Elternforum Rund ums Baby

Beziehung noch rettbar?

Anzeige kindersitze von thule
Beziehung noch rettbar?

BitteumRat200

Beitrag melden

Guten Abend, Ich bin in meiner Beziehung derzeit sehr unglücklich und frage mich, ob sich das noch retten lässt. Unten eine Auflistung der Probleme. Ich fühle mich als würde ich verrückt, immer wenn ich versuche mit meinem Partner darüber zu sprechen bekomme ich das Gefühl als wäre ich zu anspruchsvoll, als läge der Fehler an mir, ist das so? Es fühlt sich so ungerecht an, und ich (ver)zweifle wirklich, ob ich das alles so falsch sehe, oder ob die Dinge wirklich schief laufen. - Er arbeitet viel, darauf angesprochen reagiert er pampig (alà du willst wohl, dass wir unter der Brücke leben...), dabei möchte ich nur, dass er mich zuhause auch unterstützt. Putzen tue zu 100% ich, er kocht abends. Hat mich bei abgemachter Teilzeit in Elternzeit alleine gelassen und fast Vollzeit gearbeitet. - Sex. Würde er mir sagen er wäre schwul gäbe mir das sehr viel Frieden. Sex ist seit fast 5 Jahren ein Problem. Er hat nie Lust, ist nicht liebevoll, kein küssen, kuscheln... Er weiss ich fühle mich dadurch inzwischen unattraktiv, als wäre er von mir abgestossen, bin unglücklich mit der Situation, er bringt keine Lösungsvorschläge, denkt sich halbseidene Erklärungen aus, in denen es meine Schuld ist (Haare geschnitten, zu oft schlechte Laune, Frage ihn zu oft...) Das schlimme ist, dass er sich weigert ehrlich darüber zu reden, er sucht Ausflüchte, versteckt sich hinter Platitüden, schwört nur eine Sache müsste sich ändern und es wäre besser, erst wollte er, dass wir warten bis wir verheiratet sind, also gewartet, kaum verheiratet natürlich keine Verbesserung, dann stört es ihn, dass ich mir die Haare geschnitten habe, Haare wachsen wieder, keine Besserung, usw... Inzwischen denke ich er verarscht mich, ich wäre null überrascht wäre er Schwul. Asexuell glaube ich nicht, Pornos guckt er, ich weiss aber nicht welche. Wäre er wenigstens mal ehrlich, das würde mir viel helfen. - er nimmt und nimmt ohne zu geben, ich habe die letzten 5 Jahre damit verbracht ihn zu unterstützen, sein Vater war krank, dann der Todesfall, dann die Auflösung des Haushalts + Jahrelange Probleme, Studium fertig, Arbeit angefangen und ich war schwanger. Ewig weiter Fahrtweg, viele Überstunden, Kind mache 100% ich, nie frei, Stellvertretende Leitung des Standortes, während 2. Schwangerschaft, neue Stelle selbe Firma, viele Überstunden, jetzt evtl Jobwechsel, nächstes Jahr MBA und immer war ich da, habe verzichtet auf Urlaube, Zeit zu zweit, später das Kind voll übernommen, sogut wie nie Zeit für mich, das wird die nächsten Jahre voraussichtlich so bleiben. Ich bin verheiratet, aber allein... Darauf angesprochen zickig und pampig, fast beleidigend und forsch, ich unterstütze ihn nicht, er macht das für uns, ... Alles, was ich seit Jahren mache ist ihn unterstützen, mein Leben wurde davon aufgefressen, ich habe nichts, nur die Kinder 24/7, alleine. - kümmert sich kaum um die Kinder, abgemacht war, dass er sich um das grosse Kind vermehrt kümmert, als das Kleine geboren wurde. Hat nicht geklappt. Es hat ihn genervt, er wollte sie nicht ins Bettbringen, zu anstrengend, dauert zu lange. Mir tat es dann leid für die Grosse, sie merkt das ja, dass ihr Vater, der sie vll 2 h am Tag sieht keinen Bock hat sie ins Bett zu begleiten, sie Abends so schnell wie möglich loswerden möchte. Also bringe ich beide Kinder ins Bett, schlafe auch bei den Kindern. Es verletzt mich, dass er sie so behandelt, ich möchte gar nicht mehr bei ihm schlafen. - null Einfühlungsvermögen, ich habe gar keine Lust mehr mit ihm zu reden, er reagiert unsensibel, hört mir nicht zu, alles muss ich erkämpfen und erstreiten, ich bin müde und habe keine Lust mehr. Was mich von einer Trennung abhält ist das Geld, ich möchte die Kinder nicht so früh in den Kindergarten stecken, könnte es mir alleine aber nicht leisten zwei-drei Jahre noch zuhause zu bleiben. Er verfügt über "unser" Geld, ich habe keinen Einfluss und auf den allergrössten Teil auch keinen Zugriff. Dinge die er an mir kritisiert und womit er recht hat: Er muss oft nachfragen, bis ich ihm sagen kann was mich stört und, wenn ich wütend bin mag ich nicht mit ihm reden. Ich mache das, um nichts unüberlegtes zu sagen und meine Gedanken zu sortieren, streiten "live" fällt mir sehr schwer, für mich wäre es leichter die Sachen aufzuschreiben. Habe versucht das zu erklären, er hat es nicht verstanden und ist von meinem Verhalten verletzt, kann ich verstehen, weiss aber nicht wie ich es ändern soll. Wenn ich versuche in geschriebenee Form zu streiten, weil es so für mich leichter ist und ich Zeit habe mir meine Worte und Gedanken zurechtzulegen, geht er nicht darauf ein und ignoriert mich. Ich weiss nicht, ob sich diese Beziehung noch retten lässt. Mit ihm Kinder zu bekommen war die grösste Enttäuschung meines Lebens, ich war mir so sicher er wäre ein guter Partner. Ich weiss, was ich jeden Tag leiste, und ja, er geht arbeiten, aber das ist kein Freifahrtschein, ich weiss auch genau, was er nicht tut und wo er mich im Stich lässt, ich weiss nicht ob ich ihm das jemals verzeihen kann. Danke fürs lesen


Andrea6

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von BitteumRat200

Nein, die Beziehung ist nicht zu retten. Die Begründung liefert dein Text.


EdenundEzra

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von BitteumRat200

Hallo meine Liebe, Dass sind auf jeden Fall eine Menge Dinge die zwischen euch stehen. Wie denkt ihr denn Beide über eure Position in der Ehe, bzw. als Eltern? Ist es für dich gut, die Möglichkeit zu haben bei deinen Kinder zu sein, während dein Partner euch finanziell unterstützt? War das dein Wunsch? Mein Mann arbeitet auch Vollzeit, ich bin bei den Kindern, jedoch macht er die zu Bett geh Routine mit der großen Während ich schon den kleinen einschlaf stille im Bett. Während ich im Bett bin, bitte ich ihm noch die zu erledigenden Sachen im Haus zu machen, die ich nicht geschafft habe. Wir besitzen auch ein Gemeinsames Konto, weil wir beide de Meinung waren in einer Ehe sollte das so sein, schließlich auch weil du jetzt nichts verdienst, du wohl die Haushaltkasse dennoch führst und alles einplanen und besorgen musst, ihr spart euch auch durch dich eine kostenpflichtige Betreuung. Es sind auch seine Kinder schließlich! Pornos sind Beziehungskiller sowie endloses Scrollen in den sozialen Medien. Eine Freundin von mir ihr Partner hatte oft Pornos geschaut und dabei verlor er auch die Lust und wurde richtig faul. Seitdem er aufgehört hat, haben sie auch öfters wieder Sex gehabt, ich denke Sex spielt auch so eine große Rolle in der Ehe, für Männer ist Sex eine Sprache der Liebe und Zuneigung, durch Sex fühlen sie sich mehr geliebt. Frauen sind da eher ja emotional anderes. Also das musste ich auch erst richtig verstehen lernen bei meinem Mann. Also ich denke, dass du auf jeden Fall mal über eure Aufteilung sprechen solltet, denn dass ist ziemlich unklar bei euch. Er arbeitet ja, aber natürlich hat er eine Verpflichtung als Ehemann. Es gab Tage wo ich auch ziemlich grantig war und mir dann dachte, dass ich mir den ganzen Stress selbst nur antue, die endlose ToDo Listen, glückliche selbstbeschäftigte Kinder zu haben während das Haus sauber ist ist ein sehr unrealistischer Ansatz schon von mir gewesen. Ich war schnell überfordert, mein Mann hat mich nur meckern gehört und am Ende hab ich seine Gefühle total ausgeblendet, was bei ihm so angeht und er hat sich nicht wertgeschätzt gefühlt. Wir beide waren dann oft mit unseren Problemen beschäftigt, dass wir blind für einander wurden. Setzt euch gemeinsam einmal die Woche hin, redet über alles. Die Aufgaben einer Mutter kann jeder ersetzen abe nicht Muttersein selbst. Ja die Einstellung selbst sagt schon vieles aus, wie man Dinge sieht und dann sich dadurch kränken lässt. Daher sit viel reden auch sinnvoll. Ja das Geschirr liegt wieder rum, aber dafür weißt du ihr habt tägliche Mahlzeiten. So viel Wäsche zum waschen…dafür haben wir Kleidung an…ja wir könnten für so viel dankbar sein. Du brauchst jedoch Unterstützung, dein Mann kriecht auch eine Routine mit deiner großen um eine Bindung aufzubauen. Eventuell das zu Bett gehen? Oder beim aufstehen? Mein Mann wickelt die große und putzt ihre Zähne, meistens am Morgen und am Abend. Dann spielt er mit ihr um sie nochmal auszupowern und dann wird mit mir und kleinen Bruder im Bett gekuschelt bis die Kinder eingeschlafen sind. Ihr müsst beide 100% geben und ich würde nie anfangen eine stricherl Liste aufzuführen, wer was wann gemacht hat. Das löst nur mehr Streit aus und man sollte am Ende ja nicht seine ganzen Taten abwiegen. Ich hoffe sehr dass ihr bald mehr Zeit für euch findet und einiges lösen könnt. Beginnt mal einmal die Woche ein Date wieder zu haben. Auch wenn ihr zu Hause nur was kocht am Abend und einen Film schaut. Ich denke ihr habt euch etwas auseinander gelebt leider. Alles gute! Viel Kraft! Du bist nicht alleine.


EdenundEzra

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von EdenundEzra

Bitte Hör nicht auf die ganzen Diagnosen. Niemand kennt dein Mann und daher kann man hier auch nicht rational eine Meinung über ihn haben. Wir hören ihn nur dich deine Worte und du bist verletzt und genau so emotional. Jeder Kann Narzisstische Züge haben, ohne ein Narzisst zu sein. Jeder. Besonders werden wir alle zu "Narzissten", wenn wir streiten und die andere Seite nicht verstehen wollen ind komplett ausblenden, weil wir selbst emotional stark beeinflusst sind. Nur du und dein Mann könnt wissen, ob die Beziehung zu retten ist. Rede mit ihm schreib ein Brief, nur beginnen solltest du mal in die Richtung. Was fehlt ihm in der Beziehung und was fehlt dir. Versuche offen zu sein und verlange das aber auch von ihm ohne Vorträge zu halten. Kinder sind nicht dazu da Beziehungen zu retten. Ich sag mal so: ist die Ehe glücklich, sind es die Kinder und ihr seit ein Vorbild für eure Kinder.


EdenundEzra

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von EdenundEzra

Eine gute und starke Ehe entsteht nur wenn man die schwierigen Zeiten zusammen durchstanden hat. Nicht nur durch gute, Konflikte gehören dazu aber man sollte nicht daran bitter werden, sondern gemeinsam sie auch als paar lösen. Es ist nicht eure Aufgabe den jeweiligen Glücklich machen zu müssen, wenn man es ja selbst nicht mal schafft für sich selbst.


Btby

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von EdenundEzra

Hast du gelesen dass ihr Mann jegliche Mitarbeit verweigert?


Anke768

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von BitteumRat200

Ey ganz ehrlich "Was er an mir kritisiert" hab ich mir schon gar nicht mehr durchgelesen. Normal halte ich nichts von Victim blaming aber in dem Fall muss ich sagen: es gibt einen der macht und einen der machen lässt. Willst du mir ehrlich sagen dass du ihn wirklich nur nicht verlässt damit die Kinder nicht zu früh in den Kiga gehen? Oder hat er dich so nieder gemacht dass du dir ein Leben ohne ihn nicht zutraust? Nimm bitte deine Kinder und gehe. Ehrlich gesagt ist es verschwendete Zeit hier überhaupt zu antworten. Ich kenne solche Romane von einer Freundin, lebt ebenfalls gefangen in einer Beziehung zu einem Narzissten. Immer wieder diese Leier, ewig lange Texte deren Inhalt einem die Haare zu Berge stehen lässt und am Ende bleibt sie dann doch da. Sorry dass ich so energisch bin, aber es ist als hätte ich das alles schon 1000 mal gelesen. Fehler Nr1. war jedenfalls dieses Monster überhaupt in dein Leben zu lassen. Wie gesagt, guck dass du dich trennst, er hat dir bereits sämtliche Lebensadern durchtrennt, willst du dass deine Kinder mit einer traurigen, leeren Hülle als Mutter groß werden? Und einem Arschlochvater der sich nicht kümmert? Und um die Frage einfach zu beantworten, nein, die Beziehung ist nicht mehr zu retten.


Cuci

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Anke768

Das Wort Narzisst wurde in der Vergangenheit leider zu viel verwendet. Außerdem ist es eine medizinische Diagnose, sprich wenn du kein Psychologe bist, darf man das so gar nicht sagen. Aber... mein erster Gedanke ging ebenfalls in diese Richtung. Ich habe mich am 30.11. von meinem Ehemann getrennt, bin mit den Kindern in eine heimlich besorgte Wohnung geflüchtet. "Richtig" gewalttätig wurde er nicht.bze lässt soch darüber streiten wi körperliche Gewalt anfängt. Aver diese psychische Gewalt, die er mir aber vor allem auch den Kindern angetan hat, die liegt mittlerweile auf der Hand. Bevor jetzt einige sagen, passiert mir nie und wie konnte man das nicht merken... Auch ich habe inmer gesagt, das wird mir nie passieren. Aber...Es ist ein schleichender Prozess. Und irgendwann wacht man auch, wodurch auch immer und stellt selbst erschrocken fast, dass man mitten drin steckt. Vorher sieht man das nicht so. Und sucht nach Erklärungen und Ausreden. Und dann kommen so fragen wie - was wäre wenn (ich zb einfach noch mehr mache...) - bin ich zu empfindlich - ist es meine Schuld? (Die Frage der Schuldzuweisung ist oft ein großes Thema, wenn es um Narzissmus geht) - etc... Also aus deinem Text geht nicht hervor, inwiefern er so was wie Gaslighting betreibt. Oder Lovebombing. Kannst du dich ja mal dazu belesen.oder mal in doch hören. Mal abgesehen davon, ob nun Narzisst oder nicht, dinde ich dennoch schon nicht, dass diese Beziehung eine Zukunft hat. Sollte hier wirklich auch noch Narzissmus rein spielen, lauf! Es wird nur noch schlimmer werden. Und auch die Kinder bekommen das mit. Und werden in diese perversen kranken Machtspiele mit einbezogen. Und fangen irgendwann an sein Verhalten und Denken zu übernehmen. Sie kennen es ja nicht anders. Kannat mit auch gerne per PN schreiben, falls du möchtest.


Btby

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Cuci

Narzissmus ist erst nichts für den Psychologen! Jeder Mensch hat narzisstische Seiten der eine mehr der andere weniger. Den mit mehr darf durchaus Narzisst nennen! Was anderes ist eine narzisstische Persönlichkeitsstörung, diese können natürlich nur Experten diagnostizieren


Cuci

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Btby

Trotzdem ist das Wort Narzisst durch die häufige Verwendung in der Öffentlichkeit die letzten Jahre ziemlich ausgelutscht. Spricht man über seinen Partner als Narzisst, wird man als gekränktes Weibchen abgetan. Ich wurde teilweise für Geschichten belächelt. "Ach so schlimm kann es doch nicht sein. Hast du bestimmt falsch verstanden. Reagierst du doch bestimmt über." Ähm! Nein! Und das ist für die wirklichen Opfer wirklich ein Schlag ins Gesicht. Sie werden nicht ernst genommen. Mein Mann entwickelte zum Schluss zum herablassenden und herabwürdigen Verhalten auch noch Kontrollwahn. Hat alles angefangen mit dem Handy zu steuern. Das Licht. Die Heizung. Das Fernsehen. Zim Schluss erwischte ich ihn, wie er nir eine Tracking App installieren wollte. Sei ja so toll, wenn er immer sehen könnte, wo ich gerade bin. Ähm. Hallo!! Geht's noch! Ich litt letzten Sommer unter Gürtelrose im Ohr. Erlitt danach noch unabhängig davon zusätzlich einen Hörsturz. Ich habe innerhalb eines Dreivierteljahres 20 kg abgenommen, trotz Fressen ohne Ende. Obwohl ich sonst ein Stressfresser hin und entsprechend schnell auch mal 5 kg zunehme. Und er stellt sich noch hin als das arme Opfer. -boah ist die wieder zickig. -also eine gute Mami würde das so und so tun Sogar eine vermeintliche Depression hat er mir unterstellt. Ich bin Ende letzten Jahres ausgebrochen. Und bereue den Schritt nicht. Wird ee ignoriert, schiebt er Terror. 75 Nachrichten in 7 Stunden! Kommt unangemeldet vorbei. Nimmt die Kinder mit. Eilantrag ahf Umgangsregelung habe ich gestellt. Und Gott sei Dank gewonnen. Nicht auszudenken, dass man mit so einem Menschen auch noch ein Wechselmodell leben muss. Die Kinder werden manipuliert. Und ihm geht's nur darum nicht zahlen zu müssen. Rechnet einem die Tage vor die noch fehlen für 50/50. Die Kinder schreien und weinen und ihm geht's bur um sein Ego. Gesagt hat er es den Kindern, indem er uns beim Kindergarten auflauerte und die große begrüßte mit den Worten "Mama will mit euch weglaufen und ich darf mich noch nicht mal verabschieden." Geschrei vorprogrammiert. Keine Rücksicht auf die kleinen Kinderseelen.


Phila83

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Cuci

@ Cuci: Ich finde das bewundernswert und verdammt stark, was du geschafft hast! Und du hast vollkommen Recht: Es kann jede treffen! Auch bei mir war es ein schleichender Prozess. Meine Kinder sind 5 + fast 4J. Seit 4,5J bin ich alleinerziehend. Am Tag nach dem Auszug meines Freundes hatte ich das Gefühl, als wenn der Nebel aus der Wohnung und aus meinem Kopf weg wäre. Es war das einzig richtige und die beste Entscheidung meines Lebens! Ich wünsche Dir viel Kraft und Zuversicht für deinen weiteren Weg! @ AP: Nein, ich sehe nicht, dass diese Beziehung rettbar ist. Ich sehe da noch nicht mal eine Beziehung. Versuch dich schnell von der Idee zu verabschieden. Ich habe damals sehr gelitten und habe mich schuldig gefühlt. Es geht nicht um Schuld. Du bist nicht schuld. Irgendwann wusste ich, dass ich überhaupt nichts ausrichten kann und eine Trennung ZWINGEND ist. Allein auch, weil ich nicht wollte, dass mein Sohn in sowas aufwächst. Was hätte ihn das fürs Leben gelehrt?! Bei der Trennung war ich frisch mit der Kleinen schwanger. Das hab ich ihm verschwiegen. Ich hatte Angst, dass er meinen könnte bleiben zu müssen/wollen. Aber geändert hätte sich sowieso nichts. Wir waren auch zur Paarberatung bei der Diakonie (meine Initiative). Das hat mir die Augen vollständig geöffnet. Bsp: Ich habe ihn angefleht sich 1 Stunde in der Woche, IN DER WOCHE!, um seinen Sohn zu kümmern. Antwort: "Nur, wenn du dich in der Zeit bei Edeka an die Kasse setzt!" Rumms. Da waren mir die letzten Schuppen von den Augen gefallen. Wohlgemerkt war unser Sohn ein absolutes Wunschkind! Wobei der Kinderwunsch bei ihm sogar stärker war! Du musst gucken, dass du dich da fein raussortierst. Du musst im Kopf klar werden. Ich glaube nicht, dass er dich liebt. Der sieht dich doch gar nicht. Und die Kinder scheint er auch nicht zu lieben. Anstrengend, nervig, mach/kann/will ich nicht. Funfact: Mein Ex bezeichnet sich als besten Vater der Welt! Sieht die Kinder alle 2WE für 36Std. Das mit dem "besten Vater der Welt" hat er mir auch ins Gesicht gesagt. Dass er damals den Jungen mehrfach vom Bett hat fallen lassen, als ich duschen war (Handy war wichtiger) oder, ich duschend, Kind im Laufstall im Wohnzimmer, er dann einfach die Wohnzimmertür zugemacht hat, weil es ihn genervt hat, als der Junge weinte. Er war im Bett mit Handy. Oh je, ich schreibe gerade zuviel. Aber was ich dir zeigen möchte: Du bist nicht die erste, der sowas passiert. Und ja, auch ich habe so oft gedacht, dass ich mich ändern müsste, damit es besser läuft. Man ist da irgendwann total gefangen drin, dass man nicht mehr klar denken kann. Im Nachhinein fass ich mir selber furchtbar an den Kopf. Aber ich bin draußen. Ich wünsche Dir, dass du da auch raus kommst.


Btby

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Cuci

Dann bist du wahrscheinlich tatsächlich an einen narzisstischen Psychopathen geraten, der mit hoher Wahrscheinlichkeit auch eine solche Diagnose bekommen würde. Wie schon geschrieben hast bekommen diese selten bis nie eine Diagnose weil natürlich sind auch über sämtliche therapeutische Maßnahmen erhaben. Normale Narzissten gibt aber leider wie Sand am Meer


NaduNaduNadu

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von BitteumRat200

Ich lass dir eine virtuelle Umarmung da, mir geht es sehr ähnlich. Du bist eine tolle Mutter


kia-ora

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von BitteumRat200

Kindergarten ist weder ein Gefängnis noch eine Folterkammer! Und auch kein Grund eine kaputte Beziehung aufrecht zu halten!!!


annarick

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kia-ora

Den Kindergarten würde ich auch nicht als Ausrede gelten lassen, auch wenn ich kein Fan davon bin, die Kleinen all zu früh hinzuschauen. Aber eins kann ich dir sagen: Meine Mutter ist bei unserem Vater geblieben und ich wäre lieber im Kindergarten verrottet. Sie hat ihm nie die Stirn geboten und sich immer unterordnet. Wie oben geschrieben, ist Narzissmus zwar eine psychiatrische Diagnose, aber da diese seltenst eine Behandlung wünschen oder überhaupt sehen, dass mit ihnen was nicht stimmt, wird diese halt selten am Patienten selber gestellt. Du kannst dich aber bei einer Eheberatung oder normaler Psychotherapeutin beraten lassen. Und dann sollte klar sein, was das Problem ist. Ich bin IMMER fürs Arbeiten an einer Beziehung. Wenn er allerdings tatsächlich Narzisst ist, sehe ich keine Zukunft. Und bei dir selber solltest du mal schauen, ob "Co-Narzisst" auf dich zutrifft. Wie schon jemand schrieb " es gibt einen,der macht und einen, der machen lässt. Daran solltest du dann arbeiten, damit du nicht anfällig bist für solche Menschen.


BitteumRat200

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von annarick

Vielen Dank für alle bisherigen Beiträge! Es hilft mir das Chaos in meinem Kopf zu sortieren. Das ich auch zu dieser Dynamik beitrage ist mir bewusst, ich werde mir einen Therapeuten suchen und zur Eheberatung gehen um herauszufinden inwieweit wir uns da gegenseitig beeinflussen. Das meine Mutter meinen Vater damals nicht verlassen hat nimmt mich heute noch mit, ich wollte das nie für meine Kinder. Vor den Kindern ist mir auch nichts aufgefallen, wir waren ein gutes Team. Mit der ersten Schwangerschaft fing es an, ich halte die Gabel falsch, so kann er nicht mit mir in die Öffentlichkeit, ich ziehe mich an als wäre ich Obdachlos, jahrelang hat es gepasst, und plötzlich sehe ich aus als wäre ich obdachlos? Bei uns "geht es nicht zu", der Umgangston ist normal, kein schreien. Er kann sehr gemeine Dinge in einem sehr normalen Ton sagen, ich bin dann eher die, die darauf emotional reagiert, beleidige ihn aber nicht! Hinterher habe ich alles falsch verstanden, das kann nicht sein, so dumm bin ich nicht, bei allen anderen gelingt es mir zu verstehen was sie sagen und meinen, nur ihn verstehe ich immer falsch? Auch deshalb wäre mir streiten im schriftlichen lieber, dann wäre es aufgeschrieben, er könnte nicht sagen "das habe ich nie gesagt...". Wenn in einer Beratung herauskommt, dass wir wieder zusammen arbeiten können, das er wieder lernt mich zu respektieren, dann würde ich es weiterhin versuchen wollen, aber so wie es jetzt ist möchte ich es meinen Kindern nicht vorleben, sie sollen nicht lernen, dass Beziehungen so sind. Vielen Dank nochmal!


annarick

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von BitteumRat200

Das ust ein ganz typisches Merkmal, was du da beschreibst. "Das habe ich nie gesagt. Das stimmt nicht. Usw." Dann das Runtermachen und dich klein machen, bis du ohne ihn wertlos bist und in eine Abhängigkeit gerätst. Du musst jetzt handeln, in welche Richtung auch immer du gehen willst. Es wird nur noch schlimmer.


Fleurdelys

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von BitteumRat200

Noch ein Ansatzpunkt: Du fragst dich, warum sein Verhalten dir gegenüber sich mit der Schwangerschaft so verändert hat. Oftmals ist es ja so, dass Dinge aus der eigenen Kindheit hochkommen, wenn man selbst ein Kind bekommt, manchmal auch längst Verdrängtes. Das ist natürlich keine Entschuldigung, aber vielleicht hilft es beim Reflektieren. So etwas wird man sicher in einer Therapie/Beratung besprechen.


Cuci

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Fleurdelys

Und mit Kindern entsteht eine gewisse Abhängigkeit. Wenn schon nicht finanziell. Dann doch aber auch zumindest emotional. War bei uns auch so. und im Nachhinein betrachtet, wurde sein Verhalten mit jedem Kind mir gegenüber schlimmer. Seine Familie ist allerdings der Meinung, wen man sich einmal ausgesucht hat, den muss man so nehmen, (und ertragen) wie er ist. Ich sehe es anders. 1. Bindet ein Trauschein heutzutage nicht mehr für die Ewigkeit. Warum auch immer. 2. Habe ich DIESEN Mann nicht geheiratet. Sondern einen anderen. Sie schauspielern echt gut. Und!!! Wenn sie merken, dass etwas im Busch ist, können sie ihr offensichtlich mieses Verhalten auch wieder drehen. Freundlich sein. Versprechungen machen. Und auch kurzzeitig sich bessern. Das ist aber nie auf Dauer sondern soll dich nur zum Bleiben bewegen. Mein Mann hat nichts gewusst. Er war derart ignorant, dass ich kistenweise Sachen hab verschwinden lassen. Und er hat es nicht gerafft. Zwei Monate später sucht er aber bereits online Ersatz für mich. Und was er für ein tolles Profil hat. Mädels, da wartet der Jackpot auf euch!! Ich wusste gar nicht worüber ich mehr lachen sollte. Schlimm : er preist offen an, dass wr zwar schon Kinder hat, aber noch mehr will. Aber im Endeffekt ist ea genau das, was Narzissten machen, sie scheren sich nicht um die Kinder. Die sind nur Mittel zum Zweck. Und ich hoffe inständig, er findet seine neue Haushälterin schnell. Dann rücke ich mit den Kindern etwas aus dem Fokus.


Phila83

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von BitteumRat200

Aber genau das ist es doch. Es ist alles leise und doch normal. Aber: du hältst die Gabel falsch. Und du dumme Kuh hast dir die Haare so hässlich schneiden lassen. Und Du willst noch Sex?! ^^ Dein Mann ist ein Arschloch. Du hast allen Sex der Welt verdient, egal wo und wie diene Frisur sitzt! Das Arsch hat absolut keinen Sex verdient! Wofür auch? Er nimmt dich doch überhaupt nicht wahr. Du bist für ihn vollkommen egal. Dafür würde ich nicht mehr die Beine breit machen.


Kasi88

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von BitteumRat200

In der Summe gesehen ist da nichts mehr zu retten finde ich… da kommt Zuviel zusammen. Das Vollzeit arbeiten und Karriere, ja dafür habe ich tatsächlich Verständnis, mein Mann ist auch gut und gerne mal 12 Stunden aus dem Haus, nebenher ist er noch selbstständig als Dozent an einer Weiterbildungsakademie in Abendform bzw. Samstag hat er Unterricht sind es auch mal 14-15 Stunden. Dafür leben wir sehr gut und ich weiß er macht das sicher nicht um möglichst lange weg zu sein. Alle Weiterbildungen/ sein Studium hat er nebenberuflich gemacht, vor den Kindern. Mittlerweile haben wir eine Tochter von 4 und ich bin wieder schwanger. Seit einem Jahr ist er nun aber noch am Master, eben weil es noch mehr Aufstiegsmöglichkeiten bietet, ja das ist für uns alle viel Stress, ja wir haben wenig Zeit als Familie, aber es geht vorbei und er nimmt sich soviel Zeit wie irgendwie möglich, wir fahren als Familie oft in Urlaub oder kleine Trips über ein paar Tage, machen viele Ausflüge oder unternehmen was miteinander. Alles aber Dinge, die bei euch nicht so sind und da fehlt mir tatsächlich das Verständnis… Die Summe all deiner Punkte zeigt ja wie kaputt die Beziehung ist und welche Gedanken du dir machst. Ich würde persönlich als letzten Versuch noch eine Eheberatung angehen, ändert das nichts, würde ich sagen es bringt nichts mehr!


Maja1979

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von BitteumRat200

Bei uns ähnlich - aber da er nicht ausziehen will und ich niemals die Kinder verlassen würde, müssen wir es zusammen aushalten.


Phila83

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Maja1979

@ Maja1979 Hast du dich mal richtig juristisch beraten lassen? Da geht einiges, ohne das du die Kinder verlassen musst! Stichwort: Zuweisung der Wohnung. Du machst es dir zu einfach zu sagen: Geht nicht, weil ich die Kinder nicht verlassen will. Natürlich kannst du dich trennen. UND du bleibst mit deinen Kindern zusammen. IN der Wohnung. Den Typ kriegt man raus.


Maja1979

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Phila83

Haus gehört uns beiden - ich könnte ihn eh niemals auszahlen (Münchner Umland...). Die Kinder hängen sehr an ihrem Zuhause. Insofern bringt es nichts, kurzzeitig die Zuweisung zu erwirken, denn hier zu bleiben mit den Kindern würde eben bedeuten, ihn auszuzahlen. Mit den Kindern auszuziehen geht auch nicht, solange er dagegen ist (und die Kinder wollen hier eben auch nicht weg).


Phila83

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Maja1979

"Die Kinder hängen am Haus" ist eine billige Ausrede. Die Kinder hängen IMMER an ihrem Zuhause. Ja. Das bestimmt. Wir müssen in 1-1,5J umziehen, weil die Wohnung einfach zu klein wird. Wenn ich das mal erwähne schreien beide NEIN! UNSER ZUHAUSE! Euer Zuhause als liebevoller Ort, das gibt es ja eigentlich schon gar nicht mehr und desto mehr klammern sich die Kinder an das Gebäude als Zuhause. Es gäbe viele Möglichkeiten das Auszustehen. Aber du willst das ja anscheinend nicht. Das ist nicht stark und nicht heroisch, was du da machst. Und kein Vorbild für deine Kinder.


Btby

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Phila83

Genau deswegen macht Frau jetzt Frau rund viel besser als jeder Mann! Glückwunsch


Maja1979

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Phila83

Es ist rechtlich nicht erlaubt, dass ich mit den Kindern ausziehe, wenn mein Mann nicht zustimmt. Ausziehen dürfte ich nur alleine - wer bitte von euch würde seine Kinder verlassen?


Ally79

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Maja1979

Ich hätte da mal eine Frage aus echtem Interesse: wie gestaltet sich in so einer Situation das Zusammenleben? Spielt ihr dann Ehepaar und Familie, oder lebt ihr dann als WG zusammen und die Fronten sind geklärt? Ich kann mir das irgendwie schwierig vorstellen, wie man da miteinander umgeht.


Cuci

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Maja1979

Ich bin auch einfach mit den Kindern ausgezogen. natürlich habe ich ihn vorher NICHT gefragt! Ich habe die Kinder zu einer Freundin gebracht. Habe mich getrennt und am nächsten Tag sind wir dann in die neue Wohnung. Du bist genauso sorgeberechtigt wie er. Das bedeutet aber, dass du die Kinder mit hin nehmen kannst wohin du willst, außer vielleicht ins Ausland. ich weiß nicht. Wie kommst du darauf, dass du ohne die Kinder gehen müsstest. Hat er dir das gesagt?? Sogar ummelden konnte ich die Kinder ohne ihn. Natürlich nicht offiziell. Offiziell muss er seine Zustimmung geben. Aber da ich das musste wegen des Kindergeldes, hat die Dame auf der Gemeinde nach Sonnderregel Schieß mich tot einfach getan. Denn sonst dreht man sich im Kreis.


NexaLotte

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Maja1979

@Maja1979 Natürlich kannst du auch mit den Kindern ausziehen, du darfst nur nicht unendlich weit weg ziehen. Hat er dir ja schön eingeredet...


Häsle

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von BitteumRat200

Da du nicht willig bist arbeiten zu gehen, wirst du wohl bleiben müssen.


Phila83

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Häsle

Bei so einem Beitrag könnte ich kotzen. Damit hast du dieser Frau absolut nicht geholfen! Und das eigentliche Thema ist nicht "Gehe ich arbeiten oder nicht."


Häsle

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Phila83

Doch. Sie muss sich vom Mann abnabeln, und das geht hier in meiner Welt nicht ohne Geld. Die Nichte meines Mannes hat genau das gerade durch, allerdings mit nur einem, einjährigen, Kind. Ihr Mann ist ein richtiger Grattler. Weder wurde ihr die Ehewohnung zugewiesen, noch bekam sie eine Sozialwohnung, weil es nicht genügend freien Wohnraum gibt. Nach ein paar Tagen im Frauenhaus und ein paar Wochen bei ihrer Schwester auf der Couch ist sie zurückgegangen. Die Sache mit der Zuweisung läuft wohl noch, seit ca. fünf Monaten, aber man hat ihr schon gesagt, dass die Wohnung eh zu groß und zu teuer ist, um komplett bzw. überhaupt vom Amt übernommen zu werden. Vom Unterhalt und Kindergeld alleine wird sie sie nicht halten können. Arbeiten will sie in den nächsten zwei Jahren gar nicht und dann nur vormittags. Auch dazu hatte das Amt nichts Nettes zu sagen. Sie hatte sich das einfacher vorgestellt. Bürgergeld kriegt man ja angeblich auch hinterhergeschmissen. Ich würde schauen, dass ich alles an Konto- und Gehaltsunterlagen zusammensuche und mich beraten lassen. Ohne dass er es mitbekommt.


Sue_Ellen

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Häsle

Bin bei häsle und würde mich nicht mehr mit beziehungsarbeit aufhalten, geschweige denn um sex betteln.... Mach dein ding und gut is. Wenn die kinder dann betreuungsbereit sind, arbeiten und aufstocken. Dann trennen.


Birgit22

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von BitteumRat200

"Er verfügt über "unser" Geld, ich habe keinen Einfluss und auf den allergrössten Teil auch keinen Zugriff." Warum macht er das ? Und warum hast du da keinen Einblick ? Gut, die Antwort kann ich mir schon denken. Ich empfehle dir dringend, dir da Einblick zu verschaffen. Alles kopieren was du in die Hände bekommen kannst. Steuererklärungen, Einkommensnachweise, Versicherungen, Kontoauszüge. Einfach alles, und das auch nicht vor Ort aufbewahren. Ich würde auch keine weitere Zeit in die Beziehung investieren, sondern zusehen, dass ich mich schnellstmöglich auf meine eigenen Beine stelle.


Ruto

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von BitteumRat200

Die Beziehung steht offenbar am Wendepunkt: Entweder es ändert sich etwas schleunigst (mithilfe professioneller Hilfe) oder sie ist zum Scheitern verurteilt. Ich kann dem allgemeinen Narzissmus-Zug (noch) nicht aufspringen. Wir kennen deinen Partner ja alle nicht und so gesehen nur deine Sicht. Nicht jedes Mal muss gleich so etwas dahinter stecken. Oft reicht es schon, wenn man(n) überfordert ist und den Frust nicht sinnvoll abladen kann. So bekommst du dann alles ab. Kein Sex wollen ist nach Paartherapeut*innen immer ein Zeichen für eine problematische Beziehung - dabei wäre er oft eine erste Lösung für mindestens die "kleinerem" Probleme. Aber wie du schreibst, kannst du ihn nicht zwingen. Ich würde es so machen wie du es weiter unten schon geschrieben hast: Professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, abklopfen ob da überhaupt Änderungswille bei ihm vorhanden (und schließlich auch umsetzbar!) ist. Und danach kannst du immer noch entscheiden, ob es das Wert ist oder du besser das Weite suchst. Für die Kinder würde ich übrigens nie zusammenbleiben. Lieber eine würdige Trennung als das Aufwachsen in einem kaputten Haushalt. Was ich schon für die Kinder machen würde: Das Eheversprechen ernst nehmen und schauen, ob und was sich in den schlechten Zeiten ändern lässt.