Jova20
Hallo Ich habe zwei Kinder im Alter von knapp 3 Jahren und 18 Monaten. Bei den Mahlzeiten herrscht leider häufig Chaos und ich suche Tipps und/oder Erfahrungen, was ich besser machen könnte oder was in dem Alter meiner Kinder überhaupt "möglich" ist. Unsere Situation ist so, dass ich zum Frühstück und Abendessen mit beiden Kindern alleine bin. Mittags kommt der Papa dazu und unter der Woche meist noch 1-2 Mitarbeiter zusätzlich. Mittags wird bei uns gekocht gegessen. Abends manchmal Reste erwärmt oder sonst kalt Brot mit Aufstrich, Gemüse und Früchte oder Joghurt. Ich fände es schön, wenn wir mit Essen beginnen würden, wenn alle am Tisch sind und dann zusammen auch die Mahlzeit beenden. K1 isst sehr langsam und erzählt sehr viel während dem Essen (darum braucht sie auch so lange zum Essen). K2 ist sehr ungeduldig wenn es ums Essen geht. Das heisst, er schreit, wenn es zu lange dauert bis er etwas bekommt. Dann isst er sehr schnell und will danach sofort wieder aufstehen und los. Muss er sitzen bleiben, lässt er sich kaum ablenken sondern schreit nur oder wirft alles in seiner Reichweite vom Tisch. Ich habe dann meist noch nichts gegessen, weil ich zuerst alles für die Kinder richte (kleinschneiden, abkühlen. Mein Mann und die Mitarbeiter kommen nicht immer pünktlich auf die Minute, so dass ich manchmal mit den Kindern schon anfange, weil sie Hunger haben. Das bedeutet dann aber auch, dass ich während dem Essen aufstehe, um das Essen für die Anderen zu richten. Beide Kinder essen gut mit Besteck und es gilt schon immer: Gegessen wird nur am Tisch sitzend. Ich frage mich nun, ist es besser die Teller bereits vorher zu Richten und dann erst zum Tisch zu bringen? Können Kinder mit 18 Monaten länger am Tisch sitzen? Und wie könnte das klappen? Habt ihr bestimmte Rituale zu Beginn der Mahlzeit oder am Ende? Ich würde mich sehr über euere Inputs, Erfahrungen freuen oder ob ihr denkt, dass es noch zu früh ist für sehr geregelte Mahlzeiten aufgrund des Alters. liebe Grüsse
Also ich würde gucken dass du während des Essens nicht nochmal aufstehen musst. Ich versuche immer alles parat zu haben. Mein Sohn ist 19M und hat auch Hummeln im Hintern, wenn ich dann noch mehrfach aufstehen würde wäre die Mahlzeit noch unruhiger. Bei mir darf er aufstehen wenn er fertig ist, ich denke von einem Kind in dem Alter ist es was viel verlangt sitzen zu bleiben bis alle fertig sind. Bei uns laufen die Mahlzeiten auch nicht perfekt, außer dem "nicht aufstehen" kann ich dir leider auch keine Tipps geben. Ich denke das ist auch irgendwo normal mit 2 kleinen Kindern. Du solltest einfach zur Priorität machen dass du den Tisch erst wieder verlässt wenn auch du aufgegessen hast.
Danke dir für den Tipp ich werde darauf achten:)
Hallo,
Mein Großer wird jetzt 3J, die Kleine ist 15M alt.
Ich richte ihre Teller meist schon in der Küche her (wobei wir unsere Teller auch in der Küche anrichten und die Töpfe bleiben in der Küche). Wenn sie sich hinsetzen, haben sie im Optimalfall direkt ihre Teller stehen. Teller vorher richten ist manchmal allerdings problematisch: Wenn ihr Essen schon klein geschnitten ist, erkennen sie nicht, dass es das Selbe wie unseres ist und wollen dann nur von unseren Tellern essen .
Wenn sie fertig sind, dürfen sie aufstehen. (Letzteres ist aktuell problematisch, weil der Große oft vor der Kleinen fertig ist und die auch aufstehen will, wenn er aufsteht. Eventuell müssen sie demnächst aufeinander warten.)
Ich kenne es aus meiner Kindheit, dass die Kinder aufstehen dürfen, wenn alle Kinder fertig sind mit essen.
Kann nicht dein Mann das Essen für sich und die Mitarbeiter richten, wenn du gerade die Kinder versorgst? Ich finde Essen mit zwei Kleinkinder schon stressig genug, ohne Mitarbeiter bewirten zu müssen ...
Danke dir für den Tipp. Ich probiere es aus mit dem vorher richten und ggf. noch nicht ganz kleinschneiden BIs jetzt dürfen sie auch aufstehen, wenn sie fertig sind. K1 isst so langsam, sie ist sowieso immer die Letzte. Wenn der Kleine aber schon spielen geht, lenkt es sie teils ab oder er kommt dann und macht Quatsch mit ihr. Deshalb die Überlegung wegen dem Sitzenbleiben..
Lass dein Mann die Teller herrichten auch für die Mitarbeiter, sorry der Kerl ist erwachsen und sollte das gebacken kriegen, ihn behandelt du wie einen 3 jährigen ABER Von euren kleinen Kindern, der zweite ist fast noch ein Baby erwartest du oder ihr das ersich benimmt wie ein 7 Jahre altes Kind????
Witzig ich dachte mir, dass diese Reaktion kommt. Er bekommt, dass sehr gut selbst hin. Schliesslich muss er sich Frühstück und Abendessen auch alleine richten. Mittags stelle ich das Essen warm und richte dann kurz die Töpfe raus. Die Teller füllen sich alle selbst. Das ich die Töpfe rausrichte hat vielleicht unbewusst damit zu tun, dass Mittags auch Mitarbeiter hier sind und ich dann eher bewirte? Wenn man in einer Firma mittags essen geht, wird doch auch bereitgestellt in der Kantine. Und zu deinem zweiten Abschnitt: Wie du vermutlich nicht richtig gelesen hast, habe ich keine Erwartungen. Ich wollte lediglich wissen was wann so möglich ist oder wie es anderen mit Kindern in diesem Alter geht. Trotzdem Danke für deinen Beitrag.
In einer Kantine müssen diejenigen, die Essen kochen und richten, nicht auch noch Kleinkinder mitversorgen. In der Großfamilie sitzen und essen Kleinkinder bei Großeltern, älteren Grschwistern, Onkeln und Tanten und werden versorgt, während die Mutter kocht und aufträgt. Ich verstehe, dass Du nicht möchtest, dass die Mitarbeiter in der Küche rumhantieren,.aber logische Konsequenz ist, dass dann eben der Hausherr Essen richtet.
Ja mit der Kantine hast du Recht. Ich betrachte es so, weil wir hier zusammen leben und auch arbeiten. Aber du hast Recht der Vergleich mit einer normalen Firma und Kantine stimmt nicht. Also ich bin in einer Grossfamilie aufgewachsen mit meinen 4 Geschwistern und Tages/Pflegekinder. Es sassen dann gerne mal 11 Personen am Tisch. Meine Grosseltern oder Tanten/Onkel waren aber nie dabei. Wir Geschwister sind jetzt auch nicht sooweit auseinander. Es gibt also auch dort Unterschiede. Der Hausherr klingt für mich so, dass du denkst weil ich die Frau bin, muss ich ihm servieren oder bekochen. Irgendwie negativ. Aber das ist ja immer schwierig zu beurteilen, nur vom Geschriebenen und Schriftdeutsch ist nicht meine Muttersprache. Deshalb entschuldige, wenn ich falschliege. Es hat sich einfach so ergeben, wenn ich und die Kinder schon am Essen sind und sie reinkommen, geht er zu den Kindern und sagt ihnen Hallo. In dieser Zeit stehe ich auf und hole das Essen vom Herd/Ofen. Ich kann ihm auch sagen, dass er es selbst machen soll. Ausprobieren schadet nicht. Für die MA fühle ich mich auch verantwortlich, weil sie ja nicht nur SEINE MA sind sondern UNSERE. Und ich arbeite ja auch sonst im Geschäft mit und verdiene so meinen Lohn. Vielen Dank auch dir und alles Gute für dich.
Dir fällt auf, dass es aktuell nicht gut läuft. Ich glaube, es wird ruhiger, wenn Du Dich beim Essen ganz auf die Kinder konzentrierst, bis die satt sind. Wir hatten letztens ein Grillfest bei mir Zuhause, wo auch kleine Kinder dabei waren. Wir haben aus Rücksicht auf die Eltern mit kleinen Kindern erstmal komplett nur die Kinder abgefüttert. Damit deren Eltern in Ruhe danach, wenn die satt sind, essen können. Weil wir das alle noch kennen, dass grad in fremder Umgebung und ungewohntem Essen man sich nicht wirklich unterhalten kann,.so lange man da kleine hungrige Stöpsel am Tisch hat. Wenn die satt sind, sieht die Welt dann auch schon wieder anders aus. "Hausherr" meinte ich nicht negativ, er ist logisch einfach der nächste, der Mitarbeiter/"Gäste" bewirtet, wenn die Dame des Hauses nicht abkömmlich ist. Ich komme auch aus einer großen Familie, den kleinen Kindern wurde bei Euch nicht beim Essen geholfen und die saßen trotzdem brav am Tisch und haben gegessen? Kenne ich überhaupt nicht. Ich fahre mit meiner Urspubgsfamilie plus Kinder und Co auch jährlich in den Urlaub, die kleinen Kinder werden dort immer noch speziell umsorgt. Teils bis sie 4 sind würde ich sogar sagen. Und das macht wenn meine Schwägerin z.B. kocht dann der Papa, Opa, Cousine, Tante... Kinder sind ja auch unterschiedlich. Bei den einen könnte nebendran eine Bombe explodieren und die löffeln ihren Kartoffelbrei. Bei meinen Kindern nervt es mich immer noch an, wenn mein Mann abends Freunde über die Abendessen Zeit unter der Woche da hat, weil die bei Ablenkung echt schlecht essen und dann wenn Besuch da ist auch nicht so gut ins Bett gehen. Bringt sie nicht um und deshalb lade ich Leute nicht aus, aber ich bin schon dankbar, wenn die sich woanders treffen. Manche brauchen Ruhe ubd Routine und meine Kinder gehören auch eher in diese Schublade. Dir auch alles Gute!
Bei 2 Mahlzeiten am Tag allein mit Kleinkindern und 1 bei der der Mann nur als einer von 3 Gästen hinzukommt wären meine Sorgen nicht die Tischmanieren meiner Kids, sondern dass ich nicht vom Fleisch falle
Ernsthaft, gib den kleinen Kids noch etwas Zeit und wenn der Kleine 3 ist wuerde ich anfangen mit „jeder räumt den Teller weg, wäscht seine Haende und liest ein Buch wenn fertig“ oder was Dir da wichtig ist.
Danke mein Mann hilft mir dafür die Küche nach dem Mittagessen zu machen wenn die Mitarbeiter noch einen Kaffee trinken. Ist also Teamarbeit und ich habe eigentlich gerne viele Leute am Tisch. Es ist momentan einfach eher unruhig und dachte ich frage hier mal nach. Danke für deine Anmerkung, das ist ein guter Hinweis.
Das ist doch ganz normal, dass die Unruhe am Tisch sich auf die Kinder überträgt.
Hier gab es relativ schnell die Regel, dass nur am Tisch gegessen wird. Aufstehen durften die Kinder immer nach Lust und Laune (alles andere war mir persönlich zu stressig) - besonders nachdem mir klar wurde, dass wir Erwachsenen ja auch nicht immer sitzen bleiben, mal fehlt etwas, mal klingelt es an der Tür oder am Telefon, mal meldet sich die Blase....
Mit zunehmendem Alter blieben sie dann auch sitzen bis sie fertig waren und inzwischen sitzen sie auch meistens bis alle fertig sind und beteiligen sich am Gespräch.
Es sei denn wir haben Besuch, da ist der "Große" (10 Jahre, ADHS? Autist?) immer noch total neben der Spur, so dass ich da schon glücklich bin, wenn er zumindest kurz am Tisch sitzt und überhaupt was isst.
Meine Tochter (8) ist da deutlich geduldiger, aber auch sie muss nicht sitzen bleiben, wenn sie keine Lust mehr hat. Vor allem da mein Mann und ich uns gerne verquatschen und dann noch lange sitzen bleiben.
Baby (7 Monate) muss natürlich auch noch nicht sitzen bleiben und wird das in den nächsten Jahren auch nicht müssen. Ich bin da guter Dinge, dass auch er sich das irgendwann abgucken wird. :-)
Vielen Dank für deinen Beitrag. Es ist schön zu hören, dass sich das mit dem Alter ergibt. Mein Mann isst sehr spät Abends, weil er erst dann von der Arbeit kommt. Wenn die Kinder, dann schon im Bett sind, setzte ich mich meist dazu und wir verquatschen uns dann auch sehr gerne. Ich finde, dass auch immer sehr schön.
Hallo, wir beginnen nach Möglichkeit mit einem Tischgebet oder Essensspruch (gibt auch viele ohne religiösen Bezug, wenn man dass nicht möchte). Das kennen die Kinder auch aus dem Kindergarten und sagen ihn auch meistens. Dann fangen alle gemeinsam an. Aufstehen und spielen gehen darf, wer fertig ist. Dann gibt es aber auch nichts mehr zu Essen (wenn sie das verstehen, nicht mit 9 Monaten). Am Ende helfen alle, so wie sie es können, mit beim Abräumen. Mit 18 Monaten war das vielleicht den Löffel wegbringen oder auch gar nichts, Ende Kindergarten eigenes Geschirr wegräumen und auch Mal den Tisch abwischen. Mit 17, die Chipskrümel unter dem Bett wegsaugen (Scherz am Rande). Das gemeinsame Abräumem klappt natürlich nicht immer, vor allem, wenn es morgens knapp wird, aber mir ist wichtig, dass die Kinder auch etwas Verantwortung übernehmen. Außerdem habe ich gemerkt, dass unbeschäftigte Kinder höchstens eine Minute still am Tisch sitzen bevor ein Glas umkippt es Gemecker gibt. Daher verteile ich gerne kleine Aufgaben, bevor es los geht.
Vielen Dank für deinen Einblick, wie es bei euch abläuft oder gewesen ist. Das mit dem Abräumen versuche ich mal. Beim Ausräumen vom Geschirrspüler hilft der Kleine auch schon gerne mit.
Ich habe eine dreieinhalbjährige und eine fast eineinhalbjährige zuhause. Beim Frühstück kommt Brot und verschiedene brotbeläge auf den Tisch. Die Kinder helfen beim decken. Die große kann sich ihr Brot schon selbst richten. Solange richte ich das Brot der kleinen. Und mach anschließend mein Brot fertig. Mein Mann ist zwar beim Frühstück dabei muss aber früher aufstehen um nicht zu spät kommt. Wenn bald die Kita beginnt müssen wir aber das Frühstück vorverlegen und enden dann gemeinsam. Beim Mittagessen fülle ich bereits in der Küche etwas für die Kinder auf. So kann das Essen etwas abkühlen. Töpfe stelle ich dann auf den Tisch. So kann ich nachfüllen ohne vom Tisch aufzustehen. Anschließend setzen wir uns hin und sprechen wir einen tischspruch (wenn wir es nicht vergessen) Die große redet auch viel und isst auch seeehr gerne. Ich bremse sie da auch manchmal aus und erinnere sie ans Essen. Ohne Witz sie fängt als erste zum essen an ubd hört als letztes auf. Letztes Weihnachten saß sie fast eineinhalb Stunden am Essen. Deshalb solange lass ich die kleine nicht sitzen. Wenn sie fertig ist geh ich mit der kleinen kurz Hände waschen und dann darf sie umher laufen oder spielen während ich noch zuende esse und der großen Gesellschaft leiste. Beim Abendessen wieder so ähnlich. Da muss ich oder mein Mann aber manchmal den Tisch vorzeitig verlassen wenn die kleine schon müde ist und quengelig ist. Da muss sie dann schnell Bettfertig gemacht werden und hingelegt werden. Sonst dauert das ins Bett bringen 2 Stunden lang. Wenn man den richtigen Moment anpasst schläft sie innerhalb von wenigen Minuten. Der andere begleitet das Abendessen der großen dann zuende, deckt ab und hilft der großen sich bettfertig zu machen bzw. gibt die Anweisungen und putzt die Zähne nach. Anschließend wird gibt's nochmal gesprävhszeit und gute Nacht Geschichten vorlesen mit der großen. Geregelte Mahlzeiten sind für unsere Kinder sehr wichtig. Sonst werden sie quengelig ubd alles ist nur noch anstrengend. Es gibt deshalb feste essenszeiten. Treffen mit Freunden oder Familie wird so geplant das die essenszeiten im Blick sind oder wir treffen uns eh zum zweiten Frühstück. Wenn am Wochenende mal länger geschlafen wird ziehen wir das Mittagessen dann aber etwas nach hinten. Bei der großen hatten sich nie die Frage gestellt mit dem aufstehen vom Tisch wenn man satt ist. Sie hat von Anfang an mit Leidenschaft gegessen und war immer weit nach uns mit dem Essen fertig. Die kleinere ist da hibbeliger und hält nur bei ihren lieblingsessen aus bis zum Ende am Tisch zu essen.
Vielen Dank für deinen Einblick, das klingt gut. Ja die Grosse isst auch sooo lange. Bis anhin ist der Kleine dann aufgestanden, wenn er fertig war. Bei ihm dauert das Essen aber auch nicht lange, weil er so schnell isst. Nun geht er zu ihr statt zum Spielen und macht Quatsch. Dann muss ich mich mit ihm beschäftigen, dass er sie nicht noch zusätzlich ablenkt. Deshalb dachte ich, es gäbe eventuell Tipps & Tricks, damit er ein bisschen länger sitzen bleibt.
Hier gilt auch: Kinder sitzen, bis alle Kinder fertig sind. Wer aufsteht, ist satt. (Es sei denn, es gibt einen mitgeteilten Grund wie Pipi müssen, was holen, Türklingel beantworten etc.). Das habe ich auch mit 18 Monaten schon durchgezogen - aber meine Kinder sind auch nicht von der Sorte, die vom Fleisch fällt, wenn sie mal ne Mahlzeit auslässt. Sie haben es ganz schnell gut hingekriegt und selbst meine recht raubeinigen Nichten machen das bei uns zuhause ganz selbstverständlich mit.
Ausnahme: Wenn ein Kind wahnsinnig trödelt oder nur redet und nicht isst, zwinge ich das andere Kind nicht, abzuwarten bis die Schlafmütze auch soweit ist.
Ich mache es meist so, dass ich (bei Abendbrot) Rohkost schnippel und hinstelle und dann die Kinder rufe. Dann essen sie brav Gemüsesticks, während ich Brote schmiere.
Dann setze ich mich dazu und wir essen. Wenn sie sehr unruhig sind und viel fragen, knabbere ich oft auch nur Gemüse oder esse ein halbes Brot zur Gesellschaft. Wenn die Kinder dann abhauen, esse ich in Ruhe oder sogar noch später mit meinem Mann, falls der spät kommt. Wenn alle da sind, essen alle zusammen. Dann wird auch nichts vorbereitet. Steht alles auf dem Tisch und jeder darf nehmen. Wer Hilfe beim Schmieren braucht, bekommt sie. Warmes Essen genauso. Die Kinder schneiden selbst, es sei denn, es klappt gar nicht. Wenn sie mit den Fingern essen, habe ich da auch nichts gegen…
Aber insgesamt ist essen mit Kindern einfach keine Yoga-Übung, sondern immer etwas unruhiger als nur mit Erwachsenen
Geht alles in erschreckend kurzer Zeit vorbei. Schön ist es, wenn Mahlzeiten etwas gemeinsames sind. Alles andere wird schon.
Guten Appetit dir und euch allen!
Vielen Dank für deinen Einblick. Ja meine fallen auch nicht vom Fleisch, da muss ich keine Sorgen haben Meine Grosse isst sehr langsam und erzählt dazwischen viel und das bei jeder Mahlzeit.. solange bleibt der Kleine vermutlich nicht sitzen aber vielleicht schaffen wir einen Mittelweg.
Das mit den Gemüseschnippel ist eine tolle Idee. Hab ich auch schon gemacht und das entspannt wirklich. Danke fürs Erinnern
Ja die Grosse kann selbst schneiden, möchte manchmal aber, dass ich es ihr mache, weil ichs für den Kleinen noch übernehme.
Hier gilt auch: Kinder sitzen, bis alle Kinder fertig sind. Wer aufsteht, ist satt. (Es sei denn, es gibt einen mitgeteilten Grund wie Pipi müssen, was holen, Türklingel beantworten etc.). Das habe ich auch mit 18 Monaten schon durchgezogen - aber meine Kinder sind auch nicht von der Sorte, die vom Fleisch fällt, wenn sie mal ne Mahlzeit auslässt. Sie haben es ganz schnell gut hingekriegt und selbst meine recht raubeinigen Nichten machen das bei uns zuhause ganz selbstverständlich mit.
Ausnahme: Wenn ein Kind wahnsinnig trödelt oder nur redet und nicht isst, zwinge ich das andere Kind nicht, abzuwarten bis die Schlafmütze auch soweit ist.
Ich mache es meist so, dass ich (bei Abendbrot) Rohkost schnippel und hinstelle und dann die Kinder rufe. Dann essen sie brav Gemüsesticks, während ich Brote schmiere.
Dann setze ich mich dazu und wir essen. Wenn sie sehr unruhig sind und viel fragen, knabbere ich oft auch nur Gemüse oder esse ein halbes Brot zur Gesellschaft. Wenn die Kinder dann abhauen, esse ich in Ruhe oder sogar noch später mit meinem Mann, falls der spät kommt. Wenn alle da sind, essen alle zusammen. Dann wird auch nichts vorbereitet. Steht alles auf dem Tisch und jeder darf nehmen. Wer Hilfe beim Schmieren braucht, bekommt sie. Warmes Essen genauso. Die Kinder schneiden selbst, es sei denn, es klappt gar nicht. Wenn sie mit den Fingern essen, habe ich da auch nichts gegen…
Aber insgesamt ist essen mit Kindern einfach keine Yoga-Übung, sondern immer etwas unruhiger als nur mit Erwachsenen
Geht alles in erschreckend kurzer Zeit vorbei. Schön ist es, wenn Mahlzeiten etwas gemeinsames sind. Alles andere wird schon.
Guten Appetit dir und euch allen!
hab die anderen antworten nicht komplett gelesen, aber bei uns läuft es so: nach möglichkeit schneide ich die zutaten schon vor dem kochen klein, sodass junior (24 m) einfach loslegen kann. da hab ich ihm schon die wartezeit gespart, die ich sonst mit kleinschneiden des gekochten essens verbringen würde. wenn das essen fertig ist, nehm ich ihm eine portion raus und stell sie beiseite (im winter mach ich das küchenfenster auf und lass es auf der fensterbank draußen abkühlen). dann geh ich aus der küche, mach noch 2,3 minuten was mit ihm und erst dann schepp ich mir auf und sag ihm, dass es essen gibt. so können wir direkt loslegen, wenn wir am tisch sitzen. wenn er fertig ist, darf er aufstehen und mein mann und ich bleiben manchmal noch sitzen. um das mit dem aufstehen bei euch zu umgehen, würde ich das essen wohl in warmhalteschüsseln einfach auf den tisch stellen. so ist das bei meiner oma immer. das komplette essen kommt auf den tisch und jeder nimmt sich einzeln, was und wie viel er mag. klar, das verleitet mehr zu essen, aber ist bei euch ja eher zu vernachlässigen.
VIelen Dank für deinen Beitrag und deinen Einblick. Wieder Interessante Ansichten, TIips dabei.
Joah, da läuft einiges schief. Sowohl von der Erwartungshaltung, als auch von der Organisation. 1. Fester Zeitpunkt zum Essen. Du wartest nicht auf die Männer. 2. Die Teller für dich und die Kinder sind fertig (geschnitten ect), wenn sie die Küche verlassen, sodass ihr sofort essen könnt. 3. Wenn die Kinder satt sind, dürfen sie gehen! (Mir wäre es NIE in den Sinn gekommen, die Kinder am Tisch zu behalten. 3J + 1,5J. Die sind doch beide VIEL zu klein!!!) 4.Wenn dein Mann mit den Mitarbeitern kommt, dann kann er sich und seinen Kollegen selbst auflegen. Du bist doch nicht deren Servicekraft! Generell solltest du deine Prioritäten überdenken.
Sorry, deinen Beitrag empfinde ich als daneben und übergriffig. Die TE hat nach unseren Erfahrungen und Anregungen gefragt. Nicht danach, für ihre Gestaltung verurteilt zu werden.
Sie hat sehr freundlich und konstruktiv verschiedene Antworten kommentiert. Sie fühlt sich als Gastgeberin, wenn MA mitessen. Das ist nichts Schlimmes oder Unemanzipiertes. Und sie schreibt, dass sie es genießt, wenn die Bude voll ist und die Mahlzeiten mit vielen eingenommen werden. Wie kommst du da dazu, ihr diktieren zu wollen, dass sie allein mit den Kindern starten soll (was sie im Übrigen auch tut, wie man weiß, wenn man ihre Beiträge gelesen hat…).
Ist auch komisch, dass du einerseits so dafür bist, dass sie sich „behauptet“ und andererseits alles geschnitten aus der Küche kommen soll. Die Kinder essen bereits mit Besteck.
Liebe Jova20, wenn dich am meisten die Unruhe stört, würde ich an deiner Stelle vielleicht mal ausprobieren, tatsächlich einfach die Töpfe direkt rauszustellen. Dann sitzt ihr gemeinsam da, das Essen steht auf dem Tisch. Das ungeduldige Kind bekommt zuerst und kann mal schauen, wie weit er/sie es mit Löffel/Gabel/Kindermesser/Fingern schafft. Kind 2 kriegt auch und kann dann ebenfalls probieren, während du dir nimmst. Mit ein bisschen Glück ist dann eh schon der Rest der Mannschaft da und dein Mann kann evtl schneiden helfen, falls Bedarf da ist, dann unterstützt jeder ein Kind, das macht es einfacher. Oder Ihr esst gemütlich, bis sie kommen und weil die Töpfe schon dastehen, brauchst du nicht nochmal aufspringen?
Tendenziell ist meine Erfahrung: je mehr die Kinder selbst machen dürfen, umso schneller werden sie selbstständig. Und umso länger sind sie beschäftigt, während du in Ruhe essen kannst.
Meine sind breifrei großgeworden und haben ab sechs Monaten selbstständig ihr Essen in den Mund gesteckt - es ist erstaunlich, was die kleinen Racker alles schaffen, wenn die Erwachsenen sie lassen.
Wünsche dir viel Spaß beim herumexperimentieren mit einigen Tipps hier aus dem Forum - und lass dir nichts einreden von denen, die ihren Ton nicht im Griff haben.
Sei mal lieb geknuddelt, Chrys
LIebe Phila83 Bereits bei Punkt 1 stellte ich fest, dass du meinen Beitrag nicht richtig gelesen oder verstanden hast. Du darfst aber gerne meinen Beitrag nochmals lesen und rückfragen, wenn es weiter noch Unklarheiten gibt. Ich habe bereits andere Antworten von dir auf Beiträge gelesen und es hat mir immer sehr leid getan.. also für dich. Es klingt (nur mein Eindruck) nach Unzufriedenheit. Ich wünsche dir alles Gute, viel Gelassenheit und Freude.
Vielen Dank für den Beistand. Meine Kinder wollten auch nie oder nur sehr kurz Brei. Dann immer vom Tisch. Der Kleine wollte auch nie gefüttert werden. Er hat dann alles nochmals aus dem Mund, angeschaut und dann selbst in den Mund genommen. Deshalb isst er schon sehr lange alleine mit Besteck
Ich habe viele Tipps und Anregungen erhalten, welche ich nun ausprobieren werde.
Ich wünsche dir alles Gute.
Gemeinsam beginnen ist unrealistisch, das klappt noch nicht mal bei uns (11 und 7, Mann und ich sind im Homeoffice). Konferenzen und Kochen kann man nie 100% timen und dass der Rest vor vollen Tellern sitzt, bis der letzte dann auftaucht, fände ich sogar für meine älteren Kinder zu viel des Guten. Ich würde mit Deinen 2 Kindern zusammen anfangen (wir hatten früher einen Essenspruch, jetzt sagen wir einfach guten Appetit), der Rest kommt dazu. Du musst Dich auf zwei Kinder beim Essen konzentrieren und selber auch essen, also bitte nicht noch anderen Essen richten. Ich habe die anderen Kommentare gelesen und will nicht auch noch Deinen Mann angreifen, aber das ist wirklich nicht sehr reflektiert, wenn man in so einer Situation nicht erkennt, dass man sich selbst uns ggf. auch dem Mitarbeiter natürlich selbst auffüllt, während Muttern die Brut "abfüttert". Kleine Kinder können nicht länger am Tisch sitzen. Ua deshalb hat man auf Familienfeiern Katzentische oder nimmt kleine Kinder gar nicht erst mit. Ich würde mit Kind groß verabreden, dass er leise! Etwas lesen oder spielen darf (z.B. auch in seinem Zimmer außer Reichweite), damit das kleine Kind in Ruhe zu Ende essen kann und nicht abgelenkt ist.
Ich stelle das Essen meist in Schüsseln auf den Tisch, sodass man nicht aufstehen muss wenn Nachschlag gewünscht ist bzw. man den Kindern auch erstmal eine kleine Menge zum probieren geben kann und am Ende nichts im Müll landet. Gerade wenn die Kinder etwas mäkelig sind, klappt es gut, wenn sie sich selbst aufgeben dürfen und dadurch die Menge selbst bestimmen können. Vielleicht kannst du mal googeln in Richtung "Warmhalteplatten" für den Tisch. Vielleicht ist das eine Möglichkeit, wenn ihr regelmäßig nicht gemeinsam mit essen beginnen könnt und dadurch viel Unruhe entsteht. Meine Kinder reden auch sehr viel beim essen, wodurch sich die Mahlzeiten lange hinziehen können. Ich erinnere dann regelmäßig ans weiter essen, was meistens auch klappt.
Kaufe ein Bain Marie. Die stellst du auf den Tisch und da kommt dann das Essen rein für die unpünktlichen Männer. So bleibt das Essen warm, es muss niemand erneut aufstehen.
Ich würde hier vielem zustimmen. Einmal wurde schon geschrieben: Wie in der Fremdbetreuung, einen gemeinsamen Spruch, ein Lied, ein Gebet o.ä. für den gemeinsamen Beginn einführen. Das endet bei unseren Tageseltern und uns mit "Guten Appetit". Bei unseren Tageseltern wechselten Sprüche, bei uns gibt's ein immer gleiches Gebet, und zum "Guten Appetit" reichen wir uns die Hände. Danach gibt's dann sofort das Essen (oder Trinken, wenn erwünscht), vorher stelle ich es aus Reichweite meines Kindes, weil das die Impulskontrolle noch überfordern würde. Aber jedenfalls hat sich's innerhalb weniger Wochen eingespielt, daß dieses "Ritual" die Mahlzeiten einleitet. Mitbeten muß niemand (mitsprechen kann es eh noch nicht), aber die Hände zum "Guten Appetit" reichen schon - sonst gibt es kein Essen. Sobald dann doch (beide) Hände gereicht werden, gibt's natürlich sofort Essen / Trinken. Das gibt Vorhersehbarkeit für mein Kind. Selbst wenn hin und wieder mal eine Beschwerde kommt, ist die überschaubar, weil ja die Spielregeln eigentlich klar sind. Da mein Kind ein Langsam-Esser ist, warte fast immer ich, daß es fertig wird. Von Geschwistern würde ich das nicht erwarten, außer, wenn die wirklich ähnlich schnell sind. Wenn Dein jüngeres Kind schon "irgendetwas" in der Richtung sagen kann, würde ich vielleicht einführen, daß es bittet, bevor es aufstehen will. Da reicht ja schon ein "au(f)", ein "ditte" oder was immer es vielleicht sagen kann. Aber irgendetwas, das für alle (insb. das Kind) signalisiert, daß erst gefragt wird... und Du gibst dann zu 95% die Antwort, daß es aufstehen darf... oder sonst nur kurz noch warten soll. Einfach etwas die Geschwindigkeit rausnehmen, mit der es davon springen will? Ich gehe übrigens z.T. öfter während der Mahlzeit in die Küche - ich tische z.B. Gemüse oder Salat zuerst auf, weil mein Kind es sonst meist nicht ißt, zu Beginn der Mahlzeit aber durchaus gern. Während es noch fertig ißt, bereite ich auch manchmal noch etwas in der Küche vor (z.B. schneide ich Brot meist im vorhinein auf, aber hin und wieder auch dann, wenn mein Kind noch das Gemüse fertig-ißt; oder ich hole einfach die nächsten Dinge aus der Küche). Bei uns klappt das gut. Aber wohl auch, weil mein Kind ja dann mit Essen beschäftigt ist *und* kein Problem damit hat, dann allein zu sein (bzw. kein Geschwisterkind hat, das dann ablenkt). Bei Euch klingt es nach mehr Unruhe. Seid Ihr dann z.T. zu mehreren in der Küche, hören das die Kinder? Das könnte auch ablenken.
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