guinan
Was meint Ihr dazu? Die Nachbarn eines älteren Ehepaares sind nicht deutschsprachige Ausländer. Zu Hause wird die Muttersprache gesprochen -> Große Aufregung! "Wer hier lebt muss Deutsch sprechen!" Sohn, Ehefrau und Enkelkinder besagten älteren Ehepaares leben im nicht deutschsprachigen Ausland. Die Enkelkinder verlernen langsam die deutsche Sprache, da zu Hause nicht Deutsch gesprochen wird. -> Große Aufregung bei den Großeltern! Man darf doch seine Muttersprache nicht verleugnen! Was denn nun? Darf bzw. soll man seine Muttersprache zu Hause sprechen oder nicht?
Ja klar ist das Doppelmoral und ich würde das auch ansprechen. Ganz abgesehen davon bin ich ebenso der Meinung, dass ausländische Mitbürger die Sprache der neuen Heimat lernen sollten. Aber diese auch zu Hause zu sprechen, kann kein Mensch ernsthaft verlangen. Wer würde das schon tun?
Ich habe es angesprochen. Es wurde aber nicht verstanden (nicht verstehen wollen) "Das ist doch etwas ganz anderes!" Mit Logik und Verstand kommt man da nicht weiter.
Natürlich sollte man die Sprache des Landes, in dem man lebt beherrschen, das bedeutet doch aber nicht das man seine Mutter Sprache nicht mehr anwenden soll. Besonders wenn alle anwesenden die Sprache beherrschen ist das doch angenehmer und besonders für Kinder auch von Vorteil.
Ganz meine Meinung! Sprache erlernen und sprechen des Landes, in dem man lebt, ist selbstverständlich. Doch die eigene Muttersprache verleugnen? NEIN
Ich finde es völlig legitim unter "seinen Leuten" seine Sprache zu sprechen. Keine neu erlernte Sprache kommt einem so easy über die Lippen, dass man sie im Alltag vorzieht. Im Übrigen finde ich nicht, dass es anderen zusteht vorzuschreiben, was man in seinem Privatleben, seinen eigenen 4 Wänden tut.
Meine Reaktion u,a,: "Ok, wenn Ihr Euch einmischen dürft, welche Sprache bei ihnen zu Hause gesprochen wird, dann dürfen sie sich auch einmischen wenn es um Eure privaten Angelegenheiten geht!" Reaktion: "Das ist doch etwas ganz anderes! Nein! Hier wird Deutsch gesprochen! Unser Privatleben geht die gar nichts an!"
Also dem kann ich nicht zustimmen, mir fehlt es einfacher deutsch zu sprechen als meine Muttersprache. Allerdigs wird mein Sohn beide sprachen lernen, schon allein auf grund von meiner Mutter, die kann Deutsch nicht so gut. Und ich finde es im leben hilfreich mehrere sprachen zu können.
und da verkehrt sich manches. Auch eine meiner Töchter hat ganz sicher mehr die Tendenz, die Umgebungssprache als die "Muttersprache" zu sprechen, wobei zweisprachige kinder ja eben 2 Muttersprachen haben. Trotzdem fiele auch ihr wohl nicht im Traum ein ,mit mir Dänisch zu reden, mir dänische SMSen zu schicken etc.- obwohl ich Dänisch auchfließend spreche und verstehe. Gruß Ursel, DK
Sprache der neuen Heimat lernen,ja auf jedenfall. Die Muttersprache nicht mehr sprechen,natürlich nicht.Was ein Quatsch.Sowas kann nur jemand "erwarten" der selber nie im Ausland gelebt hat. Ich habe einige Jahre in der Heimat meines Mannes gelebt und ja natürlich habe ich so oft es ging mit deutschen Freunden u Bekannten meine Muttersprache Deutsch gesprochen.
Ich habe deutsch gelernt. Spreche zu hause mit meine Kinder aber oft Holländisch oder englisch. Es sei denn mein Freund ist da( er versteht beides nicht) oder wir haben Besuch, dann reden wir ausschließlich Deutsch. Meine 10 jährige redet sowieso fast nur Deutsch und bekommt die Antworten eben auf Holländisch. Versteht sie, und in NL bei Oma und Opa kann sie auf einmal wunderbar Holländisch sprechen
Soweit man sich der Allgemeinheit/Gesellschaft/Mitmenschen grob anpasst, sind die Regeln im eigenen Heim die, die zählen wenn man sich wohl und sicher fühlt. Heißt: 2 sprachen zu sprechen , kann ja nicht schaden..
Ich verstehe nicht warum Deutsch von den Großeltern als Muttersprache bezeichnet wird wenn das nicht ihre Ursprungssprache ist... habe ichs nicht verstanden?
Hej! Ich sprach/spreche sogar außerhalb des "Heims" Deutsch mit meinen Kindern und anderen, die es verstehen! Habe allerdings auch von einem Dänen, der sich ansonsten für tolerant (wie seine Landsleute, sollte ich jetzt "haha!" schreiben?) hält, neulich erst gehört, daß erst Verständnis dafür habe, daß Ausländer im Supermarkt ihre Muttersprache sprechen, seit sein Sohn (oder Tochter) mit Familie selbst im Ausland lebt. Denn natürlich reden die im Supermarkt am Wurstregal auch nicht in der Landessprache, ob sie nun die eine oder doch lieber die andere Wurst aufs Brot nehmen. derselbe Mann sieht aber auch nicht ein, daß ihm, wenn er doch so spät erst auf DIESEN Trichter gekommen ist, ihm vielleicht auch andere Vorurteile und Integrationshürden entgangen sind. Ich ziehe da einfach nur mein Ding durch und diskutiere nicht lange. Fertig. Gruß Ursel, DK
1) Deutsch ist die Muttersprache der Großeltern und die Sprache des Landes in dem die Großeltern wohnen. 2) Die Nachbarn der Großeltern sind nicht deutschsprachig. 3) Sohn und Enkelkinder leben im Ausland.
Es ist sogar so, dass Eltern mit ihren Kindern in ihrer Muttersprach sprechen sollten, damit der Spracherwerb fehlerlos über den Tisch gehen kann. Nur so können Kinder eine Struktur erlernen und dann auch, ohne große Schwierigkeiten, eine zweite oder dritte Sprache lernen. Aber auch sonst habe ich Verständnis dafür, wenn man untereinander die Muttersprache spricht. Unhöflich ist es für mich dann, wenn eine Person dabei ist, die dann nichts versteht. Das zählt natürlich eher privat und nicht im Supermarkt... Klar sollte man auch die Sprache des Landes beherrschen. Sonst hat man ja kaum eine Chance sich richtig einzugliedern, einen guten Job zu bekommen etc.
Innerhalb der Familie ist es doch völlig normal, dass man sich in der Muttersprache unterhält. Natürlich soll man die Landessprache lernen, um sich mit den Mitmenschen unterhalten zu können. Ist denn die Ehefrau des Sohnes auch Deutsche, oder stammt sie aus dem Land, in dem die Familie jetzt lebt? Das macht einen großen Unterschied, die Muttersprache heißt ja nicht umsonst so.
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