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Huhu :) Habt ihr Tipps, wie ich meinem 17 Monate alten Sohn abgewöhnen kann, nur beim Tragen einzuschlafen? Es ging auch schon mal anders (damals beim stillen logischerweise und nach einem Jahr dann die Flasche auf dem Schaukelstuhl). Allerdings ging das von heute auf morgen überhaupt nicht mehr und er hat sich nur gewehrt. Jetzt schläft er auch nur in der Trage ein, also nicht mal mehr nur beim normalen tragen. Ich hab das Gefühl er braucht dieses stabile Gefühl, was er am Rücken und den Seiten durch die Trage hat. Ich bin alleinerziehend und er schläft seit Anfang an mit in meinem Bett. Das darf er auch noch weiter, allerdings wiegt er 12kg und langsam wird es schwer, ihn in den Schlaf zu tragen. Ich singe jeden Abend, wir haben die immer gleichen Zubettgeh-Rituale, ich warte auf die richtige Zeit und seine Müdigkeitsanzeichen usw. Aber ich werde ihn nicht schreien und Wiebken lassen. Auch keine 3 min. Nur vorab erwähnt. Ich bin dankbar für hilfreiche Tipps und möchte bitte keine unnötigen Kommentare wie „selber schuld“ „ich könnt das nicht“ und so weiter und sofort. Jeder hat da eine andere Art und Weise und ich würde es nie anders machen. :) Danke und liebe Grüße
Ab einem gewissen Punkt schaffen es auch Kinder, die sich sehr schwer tun damit, sich selbst zu beruhigen und runterzufahren, es im Liegen einzuschlafen. Man kann den Bewegungsreiz eigentlich sehr gut durch einen Saugreiz ersetzen, beruhigt beides stark. Flasche, Schnuller, Stillen. Beim Kind bleiben, fest in den Arm nehmen. Wäre es mein Kind, ich würde ihm sagen, dass Mama nicht mehr tragen kann. Mama aua im Rücken. Und das wiederholen. Die verstehen in dem Alter viel mehr als man denkt. Ob und wie stark Kind dann protestiert, hängt am Charakter. Wenn Du das Gefühl hast, dass es ihm zuviel abverlangt, ohne Bewegungsreiz einzuschlafen, gäbe es noch Pezziball, Schaukel. Oder weiter tragen.
Danke für deine Antwort :) Die Flasche hat er sich vor ein paar Wochen selbst abgewöhnt. Die nimmt er nicht mehr so richtig.. nur eher selten mal.
Aber ich werde ihn nicht schreien und Wiebken lassen. Auch keine 3 min. Nur vorab erwähnt. dann musst du ihn so lange tragen, bis er nicht mehr möchte. es ist völlig normal, dass protestiert wird, wenn man etwas gewohntes weggenommen bekommt. da babys und kleinkinder mangels sprachenteicklung, geistiger reife etc. ihren unmut nicht anders zum ausdruck bringen können, schreien/weinen sie eben. man kann das kind da durch begleiten, trotzdem für es da sein, damit es lernt mit frust umzugehen, oder man umschifft eben jegliche situationen wo es weinen könnte, stellt seine eigenen bedürfnisse komplett zurück und kommt damit klar. musst du eben für dich entscheiden wie du es machst. die 3 nächte mit protesr bis die umstellung akzeptiert wurde waren mir lieber.
Natürlich weint er und ich lasse ihn in solchen Momenten auch protestieren und begleite ihn dadurch. Mit schreien lassen meinte ich eher dieses häufig hier von anderen Müttern oder Ärzten usw. beschriebene „einfach knallhart durchziehen und Kind bis zur Erschöpfung schreien lassen, sodass es infolgedessen dann einschläft.“ das finde ich ganz ganz schrecklich und das mache ich nicht. Und danke auch dir für deine Antwort.
da scheinst du dich einerseits falsch ausgedrückt zu haben, du sagst 3 minuten und es mit dem knallhart durchziehen auch etwas falsch verstanden zu haben. ich gehöre auch zur knallhart durchziehen fraktion, bin aber da nicht einfach raus aus dem zimmer, sondern hab eben versucht anders zu beruhigen und zwar gleich so, dass es für mich als dauerlösung in frage kommt. bei mir wars das einschlafstillen und ja, in der ersten nacht, hat es jeweils 45-60 min gedauert, bis er wieder eingeschlafen war. in der zweiten nacht nur noch 20 min und in der 3. 5 minuten. die 4. nacht schlief er durch.
Knallhart und unfair wäre es das Kind allein im Zimmer zu lassen. Aber eine Mutter, die sich strikt weigert ihr 12kg Kleinkind durch die Gegend zu tragen ist nicht knallhart sondern einfach nur realistisch. Denn das geht auf die eigene Psyche und Knochen. Also ja, ich bin strikt und gehe mit meinem Kleinkind einfach ins Bett, lese ein bis 2 Bücher und mache dann konsequent das Licht aus. Ebenso konsequent bleibe ich aber auch dabei.
Bei uns war es ähnlich und ich wollte auch nicht „knallhart“ durchziehen. Habe es in etwa im Alter von deinem Sohn mit viel Geduld hinbekommen: Erst ruhiges Ritual eingeführt (Buch lesen mit Leselampe, dann Licht aus, dann rumtragen). Immer wieder probiert, sich nach ein paar Minuten gemeinsam hinzulegen, solange Kind noch wach. Auch zwischendurch ruhig erklärt „So, jetzt legen wir uns hin und schlafen. Mama ist müde und kann dich nicht die ganze Zeit tragen.“ Wenn zu viel Protest war, bin ich auch wieder aufgestanden, und habe es entweder nach 10 Minuten nochmal probiert, oder am nächsten Abend. Als ich gemerkt hab, dass sie soweit ist, dass sie im Liegen zur Ruhe kommt, habe ich das Ritual umgestellt auf „Lesen, Licht aus, liegen bleiben“. Auch hier wieder, bei zu viel Protest aufgestanden und immer wieder neu probiert. Irgendwann war dann der erste Abend, wo sie an mich gekuschelt im Bett eingeschlafen ist. Das hat am Anfang nicht jeden Abend geklappt, aber immer öfters und irgendwann war das Thema durch. Beim Mittagsschlaf hat sie die Bewegung aber noch weiter gebraucht und das klappt bis jetzt im Bett nicht immer. Zum Glück braucht sie ihn mittlerweile mit 2,5 nicht zwingend. Mit der Trage ist das Ganze natürlich etwas kompliziert, aber vielleicht kannst du es für dich passend abwandeln.
Hey, Bei meiner großen Tochter mussten wir mit ca einem Jahr ein neues Einschlafritual etablieren. Dabei hat geholfen: - mit dem Mittagsschlaf beginnen: auch wenn es unsinnig erscheint, ist der Schlafdruck mittags bzw bei jüngeren Babys beim ersten Tagachlaf meist am größten und sie sind eher bereit sich zu arrangieren als nach einem langen, anstrengenden Tag - langsam an das gewünschte Ziel heranführen, das heißt, wenn du willst, dass er am Ende in eurem Bett liegend einschläft ist der Sprung vom getragen werden zu groß! Erstmal vielleicht intensiv kuscheln auf dem Schaukelstuhl und schlafen ablegen. Wenn er aufwacht, wieder hoch nehmen und mehr schaukeln. Wenn das 2-3 Tage gut klappt, dann erst schaukeln und dann halbwach ins Bett, dann nur kurz schaukeln bevor es in bett geht, etc - wichtig ist folgendes zu verstehen: Dein Sohn liebt sein aktuelles Ritual und gibt es nicht gerne auf! Er darf also weinen, Jammern und vielleicht auch wütend sein. Rede mit ihm und begleite ihn da mit viel Liebe durch - mach es dir zunutze, dass er mit seinem 17 Monaten schon ein bisschen was versteht und erzähle ich vorher immer wieder, dass heute nicht in der Trage, sondern an Platz XY geschlafen wird. So kommt es nicht"aus dem nichts" und er akzeptiert es vielleicht etwas besser Sobald das neue Ritual mittags gut klappte, ließ es sich zumindest bei meinen Kindern auch immer gut abends umsetzen - dann ohne die ganzen Zwischenschritte.
Ich glaube du musst es nur ein paar Tage aushalten das er weint wenn du dich mit ihm hinlegst. Ich weiß dass ist schwer aber du bist ja bei ihm
Meine Tochter hat es sich sich mit ca 2 Jahren selber abgewöhnt, erst mittags dann kurze Zeit später abends.
Wenn du ihn nicht mehr tragen kannst/willst, dann musst du ihn schreien lassen. Ich wollte/konnte das nicht. Die paar Mal, wo ich wirklich komplett am Ende war und sie nicht getragen habe, hat meine Tochter bis zum Erbrechen geschrien. Wortwörtlich. Und sie hat selbst nach dem Bettwechsel trotzdem nicht geschlafen bzw dann mal 2min und dann ging es weiter. Von wegen mach das mal ein paar Nächte und "begleite" (also schreien lassen unter Aufsicht und mit Kommentarfunktion) dann wird das besser! Bei uns Fehlanzeige! Es ging, als sie selbst soweit war und es auch entwicklungstechnisch konnte. Ist vielleicht eher die Ausnahme, aber ich dachte es evtl "hilft" dir meine Erfahrung trotzdem irgendwie.
Ich war übrigens vor der Geburt immer der Meinung, nein das Kind wird weder getragen noch sonst was.... tja
Lege dich mit ihm zusammen hin und umarme ihn. So dass er eng an dir liegt. Vielleicht wird er erstmal weinen, weil er die Trage lieber möchte. Aber das ist ok! Du lässt ihn dabei nicht alleine, du bist bei ihm und kannst erklären, dass es so besser ist. Mit 17 Monaten versteht er das. Beim schreien lassen ist es nur wichtig, dass du ihn mir dieser Verzweiflung nicht alleine lässt.
Es gibt keine alles-wird-nett-Mittel. Trag dafür einfach. So lange wie dein Kind sich selbst regulieren kann.
Jede Umstellung, jede Änderung gibt Protest. Ich kenne aber keine Eltern, die ein Kind stundenlang schreien lassen. Aber klar wird das Kind protestieren. Ich bin hier auch von der Fraktion knallhart. Das bedeutet aber nicht, dass ich mein Kind ablege und es dann ziehen muss wie es klar kommt.
Man kann ein schönes Ritual benutzen. Alternativ sich neben das Bett setzen, die Tür offen lassen, damit das Kind die vertrauten Geräusche hört, man kann sich daneben legen. Nett wird das nur ans tragen gewöhnte Kind das sicherlich nicht finden.
Meine Oma hat uns immer als Mumie eingepackt. Das mache ich heute noch mit meinen großen Kindern, eigentlich nur aus Spaß. Aber in jungen Jahren war das auch ab und an eine Möglichkeit jetzt das „ich gehe jetzt“ zu signalisieren.
Aua, nein, versteht dein Kind bestimmt auch schon. „Erkläre“ es dem Kind.
Oder trag. Aber dann bitte nicht um Alternativen.
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