Elternforum Rund ums Baby

Einschlafen tagsüber ohne Stillen und Trage

Einschlafen tagsüber ohne Stillen und Trage

heija85

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Hallo! Ich bin neu hier, habe er schon viele Beiträge gelesen und mir so einige Tipps und abschreckende Beispiele geholt. Folgendes ist derzeit unsere Problematik: Unsere Kleine (10 Monate) wird bis jetzt gestillt. Da ich aus gesundheitlichen Gründen demnächst ganz abstillen muss, habe ich das Stillen inzwischen tagsüber komplett reduziert und stille sie noch nachts und vor dem Einschlafen im Bett. Sie schläft bei uns im Bett und das soll auch vorerst noch so bleiben. Dass ich tagsüber abstille, hat recht leicht damit funktioniert, dass ich sie in die Trage nehme und spazieren gehe. Da schläft sie schnell ein und vermisst die Brust scheinbar gar nicht. Nun ist es aber natürlich so, dass zweimal am Tag mit Trage spazieren gehen ziemlich auf den Rücken geht und im Winter auch wenig Spaß macht.. Aus diesem Grund möchte ich ihr den ersten Schlaf am Vormittag im Bett angewöhnen. Leider funktioniert das so gar nicht, womit ich zu meiner Frage komme. Sie schläft im Bett nicht ein. Sie sucht auch nicht aktiv nach meiner Brust, zeigt aber sehr deutlich ihre Unzufriedenheit durch Jammern und später auch durch verzweifeltes Weinen. Ich bin die ganze Zeit bei ihr, singe, Streiche, beruhige, wobei sie das noch fuchtiger zu machen scheint. Sie ist müde, wenn wir zum Bett gehen und sehr müde, sobald sie richtig weint. Einschlafen tut sie aber nicht. Die Flasche/Becher mit Muttermilch und/oder Folgemilch verweigert sie generell immer - versuchen wir schon sehr lange, ist leider keine Option. Bevor sie sich letztendlich lange einschreit, stehe ich auf, nehme sie in die Trage und sie schläft dort innerhalb weniger Minuten vor dem Bett ein. Ablegen geht kaum. Meine Frage ist daher, ob ich an dem Vorgehen vielleicht etwas ändern kann/sollte oder ob aus eurer Erfahrung noch ein paar Tage länger aushalten erfolgversprechend ist.. Ich bin sehr unsicher, möchte sie nicht zu früh, aber auch keinesfalls zu spät aus der für sie unangenehmen Lage nehmen. Das Abstillen eilt noch nicht so sehr, sollte aber schon als Ziel im Auge behalten werden. Danke! J.


AugustMama90

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Antwort auf Beitrag von heija85

Gute Frage. Rituale und Begebenheiten die seit Monaten (quasi das ganze Babyleben lang) eingespielt sind, lassen sich nicht von heute auf morgen verändern. Die Umstellung wird immer schwierig sein und Geduld eurerseits erfordern. Der Umstieg bei uns vom einschlafen im großen Bett zum einschlafen in ihren Bett hat uns ca. 1 Woche nerven gekostet. Wir sind immer wieder rein, beruhigt, gestreichelt, getröstet, etc. Einen direkten Tipp um das einschlafstillen „loszuwerden“, habe ich allerdings nicht. Das stillen vor dem schlafen gehört bei uns noch zum Ritual, unsere Maus ist allerdings noch wesentlich kleiner. Hast du mal verschiedene Flaschentypen ausprobiert? Unsere bekommt beim gelegentlichen abpumpen die Milch aus einer lansinoh Flasche und damit kommt sie gut zurecht. Vielleicht auch deinen Mann alleine probieren lassen und selbst aus dem raum gehen? Manchmal sind die Kinder sonst verwirrt, wenn die Milch nicht aus der Brust kommt obwohl Mama mit dem süßen Duft anwesend ist


heija85

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Antwort auf Beitrag von AugustMama90

Danke für deine Nachricht! Verschiedene Flaschen, Sauger und Folgemilchsorten haben wir durch. Sie kann grundsätzlich aus der Flasche trinken, findet aber alles - auch Wasser, Tee oder stark verdünnten Saft - noch sehr abstoßend und weigert sich meistens. Ich werde es wahrscheinlich mit viel Geduld immer und immer wieder versuchen.


Aixoni

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Antwort auf Beitrag von heija85

Hey, Ich habe meine Große mit 10 Monaten abgestillt, weil es durch die neue Schwangerschaft einfach zu schmerzhaft war. Sie hatte bis dahin auch nur an der Brust, in der Trage oder im KiWa geschlafen. Ich hab sie dann tatsächlich erstmal auf mir schlafen lassen. Das gab zwar auch etwas Gemecker, wurde aber alles in allem schnell akzeptiert. Ich habe sie die ersten Tage auch auf mir gelassen, bis sie aufgewacht ist. Dann habe ich nach und nach im Halbschlaf weglegen geübt und sie halt immer wieder hoch genommen, wenn sie wieder wach wurde. Wieder in den Halbschlaf gekuschelt usw. Irgendwann (1 Woche? ) ging auch das und ich habe sie wach ins Bett gelegt und sie in den Schlaf gekrauelt (sie liebt es, den Rücken gekrauelt zu bekommen). Nachdem das ging haben wir es bei den anderen Schlafenszeiten auch gemacht und seitdem kann auch mein Mann sie ins Bett bringen. Tatsächlich gaben wir direkt die Chance genutzt und sie in ihr Zimmer ausquartiert. Ich weiß aber nicht, ob das einen Unterschied gemacht hat. Eigentlich wollte ich nur, dass der Mittagsschlaf bei ihr stattfindet und ich in Ruhe Dinge in der Wohnung erledigen kann Insgesamt hat das ganze ca einen Monat gedauert, bis sie abgestillt war und sich daran gewöhnt hatte.


heija85

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Antwort auf Beitrag von Aixoni

Danke für den Tipp mit dem auf dir schlafen lassen! Das werde ich mal ausprobieren.


Babymama07

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Antwort auf Beitrag von heija85

Gib mal bei YouTube Baby föhngeräusche ein und ich verspreche dir sie schläft von ganz alleine ein …


Fleurdelys

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Antwort auf Beitrag von Babymama07

Da wär ich mit Versprechen vorsichtig ;) Bei meiner Tochter hat das nur in den ersten Lebenswochen funktioniert.


Rachelffm

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Antwort auf Beitrag von Babymama07

haha, das funktioniert bei uns überhaupt nicht. keine dieser white noise geräusche bringt bei uns was.


heija85

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Antwort auf Beitrag von Babymama07

Danke für den Tipp! Leider ignoriert unsere Kleine diese Geräusche völlig..


Odin3

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Antwort auf Beitrag von heija85

Hey, wir haben hier auch so einen kleinen Stilljunkie die nix anderes nehmen möchte außer Brust. Zum Thema einschlafen klappt bei uns ganz toll die Federwiege, zum Thema im eigenen Bett einschlafen kann ich leider nix sagen das geht bei uns auch nur mit Einschlafstillen