dankeskarte schreiben.
Auch ne gute Idee! Besser als Geld...
sie da alles runtergezogen hätten. Ich habe 3 Karten drin, das wären mit Dispo locker 3.000 Euro die man mal eben so vom Konto ziehen könnte. Ich käme mir blöd vor mit ner Schoki und nem 5er.
Na ja ... aber man muss bei der ganzen Sache ja auch irgendwie an den Finder/Empfänger der Zuwendung denken ... Klar, man kennt ihn nicht und weiß nicht, wie er tickt. Aber ich als Finder käme mir (s.o.) sehr blöd vor, wenn man mir für ein in meinen Augen normales und eigentlich normal sein sollendes Verhalten relativ viel Geld geben wollte. Klar, wenn der andere darauf besteht, würde ich es aus Höflichkeit nehmen, aber nicht mit einem guten Gefühl. Wie würdest Du Dich als Finder fühlen? Würdest Du relativ viel Geld dafür haben?
Nö, würde ich nicht. Würde ich auch nicht verlangen. Aber wenn ich mir überlege was zu geben dann würde ich schon ne dicke Mercipackung und nen 20 iger dran hängen. Ich finde nen 5er einfach zu wenig. Kann ja jeder machen wie er mag. Und ich würde mich wenn mir so jemand dann was bringt einfach nur drüber freuen, warum auch nicht. Warum sollte ich mir doof vorkommen?
Natürlich würde ich mich auch über eine Aufmerksamkeit freuen. Ein Geldgeschenk, insbesondere ein relativ großes, wäre mir persönlich allerdings unangenehm.
Aha, Du hast also die Pin-Nr auch gleich bei den Karten liegen? Das wäre natürlich super dumm, da würde ich dann auch mehr für zahlen. Nur so als Lehrgeld. Ansonsten finde ich 20 € als Finderlohn komplett angemessen, selbst 10 € wären wohl OK. Wobei ich 20 € einfach besser finde wegen der ersparten Lauferei. Die letzte Geldbörse welche ich abgeliefert habe, war für mich eher peinlich. Den die Frau von dem Mann der die verloren hatte weckte den extra auf und lies ihn dann fast grade stehen. Passiert dem wohl des öfteren. Außer der Peinlichkeit für mich und einem Danke gab es nichts. War aber auch OK, ich werde auch die nächste Börse welche ich finde wieder abliefern.
Und für Internetkäufe mit Lieferung an eine Abholstation schon mal gar nicht, oder zum Ticketkauf mit Sofortdruck oder einfach bei Netto (dort ist EC mit Unterschrift) zwei Stangen Zigaretten + Alkohol usw... Es gibt schon ein paar Möglichkeiten.
von fremden Karten der bekommt es auch. Und mit NFC kann man mehrfach kleineres Sachen schnell mal eben so erwerben......und nun? Natürlich habe ich meine Pin nicht dabei, aber manchmal muss man auch Unterschreiben...…….hier guckt da kein Mensch ob es 100% übereinstimmt. Und nun?
In all diesen Fällen kann man widersprechen. Deshalb müssen die im Handel ja Unterschriften vergleichen. Und dürfen die Karte nicht mal annehmen wenn die Unterschrift fehlt. Nur aus dem Grund müssen die Händler die Belege aufbewahren, falls ein Kunde dem Kauf widerspricht. NFC kann man als Kunde widersprechen, dann hat die Karte diese Funktion nicht. Um ein Konto leer zu räumen braucht man nicht mal die Karte, da langt die Kontonummer. Trotzdem drucken Millionen Privatleute und Firmen die immer noch auf ihre Briefköpfe und Visitenkarten. Aber wie oft werden die Konten deshalb leergeräumt? Ob eine angebliche Lastschrift stimmt oder nicht wird selten überprüft, meistens erst wenn der Kunde dem widerspricht. Man hat Lauferei, keine Frage. Und Unkosten wegen Sperren und Neubeschaffung. Aber ohne Pin sind die allermeisten unzulässigen Abbuchungen umkehrbar.
Ich hätte mich an dem Findernamen orientiert, wenn möglich. z. B. Ob es männlich, weiblich, älter oder jünger, welche Wohngegend ... Da kann man bei einem Präsent schon mal eingrenzen und 20-30 fände ich ok, je nach Präsent.
Ich habe schon viel abgegeben und mußte dort meinen Namen hinterlegen. Bekommen habe ich nie etwas, habe das aber auch niemals erwartet. Für mich ist es selbstverständlich als Finder, das Fundstück abzugeben, egal ob beim Fundbüro, bei der Bank oder im Laden. Deshalb würde ich auch zu 20 Euro tendieren. Mehr würde mich als Finder irgendwie beschämen.
Versteh ich das richtig, dass du das Portemonnaie schon abgeholt hast und nichts beim Fundbüro zahlen musstest? Ich habe (ist allerdings schon mind. 15 Jahre her) mal ein Portemonnaie gefunden und abgegeben. Die Dame im Fundbüro hatte mir erklärt, dass dem Finder immer ein bestimmter Prozentsatz zusteht (ich weiß leider nicht mehr wieviel). Sie hat das enthaltene Bargeld gezählt (war nicht viel) und mir meinen "Anteil" gleich mitgegeben. Ist das heute nicht mehr so oder hängt das vielleicht von der Gemeinde ab?
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