TatumO.
Hallo zusammen, ich hoffe auf Schwarmwissen, da wir familienintern noch nie mit Brillen bei Kindern konfrontiert wurden. Also: Sohn war heute beim Augenarzt. Diagnose: 0.5 Dioptrien, kurzsichtig. Wir haben jetzt ein Rezept ausgestellt bekommen. Soweit so gut. Im Grunde genommen war dies ein reiner Kontrolltermin, er klagte weder über schlechte Sicht noch über Kopfschmerzen. Wie sollten wir jetzt vorgehen? Beim Optiker einen zweiten Sehtest machen, um die Stärke bestätigen zu lassen? Auf die Werte vertrauen und eine Brille aussuchen? Einen zweiten Arzt aufsuchen? Welche Brillen sind gut? Auf was sollte man beim Kauf achten? Irgendwie bin ich so unsicher, wie habt ihr mit euren Kinder-Brillenträgern damals angefangen? Dankeschön für Eure Tipps.
Mit Brillen bei Kindern kenne ich mich nicht aus. Aber da du geschrieben hast, er hat keine Probleme mit dem sehen kurz folgende Anekdote... Vor 1,5 Jahren wurde meinem Mann der Bedarf einer Brille attestiert. Aufgefallen war das bei einem Sehcheck der vom Arbeitgeber in der Firma angeboten wurde. Da er keine Beschwerden hatte wäre er von sich aus wohl noch lange nicht zum Optiker oder Augenarzt gegangen... er hat den check in der firma halt mitgenommen weil es angeboten wurde. Nun ja, als er dann die Brille bekommen hat, ist ihm erstmal aufgefallen, wie schlecht er zuvor gesehen hat. Also wenn es bei Erwachsenen ein schleichender Prozess ist, bzw. ein kind es vielleicht gar nicht anders kennt, fällt einem eine Sehschwäche nicht unbedingt auf (solange man nicht fast blind ist - das würde man vermutlich schon merken)
Ich laufe die meiste Zeit ohne Brille rum und habe keine Beschwerden. Wenn ich aber die Brille trage ist es ein enormer Unterschied. Und ich habe auch keine krassen Werte, sondern um die -1 beidseits. Der Optiker wird nochmal nachmessen und die Augen ausmessen um die Gläser richtig zu schleifen. Wenn er sehr aktiv ist, gibt es so Dinger, mit denen man den Bügel erweitern und befestigen kann. Ansonsten nimmt man, was gefällt.
Danke für Deinen Beitrag -sehr interessant! Hätte ich nicht vermutet.
Du solltest auf jeden Fall den Optiker drüber messen lassen. Die messen oft genauer als der Augenarzt. Bei mir wurde bisher jedes Mal die Sehschärfe korrigiert. Nur bei meinem Sohn, der 7 ist, übernehmen wir das Rezept, weil das sehr ausführlich gemessen wird. Und dann geht nach Geschmack. Deinem Kind muss die Brille gefallen, sonst trägt es sie vor allem in der Schule nicht ( meine Erfahrungen als Lehrerin). 0,5 Dioptrin sind nicht viel, wenn die Messung beim Optiker gleich bleibt. Ich selber kaufe meine Brille immer bei einer der großen Ketten und bin mit Preis/Leistung sehr zufrieden. Kinder im Teenageralter können da auch schon gut kaufen. Nur bei Kleinkindern würde ich einen anderen Optiker wählen, weil die andere Fassungen haben. Falls er gar keine Brille will evtl. schon Kontaktlinsen ausprobieren?
Also das mag vllt ein Schock sein, aber warum vertraut ihr dem Arzt nicht? Es ist Quatsch, dass Optiker genauer Messen. Sind Brille ist doch kein Weltuntergang. Er kann sicher bald auf Kontaktlinsen umsteigen wenn er möchte. Bevor die Augen mehr schaden nehmen, würde ich ein schönes Modell aussuchen und gut ist es. Er wird sich schnell daran gewöhnen!
Alles ok! Das ist kein Schock für uns, im Gegenteil. Ich glaube, dass ihm eine Brille richtig gut stehen wird! Es geht vielmehr darum, ob die Werte tatsächlich passen oder ob er - teenielike- nach ein paar Gläsern einfach keinen Bock mehr hatte...
Eine Versicherung für die Brille würde ich auch noch abschließen. Die ist nicht teuer aber Gold wert
0,5 (beide Augen?) ist sehr wenig und viele denken, dass das nichts ist. Ich habe ähnliches und "mit Brille" ist für mich eine andere Welt! Ich hatte meine Brillen bisher nur von Fielmann. Die haben eine tolle große Auswahl an 0€ Gestellen, oder Gestellen für kleines Geld. Was ich immer wieder machen würde, gerade bei einem 13jährigen, ist die Brillenversicherung. Hier 10€ p/a. Worauf man beim Kauf achten sollte? -> der Träger muss sich im Spiegel Wohlfühlen. Anpassung macht der Optiker. Ich würde beim Optiker einen Termin machen Zwecks nachmessen + im Anschluss Gestell aussuchen.
Ich habe meine Brille seit dem Sehtest den ich für den Führerschein gebraucht habe (-1.0 dpt.) und hatte bis dahin nie irgendwelche Probleme. Unser Optiker macht keine Sehtests bei Kindern aber er kann Dich umfassend beraten wenn es um die Beschaffenheit der Brille geht.
Durch langjährige Erfahrung, bei mir selbst und bei einem meiner Kinder, ist meine Empfehlung, auf jeden Fall vorm anfertigen einer Brille beim Optiker die gemessenen Werte kontrollieren lassen. Wir hatten es schon mehrfach, dass Werte vom Augenarzt absolut unpassend waren. Mal wars ein Zahlendreher auf dem Rezept, mal wurde mit augenerweiternden Tropfen gemessen und ein paar mal kenne ich den Grund der falschen Werte nicht. Nur einmal habe ich eine Brille direkt mit den Werten vom Augenarzt anfertigen lassen. Diese Brille war nicht tragbar, ich konnte schlecht sehen, bekam fast sofort Kopfschmerzen. Die Brille landete in der Schublade und ich haben die alte weitergetragen. Bei der nächsten erzählte ich das dem Optiker und der sagte mir dann, dass sie das öfters hören und normalerweise verlassen sie sich nicht mehr auf die gemessenen Werte von Augenärzten. Leider wird in einigen Arztpraxen zu schnell gearbeitet, weil das Wartezimmer und die Terminlisten sehr voll sind.
Bei uns war es auch so, dass der Augenarzt in einem kurzen Test die 0,5 Dioptrien feststellte beim Kind (damals 14). Der Optiker nahm dann sehr genaue Messungen vor, auch um Hornhautverkrümmungen /Zylinder usw zu erkennen.
Es kam dann 0,25 und 0,5 heraus , mit kleinem Zylinder auf der einen Seite.
Als Brille gibt es das, was gefällt und was der Geldbeutel hergibt.
Entspiegelt gibt's ja in zig Varianten und verschiedene Materialien, einigermaßen kratzfest ist ggf ganz nett in diesem Alter noch. Am besten lässt di dich beraten, ggf auch eine Zweitmeinung geben, falls Kind das mitmacht.
Unser Kind hatte die Brille anfangs ganz gern auf, dann immer weniger (Maske , Winter/Fahrrad- generell wurde er eitel).
Inzwischen holt er sie nur noch manchmal raus, zum Dartspielen z.b.
Dass man die Brille tragen muss, damit es nicht schlimmer wird, sei eine Mär, sagte der Augenarzt. Wenn es in diesem Alter kommt, dann ist es eher genetisch festgelegt (langer/kurzer Augapfel). Kann wenn überhaupt durch viel entspannte Sicht in die Ferne etwas aufgehalten werden, aber eigentlich ... nicht mal pädagogisch wertvoll gegen Bildschirme hat er gewettet, der Doc.
Wie war denn der Sehtest beim Augenarzt? Hattest du den Eindruck, dass gewissenhaft geprüft wurde? Es ist nämlich wirklich in dem Alter manchmal gar nicht leicht, mal eben eine passende Brille zu bestimmen. Das liegt daran, dass bei so jungen Menschen die Augenlinse noch super elastisch ist, und sie ständig fokussieren und damit ihre Brillenwerte verfälschen. Wenn man denen dann zB -0,5 vorhält, können sie blitzschnell scharfstellen, auch wenn sie diese Werte eigentlich gar nicht brauchen. Dazu kommt, dass Teenager manchmal beim Sehtest sich jede Zahl aus der Nase ziehen lassen und somit den Untersucher, der auf die Angaben des Patienten angewiesen ist, etwas im Unklaren lassen, mit welcher Korrektur sie tatsächlich besser sehen. Je nachdem, wie gewissenhaft die Untersuchung beim Augenarzt war, würde ich auf jeden Fall noch mal den Sehtest wiederholen lassen, und zwar wenn dein Kind ausgeruht ist (und nicht gerade vorher 5 Stunden am Bildschirm gesessen hat). Er müsste dann aber schon auch selbst merken, dass er mit der Korrektur besser sieht.
Ich werde heute beim Optiker in der Stadt anrufen und einen Termin für einen Sehtest vereinbaren. Ihr habt recht- lieber einmal mehr prüfen und sich nicht nur auf die Momentaufnahme beim Arzt verlassen. Der Arzt war schon gewissenhaft, hat sich schon Zeit genommen, allerdings wirkte mein Sohn halt eher gestresst und genervt.
Guten Morgen, Unsere Kinder haben auch eine Brille. Allerdings holen wir über das Rezept meist nur die Ersatzbrille, da die Gestelle die es auf Rezept gibt meist nicht so richtig gefallen. Wir schließen auch immer eine Versicherung dazu ab. Wurde bei beiden Kindern schon mehrfach gebraucht. LG, Bettina
Bei 0,5 merkt er nicht, dass er schlecht sieht, wenn er keine Brille trägt. Der Optiker prüft nochmal die Sehstärke und dann sucht sich der Junge ein Gestell aus. Unkompliziert.
K1 hat mit 12 die erste Brille bekommen. Die hat so gut kompensiert das es ihr nicht aufgefallen ist.... Die Schule sprach mich an das sie immer so müde ist. Der Augenarzt sagte logisch, daß Gehirn hat den ganzen Tag auf Hochtouren gearbeitet und ausgeglichen, die war schlicht k. o. Da wir Eltern nicht unwesentlich kurzsichtig sind, hab ich da schon drauf geachtet und sie auch mit 8 mal testen lassen. Aber... sie ist weitsichtig
. Nun gut, fing mit +1,25 an und als die Brille dann da war, war es für sie ein echter Aha Moment. Wir kaufen immer bei Fielmann. Sie ist jetzt 16, mal Nulltarif Gestell, mal was mit Zuzahlung, unser Augenarzt ist sehr gewissenhaft, wir haben einmal die Werte gegenchecken lassen. Das passte zu 0%, das machen wir inzwischen nicht mehr. Brillenversicherung haben wir auch und schon genutzt. Das dein Sohn bei - 0,5 nichts gemerkt hat finde ich absolut normal. Das kann das Gehirn kompensieren, sollte aber natürlich ausgeglichen werden. Ich hab - 5,25, da geht ohne Brille gar nichts.
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