MamaTeaRex
Hallo, Seit ein paar Tagen treibt mich was rum. Meine Tochter ist spontan (Termingerecht) zur Welt gekommen. Sie war sehr groß (57cm u 4400g, keine Schwangerschaftsdiabetis), deshalb war die Entbindung ein echter Alptraum. Kristellern, Dammschnitt, Wehentropf, Saugglocke... Es ist auch die Schulter hängen geblieben.. Gut darüber bin ich hinweg und hatte mich jetzt auch schon auf die zweite Geburt gefreut, weil der weg ja quasi nun frei is. Jetzt hatte meine Frauenärztin mein Baby schon groß geschätzt und hat mich zur Ferndiagnostik geschickt. Auch mein Baby jetzt (Halbzeit) wird sehr groß geschätzt. Wahrscheinlich größer als meine Tochter. Es wird in der 30 ssw nochmal nachgemessen. Sie raten mir zu einem Kaiserschnitt, da die Gefahr von weiteren Komplikationen bei der Geburt sehr hoch ist. Auch dass diesmal vllt die Schulter in mitleidenschaft gezogen wird. Meine hebamme habe ich auch diesbezüglich schon gefragt, ob nicht auch eine Entbindung durch Einleitung etwas früher möglich/sinnvoll wäre.. Sie sagt, dass Einleitungen oft sehr anspruchsvoll sind und lange dauern, wenn das Baby eigl noch nicht sowiet ist. Sie tendiert auch eher zum Kaiserschnitt. Mir widerstrebt eigentlich alles: -Kaiserschnitt, weil es (für mich) ein rausreißen ist... -Einleitung, wenn es ewig dauert und fürs Kind auch nicht angenehmer ist. -spontan Entbindung und meinem Kind vllt die Schulter brechen oder wieder einen horror tipp haben (für uns beide) Alles in allem eine doofe Situation. Habt ihr Erfahrungen? Liebe Grüße
Habe nur die Erfahrung das meine erste über 5 Kilo geschätzt wurde und gesagt wurde wenn normal dann saugglocke. Sie kam 3 Tage nach et per Not Kaiserschnitt da sie irgendwo hängen geblieben ist und herztöne schlecht waren Sie hatte dann 4064 und 51 cm . Kind 2 war dann ein geplanter Kaiserschnitt da Kind wieder groß geschätzt und ständig vom QL in SL wechselte. Hatte 4126 g und 52 cm und eine delle an der Stirn da er wahrscheinlich wo anstand und desswegen nicht ins Becken kam. Och bin aber such nur 155 cm groß und mein Becken zu klein für so große Babys Also das schätzen wie groß ein bany sein wird ist nie genau aber es ist anzunehmen das es wieder ein großes sein wird wie bei nummer 1 und ich Persönlich würde den Kaiserschnitt nehmen wenn es bei nummer 1 schon Komplikationen gab wegen der größe. Aber das ist nur meine Meinung
Aso raus gerissen wurde mein Sohn bei dem geplanten Kaiserschnitt nicht Er wurde sogar halb in mir drinnen noch "sitzen" gelassen bis er sich angepasst hat und so. Locker 5 Minuten und dann direkt zu mir . Er hatte lediglich etwas mehr fruchtwasser geschluckt sonst keine Anpassungsstörungen Also es gibt auch schonende Kaiserschnitte wenn man das richtige Spital hat
Ich kann deine Gedanken verstehen, obwohl meine Kinder eher zart waren. Aber es gab in beiden Schwangerschaften unterschiedliche Komplikationen, weswegen man sich mit verschiedenen Optionen auseinander setzen musste. K1 wurde 1 Woche vor Termin eingeleitet wegen zu wenig Fruchtwasser. Innerhalb von 14 Std war er da. Ich hatte mehrfach nen Wehensturm. Zum Schluss wurde kristellert, weil die Herztöne abfiehlen. Ich wurde untenrum quasi gesprengt. Bei K2 gab es früh viele Probleme. Vorzeitige Wehen, GMH Verkürzung, Trichterbildung, Lungenreifespritzen und und und. Sie kam 2 Tage nach ET sehr rasant. Ungeplante Hausgeburt, ich hatte keinerlei Verletzungen. Lange Rede, kurzer Sinn: Probier es spontan. Falls Komplikationen auftreten, können die Ärzte immernoch reagieren.
Ich kann deine Gedanken verstehen, obwohl meine Kinder eher zart waren. Aber es gab in beiden Schwangerschaften unterschiedliche Komplikationen, weswegen man sich mit verschiedenen Optionen auseinander setzen musste. K1 wurde 1 Woche vor Termin eingeleitet wegen zu wenig Fruchtwasser. Innerhalb von 14 Std war er da. Ich hatte mehrfach nen Wehensturm. Zum Schluss wurde kristellert, weil die Herztöne abfiehlen. Ich wurde untenrum quasi gesprengt. Bei K2 gab es früh viele Probleme. Vorzeitige Wehen, GMH Verkürzung, Trichterbildung, Lungenreifespritzen und und und. Sie kam 2 Tage nach ET sehr rasant. Ungeplante Hausgeburt, ich hatte keinerlei Verletzungen. Lange Rede, kurzer Sinn: Probier es spontan. Falls Komplikationen auftreten, können die Ärzte immernoch reagieren.
Es kommt halt aufs Becken drauf an. Meine Schwiegermutter ist 160cm groß aber hat einen brocken mit 59 cm und 4,5 kg spontan zur welt gebracht. Ich bin 170 und habe beide Kinder spontan entbunden. Kind 1 54cm und 3700g Kind 2 56 cm und 3900g. Bei beiden Kindern wurde ich eingeleitet allerdings nach Et. Mittags gestartet und abends durfte ich die Kinder im Arm halten. Also kann ich nicht bestätigen, das es pauschal lange dauert. Mein Mann wäre bei beiden Geburten beinahe zu spät ins Krankenhaus gekommen.
Ich habe auch zwei große Babys geboren, ( beide knapp 60 cm und 4kg) und kann dich gut verstehen. Die erste kam per Notkaiserschnitt, die zweite als spontane Entbindung. Ich kann sagen, daß ich in guten Händen war, mir wurde geholfen, alles im allem war beides kein Spaß aber dann auch irgendwie ok. Mir wäre es wichtig, eine gute Geburtsklinik zu haben. Der Kaiserschnitt, mit dem ich gehadert hatte ist heute für uns kein Thema mehr und natürlich war das für mich dann fast einfacher. Die spontane Geburt war machbar, aber natürlich ein anderes Kaliber und ich hatte auch hier eben die typischen Geburtsverletzungen bei solch großen Babys. Kopf hoch, das wird schon. Du kannst ja dort entbinden, wo sie es dich esrt spontan versuchen lassen und bei absehbaren Mühen dann einen KS durchführen würden. Dann kommt es dir in Falle das Falles nicht ganz si nach "rausreißen " vor. Das Kind hat dann mit dir schon Wehen hinter sich und alles ist quasi auf dem Weg...Viel Glück dir. UND: vielleicht ist es ja gar nocht sooo große und supergelenkig und alles geht unerwartet viel einfacher..
Erfahrungen mit großen Säuglingen habe ich nicht (mein Kind hatte ein niedriges Gewicht, die Einleitung war kurz und die Geburt eher zu schnell - für Geburtsverletzungen auch nicht ideal)... aber gehört habe ich so ziemlich alles. Spontan entbundene Riesenbabys, spontane Steißgeburten usw. Es kommt nicht nur auf Dein Becken an, sondern auch auf Erfahrungen der Klinik mit solchen Geburten. Manche können das ja offenbar besser... wenn andere wenig Erfahrung mit solchen Geburten haben, ist der Kaiserschnitt vermutlich eine sinnvolle Alternative. Ich würde versuchen, die Zweitmeinung eines anderen Krankenhauses näher am Termin zu bekommen. Selbst wenn Du da nicht entbindest (zB weil zu weit von Dir entfernt), kann Dir das vielleicht helfen, Deine Optionen gut abzuwägen. Und egal, wie Du Dich entscheidest - setz Dich mal mit Positiverfahrungen mit Kaiserschnitten auseinander, wenn es geht, nimm persönliche Kontakte. Denn Dein "Rausreißen" klingt doch sehr nach vorgefertigter Meinung, dabei scheinen Millionen Frauen andere Erfahrungen zu machen. Du mußt ja hinterher keinen Kaiserschnitt wollen / "wählen" - aber eine gute, ausgewogene Entscheidung kannst Du nicht treffen, wenn Du eine Option von vornherein sehr emotional ablehnst. Und ja, ich fände es sinnvoll, mit dem Krankenhaus abzusprechen, ob "spontan probieren, sonst Kaiserschnitt" für Euch eine gangbare Lösung ist. Aber klär lieber mit dem Krankenhaus, was *die* empfehlen.
Viel kann ich vermutlich nicht dazu beitragen. Aber ich habe alle meine Kinder spontan und Komplikationslos zur Welt gebracht. Den jüngsten sogar per Hausgeburt. Und alle waren sehr schwer. Nr 1. 4570gramm, 54cm Nr 2. 4590gramm, 52cm Nr 3. 4720gramm, 57cm Ich persönlich würde es mir definitiv zutrauen trotz der von dir genannten Risiken spontan zu entbinden. Aber das ist eben der entscheidende Punkt: Traust du es dir zu? Womit fühlst du dich gut? Klingt abgedroschen, aber: 'Hör in dich hinein'
Ich persönlich würde einen Kaiserschnitt nahe am Termin einer Einleitung vorziehen. Denn wie viel früher müsstest du eingeleitet werden, damit es gewichtstechnisch was ausmacht? Das sind ja sicher nicht nur ein paar Tage, und ich bin persönlich eher der Meinung: möglichst lange im Bauch. Ob spontan, da hast du viele Ideen bekommen. Kläre ab, ob spontan versuchen und dann sekundärer Kaiserschnitt eine realistische Möglichkeit ist. Zudem ist eine Zweitmeinung sinnvoll und weitere Kontrollen NACH der 30. SSW. Und dann gehe in dich hinein und überlege dir, was dir mehr Angst macht: eine spontane Geburt mit allen Risiken oder der Kaiserschnitt mit seinen Nachteilen. Oder eben die frühe Einleitung.
Unsere beiden sollten eher zart und klein sein. Raus gekommen sind K1 53cm und 3760 und K2 51cm und 4040.
Das schwerere Kind war gefühlt leichter zu entbinden und mit weniger Murks und Verletzungen.
Die Oma meines Mannes ist unter 1m60 und hat ein 60cm und fast 5kg Baby problemlos entbunden.
Ich will damit nur sagen, dass es nicht nur auf Größe und Gewicht ankommt. Auch wie das Kind liegt, wie gut die Geburt voran schreitet, wie man begleitet wird (mit Positionswechseln kann dem Kind auch der Weg vereinfacht werden), die Stimmung etc.
Vielleicht kannst du ja auch spontan versuchen und wenn man sieht, es wird wieder sehr kompliziert auf einen KS zurück greifen. Dann habt ihr beide den Start mit Wehen und den zugehörigen Hormonen und das Baby ist quasi vorbereitet auf die Geburt, egal wie sie dann stattfindet.
Du hast ja noch etwas Zeit, um es dir zu überlegen, eine weitere Meinung einzuholen, Messung abzuwarten und dich zu entscheiden :)
Alles Liebe
Meine Tochter wurde damals fast 1 kg leichter geschätzt und ich bin mit 1,7m recht groß, deshalb dachte ich, das wird bestimmt.
Mir macht es generell Gedanken, dass ich mein zweites Kind durch meine Entscheidung auf die Welt bringen soll...
Da meine Tochter das erste Jahr noch mit folgen aus meiner "ich möchte unbedingt natürlich entbinden " zu kämpfen hatte, will ich nicht wieder die "falsche Entschuldigung" treffen...
Es sind noch einige Wochen bis zur Untersuchung, aber meine hormone lassen mich viel grübeln.
Ich habe auch totale Sorge verurteilt zu werden, wenn ich sage:
Gut, geplanter KS so vllt 7-5 Tage vor ET.
Zwänge ich damit unserem zweiten Kind schon einen Termin auf, weil es mir leichter fällt?
Ich weiß viel psycho Gedanken...
Ich werde mir noch Termine geben lassen. Das hat auch meine hebamme empfohlen, einfach mal mit den Kliniken sprechen.
Hallo :) Zu groß geschätzten Babys kann ich nichts beitragen, meine drei kamen jeweils 6 und 4 Wochen zu früh und wogen maximal 2200g. Ich kann jedoch von meiner Einleitung bei den Zwillingen sagen, dass zwischen Medikament eingenommen und beide Kinder natürlich entbunden 5h lagen. Es muss also nicht immer lange dauern :)
Von wem fürchtest du denn, verurteilt zu werden, wenn du dich für einen geplanten Kaiserschnitt entscheidest? Das ist ja keine Bequemlichkeitsentscheidung sondern ein Abwägen von Risiken. Ich persönlich hätte viel zu viel Angst, dass meinem großen Baby während der Geburt etwas passiert, wenn es beim ersten schon so schwierig war, und die Geburtshelfer von einer spontanen Entbindung abraten. Ich kann verstehen, dass man gerne das Baby und den Körper den Geburtszeitpunkt bestimmen lassen möchte. Aber ehrlich gesagt ist doch das einzige, worauf es ankommt, dass du am Ende dein gesundes Baby im Arm hältst. Eine Spontangeburt anstreben mit einer niedrigen Schwelle zum KS, sollte nicht alles glatt verlaufen, wäre zwar eine Möglichkeit. Ich hätte aber Angst, dass wenn es erstmal zu Komplikationen kommt, man vielleicht das Kind per KS nicht mehr gut rausbringt, weil es schon zu tief ins Becken eingetreten ist. Und dass ein KS dann uU sehr schnell gehen müsste. Sprich von dem vielleicht total müden, zufällig gerade diensthabenden Arzt durchgeführt wird, der erfahren sein kann, oder auch nicht. Und der an einer sich zusammenziehenden Gebärmutter schwieriger durchzuführen ist, mit höheren Risiken von Komplikationen, Wundheilungsstörungen etc. Dann doch lieber planen, in Ruhe, mit einem ausgeschlafenen, eingespielten OP Team. (Was nicht heißen soll, dass es schön ist, aufgeschnitten zu werden). Eine Freundin von mir hat ihr groß geschätztes Kind entgegen der ärztlichen Empfehlung spontan geboren. Es war die Hölle und sie hatte so schwere Verletzungen, dass sie im Nachhinein noch zwei Beckenboden OPs brauchte, trotzdem immer noch Probleme hat, die auch bleiben. Wie ich mich entscheiden würde also recht klar. Du hast ja noch etwas Zeit… Erst einmal noch eine schöne weitere Schwangerschaft!
Höre auf das was DU möchtest und was für DICH leistbar ist. Wer dich da verurteilt (wer macht das denn wirklich?) dem bietest du Kontra. Meist -und das hört man bei dir raus- sind es aber eher falsche Vorstellungen und Vorteile bei einem selbst. Es wird einem ja schon im Internet oft suggeriert, dass nur eine Spontangeburt das einzig Wahre sei. Das ist sie nicht! Probleme machen die Psyche, oft sind Kaiserschnitte ungeplant, da hadern die Mütter etc. Aber sehr viele Frauen kommen mit einem geplanten Kaiserschnitt ganz wunderbar zurecht. Im Ausland (Frankreich zB) ist das ganz normal, die freuen sich da oft drauf :) Es ist sicherlich möglich eine Einleitung zu versuchen und dann auf Kaiserschnitt umzuschwenken. Das kann schon funktionieren. Genauso gut kannst du auch einfach gleich einen Kaiserschnitt machen. Eine Einleitung kann sich schon auch mal mehrere Tage hinziehen. So toll ist das nicht und am Ende wird es dann doch zum Kaiserschnitt. Ich würde mich einfach psychisch so vorbereiten, dass du mit allen Konstellationen gut klarkommst. Wenn du dich auf einen Kaiserschnitt einstellst und damit klarkommst, dann wirst du damit, falls der Fall eintritt, keine großen Probleme bekommen.
Ich würde den Ärzte und Hebamme vertrauen. Für mich war ein Kaiserschnitt auch das letzte was ich wollte. Hatte mich auch auf eine Geburt in Beckenendlage eingestellt, wenn die Ärzte es mitgemacht hätten. Leider war dies nicht möglich, da die Nabelschnur um den Hals lag. Ich hab den Kaiserschnitt nicht für mich, sondern für mein Kind gewählt! Ich wollte mir nicht Vorwürfe machen müssen, dass es durch Komplikationen Schäden bekommt. Ich war in der Situation auch fürchterlich traurig und enttäuscht, dass eine natürliche Geburt nicht möglich ist. Ich denke du hast dann auch mehrere Messungen von Frauenarzt, Ferndiagnostik und aus der Klinik und kannst dann schauen ob diese auch zu einander passen. Ich hatte damals nicht wirklich einen Einfluss auf den Termin, der wurde von der Klinik festgelegt.
Tief durchatmen. Ich würde sagen nein im Gegenteil. Es trägt sogar zur Beruhigung bei. Du kannst dich mental auf den Kaiserschnitt vorbereiten und gleichzeitig kannst du die Unterbringung von der großen entspannt im Vorfeld planen. Und ganz ehrlich ich würde einfach der Umgebung gar nicht den geplanten kaiserschnitt sagen. Sag doch einfach das du die Geburt auf dich zukommen lassen möchtest, wenn sich jemand fragt. Oder du sagst, das dir ein kaiserschnitt ans Herz gelegt wurde aufgrund der Erfahrungen der ersten Geburt und weil das zweite Kind noch größer und schwerer sein soll. Alles Gute dir
Hallo. Ich selber bin nur 1,63 m und habe 1 Woche vor ET einleiten lassen, da unser Sohn auf 4020 g und 50 cm bis 52 cm geschätzt wurde. Mein Muttermund war weich und fingerdurchlässig. Nach sehr anstrengenden 46 h Wehen kam er dann mit 4030 g und 56 cm natürlich auf die Welt. Die Geburt war sehr anstrengend und ich hatte stundenlang Presswehen. Die Hebamme meinte, sie hätte noch nie ein so langsam geborenes Kind gesehen. „The ring of fire“ lässt grüßen. Ich hatte kaum Geburtsverletzungen, jedoch monatelang starke Probleme mit dem Beckenboden (eine Stuhlinkontinenz ist nicht so toll). Wenn ich nochmal ein Kind bekäme und das wieder so groß geschätzt werden würde, würde ich mich wohl für den Kaiserschnitt entscheiden. Ich habe große Angst vor einer dauerhaften Inkontinenz. Schließlich ist man nicht nur Mutter, sondern auch ein eigener Mensch. Wenn du dich also für den Kaiserschnitt entscheidest, weil bereits die 1. Geburt so problematisch war, finde ich das vollkommen verständlich und das du dich dafür nicht zu schämen brauchst oder so. Insofern denke ich, ist es wichtig, dass du selber gut mit der Entscheidung leben kannst. Einen Notkaiserschnitt möchte ich persönlich nicht riskieren. Das hat eine Freundin von mir durch und noch immer deshalb daran zu knabbern. Ich wäre dann lieber vorbereitet auf die OP, denn das ist es nun mal, was einen da erwartet.
Zustand nach Schulterdystokie und wieder ein schweres Kind - was überlegst du da noch? Wenn das Kind sich nicht deutlich vor ET von selbst auf dem Weg macht, dann nimm dir den Rat von den Ärzten zu Herzen und lass den KS machen. Oder willst du ein totes Kind?
Ich weiß das Klingt extrem hart und so mancher sagt sicherlich, das ist übertrieben. Aber genau das droht. Schulterdystokie ist keine Geburtskomplikation welche man auf die leichte Schulter nimmt und die Wiederholungsgefahr ist extrem hoch wenn wieder mit einem schweren Kind zu rechnen ist. Schulterdystokie ist der Albtraum jeder Hebamme und jedes Arztes, Sollte man dich kristellert haben - obwohl Gefahr Schulterdystokie besteht - dann suche dir ein anderes KH. Auch für den KS. Vielleicht hilft dir das bei der Entscheidung: https://www.springermedizin.de/emedpedia/die-geburtshilfe/schulterdystokie?epediaDoi=10.1007%2F978-3-662-44369-9_39 Ich habe damals in deiner Situation den KS gewählt. Rechtfertigen musste ich mich für diesen NIE. Wen es etwas anging wie das Kind geboren wurde, der wusste was davor passiert ist und wie knapp es war.
Meine Tochter hat sich schwer getan mit der Schulter. Das meinte ich nicht mit Sachen die ihr nach der Entbindung noch nachhingen. Sondern einfach auch der Stress. Den die Entbindung bei ihr verursacht hat. Die Saugglocke usw. War anstrengend.
Es geht nicht um schwer getan. Das ist etwas völlig anderes. Das Kind kann innerhalb weniger Minuten versterben, wie auch die Mutter. Wenn das Team die Schulter vom Kind nicht gelöst bekommt.
Eine Einleitung würde ich unter allen Umständen vermeiden. Kaiserschnitt ist der schonende Weg für dich.
Hallo, Ich kann dich gut verstehen, mir ging es ähnlich. Meine Tochter hatte auch 57cm und 4500g bei der Geburt, auch kein Schwangerschaftsdiabetes, einfach familiäre Veranlagung. Wir bekommen einfach mütterlicherseits große, schwere Kinder. Da sie meine Tochter nicht so schwer und groß geschätzt hatten, hat im Vorfeld niemand Bedenken geäußert. Geburt war spontan und zügig, nach Blasensprung ne dreiviertel Stunde, dann war sie da. Dammriss 2. Grades und viel Blutverlust, aber ansonsten ging es ohne Probleme. Zweites Kind würde dann im Vorfeld schon groß und schwer geschätzt und ich sollte darüber nachdenken vorzeitig einzuleiten. Was mir innerlich total widerstrebt hat, da es mir und dem Baby ja gut ging. Und ich auch die Sorge hatte, dass sich das geburtsunreif ewig zieht und nur Stress ist. Die Ärztin im Krankenhaus meinte bei der Geburtsplanung, da ich schon einmal ein großes Kind ohne Probleme entbunden hab und das Becken entsprechend hab, kann ich es versuchen, wenn ich will. Ich hab mich entschieden bis zum ET zu warten. Spätestens am ET sollte ich zur Kontrolle in Krankenhaus. Da habe sie mich dann da behalten zum Einleiten. Muttermund war aber schon ein bisschen auf. In der Nacht haben wir pausiert mit Einleiten. Da ist es dann von selber losgegangen. Letztendlich hatte er es dann eilig und es waren nach Blasensprung keine 5 Minuten und er war da, die Ärztin kam erst danach in den Kreissaal, so schnell gings ;) 4800g und 60cm am ET+1. Außer einem komplikationslosen Dammriss (alte Naht ist aufgegangen), keinerlei Probleme, fast kein Blutverlust beim zweiten Kind. Uns gings beiden gut. Hör auf dein Gefühl, die Natur würde uns keine so großen Kinder zutrauen, wenn wir nicht in der Lage wären sie zu entbinden. Ich würd halt in ein gutes Krankenhaus mit Kinderklinik, für alle Fälle und vielleicht nicht über den ET gehen. Wenn natürlich bei der ersten Geburt schon Probleme da waren, dann würd ich mich entsprechend ärztlich beraten lassen, was sinnvoll ist. Tendenziell werden die zweiten Kinder nochmal etwas schwerer. Alles Gute für dich und dein Baby und für die Geburt, du schaffst das.
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