JuliaUndPiet
Liebe Community, ich freue mich hier zu sein und bin gespannt auf eure Rückmeldung. Wie viele von euch beschäftige ich mich intensiv mit dem Thema Schlaf. Wir haben einen drei Monate alten Sohn (3 Monate + 1 Woche). Schon von Beginn an hatte er einen recht guten Nacht-Tag-Rhythmus. Nur in wenigen Nächten wachte er weinend auf oder blieb für längere Zeit wach. Seit etwa zwei Wochen ist das Thema Schlaf allerdings etwas gekippt. Er ist zunehmend unruhiger. Besonders ab zwei oder 3:00 Uhr nachts: dreht seinen Kopf schnell von links nach rechts, streckt seinen Rücken durch, stöhnt und krächzt. Das ist sehr unangenehm für uns da wir als Eltern nebendran kein Schlaf finden können. Ab 3:00 Uhr wacht er nun aber auch öfter richtig auf. Er ist dann für etwa ein bis 3 Stunden wach und schläft nur noch in der Federwiege wippend ein. Das ist natürlich für mich und meinen Mann sehr sehr anstrengend. Habt ihr eine Idee woran das liegen kann? Ist das eventuell einfach Teil eines Schubs? Oder hattet ihr selbst ähnliche Probleme und habt gute Lösungs-Strategien gefunden? Wenn ich mich so umhöre scheint niemand meiner Mutti-Freundinnen ähnlich harte Nächte zu durchleben wie ich. Allerdings höre ich auch oft das bei dem Thema Schlaf viele einfach nicht offen sind. Hier noch ein paar Informationen wie wir unseren Tag gestalten: Nachdem unser Sohn morgens zwischen sechs und acht den Tag beginnt, ist er etwa ein bis 2 Stunden wach. Danach schläft er noch einmal circa ein bis 2 Stunden und wiederholt das ganze dann noch mal (beide Nickerchen in den Federwiege, beim wippen schläft er wesentlich besser). Am Nachmittag sind wir oft circa 2 Stunden mit dem Kinderwagen unterwegs, die er in der Regel auch komplett verschläft. Dieser Rhythmus ist stark abhängig von seinen Müdigkeits-Anzeichen. Letztendlich landen wir aber auch oft bei den selben Zeiten. Insgesamt schläft er etwa 4-5 Stunden über den Tag. Dadurch haben wir oft einen ähnlichen Tagesrhythmus und der Kleine hat in der Regel nicht so viele Reize. Mit Besuch oder größeren Aktivitäten halten wir uns in der Regel zurück bzw planen das mit viel Rücksicht. Soweit Sogut. Abends zwischen 5:30 Uhr und sechs wird er dann sehr motzig. Das ist jeden Abend gleich unabhängig von unseren Aktivitäten. Spätestens um 6:30 Uhr beginnen wir ein entspannendes Nacht Ritual mit Massage, Schlafsack anziehen und weißem Rauschen. Alles in ruhiger, etwas dunklerer Atmosphäre. Er wird dann im Ehebett in den Schlaf gestillt und in sein daneben stehendes Baby Bett gelegt. So viel erst einmal zum einschlafen. Das klappt in der Regel sehr gut. Er schläft dann mindestens vier - manchmal auch bis zu 7 Stunden durch. Und dann beginnt das Dilemma wie oben beschrieben. Pucken, Osamit und Virbucol vor dem schlafen haben wir schon mit mäßigem Erfolg getestet. Kommt das eventuell jemandem von euch bekannt vor? Habt ihr Ideen was ich tun kann? Zu wissen dass das einfach nur eine Phase ist würde auch helfen. Oder eben Ideen wie man damit umgehen kann. Machen wir irgendetwas falsch? Bitte entschuldigt schon einmal den ewigen Text! Ich freue mich wahnsinnig über eure Antworten! Viele liebe Grüße.
Ich persönlich finde ja, dass der Abendschlaf zu zeitig begonnen wird. 18 Uhr gingen meinen Babys damals nie zu Bett, eher 21 oder 22 Uhr. Dann hielt das auch bi 6 Uhr. Die Durchschlafzeit ist ja eh schon lange bei deinem Kind, halt einfach nur zur falschen Uhrzeit. Aber grundsätzlich wird sich am Rhythmus eh noch viel ändern. Je älter die Kinder werden umso weniger Schlaf brauchen sie und dann stellt sich eh alles wieder um. Ich habe dann den Fokus immer auf den Abendschlaf gelegt. Das war tagsüber durchaus hart, wenn man "ziehen" musste.
Haben neuerdings alle Schlafstörungen??
Ja, das habe ich auch schon gedacht. Letzt endlich schläft er zwischen sieben und 8:00 Uhr abends ein. Das finde ich o. k. Würde ich mich nach deiner Müdigkeit richten, würde ich ihn sogar noch früher hinlegen. Er fängt schon teilweise um 5:30 Uhr an sich die Augen zu reiben und zu gehen. Ich habe schon überlegt ob ich ihn vielleicht einfach noch mal ein Stündchen schlafen lasse und das ganze dann komplett nach hinten verschieben. Jedoch kommt das auch sehr von ihm selbst. Etter mit anderthalb Monaten begann es dass er die erste Phase in der Nacht so lange schlief. Ursprünglich gegen acht oder 9:00 Uhr. Nun ist das ganze eben mittlerweile eine stunde nach vorne gerutscht. Aber eben auch sehr stark durch seine Müdigkeit.
Ist vielleicht ansteckend?! Ne, im Ernst - meine erste Tochter schlief mit 6 Wochen durch - ich dachte, das wäre normal! Bis ich Kind 2 bekam und mich ständig fragte "was zum Teufel mache ich falsch???" Eingehende Beschäftigung mit dem Thema und intensiver Austausch brachte mich iiiirgendwann zur Erkenntnis: nichts mache ich falsch! Isso. Ganz normal. Punkt. Man muß versuchen, die innere Einstellung zu ändern und diese mitunter lange "Phase" (bei uns jetzt über 4 Jahre) zu akzeptieren. Dabei sich selber nicht vergessen, sprich sich auch mal Unterstützung holen, bevor man völlig am Rad dreht.
...wird überbewertet. Letztlich sind es doch oftmals die Befindlichkeiten und Erwartungen der Eltern, die das "Problem" sind. Kinder entdecken die Welt jeden Tag etwas mehr, das wird verarbeitet. Das sind Phasen da wird es was stressiger, und andere da schläft das Kind wie ausgewechselt. Das ist alles normal. Ich hätte nur 2 Sachen die ich anmerken könnte : zum einen habe ich Nachts immer alles ganz ruhig und bei gedämpften Licht gemacht. Nur gewickelt wenn es nötig war, und nur wenig und leise gesprochen. So das ein Unterschied zum Tag da war. Wenn Dein Baby in der Federwippe gut einschläft, versuche doch mal sich mit ihm auf einen Gymnastikball zu setzen und behutsam zu wippen. Vielleicht beruhigt ihn das so weit das er wieder schlafen kann.
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