Elternforum Rund ums Baby

Eltern können einem so viel verleiden

Eltern können einem so viel verleiden

wir6

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ich bin ehrenamtlich tätig, in diesem Ausmaß das erste Mal (mal abgesehen von Elternvertretergeschichten) Dieses Wochenende stand ein Übernachtungswochenende mit 40 Kindern an, dass ich mit betreut habe. Die Kinder und auch wir Betreuer hatten mächtig Spaß. Und was kommt? Es gibt immer ein zwei Eltern (meist Mütter) die an Haaren herbeigezogene Argumente finden, was in ihren Augen nicht gut war. Manchmal denkt man echt, warum mach ich das überhaupt. Und dann bin ich wieder mit den Kindern zusammen und weiß warum. Aber solch Eltern machen ein dieses Ehrenamt echt madig Auf meine klare Ansage hin, dass sie sich hätte kümmern müssen und es 3 x (!!!!!) gesagt wurde, kam ihre lapidare Antwort, dass sie arbeite und 3 Kinder hat (das Jüngste 9 Jahre, die Älteste 16) ähm, ich arbeite auch Vollzeit, habe 5 teilw. kleinere Kinder, wir stecken mitten im Umbau und dennoch schaffe ich es rechtzeitig ein Kreuzchen zu setzen und wenn nicht, meckre ich nicht, dass ich ein unliebsames Datum erhalten habe. Am Besten ist wohl, dass man Eltern nicht die Wahlmöglichkeit lässt , sondern ihnen das Datum setzt und fertig. Die andere Mutter hatte sich echauffiert dass die Luftmatratze nicht ordentlich genug gefaltet war. Aber in einer Art und Weise, geht gar nicht. Da bin ich auch hin und habe ihr gesagt, dass beim nächsten Mal, sie gerne um 8 Uhr morgens hier aufschlagen kann und die Sachen persönlich einpacken kann, oder ihrem Kind mal zeigt, wie das vernünftig geht. Wollte nur mal meinen Frust loswerden Viele Grüße


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von wir6

Ja, das kenne ich. Mir ist immer noch in Erinnerung, wie ich vor Jahren angepatzt wurde, weshalb ich nicht darauf geachtet habe, das die weiße Hose ihrer 10 jährigen Tochter nicht dreckig wird. Wir waren den ganzen Tag in einen Freizeitpark und ich hätte jetzt die Reinigung zu bezahlen, da es in meiner Verantwortung gelegen hätte (ähm, nö, ich bin froh und dankbar, wenn sich kein Kind verletzt und ich alle wieder heile nach hause bringe). ja, klar, es ist auch meine Aufgabe bei dummen Müttern, die ihren Kindern weiße Hosen zum Freizeitpark anziehen, darauf zu achten, das sich ihre Kinder nicht dreckig machen. oder auch für das Sportabzeichen JETZT mit dem Sohn ins Schwimmbad zu fahren, sozusagen in der Einzelabnahme (nö, das machen wir in der Gruppe, wenn es UNS passt, sonst muss man halt selbst im nächsten Schwimmbad mal nachfragen) Och, da gibt es viele Storys. ABER und jetzt mein ABER, die allermeisten Eltern sind normal und die Kinder haben spaß. Also nicht madig machen. was ich gerne jedoch mache bei penetranten Dauernörgler*innen: ich notiere mir die Telefonnummer und fordere sie dann auch auf, sich ehrenamtlich beim nächsten Mal einzubringen, da sie es ja anscheinend besser können. DANN ist Ruhe...


Mitglied inaktiv

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Richtig so! Meckern ist immer leicht - aber wenn es darum geht, sich selbst positiv einzubringen, wird gekniffen.


Mitglied inaktiv

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Das ist mein Trick, angeeignet nach über 30 Jahre Erfahrung in der ehrenamtlichen oder hauptamtlichen Arbeit (oh jeee, ich habe im blühenden Alter von 13 Jahren die ersten ehrenamtlichen Betreuungen auf Zeltlagern übernommen, ich würde sagen, ich bin echt eine alte Häsin, aber mein Augenmerk liegt da auf dem Wohl der Kinder als auf dem Wohl der Eltern und nur zwei Mal in der langen Zeit habe ich einen Rettungswagen rufen müssen und einmal habe ich eine andere Betreuuerin vergessen und der Bus musste noch einmal umdrehen. Meine ersten "Kinder" sind schon lange erwachsen, "meine" ersten Betreuer*innen sind schon verstorben...)


Clivi8

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Ärgere dich nicht. Man schafft es nie, es allen recht zu machen. Habe mit einer Klassenfahrt hier ähnliches erlebt. Solange die Kinder ihren Spaß hatten, ist doch alles gut


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Clivi8

Lass Dich nicht ärgern.....Es gibt immer wieder Eltern, die müssen eben meckern...


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Paßt doch zum Thema im KIGA-Forum --- manche können nicht loslassen und haben als einzigen Lebensinhalt die Kinder - und ICH-Ich-ICH steht im Vordergrund. Traurig für alle Beteiligten! Wir kennen das auch, und ich denke, solche Erlebnisse schaffen eben auch Verständnis dafür, daß Pädagogen und Lehrer es oft sehr schwer haben - nicht mit ihrem eigentlichen Beruf und denen, für die sie da sind, sondern mit den Eltern, die doch ihre kinder EIGENTLICH für eine gewisse Zeit in die Obhut anderer geben und dann eben vertrauen sollten. Aber das kann nicht jeder - und schon gar nicht erwachsen, wie man auch in jenem Beitrag sehen kann. ich verstehe gut, daß Du Frust ablassen mußtest - aber gut ist, den Blick auf das Positive, den Spaß, den Ihr hattet, zu richten. Gruß Ursel, DK


Rapunzelchen

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Das verstehe ich das man manchmal einfach den Frust ablassen muss. Lass dich nicht entmutigen! Ich selber habe auch jahrelang Kinder- Jugendarbeit ehrenamtlich geleistet. Ich habe es geliebt, war eine tolle Erfahrung. Und die allermeisten Eltern sind ha auch okay. Und die paar wenige können einem zwar mal den Nerv rauben. Aber ändern wird man es nicht können, diese wird es immer geben. Seltsamerweise sind sie selber auch nirgends ehrenamtlich engagiert... Lass dich nicht entmutigen.


wir6

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Antwort auf Beitrag von wir6

vielen lieben Dank ja, ich weiß, ich darf ihnen nicht die Macht über mich geben *ohhm* aber es hat mich jetzt schon getriggert. Ich hatte ihr am ersten Elternabend, da meinte sie schon, dass es hier so unpersönlich wäre, gesagt, dass noch Betreuer gesucht werden und sie sich gerne einbringen kann um dies hier persönlicher zu gestalten (der Vorwurf ist absoluter QUATSCH) Sie hat sich dann auch eingetragen und ....welche Überraschung ist einfach nie zu den Vorbesprechungen aufgetaucht. Vor allem wird ja offensichtlich verkannt , welche Arbeit, Vorarbeit, Nerven und Geld da einfach mal so investiert wird, einfach für ein Kinderstrahlen. ne, da ist die Luftmatratze nicht ordentlich genug gepackt. aber jetzt atme ich durch, tat mal gut, sich da Luft zu machen. ich hatte das zwar schon bei den andern Beteuern angesprochen, aber die blasen ja in mein Horn und dann ärger ich mich erst recht *lol* das puscht sich dann. Es ist wie es ist, den Kindern und mir hat es viel Spaß gemacht . Und tatsächlich habe ich ein kleines Mädel gleich ins Herz geschlossen, sie hatte so doll Heimweh und hat sich die ganze Zeit an mich gekuschelt und da ging es ihr dann auch besser, achja Viele Grüße


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von wir6

Ach du Arme, das kenne ich, bin auch ehrenamtlich tätig. Da hilft nur auf Durchzug schalten und die betreffenden Personen zu bemitleiden, dass sie es mit sich selbst aushalten müssen. Ich habe einige Erzieherinnen und Lehrerinnen in der Verwandtschaft, bei allen die gleiche Meinung: der Beruf ansich ist toll, wenn nur die Eltern nicht wären - traurig aber wahr....zum Glück gibt es auch noch normale Eltern, und wenn man ganz viel Glück hat bekommt man sogar mal ein Danke


Tini_79

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Antwort auf Beitrag von wir6

Toll, dass du so was überhaupt machst, neben dem täglichen Familienwahnsinn! Ich bin immer mehr als froh, wenn sich jemand für Aktionen in der Schule oder auch Begleitung einer Klassenfahrt freiwillig findet und käme nicht im Traum auf die Idee, da noch Ansprüche zu stellen oder zu motzen. Manche Eltern merken es echt nicht, ärgere dich nicht darüber!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von wir6

ich bin auch in 2 vereinen tätig, einer davon der meines kindes. ich garantiere , das ist immer und iimer wieder so...mein rezept: ich weiss , das wieder irgendeiner eine befindlichkeit oder etwas auszsetzen hat, daher ärgere ich mich schon vorher( reine kopfsache und lernbar;)) und wenn die beschwerde kommt, wird diese nur mit einem "aha " beantwortet ,fertig. dann darf sich gern aufgeregt ,kann aber auch bleiben gelassen werden