wir6
ich weiß gar nicht wie ich das Thema anfangen sollen, ohne nicht gaaaaanz weit auszuholen oder vielleicht zu viel preis zu geben.
Es geht um meine Schwester und eigentlich ist es eine never ending Story
Zu ihrer Ursprungsfamilie ist sie , im Gegensatz zu ihren Freunden, zwar auch größten Teils nett, aber dann hat sie Anflüge und sie ist , gemein, ungerecht und echt unter der Gürtellinie.
Beim letzten Vorfall, hat sie meinen Mann vor unseren Kindern, als A...loch betitelt und auch via mail als geistig armen Schlucker
Ich habe mich entschieden positioniert und sie gebeten, weder meinen Mann, mein Familienmodell oder mich zu beleidigen und solange um Kontaktruhe gebeten, bis sie wieder beisammen ist.
Nun, das hat jetzt 2 Jahre gedauert. immer mal wieder hassmails, die ich nicht kommentiert habe
Nun haben wir uns wiedergesehen , ich hatte echt Bauchschmerzen und eigentlich keine Lust hinzugehen
Meine Laune war vorher auf den Tiefpunkt und ich habe laaaange gezweifelt, warum tue ich mir das an?
Nun, wieder erwartend war es sehr schön, sie war offen, freundlich, eine tolle Gastgeberin und alles schien vergessen. Auch meinen Mann umarmte sie und alles war gut.
Nebenbei haben wir erraten, dass sie wieder schwanger ist (2. Kind) sie wollte es eigentlich noch nicht erzählen, aus Angst, dass noch etwas passieren könnte.
Aber so als Schwester , ich weiß nicht, ich habs halt gemerkt ;-)
Ich freu mich tatsächlich vorbehaltlos für sie.
Und ich überlege, ob ich Weihnachten wieder hoch fahre (500 km pro Strecke)
und dabei denke ich mir: bin ich eigentlich bescheuert? das geht so lange gut, bis bei ihr wieder ein Pups quer sitzt und ich als Prellbock herhalten soll (oder wahlweise mein Mann)
Eigentlich bin ich ja nicht gewillt, da mit zu machen
Anderseits sind ja genügend KM zwischen uns und sie ist doch meine Schwester 
Also was tun? ich weiß halt grad nicht, wie ich mich fühlen soll
Danke für eure Gedanken dazu
"geistigen" mein ich natürlich
Ich würde schon mal wieder hinfahren. Aber 1. nur mit eigener Unterkunft und 2. sicher nicht an Weihnachten! Du willst dir doch wohl nicht das Fest verderben lassen? Da tun die 500km und die verschenkte Zeit noch lange weh weil so ein Fest in Erinnerung bleibt. Beim nächsten Vorfall hätte sich die Sache für mich erledigt. So redet niemand mit mir und meiner Familie, schon gar nicht vor den Kindern.
Ich hatte 5 Jahre keinen Kontakt zu meiner kleinen Schwester. Vor ein paar Jahren bestand bei ihr der Verdacht auf Krebs - ich hatte es durch meine Mutter erfahren. Ich schrieb ihr eine kurze Mail und erklärte, dass ich (trotz unserer Differenzen) immer für sie da sein werde, wenn sie mich braucht. Seit dieser Zeit haben wir wieder engen Kontakt. Anfangs war ich sehr vorsichtig und zurückhaltend. Aber jetzt ist sie wie meine beste Freundin. Sie hat sich sehr (zum Positiven) verändert. Im letzten Jahr ist unsere große Schwester recht überraschend gestorben. Ich bereue zutiefst, sie vorher nicht mehr gesehen und in die Arme geschlossen zu haben. Wenn das Schicksal zuschlägt, werden sämtliche Streitigkeiten nebensächlich. LG h
ja, danke für deine Einschätzung, das geht so in die Richtung in der ich mich wiederfinde. Ich hoffe auch sehr, sie , aber auch ich, eben dass wir beide lernen besser miteinander umzugehen. Danke
Ich würde die Fahrt riskieren. Vielleicht nicht unbedingt an Weihnachten, aber in irgendwelchenFerien. Den Vorschlag, sich eine eigen Unterkunft zu suchen, finde ich gut. Wenn das mit deiner Schwester schief geht, kannst du von deinem Hotel/Ferienwohnung (etc) aus wenigstens noch ein bisschen die Gegend erkunden oder kannst dich zurück ziehen, wenn sie dir auf die Nerven geht. Es besteht immer ein Risiko, dass noch alles so ist wie früher. Aber du wirst es nicht herausfinden, wenn du dich nicht traust, auf sie zuzugehen. LG h
Sehe es wie meine Vorschreiberin MAMAundPAPA2013: "Ich würde schon mal wieder hinfahren. Aber 1. nur mit eigener Unterkunft und 2. sicher nicht an Weihnachten!" Evtl. - aber NUR EVTL:(!) - würde ich es auch so machen. Auch wenn eine eigene Unterkunft immer etwas kostet, aber da ist man doch auf der richtigen und "sicheren" Seite. Denn da kann man ja immer "hin flüchten", wenn die Situation brenzlig wird/werden sollte (wie bei Euch). Und zum sog. "Fest der Liebe" würde ich da auch niemals nicht hinfahren, denn dann könnte aus dem "Fest der Liebe" auch mal schnell ein "Fest" des Hasses" werden. Und das wollt Ihr (Deine Familie und Du) ja mit Sicherheit nicht. Und solch ein Benehmen braucht man sich auch nicht und keinesfalls gefallen zu lassen - geschweige denn DAS: "Beim letzten Vorfall, hat sie meinen Mann vor unseren Kindern, als A...loch betitelt und auch via mail als geistig armen Schlucker" - ...aber sonst geht es der noch gut, oder was?! - Echt unglaublich! Das wäre ein Punkt, wo bei mir echt Schicht im Schacht wäre. Und ich glaube, da würde ich sie GAR NICHT mehr besuchen (wollen). ...und auch nicht von sehr nahen Verwandten wie von der eigenen Schwester. Denn irgendwann und irgendwo hört's nämlich auch auf. Wie gesagt, ich glaube, da wäre der Besuch (vor allem, wenn Ihr sooo weit entfernt voneinander wohnt) komplett gestorben. Wenn sie näher bzw. ganz in Eurer Nähe wohnen würde, dann OK; dann würde ich es mir nochmal überlegen, aber SO ganz sicher NICHT! Denn da wäre mir die Zeit für die weite Fahrt, sowie das Benzin- oder Fahrtgeld (weiß ja nicht, ob Du mit dem Auto oder mit dem Zug fährst) sowie das Geld für die Unterkunft nämlich VIEL ZU SCHADE! Musst Du wissen, was Du machst, aber wer meinen Gatten als A...loch und geistig armen Schlucker bezeichnet, hat meine Sympathie verwirkt. Denn sowas geht überhaupt nicht.
Das war wohl zuviel des Guten. Man kann sich streiten und anderer Meinung sein, aber Ausdrücke und Beleidigungen unter der Gürtellinie, innerhalb der Familie geht nicht. Ich wäre in diesem Fall sehr nachtragend und würde nicht mehr hinfahren. Mein Mann übrigens auch nicht.
"Das war wohl zuviel des Guten. Man kann sich streiten und anderer Meinung sein, aber Ausdrücke und Beleidigungen unter der Gürtellinie, innerhalb der Familie geht nicht." Genauso sehe ich das auch. Wie Du schon schreibst, kann man sich auch KOMPLETT _ OHNE(!!!!!) Kraftausdrücke und Beleidigungen streiten - und erst recht nicht innerhalb der Familie. OK, ein Streit OHNE jegliche irgendwelche Kraftausdrücke kann auch sehr heftig sein und an die Nieren gehen, aber MIT geht erst recht und überhaupt nicht. " Ich wäre in diesem Fall sehr nachtragend und würde nicht mehr hinfahren." Da wäre und bin ich auch SEHR empfindlich. Zumindest müsste sich die Schwester - im Falle der Fadeneröffnerin - bei mir in aller Form ENTSCHULDIGEN!!!!! Würde sie das nicht wollen und sich hartnäckig weigern, würde ich persönlich meine Konsequenzen ziehen; nämlich; sie nicht mehr besuchen - GESCHWEIGE DENN, sie einzuladen!
Ich persönlich würde es so machen wie MamaundPapa es schreibt. Eigene Unterkunft und nicht Weihnachten.
Merkwürdig finde ich, daß da kein Wort mehr drüber verloren wurde. Gut ich kenn den Auslöser nicht, aber sowas geht gar nicht und ich würde - bzw mein Mann - auf eine Entschuldigung bestehen. Es muß ja einen Grund für diesen Ausraster gegeben haben. Das Ganze einfach unter den Teppich kehren, ja nicht mehr drüber reden, ist komplett falsch. Sie sollte schon wissen, daß dieser Stachel noch tief sitzt. Und ich bin ehrlich: Mein Mann wäre da mit Sicherheit nicht mitgefahren.
Nein, für mich wäre das auch gegessen... Ich habe auch eine Schwester mit der es nicht so klappt, jahrelang habe ich immer und immer wieder versucht, was möglich war von meiner Seite um immer und immer wieder enttäuscht zu werden. Ich schrieb ihr sogar einen 7 seitigen Brief. Und als Antwort kam: wir sind halt nicht auf einer Wellenlänge. Ich war geschockt! Sie ist meine Schwester, da brauch man keine Wellenlänge. Jetzt, Jahre später, kann ich sagen: Sie hat Recht! Man braucht sehr wohl eine Wellenlänge, das wir Schwestern sind, ist nicht unsere Schuld. Ich habe den Kampf aufgegeben und Punkt. Geburtstag, Weihnachten gibt's ne Whatsapp und gut. Wenn wir uns begegnen ist es durchaus nett, muss man aber nicht herausfordern. Ich wäre auch vorsichtig und Beleidigungen gehen gar nicht und würde ich auch nicht unkommentiert lassen. Da ist definitv eine Entschuldigung fällig.
Dass sie jetzt einmal(!) "normal" war, würde ich nicht überbewerten. Niemand ändert sich grundlegend von heute auf morgen einfach so! Vermutlichen waren es die Hormone, die sie gezügelt haben..oder sowas ähnliches :-) Ich würde zusehen, dass ich den Kontakt weiterhin auf das Minimalste beschränke. Also auch nicht mehr 500km fahren, um sie zu besuchen. Und an Weihnachten schon überhaupt nicht. Wer meinen Mann (meine Familie, whatever) DERART beleidigt, ist bei mir unten durch. Schwester hin oder her. Verwandte kann man sich leider nicht aussuchen. Aber man muss sich sowas nicht bieten lassen. Auch dass sich Dein Mann da wieder drauf einlässt, kann ich nicht verstehen. Hätte mich ein Geschwister meines Mannes so betitelt, die Person wäre für mich erledigt bis in alle Ewigkeit.. da würde ich ehrlich gesagt auf eine Umarmung pfeifen! Wenn jemand solche Anwandlungen psychischer Störungen hat und der Charakter in eine bestimmte Richtung geht, kann ich mir ausmalen, wie lange es dauert, bis der nächste Klopper kommt.. und wer braucht sowas schon in seinem Leben? Ich würde es bei Mails/Telefonaten belassen. Und wenn sie in der Nähe ist, kann man sich ja MAL irgendwo treffen..
Ich nochmal, da mir noch etwas eingefallen ist: Habe auch Verwandte (zwar keine Geschwister und etwas weiter entferntere Verwandte), mit denen ich auch absolut nicht grün bin (wieso, steht hier in einem öffentlichen Forum nicht zur Debatte und spielt keine Rolle) und wir treffen uns überhaupt nicht mehr, aber die dann als A... loch bezeichnen, käme mir trotzdem nicht in den Sinn. Sich nicht mehr sehen/treffen - und gut ist - was braucht es da dazu noch wüste Beschimpfungen?! Ich frage mich bzw. Dich da auch - da muss doch irgendwas vorgefallen sein, dass Deine Schwester ihren Schwager (Deinen Gatten) als A... loch und geistig armen Schlucker bezeichnet hat? Ich will jetzt auch nicht auf Deinen Gatten die Schuld schieben, aber... wie gesagt... warum sagt man dann sowas??? Wahrscheinlich hat Deine Schwester öfters mal solche Aussetzer, wenn ihr irgendwas nicht passt, oder? Und ich glaube NICHT, dass ich mich da im Falle Deines Gatten von ihr noch hätte umarmen lassen können. Da wäre - wie ich bereits in meinem anderen Beitrag in diesem Faden geschrieben habe - erst mal eine dicke, fette Entschuldigung vonnöten und angebracht gewesen. Vorher wäre da nämlich gar nichts gelaufen. Was hat Deine bessere Hälfte überhaupt zu ihrer verbalen Entgleisung gesagt??? Der kann das doch nicht einfach so stillschweigen hingenommen haben? Wie alt ist Deine Schwester eigentlich - und hat sie selbst auch Kinder?
Danke für eure Meinungen. Ja, sie hat hin und wieder solche Aussetzer. An dem Tattag war mein Vater, meine Mutter und 4 meiner Kinder anwesend, alle habe ich befragt, um mir ein Gesamtbild geben zu lassen. Tja, es war halt ein ihr typischer Aussetzer, was wiederum diese 2 Jährige Auszeit hinter sich zog. Ich bin der Meinung Menschen können sich ändern, mein Vater ist das beste Beispiel, er hat in diesen zwei Jahren sich enorm gewandelt und ich bin heute noch erstaunt und positive überrascht. Ich habe mich für meinen Weg entschieden, mit dem ich jetzt erst einmal Leben kann. Was die Zukunft bringt und ob es dann noch einmal zu kitten ist, wird sich zeigen. Danke und viele Grüße
Ich kenne einen Fall im sehr nahen Umfeld. Wenn sie ihre Phase hat, beschimpft die schon mal alle ums sich....Dagegen ist deine Schwester harmlos...
das habe ich mir auch schon so manches mal gedacht. Vor allem da diese Attacken fast schon grundlos waren (in meinen Augen) aber sie reagiert nur so bei mir, unseren Eltern und meinem Mann (das aber noch nicht all zu lange, dies war der erste Aussetzer bei ihm). Zu Freunden ist sie IMMER nett und hilfsbereit, alle schwärmen. Wäre sie wirklich krank, könnte sie das doch nicht so kontrollieren, oder doch? Viele Grüße
Wir lesen hier ja nur eine Seite. Vielleicht hat deine Schwester auch ihrem Schwager großzügig was verziehen? Wenn es um euch beide geht, würde ich auf keinen Fall Mann und Kinder und Weihnachten mit reinziehen, das solltet ihr separat klären.
... Borderline gedacht? Meine Schwester ist Borderlinerin. Deine Beschreibung passt gut zu ihr. Allerdings ist meine noch etwas krasser wenn "ihre Borderline Seite" ausbricht.