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Chronische Bronchitis/ Klimawechsel Umzug

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Chronische Bronchitis/ Klimawechsel Umzug

Laura.

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Guten morgen. Ich bin etwas ratlos und mit meinem Latein am Ende. Unser Sohn war ein Extremfrühchen und kam bei 26+4. Mittlerweile ist er 2,5 Jahre alt korrigiert 3 Monate weniger. Er hat schon seit Geburt an Probleme mit der Lunge gehabt, und seitdem stets und ständig eine Bronchitis. In den Herbst und Wintermonaten natürlich schlimmer. Meistens ist er eine Woche im Kindergarten und dann sind wir wieder drei Wochen zu Hause so geht das seit Geburt fast an. Wir waren jetzt endlich mal beim HNO Arzt und beim Pulmologen. Es war wie ein Schlag ins Gesicht als beide uns sagten das es schon kurz vor Beginn einer COPD ist und seine Lunge nicht so gut aussieht durch diese ständige krank sein, antibiose und und und....außerdem würden sie uns empfehlen einem Klimawechsel zu machen (und damit meinen sie leider nicht einem Urlaub ein oder zwei mal im Jahr an der See) sondern den Umzug an die Küste oder aber in eine Region wo es immer warm/ wärmer ist (also nicht deutschland) zu machen. Noch ein Schlag ins Gesicht. Weil mal eben einen Umzug?! Ich bin etwas mit meinem Latein am Ende was wir tun sollen. Wir hatten uns auch noch eine zweitmeinung eingeholt aber der sagte uns genau das selbe. Vielleicht hat ja jemand einem Rat oder hat sowas auch schon mal durch. . Liebe Grüße.


Cafe2go

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Antwort auf Beitrag von Laura.

Hallo, Oh nein, das tut mir leid! Das ist sicher ein riesen Schock für euch. Mein Sohn kam schwer krank auf die Welt und wir mussten ihn die ersten 1,5J tatsächlich ziemlich abschotten, weil es hieß, dass er Erkältungsinfekte noch nicht gut verkraften würde und wir mit jeder Erkältung wieder auf der Intensivstation wären. Wir haben es geschafft, dass er die erste Bronchitis erst mit über 2J bekommen hat, aber mussten ihn (und natürlich auch uns) extrem isolieren. Daher wäre meine Idee (vor einem Umzug): wäre es möglich ihn nochmal aus dem Kiga rauszunehmen oder in einen Waldkiga? Spieltreffs nur draußen? Dafür täglich mehrmals mit Kochsalzlösung inhalieren (ggf auch Medikamenten, da gibt es ja welche, die bei chronischer Bronchitis dauerhaft gegeben werden können/sollen)? Und so schauen, ob ihr halbwegs infektfrei durch den Winter kommt? Wenn die Lunge mal ein Jahr lang Zeit hat sich zu erholen, sieht es ja evtl schon besser aus? Also bei meinem Sohn heißt es das zumindest immer, die Lunge wächst, sein Herz-Kreislaufsystem wird stärker, je älter er wird, desto besser wird er die Infekte verkraften. So ein Vorgehen würde ich aber natürlich mit dem Facharzt abklären und nicht auf eigene Faust umsetzen. Parallel dazu eventuell mal schauen, ob ihr schnellstmöglich eine Lungen-Reha an der Küste machen könnt. Alles Gute jedenfalls!


Tini_79

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Meine Tochter war zwar kein Extremfrühchen, aber hat auch seit dem zweiten Lebensjahr jedes Jahr mehrfach Bronchitis und Lungenentzündungen gehabt, 2x Geburtstag im KH gefeiert, und wie du auch schreibst, eine Woche Kita, eine Woche zu Hause ... 2x Polypen, 2. Mandel- Op kommt bald, aber insgesamt ist er schon besser geworden, sie ist jetzt 8. Bekommt dein Sohn denn keine Dauertherapie mit Cortison oder Montelukast? Habt ihr einen Vernebler zu Hause? Wart ihr vorher noch nie beim Kinderpneumologen? Eine Reha kam auch nie zur Sprache? Also umziehen, puh, das halte ich für Quatsch, wer kann das überhaupt? Ich drücke deinem Kleinen die Daumen, dass sich das einfach noch auswächst und würde mir erstmal eine zweite Meinung einholen.


StiflersMom

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Antwort auf Beitrag von Laura.

Mein kind hatte Influenza und einen RS Virus zeitgleich als Baby. Seid dem hatte er Asthma. Inhaliergerät, Salbutamol, Montekulast etc. Geholfen hat uns das Alter. Er ist 6 Jahre, sehr dünn 18kg und genau so oft krank wie andere und nicht wie früher. Inhalier regelmäßig, das ist nervig aber richtig gut. Fahrt in Reha und mach regelmäßig Urlaub im milden Klima. Hat er ein Spray? Cortison? Inhalierer?


StiflersMom

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Antwort auf Beitrag von Laura.

Und mach einen Allergietest. Wenn du zB auf Hausstaub allergisch bist, kann das mit dazu beitragen. Und wechsel oft die bettwäsche damit die Allegene gering gehalten werden.


die_ente_macht_nagnag

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Antwort auf Beitrag von Laura.

Vielleicht erstmal eine längere Kur/Urlaub versuchen; nicht gleich Umzug. 8 Wochen an die Nordsee im Sommer? Eine Mutter-Kind-Kur wäre ein guter Start. "Mal eben" geht das wirklich nicht, aber es ist vielleicht ein Gedanke, den mal weiter Denken könnte. Lasst es erstmal setzten, überlegt, ob ein Umzug vielleicht doch möglich wäre; Job, Familie/ Freunde, Wohnung, ....muss ja auch erstmal passen. Dein Sohn wäre auch noch jung genug, dass sein soziales Umfeld sich größtenteils auf euch beschränkt. Alles gute Euch


kia-ora

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Antwort auf Beitrag von Laura.

Setz dich mit deinem Partner hin und besprechen in Ruhe eure Möglichkeiten. Zwischen stumpf zu Hause bleiben und gleich morgen die Koffer packen gibt es noch zahlreiche Möglichkeiten. Vielleicht die Elternzeit verlängern und nur mit Kind ein paar Monate ne kleine Wohnung am Meer? Ne Reha? Ne Kur? ...? Wochenendausflüge in Luftkurorte? Kitapause? ....? Umzug in 2024? Umzug nur für 1-2 Jahre? ...?


Gustavina

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Antwort auf Beitrag von Laura.

Wie weit seid ihr denn vom Meer entfernt? Wäre vielleicht ein Dauerstellplatz auf dem Campingplatz eine Möglichkeit und ihr fahrt (fast) jedes Wochenende hin? Könnt ihr eure Arbeit wochenweise im Home Office (-> am Meer) machen? Je nachdem, wie weit ihr weg seid, könnten ja auch die Fahrten mit dem Deutschlandticket halbwegs finanzierbar sein. Habt ihr einen Luftkurort in der Nähe?