Lisa98765
Hallo zusammen, unsere Tochter ist 11 Monate alt und wirft seit einigen Monaten alles beim Essen runter. Sowohl Fingerfood, als auch die Löffel und nach jedem trinken den Becher. Sie wirft immer, auch wenn sie noch nicht satt ist und auch das was sie mag. Mal wirft sie und mal isst sie es später dann doch. Habt ihr Tipps? Momentan wird es deutlich schlimmer. Es zehrt sehr an den Nerven. Zudem ist sie ein schlechter Esser und wir stillen noch abends, nachts, morgens. Hört das tatsächlich irgendwann von alleine auf? Wann ist das ca soweit? Liebe Grüße
Hallo
Der Text könnte von mir sein
Unsere Tochter ist auch 11 Monate und wird auch noch nach Bedarf gestillt und das ist ungefähr alle 3 Stunden und seit fünf Wochen nachts sogar wieder alle zwei Stunden.
Sie bekommt Beikost/Fingerfood und darf in ihrem Hochstuhl auch mindestens ein Mal am Tag so richtig manschen und matschen. Da fliegt alles durch die Gegend
im hohen Bogen. Teilweise müssen wir in Deckung gehen. Heute hatte ich Himbeere auf dem Kopf
Ich versuche es entspannt zu sehen und hoffe, dass es vorbei geht
ich hoffe es ist eine Phase und wünsche mir, dass sie irgendwann genug von der Sauerei hat
Aber es gehört glaube dazu und so lange die Zwerge Spaß haben und wenigstens ab und zu auch etwas im Mund landet ist es doch gut.
Aber ich bin ehrlich, mich nervt diese Sauerei auch manchmal , aber ich lasse es mir nicht anmerken.
Ich hoffe, dass unsere Tochter das Essen irgendwann von alleine für sich entdeckt
Liebe Grüße
Das Verhalten ist in dem Alter völlig normal. Die Kleinen lernen so die (physikalischen) Eigenschaften von Gegenständen kennen (wie schnell fällt ein Gegenstand, was macht er für ein Geräusch etc.). Dein Kind scheint sich also prächtig zu entwickeln. Vielleicht hilft dieses Verständnis Dir einen gelassenere Haltung einzunehmen, damit es weniger belastend für dich ist. Und auch hier gilt die alte Weisheit, dass auch dieses Verhalten vorbei geht und er sicherlich nicht mit 18 Jahren noch ständig Dinge vom Küchentisch fegt
Weiterhin gutes Durchhalten!
Hallo, Tischmanieren sind eine gesellschaftliche Konvention, die man erlernen muss. Entweder man lässt es laufen a la "Augen zu und durch" oder man unterbindet das. Denn nur durch das "Stören und Abhalten" lernen Kinder frühzeitig, was die Eltern sich dahingehend wünschen. Und meiner Erfahrung nach lernen es die wenigsten "von selbst", wenn ich an meine Erfahrungen in diversen Kinder- und Jugendfreizeiten denke. Wenn Deine Tochter anfängt zu werfen, heb es nicht auf, sondern räum alles aus ihrer Reichweite und füttere sie. Solange sie Hunger hat, wird sie essen, auch wenn Du sie fütterst. Bei der nächsten Mahlzeit gibt es einen neuen Versuch. Spiel mit ihr Runterwerfspiele an einem anderen Ort, es sind ja letztendlich physikalische Experimente, keine "Verschwendung von Lebensmitteln". Viele Grüße
Ich war da beim dritten Kind sehr entspannt. Sie ist jetzt 1,5 Jahre und isst ganz normal und schmeißt nichts mehr durch die Gegend. Bei uns kam dann der Hund auf seine Kosten. Natürlich habe ich auch irgendwann etwas gesagt und gezeigt wir wir essen. Das gehört alles dazu und man muss es mit der Erziehung echt nicht übertreiben.
Macht meiner auch, mit 16 Monaten immernoch. Wobei er mit 12 Monaten tatsächlich praktisch alles nur geschmissen hat und jetzt deutlich mehr auch isst.
Ich muss ehrlich sagen, ich hab das auch unterbunden. Denn so toll alleine essen auch ist, aber ich hab keine Lust, dass das Esszimmer plus Küche nach jedem Essen einem Schlachtfeld gleicht und ich stundenlang putzen muss. Ich habe auch Bälle bzw. andere Gegenstände werfen lassen, aber Trinkbecher, Teller und Essen nicht. Wenn meine Kinder damit angefangen haben, hab ich ihnen das Essen weggenommen, egal ob sie satt waren oder nicht. Dann hab ich Nein gesagt und ihnen gezeigt, dass sie damit essen und nicht werfen sollen und es noch einmal probiert. Wurde wieder geworfen, war die Mahlzeit beendet und ich hab alles weggeräumt. Wusste ich, sie haben noch Hunger, hab ich etwa 10 bis 15 min gewartet und sie dann wieder essen lassen bzw. gefüttert, ansonsten gab es bis zur nächsten Mahlzeit nichts mehr. Sie haben das recht schnell verstanden, dass Essen werfen nicht akzeptiert wird und bald damit aufgehört. Alles, was über die eigenen Grenzen geht, muss man nicht dulden. Sie dürfen schon auch lernen, dass auch andere Menschen Bedürfnisse haben und nicht immer alles genau so geht, wie sie wollen. Sie tragen dabei auch keinen Schaden davon, denn woher sollen Kleinkinder wissen, wie gewisse Dinge ablaufen, wenn man sie alles so machen lässt, wie sie wollen? Als Eltern sollte man auch Vorbild sein und den Kindern gewisse Dinge lernen und vorzeigen und das geht nur mit Anleitung und Führung. Alles Liebe!
So ähnlich handhaben wir das auch. Sie darf andere Sachen gern herumschmeißen, um ihren Wissens- und Experimentierdurst zu stillen. Aber Essen und was dazu gehört bleibt wo es ist. Da sind wir sehr konsequent. Manchmal beugen wir auch vor, indem wir sie füttern und das Essen von vornherein außer Reichweite lassen, z.B. dann, wenn es wichtig ist, dass sie satt ist (weil wir danach unterwegs sind). Wobei ich sagen muss, bei uns wird es einfacher und sie scheint langsam zu verstehen, dass das Verhalten eben nicht erwünscht ist. Tun uns da aber auch insofern leicht, das Essen auch Mal vorzeitig zu beenden, weil sie gut Babyspeck hat und insgesamt eine sehr gute Esserin ist. Als Signalwirkung reichen ja manchmal auch wirklich die 5-10 Minuten Abstand bis zum nächsten Essversuch.
Hallo, Wir haben das auch, genau so wie du es beschreibst bei unserer Tochter (jetzt 14 Monate). Ein NEIN - und sei es auch noch so bestimmt und ernst gemeint - hat in keinem einzigen Fall geholfen. Dann habe ich probiert, ihr das gewünschte Verhalten klar zu machen. zB „stell den Becher hier ab.“ Das hat geholfen. Nun wirft sie nur mehr, wenn sie satt ist. Dann hören wir sofort auf mit Essen und sie ist zufrieden. Alles liebe!
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