Törtchen0808
Hallo, ich hoffe, dass ich hier ein paar helfende Worte finden kann. Meine Tochter ist jetzt 7 Monate alt und ich bin mit den Kräften am Ende. Eigentlich sollte ich nicht so rumjammern, weil ich sowohl durch meinen Mann als auch meine Eltern viel Hilfe mit der kleinen habe. Aber trotzdem geht es mir immer schlechter. Ich habe immer weniger Geduld beim hinlegen zum Schlafen, weil sie immer meckert oder weint und sich dagegen wehrt. Ich weiß auch wenn sie wach ist nicht, was ich mit ihr anfangen soll. Allein spielt sie nicht und auch wenn ich mit ihr am Boden sitze, meckert sie irgendwann nur noch. Je mehr ich genervt bin umso schwerer fällt es mir auch das haus zu verlassen, obwohl es sicherlich helfen würde. Ich will mich nur noch verkriechen. Geht oder ging es noch jemandem so? Wie habt ihr es da raus geschafft? Liebe Grüße von einer verzweifelten Mutter.
Kinder haben ganz feine Antennen. Wenn du genervt bist, merkt deine Tochter das und reagiert entsprechend. Wenn du merkst, dass du erschöpft bist, depressiv wirst, sprich mit deinem Frauenarzt drüber. Es gibt nicht nur den Baby Blues nach der Geburt, sondern auch später.
Ja,mein kleiner fast 2Jahre meckert auch den halben Tag rum. In der Kita ist es kein Problem, als ist es auch nichts körperliches. Die Erzieher meinten,er will nur seine Macht ausspielen und auf den Arm. Wenn du nichts mit deinem Kind anzufangen weisst,such dir eine Krabbelgruppe, geh zum schwimmen und turnen. Und such dir Hilfe, wenn du echt schon nicht mehr rausgehen magst .Geh zum Arzt und lass dir ein Antidepressivum verordnen, wenn nötig. Oder zum Kinderarzt, vielleicht weiss der weiter.
MMMh, ja die Anfangseuphorie der Babyzeit, die manche haben, ist verflogen. Und mit 7 Monaten ist sie auch noch nicht so weit, dass sie "richtig" mit dir spielt. Daher haben mir auch GRuppen geholfen oder andere Mamas mit Babys. Verkriechen macht es nur schlimmer, weil du einsamer und frustrierter wirst. Strukturiere euren Tag, wie es DIR gut tu. zB mit Spaziergängen, Stadtbummel, Kaffee bei der Freundin, aber auch wie es für sie angemessen ist...also nicht nur Shopping Center. Was mag sie gern? Musik? Wasser/schwimmen? Tiere anschauen? Andere Babys? Und vergiss nicht, bald kommt der FRühling und sie wird mobiler, das eröffnet dir und euch ganz neue Möglichkeiten, DAnn wird es schöner. Falls du wirklich das Gefühl haben solltest, in die Depression / depressive Verstimmung zu rutschen, geh zum Arzt. Und tu auch was für dich...ich fidne ja, ZUmba Kurse wirken Wunder für die gute Laune (-: Und Schuldgefühle brauchst du nicht zu haben, du fühlst, was du fühlst. Nicht "eine Mutter sollte so oder so fühlen und immer dankbar sein" Es ist momentan so und fertig!
Bin der Meinung, da fängt die fieseste Zeit an, wenn die Kleinen anfangen mobiler zu werden, es aber noch nicht können. war bei Kind Groß auch so. Meckern wenn was nicht klappte, meckern wenn Mama nicht da, Meckern wenn nicht so wie gewollt usw. Ich habe mir da dann immer gesagt, alles nur eine Phase und versucht das beste aus der Situation zu machen. Bei uns ging es dann nahtlos in die Trotzphase. Danach hatten wir aber eine ruhigere Phase. Mein Rat, wenn irgendwie möglich schau das du Auszeiten bekommst. Lass bitte auch abklären ob Schilddrüse bei dir OK und versuche jetzt wirklich jeden Sonnenstrahl draußen mit zu nehmen. Wenn Deine Tochter meckert, lass sie auch mal. Da muss sie durch. Bei mir stellt sich dann übrigens heraus das Schilddrüse nicht OK. Dazu kam noch ein Vitaminmangel. Nach dem langen Winter, der Schwangerschaft und Geburt, wohl nicht all zu selten. Schon ohne diese Belastung haben viele jetzt einen Winter-Blues. Dann hat man auch einfach eine geringere Toleranzgrenze. Also auch das berücksichtigen. Ich habe mir da auch ab und zu einen Besuch im Solarium gegönnt, etwas Sonne tanken und vor allen Auszeit.
Meine kleine ist auch gerade 7 monate und nur am meckern . Wir gehen viel raus und auch so versuche ich sie viel zu beschäftigen , derzeit fängt sie an zu robben kommt aber noch nicht ganz so vorwärts und meckert ,weint, schreit und kreischt viel ... ich bleib viel gelassen und tue sie dann nicht immer gleich beachten habe sie aber natürlich im augenwinkel . Sie will kaum allein sein und alles erkunden. Ich setz mich oft mit ihr auf die spielmatte und beschäftige sie zb. Becherturm den sie umwerfen kann oder auch ihren nino sie liebt musik da singe ich dann , das spiel wo ist die Hannah findet sie auch sehr toll . Wenn du so tolle unterstützung hast frag doch mal ob sie dir die kleine für 2 stunden oder 3 abnehmen können und du machst mal nen entspannendes bad , oder das was du längst tun wolltest zb friseur , nagelstudio , wellness irgendwas für die seele . Oder auch so gruppen babyschwimmen ,krabbelgruppe, oder triffst dich zum gemeinsamen spazieren.
Bitte wende dich vertrauensvoll an deine Hebamme oder deinen Frauenarzt. Es könnte sein, dass du eine postpartale Depression entwickelt hast. Zeitgleich würde ich aber auch noch die Schilddrüse untersuchen lassen, da das auch ein Grund für deine Probleme sein könnte. Ich wünsche dir alles Gute!
So ging es mir, als meine Kleine ca 11 Wochen war und nur geschrien hat. Mir half da am meisten eine Psychotherapie. Wobei ich aber schon vor der Schwangerschaft in Betreuung war und aktuell auch noch bin. Meine Tochter wird 9 Monate und hin und wieder, komm ich immer noch an meine Grenzen. Aber durch die Therapie verstehe ich immer mehr, warum ich empfinde wie ich empfinde und vorallem, warum ich dann entsprechend reagiere. Bei mir war bzw ist es Kontrollzwang in Kombie mit Perfektionismus. Es kostete mich Überwindung um Hilfe zu bitten und zu akzeptieren, dass es nicht immer nach Plan läuft. Sei es, dass sie heute anders schläft wie gestern oder ich einfach mal nicht pünktlich weg komme. Meine Ansprüche habe ich somit auf meine Tochter übertragen. Dabei sind ihr ja diese relativ Wurst. Was könnte es bei dir sein?? In Stressmomenten hilft es mir tief durchzuatmen und zu hinterfragen, warum es gerade Stress ist. Schaff ich es die Situation zu akzeptieren, werde ich ruhiger und gelassener. Schaff ich es nicht, hole ich mir, wenn möglich, Unterstützung oder eine Auszeit. Dir muss auch bewusst sein, dass dein Kind deine "labilität" spürt. Je souveräner du im Umgang mit ihr bist, desto entspannter wird sie. Wichtig ist auch Zeit für dich. Ist jemand anderes für das Kind da, dann GEH!!! Trink einen Kaffee, triff dich mit Freunden oder lauf allein durch den Wald. Bekomm Abstand zum Stress und sortier dich. Fühl dich gedrückt und ich wünsche dir noch viel Kraft, dass du bald auch die schönen Momente genießen kannst
Also ich bin auch schon eine weile in Therapie. Also sollte es auch irgendwann besser werden. Ich hatte nur gerade heute extrem das Bedürfnis mal etwas von anderen Müttern zu hören. Das was du schilderst ist bei mir exakt genau so mit dem Perfektionismus. Das lässt mich hoffen, dass ich irgendwann besser mit allem umgehen kann. Danke dafür
Ich würde mir da auch überlegen, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Könnte eine Depression bei dir sein. Ja, meckernde Babys/Kleinkinder, das kann schon nervig sein, aber was du beschreibst (nur noch verkriechen wollen, mit den Kräften am Ende sein, gar nicht wissen, was man mit dem Baby anfangen soll), steht dazu in keinem Verhältnis, schlechte Phasen wird dein Kind immer mal wieder haben. Vor allem wenn du selbst so mies drauf bist (ja, Kinder spüren das). Tu dir und auch deinem Kind doch den Gefallen und lass das mal abchecken.
Ich bin schon in therapeutischer Behandlung. Tue also schon was dagegen. Aber ich habe trotzdem öfter mal so einen schrecklichen Tag. Aber meistens kommen dann auch wieder ein paar gute Tage. Danke für den Rat :)
Hat sie vielleicht einfach Hunger oder das Bedürfnis nach Nähe, wenn sie beim Spielen meckert? Abends würde ich sie solange bei dir lassen,bis sie auf deinem Arm oder neben dir einpennt. Erleichtert vieles, finde ich. Ins Bett kannst du sie dann schlafend bringen. Mach es dir so leicht wie möglich. Außer vollquatschen und Dinge reichen, die sie ankauen kann, brauchen Babys auch noch keine echte Bespaßung
Mit 7 Monaten kann man mit einem Kind durchaus schon spielen, singen, Bücher anschauen, unsere liebte da auch gerade ihr erstes Holzsteckspielzeug. Sie hat auch immer gemeckert, wenn sie durchs Haus getragen werden wollte, um alle Fotos und Bilder an den Wänden anzusehen. Am liebsten war sie draußen im Garten oder irgendwo, wo sie anderen Menschen (außer Mama), besonders anderen Kindern, zusehen konnte. Sooo klein sind sie mit 7 Monaten nicht mehr, dass sie sich nicht bereits intensiv für ihre Umwelt interessieren würden und gerne beschäftigt werden.
Ich hab dir mal eine PN geschrieben :)
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