NorSch
Guten Morgen, Meine Tochter ist 8 Monate alt, bekommt tagsüber 3 Breimahlzeiten, eine Milch mit 180ml in der Nacht und eine Milch mit 180ml morgens vor dem Aufstehen. Ich biete ihr zu jeder Mahlzeit Wasser an. Sie weint allerdings nach dem ersten Schluck und verweigert weitere. Meist nutze ich ein Schnapsglas. Den Magiccup versteht sie nicht richtig und weint auch hier, wenn sie merkt das dort Wasser drin ist. Den Strohhalmbecher meines Sohnes versteht sie nicht und Wasser aus der Milchflasche lehnt sie völlig ab. Sie hat sehr oft klitzekleine Mengen Stuhlgang und müht sich dafür sehr ab. Bauchweh hat sie aber nicht. Habt ihr noch eine zündende Idee für mich? Ich habe die Hoffnung, dass sie besser abführen kann, wenn sie tagsüber mehr trinkt. (Stopfende Sorten Brei versuche ich zu vermeiden, Obst kriegt sie aus dem Gläschen, alle Sorten, die das Regal hergibt)
Mit dem Wasser musst du dich nicht stressen. Und bloß nicht aus Verzweiflung Saft anbieten. Du könntest beim Obstbrei Birne und Pflaume anbieten und auf Bananen und Möhren verzichten oder nur sehr sparsam verwenden.
Wasser ist überhaupt nicht notwendig. Einfach mehr Milch geben; 2x 180 ml finde ich viel zu wenig für einen Säugling. Wasser kannst du anbieten, mehr aber auch nicht. Fahr mit der Beikost zurück, mit 8 Monaten schon 3 Mahlzeiten ersetzt, ist viel. Da haben meine Kinder gerade mal angefangen, und trotzdem brauchte ihre Verdauunung Zeit um sich anzupassen. Ich würde als Zwischenmahlzeit jeweils noch eine Milchflasche anbieten. Versuche es mit Birne, um den Stuhlgang etwas geschmeidiger zu machen.
Schließe mich an. Meines Erachtens nach zuviel Brei und zu wenig Milch, dein Baby ist noch ein Säugling. Meinem Baby hilft Wassermelone. Da ist viel Flüssigkeit drin und die kann es gut zermampfen
Vielleicht noch etwas Wasser in den Brei einrühren. Mal etwas Wasser auf einem Löffel probieren. In dem Alter ist das mehr üben für später. Milch will sie nach dem Essen gar nicht mehr? Falls du denkst du musst Milch durch Brei ersetzen. Versuche doch eine kleine Flasche pre nach dem Essen. Brei ist ja eigentlich noch Beikost in dem Alter. Bei uns war es so, das erst richtig Wasser getrunken wurde als feste Nahrung gegessen wurde, das war mit einem Jahr. Zuvor wurde oft nur, in den Mund genommen und wieder ausgespuckt.
was bei uns von anfang an gut geklappt hat, war zwischendrin einfach einen teelöffel wasser zu geben. ganz losgelöst vom essen und als spiel. auch haben wir anfangs ganz bewusst und etwas theatralisch vorm kind getrunken und danach laut "aaaahhhh" gesagt. dadurch war er total interessiert daran. zum magic cup: hier hat es geholfen am anfang ein paar tropfen in die mitte zu träufeln und so trinken zu lassen.dadurch dass oben die flüssigkeit ja kommt, fing unserer automatisch an zu saugen und hat den becher dann kapiert. stress dich nicht so wegen des wassers und biete keinen saft oder dergleichen an.
Ich könnte mir vorstellen, dass sie schlicht keinen Durst hat. Meine Kinder haben erst Wasser getrunken als sie feste Nahrung und keinen Brei mehr bekamen. Und manchmal im Hochsommer, wenn es sehr heiß war. Wegen dem Stuhlgang: Machst Du genug Öl an den Brei?
Durstige Kinder trinken, trinken sie nicht, haben sie keinen Durst und brauchen somit keine zusätzliche Flüssigkeit. Du musst nichts tun, um das Wasser in das Kind hinein zu bringen, sondern es lediglich weiter anbieten. Irgendwann wird sie trinken. In Brei, Milch und vielen Lebensmitteln ist viel Flüssigkeit vorhanden. Kleine Kinder brauchen auch noch nicht so viel Flüssigkeit, da ihre Nieren das gar nicht verarbeiten können. Sie nimmt somit vermutlich genug Wasser über die Nahrung auf und braucht nicht mehr. Meine Kinder haben beide erst mit 2 Jahren angefangen nennenswerte Mengen zu trinken. Davor waren es maximal ein paar Schlucke am Tag, manchmal tagelang nichts. Dennoch sind sie fit und gesund und trinken jetzt mit 9 und fast 5 Jahren immer noch ausschließlich Wasser und davon reichlich. Alles Gute!
Finde es auch zu wenig Milch zu viele Brei. Es ist ein Säugling Hauptnahrung ist Muttermilch oder Pre.
Nein, das ist nach gängiger Meinung nicht zu viel Brei. Gängige Empfehlung: Spätestens mit 6 Monaten 1. Breimahlzeit, dann jeder weitere Monat eine weitere Breimahlzeit. Laß Dich im Forum hier nicht verrückt machen, hier gibt es manche Mütter, die "Milch über alles im ersten Lebensjahr" propagieren. Frag im Zweifelsfall im Expertenforum bei der Ernährungsberatung, da gibt's Fachleute. Aber mein Eindruck ist: Ihr macht das doch prima. Lediglich bei der Milch würde ich *in Deiner Situation* schauen, ob Dein Kind mehr trinken mag. Nein, ein Säugling *muß* nicht noch Milch *als Hauptnahrungsmittel* zu sich nehmen, wenn er Brei (insb. Milchbrei) ißt. Aber wenn Du ihr etwas mehr Flüssigkeit verpassen willst, kannst Du halt Breie verdünnen oder mehr Milch geben. Wasser aus der Milchflasche würde ich nicht versuchen. Wasser gehört in den Becher. Bei uns ging es damit sehr langsam los. Hin und wieder mal ein Schluck, mehr nicht (außer später, an sehr heißen Tagen). Es geht ja in dem Alter mehr ums Lernen des Trinkens als um große Trinkmengen. Aber wenn ein Kind Durst hat, lernt es zunehmend, daß auch Wasser guttut. Anfangs aber halt eher Milch. Mein Kind mochte übrigens zwischendurch auch mal Becher + Strohhalm - da habe ich einen Bambusstrohhalm (1,10 Euro das Paket im Euro-Laden) so kurz gesägt, daß er nur 1-2mm über den Becherrand rausguckte... dann den Becher am Mund gekippt... so daß mein Kind automatisch Wasser rausbekam und schlucken konnte. Hat es schnell kapiert. Später hörte ich, daß Strohhalme für viele Kinder in dem Alter noch schwierig seien. Also auch hier: kein Streß. (Mein Kind hatte nie einen Trinklernbecher: Brust/Flasche für Milch, Becher für Wasser. Aber ansonsten kannst Du Dich mit Tülle und MagicCup usw. natürlich austoben.) Wenn Du von "weint" und "verweigert" schreibst - fühlt Deine Tochter Druck, trinken zu sollen? Das würde ich möglichst gänzlich vermeiden. Trinken macht Spaß, sie "darf" trinken. Und wenn sie nicht will, dann nicht drängeln. Mal höflich anbieten, mehr nicht. Du kannst zwar noch ungesüßte Tees probieren (auch aus dem Becher). Manche Kinder mögen das. Wir haben das fast nie gemacht, nur ganz selten mal zum Probieren. Ich finde, Kinder dürfen einfach lernen, daß Trinken = Wasser ist. Sonst wird später so schnell immer nach Geschmackserlebnissen gefragt. Und wie gesagt - kein Streß. Brei & Milch reicht, Wasser einfach entspannt anbieten, auch zwischen den Mahlzeiten. Wie schon jemand schrieb: Die Verdauung lieber über die Art der Ernährung / Breie steuern. Schau mal nach, was abführt, was stopft. Gib zwischendurch ein bißchen nicht-stopfendes Obst extra (zB nachmittags in die Hand, gar nicht als Brei) - das mag sie vermutlich gern und macht ja in größeren Mengen bis hin zu Dünnschiß. ;-)
Also wir haben auch schon 3 Breimahlzeiten und meine kleine ist 7 Monate war Garde auch bei der Untersuchung und die Kinderärztin meinte wenn die kleine will kann ich auch noch eine Breimahlzeit geben so wie es passt fürs Kind Und trinken klappt bei uns jetzt gut auch wenn jetzt viele meckern wir haben am Anfang etwas Saft mit rein gemacht damit sie Spaß am trinken hat und jetzt gehts auch ohne
Ich stimme meiner Vorrednerin zu - der Brei ist nicht zu viel und nicht zu früh. Bloß nicht die Rolle rückwärts Unser Sohn hatte auch wenig Wasser getrunken (eigentlich fast nix) laut Kinderärztin war das okay solang er Brei ist, weil im Brei so viel Wasser ist brauchen sie nix zusätzlich oder eben nur so viel wie sie freiwillig nehmen. Erst mit der Familienkost sollte es mehr werden (war bei uns dann auch so!)
War bei meiner Tochter auch so. Habe nach den Mahlzeiten einfach nochmal gestillt. Dann holt sie sich, was sie braucht. Dazu eben Birne, Pflaume etc., pürier mal selber, schmeckt besser, ist frischer, kannst bisschen strecken. Und geht ganz schnell!
Ich danke euch sehr für eure verschiedenen Meinungen. Zur Milch "zurück" gehen, möchte ich nicht, da das trinken aus der Flasche tagsüber kaum möglich ist, weil sie so zappelt. Im Halbschlaf in der Nacht klappt es noch. Nach dem Brei biete ich ihr keine Milch mehr an, da sie danach wirklich satt und zufrieden ist.
Weil eine Nachfrage kam, Druck baue ich 0,0 auf. Ich halte ihr das Glas hin, sie trinkt einen Schluck, ich halte ihr es wieder hin, sie weint, ich lasse es sein.
Den Trick mit dem Magiccup probiere ich ein paar Tage aus und auch auf die Ölmenge und Obstsorten werde ich genauer achten. Danke
Ich verstehe, daß Du von 0,0 Druck schreibst. Andererseits weint sie, also irgendwie empfindet *sie* ja etwas Unangenehmes dabei. Ist sie schon soweit, daß Du sie anders "fragen" kannst? Also zB nur auf den Becher zeigen, ihn bewegen (um Aufmerksamkeit zu erregen) o.ä.? Nur ein Gedanke. Achja, genug Öl sollte ein Kind zwar bekommen, weil manche Vitamine fettlöslich sind... aber das nötige Öl ist nicht viel, und bitte nicht mehr Öl geben, nur um den Stuhlgang aufzulockern. Das ist einfach ungesund. Außerdem "funktionieren" Obst und (stuhlauflockerndes) Gemüse eh viel besser. :-) Ist doch die Jahreszeit dazu: Biete wirklich mal genug Obst an, kannst Du ja als "Nachtisch" zu jeder Mahlzeit tun. Und halt wirklich kein stopfendes Gemüse (und zB auch bei Apfel aufpassen, je nachdem, ob gekocht oder nicht!).
Hast du mal verdünnten Tee versucht? Gibt ja von Hipp zB einige Kindertees... Ist zwar keine Lösung auf ewig aber macht ihr vielleicht das trinken an sich schmackhaft.
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