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Ein hefelegastheniker wagt es noch einmal... Silopo

Ein hefelegastheniker wagt es noch einmal... Silopo

Lovie

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Nachdem ich letztes Jahr beinahe meinen Mann mit einem halbrohen hefezopf "vergiftet" habe (er aß ihn wider besseres Wissen damit ich nicht allzu enttäuscht bin über meine misslungenen backkünste...) wage ich es dieses jahr erneut und backe ein osterbrot. Und wenn es wieder nix wird, dann versuch ich es erst wieder wenn ich einen brotbackautomat habe!


wolfsfrau

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Antwort auf Beitrag von Lovie

Du hast nicht nach Rat gefragt, kriegste trotzdem Gib dem Teig Zeit zum gehen. Bei mir braucht er mind doppelt so lange, wie angegeben, ich lass ihn gern so drei bis vier Stunden stehen. Und: pieks mit einem Holzstäbchen an verschiedenen Stellen rein bevor du ihn rausnimmst. Wenn kein Teig dran kleben bleibt, ist es gut. Ich wünsche dir gutes Gelingen


Banu28

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Antwort auf Beitrag von Lovie

Huhu, bin auch kein Back-Genie, aber ein Hefezopf für Ostern ist wirklich total leicht, wenn man einfach das Rezept beachtet. Bei chefkoch.de gibt‘s gleich mehrere, die alle empfehlenswert sind. Wenn Du auf Nr. sicher gehen willst, nimm Trockenhefe. Das Ergebnis lässt sich von frischer Hefe nicht unterscheiden, ich mache das immer so. Wichtig: Den Teig in einer abgedeckten Schüssel an einem etwas erwärmten Ort ruhig mindestens 1,5 Stunden gehen lassen, dann klappt‘s auch. Ich nehme dazu den Backofen und heize ihn auf etwa 30 Grad. LG


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Banu28

Ich nehme immer Trockenhefe, da ich grundsätzlich immer vergesse, den Hefewürfel rechtzeitig aus dem Kühlschrank zu nehmen ;D


Lovie

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Ich habe tatsächlich ein Chefkoch Rezept genommen und mich gramm genau daran gehalten. Mit trocken Hefe. Und statt 45 Minuten ist der Teig nun anderthalb Stunden gegangen... Sah soweit alles ganz gut aus. Ich kann eigentlich ziemlich gut kochen und backen (im Zweifel nach Rezept) aber mit Hefe stehe ich auf Kriegsfuß :-( dabei esse ich das Zeug so gern...


DK-Ursel

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Wenn der Teig beim essen "halbroh war", liegt es ja weniger an der Hefe, am Gehen etc. --- sondern am Backen. Einfach länger im Ofen lassen! Dann ist er durch! Gruß Ursel, DK


Mehtab

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Hallo Lovie, bei wie viel Grad hast du denn den Hefezopf gebacken? Ich backe oft bei 160°. Das reicht vollkommen. Dann verbrennt er nicht von außen und ist innen noch roh. Meine Tochter hat mit ihrer Freundin auch so einen "wunderbaren" Marmorkuchen gebacken. Eigentlich nach meinem Rezept. Außen verbrannt, innen nass und anstatt locker, hatte er so dünne lange "Luftröhren" und der Rest war ganz matschig ohne Luft. Sie hatten das Backpulver nicht mit dem Mehl vermischt und den Marmorkuchen bei 180° Grad gebacken. Entsetzlich, was da rauskam. So einen Kuchen hatte ich vorher in meinem ganzen Leben noch nicht gesehen. Wir haben dann zusammen nach dem gleichen Rezept einen schönen Marmorkuchen gebacken, damit sie es lernt. Es sind Kleinigkeiten, die eine große Wirkung haben.


Lovie

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Für meinen Geschmack könnte es noch ein bissl luftiger und ein tick süßer sein aber ich bin zufrieden! Und an der formschönheit des zopfes arbeite ich noch! Letztes Jahr sah alles hervorragend aus, selbst als ich das vermeintlich fertige Ding aus dem Ofen holte. 30 Minuten später fiel alles in sich zusammen und statt Brot hatte ich eine Platte Flunder.

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Philo

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Antwort auf Beitrag von Lovie

Länger backen, dann ist das Brot durchgebacken! Ich hab einen Dampfbackofen mit der Einstellung "Hefezopf", da geb ich noch die Grammzahl ein und schon backt der den alleine ;) Ich hab noch nie so lecker luftig lockeren Hefezopf gegessen - Als Alternative für den Brotbackautomaten... LG, Philo


kleineTasse

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Antwort auf Beitrag von Lovie

Eine schöne Farbe hat er ja bekommen. Du hast wahrscheinlich den Ofen zu hoch gedreht wenn der Zopf innen noch halb roh war. Jeder Ofen ist anders, dass habe ich auch schon bemerkt bei Rezepten aus dem Internet. Meine Plätzchen waren Steine, obwohl ich alles genau so gemacht habe wie im Rezept stand. Irgendwann habe ich die Temperatur gedrosselt und vorm Ofen Wache geschoben. Das ging dann ganz gut. Also...gib nicht auf. Immer wieder weiter versuchen. Es kann nur noch besser werden. P.S. Trockenhefe kommt mir nicht mehr ins Haus! Damit jabe ich garnichts gebacken gekriegt.


kleineTasse

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Antwort auf Beitrag von kleineTasse

Das ist ja der gelungene Zopf, ich hatte mich verlesen. Dachte das ist der missratene, der deinem Mann nach dem Leben trachtete.


Ingata

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Antwort auf Beitrag von Lovie

Muss gestehen, dass 90% meiner Backergebnisse auf Hefe basieren und eigentlich immer gelingen. Hefeteig total easy, man muss nur eine paar Kleinigkeiten beachten: Hefe mag es warm, mag feste Masagen, hat ständig hunger, und hasst es, gehetzt zu werden. Wenn du also die Milch ein bisserl anwärmst (Körpertemperatur), mit dem Zucker vermischst (was zu futtern für die Bakterien) und dann die Hefe reinkrümelst, ist es wurscht, ob die direkt aus dem Kühlschrank kommt. Lass die Mischung ne viertel Stunde stehen, dann kannst du einfach alle Zutaten zusammen kippen. Fürs Verkneten wirklich Zeit nehmen. Gute Stunde gehen lassen und das Ergebnis vor der Verarbeitung ordentlich verprügeln. Wird super. Viel Erfolg! Lg


kaempferin

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Antwort auf Beitrag von Lovie

Hm - ich wage mal zu behaupten, dass ich "ansonsten" schon ganz gut backen kann (sagen zumindest meine Freunde/innen und Bekannten), aber an Hefe habe ich mich bislang nicht (mehr!) ran getraut, seit mal vor ein paar Jahren der Teig einfach nicht hoch ging. Hat zwar trotzdem hinterher geschmeckt, aber "gemerkt" hat man es halt schon. Dabei sind mir vorher die Hefeteige immer gut gelungen - und sogar einmal als Jugendliche, als wir Hauswirtschaft in der Schule/obersten Klasse hatten und ich die Rosinenschnecken daheim nachgebacken habe. Aber, wie weiter oben bereits erwähnt, eben vor ein paar Jahren... Seitdem habe ich nur noch Hefe Garant benutzt, was auch in dem Backbuch so angegeben ist. Aber vielleicht sollte ich mich auch mal wieder an die "richtige" Hefe dran wagen...