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Einschulungsuntersuchung mit 4 Jahren

Einschulungsuntersuchung mit 4 Jahren

edcbyesprit

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Hallo, mein Sohn ist 4 1/2 Jahre alt und kommt im Jahr 2017 in die Schule. Nun bekamen wir einen Zettel vom Kindergarten zwecks Einschulungsuntersuchung für die Kinder die 2017 zur Schule kommen. Ich bin etwas platt, dachte dass dies erst nächstes Jahr gemacht wird, nun ist es aber schon in 2 Wochen soweit! Noch zur Info, wir wohnen in BW. Ist es normal dass da so früh geschaut wird? Vor allem aber, was kommt denn da so auf uns zu, ist man da als Mama dabei und was wird da denn "geprüft" am Kind? Wie war das bei euren Kindern? Danke schon mal!


MoppelTheWhale

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Hallo, das war bei uns auch. Aber es hieß nicht Einschulungsuntersuchung. Es wurden zwar viele Sachen genauso gemacht, aber eben auf das Alter entsprechend. Es soll für die Eltern nur eine Möglichkeit sein, zu schauen ob die Kinder altersgemäß entwickelt sind. Die richtige Einschulungsuntersuchung kommt dann ein Jahr vorher.


edcbyesprit

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Antwort auf Beitrag von MoppelTheWhale

Ah ok! Und was wird da alles geschaut? Ob das Kind altersgerecht entwickelt ist, schaut doch aber der Kinderarzt bei den U´s ausführlich, zumindest bei uns. Dachte immer dass das dann 1 Jahr vorher geprüft wird ob das Kind Förderung braucht und das dann mit 5 Jahren und nicht schon mit 4.


dee1972

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Antwort auf Beitrag von edcbyesprit

Ich find es komisch und bin froh, dass es das bei uns nicht gibt. Gerade wenn ich das ans Malen denke. Mit 4 mochte das meine Tochter gar nicht. Ihr Selbstporträt wurde bei der U8 auch von der KiÄ moniert. Paar Monate später gehörte Malen zu ihrer Lieblingsbeschäftigung und mit nun 5,5 Jahren malt sie Bilder, dass ihrer 8jährigen Cousine förmlich die Ohren schlackern. Na ich kann nur hoffen, dass ich bei unserer Einschulungsuntersuchung dabei sein darf, denn ich könnte mir durchaus vorstellen, dass mein Kind, welches bei der KiÄ bereitwillig alles mitmacht, bei einem fremden Arzt total verweigert und gar nichts sagt/macht.


Littlecreek

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Antwort auf Beitrag von dee1972

Dass man darüber überhaupt nachdenkt ? Das sind wildfremde Leute für Dein Kind und Dich. Ich käme da gar nicht auf die Idee, zu hinterfragen, ob ich dabei sein "darf" Kein Mensch wird dir dein Kind aus den Händen zerren und in einen anderen Raum gehen, wenn du oder dein Kind das nicht willst.


dee1972

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Antwort auf Beitrag von Littlecreek

Leg doch bitte nicht jedes Wort auf die Goldwaage. Dann formuliere ich es nochmal um: ich würde mir wünschen, dass "planmässig" die Eltern dabei sind und man da nicht erst rumdiskutieren muss. Mein Kind würde es evtl. zusätzlich verunsichern, wenn der Arzt sagt: "So xyz jetzt komm mal mit zur Untersuchung, deine Mama wartet hier auf dich"... und ich sag dann "nein Herr Dr. ich will auf jeden Fall dabei sein...." . Vielleicht mache ich mir aber auch ganz unnütze Gedanke und sie geht da ganz selbstbewusst rein. Ich hab auch schon gehört, dass in einigen Gegenden dies Untersuchungen in der Kita in Gegenwart der Erzieherin gemacht werden. Aber hier ist es nun mal nicht so. Hier muss man zum Gesundheitsamt. Und bei uns ist es tatsächlich so, dass bei einem Teil der U's die Eltern eben nicht dabei sind, z.B. beim Malen, Hör- und Sehtest, Bilder beschreiben etc. Um die Selbstständigkeit zu testen (und vielleicht auch, damit einige Eltern nicht ablenken :) Aber die KiÄ und die Schwestern dort kennt sie halt.


Littlecreek

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Antwort auf Beitrag von dee1972

Das ist der springende Punkt - dein letzter Satz Diese Personen kennt dein Kind. Du solltest das immer so machen, wie es sich für dich richtig anfühlt Da braucht man keine Goldwaage ;)


Mutti69

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Antwort auf Beitrag von edcbyesprit

Hier Hessen und meiner war auch so früh dran. Das liegt hier wohl an der jeweiligen Schule in die das Kind geht, weil der Jugendärztliche Dienst für jede Schule gebündelt Termine vorhält und die können dann auch mal so früh liegen. Ich fand das auch...ziemlich...erschreckend ;-( Ich durfte mit, es wurde ein Seh- und Hörtest gemacht, das Kind musste Hüpfen, Sätze und einzelne Wörter nachsprechen, Farben und Formen benennen. Dann was zeichnen: Briefumschlag, also Linien fertig malen, Tisch, Tanne, Kreuz jeweils nach einer Vorlage abmalen. Fingerübungen, eine Bildergeschichte musste erzählt werden. Mein Sohn musste passende Bilder zuordnen und gleiche Bilder erkennen. Dann noch körperliche Untersuchung mit Hüpfen, auf Zehen laufen, auf Ferse laufen, Bücken, abhorchen. es wurde in Mund und die Ohren geschaut, Lymphknoten abgetastet...ich glaube das war's. LG...mach dich nicht verrückt, da kann man nicht durchfallen ;-)


dee1972

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Antwort auf Beitrag von Mutti69

Hier kommt die Einladung erst nach der Schulanmeldung (wo wir morgen fällig sind:) Also ca 10 Monate vor Schulbeginn. Ich bin gespannt wie es wird.


Mutti69

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Antwort auf Beitrag von dee1972

Ich hab mir bei meinem fast in die Hose gemacht. Kurz vorher hatte er noch eine Untersuchung beim KA und er hatte sich munter in den Holzspatel verbissen Ich hab mir ganz, ganz böse Sachen ausgemalt und dass er volle Kanne verweigern würde. Noch nicht mal 5, das ist echt ne Hausnummer. Und es tut sich doch so viel bis zur Einschulung. Ich verstehe schon, dass man frühzeitig nach Förderbedarf gucken muss / soll. Aber die Knirpse sind doch noch sooo klein! hat wohl alles seine Vor- und Nachteile.


MoppelTheWhale

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Antwort auf Beitrag von Mutti69

Habt ihr dann trotzdem noch die Untersuchung im letzten Kiga-Jahr? Das was du aufgezählt hast, war bei uns auch dran. Sie sagte dann nur, das es mit 6 Jahren dann die "richtige" Schuluntersuchung gibt.


Mutti69

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Antwort auf Beitrag von MoppelTheWhale

Nein, das war die einzige Untersuchung bei der Ärztin. Im Frühjahr vor der Einschulung (da war meiner dann schon 6) hatten die Kinder dann einen Schulprobetag. Da wird in der Schule nochmal geschaut ob was auffällt (Stifthaltung, Konzentration, Benehmen etc.).


dee1972

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Antwort auf Beitrag von Mutti69

Na da bin ich ja froh, dass ich nicht die Einzige bin, die vor solchen Terminen Muffensausen hat. Bin auch sehr froh, dass die Früheinschulung hier bei uns im nächsten Jahr abgeschafft wird.


MoppelTheWhale

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Antwort auf Beitrag von Mutti69

nicht das ich das falsch verstanden habe Aber bei uns war diese Untersuchung freiwillig, also wird bestimmt nochmal was kommen


Mutti69

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Antwort auf Beitrag von MoppelTheWhale

Wie gesagt hier in Hessen, hier in meinem Kreis bei unserem Gesundheitsamt ist das so. Allgemeingültigkeit hat das sicher NICHT. LG


Memo

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Antwort auf Beitrag von edcbyesprit

Die vorgezogene Einschulungsuntersuchung wird seit ein paar Jahren, zumindest in BW, vom Gesundheitsamt im vorletzten Kiga Jahr, also mit 4 Jahren durchgeführt. Zielsetzung dabei ist soweit ich weiß, "Defizite" bzw Handlungsbedarf bei Kindern frühzeitig vor der Schule erkennen zu können und den Kindern daraufhin viel früher als sonst im Hinblick auf den Schulbeginn Fördermaßnahmen zukommen lassen zu können. Sprachliche Schwierigkeiten als Beispiel sollen früher erkannt werden sodass die Kinder noch genügend Zeit haben Unterstützung zu bekommen. Ich glaube im Wesentlichen werden die Bereiche Sprache und Motorik überprüft, soziale Entwicklung wird angesprochen , alles in Anlehnung an die Grenzsteine der Entwicklung. Ich denke du brauchst dir keine sorgen machen und das ganze einfach als weitere Vorsorgemaßnahme neben den anderen U Untersuchungen sehen. Viele Grüße


edcbyesprit

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Antwort auf Beitrag von Memo

Das wurde alles getestet? Vom Arzt und Erzieher dann? Formen abmalen kann mein Sohn überhaupt nicht, das fällt ihm schwer. Das einzigste was er gerne mal ist eine Sonne mit Gesicht, Wolken, Gras und Strichmännchen. Ausmalen geht aber Formen malen ist sehr schwer. Unser Kinderarzt sieht da allerdings keinen Handlungsbedarf! Da bin ich ja mal gespannt.


Mutti69

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Antwort auf Beitrag von edcbyesprit

Jap, hat alles die Ärztin gemacht. Und glaub mal, meiner konnte das auch nicht wirklich! Hallo?! Noch nicht mal 5! Die Ärztin war aber irgendwie trotzdem super zufrieden (hat sie zumindest so kommuniziert). Ich denke, die weiß ja auch, dass ein fast 6 jähriges Kind solche Sachen ganz anders meistert wie ein 4 Jähriger!


edcbyesprit

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Antwort auf Beitrag von Mutti69

Gibt der Anwesende dann gleich ein Statement ab, wie er was sieht von der Entwicklung her oder bekommt man dann einen Brief zugeschickt?


Mutti69

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Antwort auf Beitrag von edcbyesprit

Hier wurde was dazu gesagt. Aber wirklich nur knapp, so in der Art: "Prima, alles in Ordnung, von unserer Seite gibt es nix zu bemängeln, aus unserer Sicht kann er regelrecht eingeschult werden." Schriftlich haben wir gar nix bekommen.


MoppelTheWhale

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Antwort auf Beitrag von edcbyesprit

bei uns wurde es gleich gesagt.


edcbyesprit

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Antwort auf Beitrag von MoppelTheWhale

Oh man, da bin ich jetzt echt richtig aufgeregt! Ist mir alles irgendwie zu früh das Ganze. Hoffe er hat mit einem fremden Arzt keine großen Probleme!


edcbyesprit

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Antwort auf Beitrag von edcbyesprit

Bekommt der Arzt vor den Untersuchungen von den Erziehern ein vorherigen Eindruck oder weiß der Arzt im Vorfeld nichts über das Kind. Die Erzieher haben nämlich schon mal das Gleichgewicht angesprochen bei meinem Sohn und das Treppensteigen im Wechselschritt. Das mit dem Gleichgewicht sehe ich gar nicht so, er fährt seit dem Sommer auch prima Fahrrad, da braucht er ja den Gleichgewichtssinn!


Mutti69

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Antwort auf Beitrag von edcbyesprit

Die haben bei uns ins U-Heft geguckt und gefragt was die Erzieherinnen meinen, ob es Probleme gibt. Nach dem Schulprobetag (der war ja aber viel später) besprechen sich die Ärztin, Lehrerin und Erzieherin gemeinsam, ob es irgendwo Probleme gibt.


edcbyesprit

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Antwort auf Beitrag von Mutti69

Ok, danke für die ganzen Auskünfte. Ob ich jetzt allerdings beruhigt bin weiß ich nicht ich lass das alles mal auf uns zukommen, bleibt uns ja auch nichts anderes übrig! Viele Grüße


wolfsfrau

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Antwort auf Beitrag von edcbyesprit

Hier in NDS wird hauptsächlich geschaut, wie es mit dem Hören und Sprechen aussieht. So können Kinder mit Bedarf noch gut ein Jahr lang gefördert werden. Hier passiert das in Kooperation mit der Grundschule.


Snaffers

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Antwort auf Beitrag von edcbyesprit

Das ist in BW normal - es geht einfach darum abzuklären, wo wirkliche Defizite da sind, damit man rechtzeitig dagegen anarbeiten kann - so bleibt ja deutlich mehr Zeit. Die Kinder müssen Reihen nachsprechen, Quatschwörter nachsprechen, Lagebestimmungen (oben, unten, hinter, vor) angeben können, auf einem Bein hüpfen, was nachmalen, Gehör und Sehsinn werden geprüft. Letztendlich nicht arg viel anders als beim Kinderarzt bei den Us. Wenn nicht alles klappt, ist das nicht schlimm. Die Leute können i.d.R. gut einschätzen, wie sich das weiterentwickeln wird. Man bekommt dann eben die Info, dass man an dem und dem mit dem Kind noch arbeiten soll - inkl. Tipps, wie man das machen kann. Schwerwiegende Fälle müssen beim Kinderarzt vorgestellt werden, damit dann eine professionelle Förderung angeleiert werden kann. Diese müssen u.U. nochmal (das dann aber erst relativ dicht vor der Schulanmeldung) zum Amtsarzt. Wenn du nicht grade verhindert bist, darfst du selbstverständlich mit (musst aber nicht), bei uns im Kiga geht dann eine Erzieherin mit zur Untersuchung. Ich hab die Untersuchung inzwischen bei 2 Kindern durch (Nr. 3 steht auch dieses Jahr an). Bei Kind 1 war die Untersuchung noch im Vorschuljahr, da war das Kind fast 6. Bei Kind 2 war die Untersuchung auch 2 Jahre vor der Einschulung (da war das Kind 4,5 Jahre). Machen mussten sie das gleiche - ich habe aber deutlich bemerkt, dass das Maß unterschiedlich war, denn ich hatte mit Kind 1 ein Kind, das - mal vom sozialen abgesehen - mehr als überreif war und mit Kind 2 eines, das - mal vom sozialen abgesehen - noch etliche Defizite hatte. Bei beiden Kindern gabs nur eine Kleinigkeit zu beanstanden, die aber nicht weltbewegend war (und ich hatte mir bei Kind 2 wirklich nen Kopf gemacht).


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