Leewja
welcher Art auch immer---ist das denn immer anerzogen? Ich finde zum Beispeil Spinnen jetzt nicht eklig, ich nehme sie in die hand und setze sie raus, bzw. bin im Schlafzimmer sehr froh über ihre "Arbeit", naämlich das Mückenvernichten. Wenn unvermutet aber eine dicke Spinne plötzlich vor mir über den Bodenhuscht, schaudert es micha uch kurz. ich hab auch so ein leichtes "Fluchttendenz"Gefühl bei Tausendfüßlern, Ohrkneifern ud asseln, alles, was schnell udn lautlos huscht. ich finde die Tiere alle an sich nicht eklig (eklig finde ich Fliegen auf Essen, was aber ganz akut auch aufgrund meines Madenpatienten sehr ausgeprägt ist), aber sie machen mir ein schaudergefühl. genauso auch bei Mäusen, ich finde die Mäuse im garten sü0ß und gucke gerne zu, aber die Maus in eminer garage auf der Tiefkühltruhe, die mich anguckte, entlockte mir einen spitzen klischeehaften schrei.... Zum beispiel Ratten finde ich echt nicht gerade angenehm, nicht eklig als Tier an sich, sondern Konnotationsmäßig (Müll, Aas, Krankheit) aber steckt das nicht vielleicht evolutionsmäßig (Fredda: morphogenetisch??) drin, sich vor Ratten in Acht zu nehmen, wegen Pest und so? ich wundere mich da über mich selber und frage mich, warum ich dieses abwehrgefühl habe, OBWOHL ich so aufgewachsen bin, dass mein papa spinnen lobte, rettete, insekten faszinierend und toll fand und ich gewiss nicht mit klischehaftem ekel erzogen wurde....
Ich denke schon, dass es anerzogen ist. Ich hatte als Kind (wie meine auch als sie klein waren) vor nichts Ekel oder Schiss und nun ekle ich mich vor gar keinem Tier außer vor Spinnen. Ich versuche mich zusammen zu nehmen vor den Kindern aber meine Abneigung erleben sie und sie finden Spinnen genau so eklig wie ich... sie haben auch Schiss vor fremden Hunden z.B. aber sonst gibts keine Abneigungen.
Hallo, ich denke nicht, ich glaube, es steckt einfach in einem drin... Ich ekel mich vor Spinnen, andererseits aber auch nicht, denn einige Spinnenarten finde ich sogar recht hübsch. Wovor ich mich total ekel, sind Maden... wuah, da schaudert es mich, wenn ich nur daran denke. LG
Ich finde sie irre interessant, sehe gern Tiersendungen und schau sie mir in Terrarien an. IN ECHT möchte ich sie einfach nicht nah bei mir.
Wollt ihr mal lachen ? Wisst ihr, was ich mir nicht im TV ansehen kann ? Haie... da ist die beste Tierdokumentation für mich der reinste Horrorfilm und ich habe gleich Gänsehaut und Herzrasen. Ich finde Haie total faszinierend und anmutig, aber ich habe dermaßen Schiss davor, daher würde ich auch nie auch nur einen Fuß ins Meer stecken *gg*.
Viele Menschen haben Angst vor Haien, bzw. wahrscheinlich eher davor, was sie aus der undurchdringlichen Tiefe des Meeres heraus angreifen könnte. Statistisch sind Haiangriffe auf Menschen aber schlicht vernachlässigbar.
Mir ging es bei einer Tierdoku über Kröten so wie dir bei den Haien, und der Abschuss für mich war dann eben diese grosse Wabenkröte...
Also im Meer fürchte ich mich eher vor der portugiesischen Galeere. Habe da mal auf Lanzerote Überreste gefunden und nebenan gingen sie surfen...
Im Pazifik bin ich mal direkt an der Strandgrenze auf einen Stachelrochen getroffen, der im flachen Wasser halb eingebuddelt war - DIE sind auch nicht ohne...
Man muss also am Meer schon genau gucken, wo man hintritt, bzw. wo man langschwimmt, und oft auch wohl nur Glück haben, dass einem nichts passiert...
Das einzige Tier, vor dem ich richtiggehend riesigen Ekel empfinde, dem ich aber nie live begegnet bin und auch kaum live begegnen werde, ist die Wabenkröte. Ich bin auch der Meinung, dass viel an unserer Abwehrreaktion vor gewissen Tieren nicht immer ausschließlich anerzogen ist, sondern tiefer liegt... Wie die in Brasilien lebende Userin erwähnte, gibt es Spinnen, die für uns Menschen durchaus tödlich sind - vor denen darf man Angst haben und sich ekeln, genauso wie gewisse Skorpione - wie soll man da rational erklären, dass die gleichen Empfindungen sich bei harmlosen Hausspinnen verbieten? Ich werde mir übrigens auch so ein Spinnenfangdings besorgen, finde ich dann doch besser, als wenn ich die Armen Viecher mit dem Besen traktiere...
Ich glaube auch nicht das der immer Ekel anerzogen ist, sonder sich viel mehr entwickelt. Meine Kinder zum Beispiel hatten nie Abscheu oder Ekel vor Spinnen als sie klein waren. Im Gegenteil, sie haben sie in die Hand genommen und dann rausgesetzt. Heute undenkbar. Die Große flippt aus, wenn sie nur eine sieht und selbst die Kleine nimmt jetzt Becher und Papier um sie nach draußen zu befördern. Ich selber hege keinen Ekel vor bestimmten Tieren, es gibt nur welche die nicht auf meiner Top 100 der beliebtesten Tiere oder Insekten stehen. ;-)
Ich trage Schlangen über die Straße, rette Schildkröten, ekele mich weder vor Spinnen noch vor Frösche. Ich esse sogar Heuschrecken... Ich esse jedoch nicht Muscheln und Schnecken, das mag ich nicht.
Heuschrecken sind in manchen Ländern ein äußert beliebter Snack...
Jepp, bei Maden würde ich wohl auch eher schlucken, abervHeuschrecken sind wie Krabben nur am Land, lol
Ich glaube, das ist einfach instinktiv, weil es ja gefählich (ungesund/bissig/raubend/...) sein könnte. Da wir aber nicht unseren Urinstinkten hilflos ausgeliefert sind, kann man schon differenzieren, ob es sich um eine Giftspinne in den Tropen oder eine harmlose Kellerspinne im Sauerland handelt. Meine Tochter hatte mal ein Spinnenangstgeschrei angestimmt (kam aus dem Kindergarten...), da habe ich sie solange auf der Klappleiter sich an die Spinne oben in der Ecke annähern lassen, bis sie sie wieder schön fand, hat keine 10 Minuten gedauert. Ich fand früher Tauben und Zecken ekelig, beides ist völlig verschwunden.
Ich denke, eine gewisse Scheu oder Ekel ist evolutionsbedingt genetisch verankert. Ein Schutz, damit man nicht von einer Spinne oder Schlange gebissen wird. Ich würde auch nicht zu wilden Tieren hingehen und sie streicheln. Manche Frau aber kokettiert mit ihren angeblichen Phobien. Schwaches Weibchen, dem das starke Männchen helfen muss :-) Spinnen finde ich faszinierend, aber meine beiden Jungs rennen schreiend davon. Wie man DAS evolutionstechnisch erklären kann, weiss ich nicht. Fliegen finde ich aus den gleichen Gründen eklig, ebenso Wespen. So lange eine Maus nicht in der Wohnung ist, finde ich sie goldig. Ratten finde ich aus hygienegründen eklig. Ich würde nie eine Hausratte halten wollen, auch wenn sie noch so reinlich ist.
Denn irgendwo haben wir alle schon viele kreischende Menschen im Bezug auf verschiedene Tiere seit frühester Kindheit erlebt. Vorsicht und Respekt sind etwas völlig anderes als Hysterie... und letztgenanntes trifft diesen Spinnenwahn ja noch am Besten. Das sollte man nicht verwechseln, wenn die Evolution als Erklärungskrücke bemüht wird. Mich bspw. ekeln Fliegen nicht, denn ich bin auf dem Land aufgewachsen. Ich weiß, wie ich sie mir vom Halse (und vom Essen runter) halte. ;-)
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