Elternforum Rund ums Baby

Baby schläft nur auf einem - Wie und wann schläft man selbst?

Baby schläft nur auf einem - Wie und wann schläft man selbst?

JuliaMayr

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Hallo, Ich lese immer wieder das es etlichen Müttern/Eltern so geht, dass das Baby nur mit Körperkontakt schläft bzw. Auf der Brust von einem. An sich habe ich damit kein Problem, ich frage mich nur, und das habe ich bisher bei niemandem raus lesen können, wie schlafen die Eltern?????? Es wird immer abgeraten mit Baby auf der Brust zu schlafen da das Baby runter fallen kann, ersticken usw. Aber wie soll das dann auf Dauer funktionieren, wenn das Kind sich nicht ablegen lässt zum schlafen, man aber selbst keinerlei Schlaf abbekommt? Danke & Grüße Julia Mayr


Faolana

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Antwort auf Beitrag von JuliaMayr

Hey, ich kann dir nur sagen. Ich habe und tue das wieder mit dem Baby auf meiner Brust. Denn auch die Mama brauch schlaf Normalerweise sind deine Instinkte so gut das dein Baby nicht runterfallen wird, weil du wach wirst wenn es sich bewegt. Auch das ersticken ist relativ unwahrscheinlich, weil das Baby durch deine Atmung dazu animiert wird zu atmen und außerdem würdest du es ja merken wenn es sich übergibt und so kannst du es aus dem erbeochenen heben. Einfach Baby auf deiner Brust lassen, die Decke maximal auf Höhe der Achselhöhe vom Baby und die eventuell etwas "enger " um dich legen dann dein Baby umarmen(es reicht ein Arm) und dann schlafen


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Faolana

Ein ganz, ganz schlechter Ratschlag. Kein Kinderarzt, kein Experte würde das gutheißen, denn genau das Gegenteil ist der Fall. Egal wie gut die Instinkte sind, kann man durchaus so übermüdet sein, dass man nichts mehr mitbekommt. Das gibt es häufiger als du denkst. 19%!!! werden von Mutter oder Vater erstickt! Erst vor einigen Monaten habe ich gelesen, dass eine Frau in den USA zwei Babies innerhalb von 3 Jahren im Schlaf verloren hat, weil sie mit ihnen auf ihrer Brust geschlafen hat.

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misssilence

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Das trifft in der Regel aber nur zu, wenn die Eltern nicht dauerhaft mit den Kind zusammen schlafen. Deine 19 Prozent sind auch missverständlich. Es liest sich so, als würden 19 Prozent der Kinder durch Eltern erstickt - tatsächlich bedeutet die Zahl aber, dass von den im Bett erstickten Kinder 19 Prozent bei den Eltern schliefen. Das heißt 80 Prozent der Todesfälle gehen auf alleine schlafen zurück...Hmmm...was da wohl sicherer ist?! Man muss solche Zahlen auch lesen können.. Siehe https://www.kinder-verstehen.de/mein-werk/artikel/sids-und-elternbett/ https://www.kinder-verstehen.de/mein-werk/blog/neues-zum-plotzlichen-kindstod-sids/ https://www.gewuenschtestes-wunschkind.de/2013/12/familienbett-vorteile-vorurteile-und-absicherung.html?m=1


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Natürlich, so habe ich das auch gemeint - 19% der im Schlaf ersticken Kinder gehen darauf zurück. Und es ist nicht wenig. Immer wieder liest man Zeitungsartikel darüber, dass irgendwo ein Kind von der Mutter erstickt wurde. Das finde ich extrem gruselig und würde selbst in dem Moment als Mutter an Ort und Stelle sterben.


Aurora 123

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Richtig. Erst letzteres Jahr ist so etwas hier um die Ecke passiert. Man soll dem Baby am besten beibringen im eigenen Bett zu schlafen. Es ist zwar anstrengend, aber nur so lernt ein Kind sich selber in den Schlaf zu bringen. Wie Dr Busse es immer wieder beschreibt, leise singend, sprechend neben das Bett setzten, und Signalisieren dass das Kind nicht alleine ist uns dabei lernt sich zu regulieren. (Geschichte vorlesen, streicheln usw)


misssilence

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Na, Zeitungsartikel sind ja eine tolle Quelle. So oft kommt das nicht vor - siehe die oben verlinkte Quelle, in der darauf Bezug genommen wird, dass pro Jahr in Deutschland nur etwa 4 Kinder ersticken bzw im Bett ersticken. Und das sind alle Fälle - egal ob bei den Eltern oder alleine schlafend. Ich lese jeden Tag zig Nachrichten von Kindern, die im Straßenverkehr sterben. Allein in 2019 starben ca. 22 Kinder unter 6 Jahren bei Verkehrsunfällen (Quelle:Deutsche Verkehrswacht). Das ist mehr als das fünffache von den ersticken den Kindern. Also rätst du nun allen Eltern, ihr Kind Zuhause einzusperren?


misssilence

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Antwort auf Beitrag von Aurora 123

Aurora: Komm mir nicht mit Dr. Busse. Solche Tipps klappen vielleicht bei normalen Kindern, aber es gibt auch die besonders nahebedurftigen. Ins Bett legen? Ja viel Spaß bei Kindern wie meiner Tochter. Sogar Dr Busse schreibt bei den besonders schlummen Fällen, dass die Eltern zur Schreiambulanz bzw ins SPZ sollen, da er da nicht weiterhelfen kann. Was sagt das wohl über seine Qualifikation, zum Schlaf zu beraten? Und ich habe unten ausgeführt: gerade Ärzte haben keinen Schimmer von wissenschaftlicher Arbeit und geben nur das wieder, was in der Presse steht. Ich wüsste auch nicht, was einen Kinderarzt zum Schlafexperten macht. Er ist Mediziner und kein Schlaftherapeut. Oder Wissenschaftler.


Ruto

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Antwort auf Beitrag von Aurora 123

Ich schließe mich misssilence an. Solche allgemeinen Tipps können nur von Leuten kommen, die keinerlei Erfahrungen mit Säuglingen mit sogenannten Regulationsstörungen haben. Ich sag dir, was wirklich lebensgefährlich für ein Baby ist, das anders als die plegeleichten Babys ist: Wenn die Eltern in ihrer Verzweiflung konsequent alle 20 Minuten von einem exzessiv schreienden Säugling geweckt werden (falls die bis dahin überhaupt mal eingeschlafen sind), wenn sie es überhaupt Mal nach X erfolglosen Versuchen endlich geschafft haben, das Kind neben sich ins Beistellbett oder Babybett gelegt zu haben. Und das über Tage oder gar Wochen (eigentlich nicht möglich). Die Müdigkeit wird immer größer, das Denken immer wirrer, die Verzweiflung und Wut größer. Zwei dringende Gefahrenquellen: Völlig übermüdete Eltern, die jetzt wirklich nicht mehr Aufwachen, wenn das Kind in Not ist. Oder aber Gefahr des Schüttelns - Lebensgefahr! Also nein, der allgemeine Ratschlag, dass das Kind immer und ohne Kompromiss ans eigene Bettchen gewöhnt werden muss, muss auf keinen Fall der richtige sein, kann sogar Lebensgefahr fürs Baby bedeuten. Dann doch besser das sicher gestaltete Familienbett, das allemal sicherer ist als oben genannte Situation.


Luna Sophie

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Es ist nicht wenig? So gut wie jede andere tödliche Gefahr bringt jährlich höhere Zahlen. Deine Aussagen hier machen unbegründet Angst! Seit 1989 sterben in Deutschland jährlich 1-7 Kinder unter 1 Jahr durch ersticken im Bett. Dabei sind die allermeisten Kinder (80-82% je nach Statistik) allein im Bett, zu weiche Matratze und eine Decke sind die Hauptgefahren. Oder auch ein Bett voller Kuscheltiere. Die restlichen 18-20% schliefen nicht allein, allerdings bedeutet das nicht, dass der Erwachsene das Kind erstickt hat. Auch hier ist oft die zu weiche Matratze oder Decken beteiligt. Wenn keine Medikamente, Alkohol, Drogen den Schlaf künstlich trüben, wird Mutter wach, wenn sich das Baby auf einem bewegt. Übrigens wurden frühe ungewollte Kinder genau so umgebracht, es wurde behauptet im Schlaf auf das Baby gerollt zu sein. Sehr lange Zeit wurde das geglaubt und die Eltern wurden nicht bestraft, weil ihnen ein großes Unglück passierte. Es gibt Statistiken, die davon ausgehen, dass noch nie ein Kind durch tatsächliches überrollen im Schlaf gestorben ist.


Luna Sophie

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Meine Kinder haben alle in den ersten Lebenswochen auf mir geschlafen. Und ich bin jedesmal sofort wach gewesen, wenn sie auch nur ein bisschen gestrampelt haben oder ein bisschen gerutscht sind. Normalerweise mag ich es nicht auf dem Rücken zu schlafen, aber mit Baby ging das ohne Probleme. Meine Decke ging nur bis zum Po des Babys und war rechts und links unter mir recht fest gesteckt. Tagsüber habe ich oft mit dem Baby im Sessel geschlafen. Ich würde es jedesmal wieder so machen.


Liv20

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Antwort auf Beitrag von Ruto

Also ich sehs auch so. Meine Tochter hat eine ganze Weile auf meinem Bauch geschlafen. Und ich hab mit ihr geschlafen. Im Schlaf hab ich immer jede Bewegung mitbekommen ubd wenn mein mann noch wach war, hat er mit hinterher oft erzählt wie oft ich im Schlaf kontrolliert hab das die Decke nicht zu hoch ist oder das Gesicht noch frei ist. Das habe ich gar nicht bewusst mitbekommen. Bei uns war alleine schlafen, mit singen und Händchen halten oder auf den bauch legen auch einfach nicht möglich. Nicht, dass wir es nicht versucht hätten aber jeder hier leidete enorm darunter. Hätte man das über Monate versucht, hätte hier keiner mehr klar denken können. Und dann aufzugeben, und doch das Baby auf der brust schlafen zu lassen wäre vielleicht gefährlich geworden weil alle so übermüdet das man auch nicht mehr wach wird wenn das kind runter fällt. Jetzt mit familienbett, natürlich gesichert, schlafen wir alle 3 sehr gut. Man muss sich die Zahlen mal wirklich vor Augen halten. Diese max. 7 Kinder im Jahr, die im Schlaf sterben,das ist dramatisch. Aber 19% sind 1,33 Kinder im Jahr. Würde man sagen es sterben 7 Kinder im Jahr im Schlaf, davon 5,67 alleine und 1,33 bei den Eltern, wer würde dann noch sagen auf jedenfall alleine schlafen lassen? Und dazu kommt ja die Tatsache, dass da alle Eltern drin sind. Auch die Raucher, die unter Medikamenten, etc etc. Also da gibt es ja auch nicht nur den risikofaktor auf der brust zu schlafen sondern eben auch noch mal einige.


Liv20

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Also ich sehs auch so. Meine Tochter hat eine ganze Weile auf meinem Bauch geschlafen. Und ich hab mit ihr geschlafen. Im Schlaf hab ich immer jede Bewegung mitbekommen ubd wenn mein mann noch wach war, hat er mit hinterher oft erzählt wie oft ich im Schlaf kontrolliert hab das die Decke nicht zu hoch ist oder das Gesicht noch frei ist. Das habe ich gar nicht bewusst mitbekommen. Bei uns war alleine schlafen, mit singen und Händchen halten oder auf den bauch legen auch einfach nicht möglich. Nicht, dass wir es nicht versucht hätten aber jeder hier leidete enorm darunter. Hätte man das über Monate versucht, hätte hier keiner mehr klar denken können. Und dann aufzugeben, und doch das Baby auf der brust schlafen zu lassen wäre vielleicht gefährlich geworden weil alle so übermüdet das man auch nicht mehr wach wird wenn das kind runter fällt. Jetzt mit familienbett, natürlich gesichert, schlafen wir alle 3 sehr gut. Man muss sich die Zahlen mal wirklich vor Augen halten. Diese max. 7 Kinder im Jahr, die im Schlaf sterben,das ist dramatisch. Aber 19% sind 1,33 Kinder im Jahr. Würde man sagen es sterben 7 Kinder im Jahr im Schlaf, davon 5,67 alleine und 1,33 bei den Eltern, wer würde dann noch sagen auf jedenfall alleine schlafen lassen? Und dazu kommt ja die Tatsache, dass da alle Eltern drin sind. Auch die Raucher, die unter Medikamenten, etc etc. Also da gibt es ja auch nicht nur den risikofaktor auf der brust zu schlafen sondern eben auch noch mal einige.


Faolana

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Antwort auf Beitrag von Luna Sophie

Ich kann auch nur nochmal sagen mein Sohn ( mittlerweile weile 2 1/2 Jahre alt) konnte nie im Bett schlafen und ich habe es oft versucht gehabt aber sobald er dann doch mal im Bett schlief hatte er Atemaussetzer und ein Abfall vom Blutdruck und da riet mir sogar mein Kinderarzt ich solle ihn auf meinem Bauch schlafen lassen und zack war das Problem weg und alle konnten wieder entspannter schlafen, nach langer Zeit im KH. Mein Kinderarzt hat selber 4 Kinder wovon 3 Schreikinder waren und auch nur schliefen wenn sie auf dem Bauch der Mama lagen und er empfiehlt es sogar jeder Mutter das Baby solange es das möchte auf dem Bauch/in dem Arm der Mama schlafen zu lassen. Er sagte es mir sogar wieder bei der U3 von unserer Tochter vor ein paar Tagen. Und zu Dr. Busse kann ich auch nur sagen das er in diesem Sinne nur wenig Ahnung hat, denn wenn zu so ein Thema mur gesagt wird:" Ja dann lassen sie das Baby solange schreien bis es schläft sie müssen von Anfang an konsequent sein sonst wird es noch verzogen" ,tut mir leid aber darauf höre ich halt nicht. Ein Bany kann nicht verzogen werden wenn man es gibt was es braucht. Früher wurden Babys auch nicht in Betten gelegt als es sowas noch nicht gab und da waren Babys auch den ganzen Tag und die ganze Nacht auf Mamas Arm/Bauch getragen und zu schlafen gebracht. Und natürlich sind die Instinkte einer Mutter so stark ausgeprägt sonst wären es ja auch keine Instinkte. Ich werde jedes mal wach sobald die kleine sich nur minimal bewegt oder ein Geräusch von sich gibt und die Decke zieh ich nie über die Arme von der kleinen, dann wird die unter meinem Rücken festgesteckt und dann kommt sie dort auch nicht mehr so einfach weg. Mein Sohn hat bis er 10 Monate alt war nur auf mir geschlafen und er ist nie runtergefallen oder wäre fast erstickt, die Decke war immer unterhalb von seinen Armen. Auch meine Hebamme sagt es ist das beste und natürlichste wenn das Baby auf Mama schlafen darf. Wir Menschen sind nunmal Nomaden gewesen und da hätte für ein Baby ablegen den sicheren Tod bedeutet und da waren die auch nur die ganze Zeit bei Mama auf dem Arm. Ich kann nur aus meiner Erfahrung sprechen und da ist es nunmal so das Babys auf dem Arm/Bauch der Mama deutlich besser und gesünder schlafen als im eigenen Bett.


Muschelnudel

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Antwort auf Beitrag von JuliaMayr

Bei uns war es nur die ersten Monate so. Meine Kinder haben in meinem Arm geschlafen, später dann neben mir.


CarmenMS

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Antwort auf Beitrag von JuliaMayr

Ich habe bei beiden Kids die ersten ca 6 Wochen so geschlafen. Ich selbst leicht erhöht, dann Kissen um mich zur Fixierung, Baby in Bauchlage mit unter die Decke, relativ straff. Hat super funktioniert und alle haben gut schlafen können.


kattta

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Antwort auf Beitrag von JuliaMayr

Das Kind fällt nicht runter und erstickt auch nicht einfach so. Als Mutter hast du mit Baby einen so federleichten Schlaf und es ist eben oft alternativlos. SOnst schläfst du halt nicht. Dann lieber dem kleinen Schatz die Nähe geben, die es braucht, dich selbst mit Kissen seitlich etwas stützen und den Schlaf mitnehmen, der eben geht.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von JuliaMayr

Auch wenn so viele das so machen und bisher Glück damit hatten, darf man das nicht tun. Man darf nicht mit dem Baby auf der Brust oder im Arm schlafen. Auch wenn es schwer fällt oder wenn das Baby protestiert, muss man einfach da durch und das Baby daran gewöhnen im Bestellbett oder im Stubenwagen zu schlafen. Dazu kannst du ruhig Berichte und Statistiken im Internet durchlesen oder deinen Kinderarzt fragen.

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1905lh

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Solche Verallgemeinerungen sind echt daneben! „Man darf nicht mit Baby Auf der Brust schlafen“ Wer verbietet das? Solche Artikel sind wenn überhaupt Empfehlungen! Du machst es so, andere so. Aber pauschal die Verbotskeule schwingen. Naja


1905lh

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Nachtrag: „Muss man einfach dadurch“ Nein, MUSS MAN nicht. Wenn eine Mutter entscheidet, ihr Kind nicht schreien zu lassen und es lieber zu sich holt, dann ist das so!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von 1905lh

Weil es die Gefahr besteht das Baby auf diese Art zu töten. Das ist ein bestätigtes Risiko.


1905lh

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Auto fahren birgt auch Gefahren.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von 1905lh

Dann soll die Mutter dafür sorgen, dass das Baby sicher bei dieser Schlafposition überwacht wird - also selbst wach bleiben. Was ist daran so schwer zu verstehen? Es gibt unzählige Berichte darüber, dass unzählig viele Babies dabei gestorben sind? Möchte man das Risiko bewusst eingehen?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von 1905lh

Na dann...


misssilence

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Lieber LauraMarie, ich habe dir oben geantwortet. Du verbreitest falsche Informationen, da du die von dir zitierten Quellen nicht interpretieren kannst. Bitte höre auf, so einen Unsinn zu verbreiten. Das Elternbett ist kein Risiko!!! Die vielerorts zitierten Studien zu Erstickung oder SIDS sind nur halb korrekt wiedergegeben. Bitte les dir die Studien selbst durch und bilde dich vorher in Statistik fort. Gerade die oben zitierte Zahl von 19 Prozent ist einfach falsch. 19 Prozent der erstickungsfalle im Bett (übrigens insg. mir etwa 4 pro Jahr in Deutschland) gehen zwar auf andere Menschen zurück, aber das bedeutet auch, dass im 81 Prozent der Fälle dem nicht so war - das bedeutet eigentlich, alleine schlafen ist riskanter. Und um das RICHTIG beurteilen zu können, müsstest du die Studie selbst kennen. Wie viele Kinder schliefen überhaupt im Elternbett, wie viele Todesfälle, geht es nur um erstickungen im Bett oder alle...waren vielleicht manche Todesfälle Mord? Bitte verlinke auch die Quellen und nicht nur nichtsaussagende Textpassagen.


kattta

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Danke dir für dein Nachhaken und die Forderung nach Genauigkeit. Das ist echt ein ewiges Drama hier, das ungenaue pseudowissenschaftliche Zitieren von ungelesenen Studien und Quellen.


misssilence

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Antwort auf Beitrag von kattta

Echt ätzend. Und dann wird auf die tollen offiziellen Quellen oder gar Kinderärzte verwiesen - die auch nur das wiedergeben, was die Presse schreibt. Zumal im Medizinstudium das wissenschaftliche Arbeiten - also Studien korrekt erarbeiten und aufarbeiten, richtig zitieren etc - quasi nicht vorkommt. Da werden Praktiker und keine Wissenschaftler ausgebildet. Sie wenigsten können daher das, was sie les n, richtig beurteilen. Und alle blasen ins gleiche (falsche) Horn....


kattta

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Ja- bin ich völlig bei dir.


März2021

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Antwort auf Beitrag von 1905lh

Vielleicht solltest du dich mal belesen, was „schreien lassen“ genau bedeutet, anstatt es im völlig falschen Zusammenhang zu verwenden


Ruto

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Die bedeutend größere Gefahr geht von völlig (!) Übermüdeten und zunehmend verzweifelten und wütenden Eltern aus, deren Babys mit Regulationsstörungen sich nicht ans eigene Bettchen gewöhnen können (!). Schön für dich, wenn du so ein pflegeleichtes Baby hattest. Gilt halt nicht für jeden.


Ruto

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Antwort auf Beitrag von misssilence

"Zumal im Medizinstudium das wissenschaftliche Arbeiten - also Studien korrekt erarbeiten und aufarbeiten, richtig zitieren etc - quasi nicht vorkommt. " Richtig. Übrigens ein echtes Problem bei der Falschdiagnose von Tumorerkrankungen. Statistik muss man eben lernen und erschließt sich nicht von alleine.


misssilence

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Antwort auf Beitrag von Ruto

Ergänzung zu Ruto: durch Schütteln der Eltern wegen anhaltenden schreien sterben jedes Jahr 200 Kinder im Deutschland! 200! DAS ist eine echte Gefahr.


StiflersMom

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Antwort auf Beitrag von JuliaMayr

Das muss man auch üben mit dem Baby,dass es lernt alleine zu schlafen. Und wenn das Kind lernt nur auf dem Arm zu schlafen dann schläft es nur auf dem Arm. Ich habe das nach Kind No2 nicht mehr gemacht aber wenn man das gut finde dann soll es jeder so tun.


Janet90

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Antwort auf Beitrag von JuliaMayr

Unsere große hat sich die ersten 4 Wochen nicht ablegen lassen und nur auf Papa geschlafen. Ich sag ganz ehrlich, 100% wohl war mir dabei nicht und ich bin oft aufgewacht um zu kontrollieren wie beide liegen. Wenn die kleine mal partout nicht schlafen wollte und körperkontakt gebraucht hat, habe ich sie neben mich gelegt und ganz eng gekuschelt. Wenn sie dann am schlafen war, bin ich etwas weggerutscht. Ein Freund von mir ist auch Anfang des Jahres Vater geworden und ihm ist das Kind tatsächlich schon aus dem Bett gefallen, weil sie auf ihm schlafend auf einmal ne halbe Rolle gemacht hat und er leider an der offenen bettseite geschlafen hat. Ich würde mich da nicht drauf verlassen, dass man als Eltern auf jeden Fall aufwacht wenn was ist.


Schneeflocke489

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Antwort auf Beitrag von Janet90

Ich habe mit meiner Tochter so 8 Wochen geschlafen. Meine Hebamme hat es auch abgesegnet . Sie hat mir Tipps gegeben damit das Baby nicht runter fällt und hat gesagt, dass meine Atmung sie auch zur Atmung animiert. Man muss etwas abwegen. Mein Kind hat die Nähe gebraucht und ich habe sie ihr gegeben . Ich habe aber einen sehr leichten Schlaf. 100% sicher ist es halt nicht.


kattta

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Antwort auf Beitrag von Janet90

Puh- jede Frage löst gleich so heftige Diskussionen aus. Bei mir ist das schon eine Weile her und sowohl Hebamme als auch zwei Kinderärzte sahen darin kein Problem. Meine Töchter z. B. schliefen nur als Neugeborene nur so ein, das gab uns einfach beiden die Möglichkeit zu ruhen, mir gleich mit. Um ehrlich zu sein, habe ich in der Zeit sowieso kaum geschlafen, die Nächte waren extrem unruhig und da war schon dösen ganz ganz toll. Und ich spreche von den ersten wenigen Wochen, Wochenbett also, wo dauerstillen unsere Hauptbeschäftigung war. Sobald es ging, Schritt für Schritt, ließen sich die Mäuse ablegen. Ich finde es ganz schlimm, wenn bei jeder Frage die " SobringstdudeinKindum"-Keule geschwungen wird und damit die vielen völllig unsicheren Mütter gerade hier, noch mehr verängstigt werden. In einer Gegenwart, wo frisch gebackene Mütter schon mit Baby, das 37,5 Grad Temperatur hat in die NOTAUFNAHME düsen und sich nicht mehr mit Baby auf dem nackten Oberkörper nach dem Stillen auf Kissen hochgebettet zurücklehnen und für ein eine Weile dösen und erholen dürfen, möchte man irgendwie auch nicht sein. Gibt doch nicht nur schwarz-weiß. Wer schläft schon 8 Stunden wie ein Bär mit Baby auf der Brust. Meistens reden wir hier von kurzer Zeit, in der der/die Schlafende einfach versucht, das beruhigte Baby für eine Weile auf sich bettend ruhen zu lassen und selbst etwas Ruhe zu finden. Ich wurde wirklich schon bei jedem tieferen Atemzug meiner Mädchen wach, und das ganz ohne Neurose. Habe einen superleichten Hebammenschlaf. Mein Mann dagegen hat einen Bärenschlaf, der hörte sie nicht mal weinen. Er würde auch kein Überwachungsgerät mit Alarm hören. Der war also wirklich aus der nächtlichen Versorgungsnummer raus, außer ich habe ihn geweckt und aufgefordert mit einer Maus durch die Wohnung zu wandern, damit ich wieder Kräfte sammeln konnte.


Musikerin

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Antwort auf Beitrag von kattta

Hallo, ich kann von mir berichten. Das heißt ja nicht, das es für alle gilt. Ich bin jemand, der tief und fest schläft. Da konnten unsere Kinder als Baby schreien, ich habe es erst ewig spät gehört, nichts mit leichtem Schlaf. Daher haben meine Kinder nie auf mir oder in unserem Bett geschlafen sondern von Anfang an im Beistellbett. Ich bin der Meinung, das man die Kleinen daran gewöhnen kann, ist aber meine Einstellung. Mir ist es wirklich ein Rätsel wie man so leicht schlafen kann, das man jeden Pieps mitbekommt vom Kind in der Nacht. Ich würde das Baby nicht ins Bett mitnehmen weil ich immer Angst hätte, das mein Instinkt aussetzt und ich mich auf mein Baby drauf gelegt hätte oder das kleine unbemerkt unter die Decke rutscht. Und bevor jemand meint, das man das mitbekommt: nein, nicht unbedingt. Wenn man übermüdet ist, dann riegelt der Körper für 1-2 Stunden ab und so kann es zu diesen tödlichen Unfällen kommen. Ich würde auf meine Intuition hören: traue ich mir das zu? Höre ich wirklich alles was Nachts passiert? Oder bin ich so übermüdet das ich 1-2 Stunden nichts mitbekomme? Letztendlich muss es jeder selbst entscheiden und wenn etwas passieren sollte, auch damit leben müssen.


Ruto

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Antwort auf Beitrag von JuliaMayr

Das Thema hat heftiges Diskussionspotenzial wie man sieht. Das liegt aber natürlich mit daran, dass nichts sicher ist und man immer abwägen muss. Gilt ja auch später im Leben, z.B. zuletzt mit Corona, wo man abwägen musste, wie groß sein eigenes Risiko schwer zu erkranken ist und welche Konsequenzen man daraus zieht (eine Garantie hat man ja auch da nie, dass man nicht doch auch als junger Mensch schwer erkranken und versterben kann). Statistik ist ein A*schloch. So. Bei uns war es so, dass wir höchst (!) Motiviert waren, unsere Tochter auf jeden Fall ans eigene Bettchen zu gewöhnen, haben wirklich sehr, sehr viel ausprobiert, waren super konsequent. Es war nichts zu machen. Sie wachte genauso konsequent alle (!) 20 Minuten auf, war dann schwer zu beruhigen (einfach Stillen hat bei weitem nicht immer gereicht) und wir wurden müder und müder. Übrigens bezieht sich alle 20 Minuten darauf, dass es uns überhaupt gelungen war, sie "erfolgreich abzulegen". Auch hier haben wir wirklich alles ausprobiert, mehrfach und so weiter. Das Kind wurde bei den Versuchen auch müder und müder, überreizter und überreizter, das Schreien exzessiver, das Beruhigen kaum mehr möglich. Mein Schlüsselerlebnis war als ich eines Nachts - weiterhin konsequent Kind ablegend - irgendwann gegen drei Uhr morgens festgestellt habe, dass ich so komatös müde bin, dass ich mir nicht (!) Sicher wäre, so schnell wieder aufzuwachen. Übers Kind zu rollen. Kind zu schütteln. Ich habe mich ins Bett gesetzt, Handy rausgeholt, Kopfhörer, Kind auf den Arm und bis 7 Uhr morgens eine lustige Serie angeschaut, dazwischen aufgestanden, wenn ich gemerkt habe, dass die Augen zu schwer werden. Dann um 7 Kind dem Vater in den Arm gedrückt (der aus Mangel an Schlaf bereits längst im Nebenzimmer geschlafen hat) und selber erstmal zwei oder drei Stunden geschlafen. Da wusste ich: Das geht so nicht. Allgemeine Empfehlung hin oder her. Also alles übers sichere Familienbett gelesen, Hebamme angerufen und überlegt wie ich mein Baby möglichst sicher so platzieren kann, dass wir wenigstens nur noch zu ihren Stillmahlzeiten alle 2 Stunden aufwachen. Ab da wurde die Situation wieder erträglich(er). Zu den Meldungen hier, ein Baby würde sich dann ja daran gewöhnen und "nie wieder" anders schlafen: Das ist natürlich grober Unfug. Manche Babys müssen eben erst nachreifen (ich habe in einem Fachbuch zu Regulationsstörungen gelesen, dass sie eigentlich umgekehrt reifer als die pflegeleichteren Babys sind, aber ihr Gehirn damit noch nicht klar kommt). Die ersten 2 Monate schlief sie noch auf mir, dann lange (mehrere Monate) an mir. Später in meiner Nähe. Das Familienbett ist rausfallsicher gestaltet, nach erfolgreichem Rausschleichen kann sie einige Stunden am Stück schlafen, ohne aufzuwachen (weil ich nicht da bin). Gewohnheit ist die eine Sache, aber überschätzt das nicht in den ersten Lebensmonaten. Da erfolgt vieles noch über Gehirnreife, Entwicklung Tag-/Nachtrhythmus, etc. Deshalb: Wägt ab, wo bei euch das geringere Risiko liegt und schaut wie ihr eben jenes nochmal minimieren könnt (machen die Eltern mit Babys im eigenen Bett ja auch indirekt, indem sie sich im ersten Lebensjahr an die Empfehlung halten, das Bettchen im Elternschlafzimmer zu behalten - und auch da wird es Ausnahmen geben, wenn sich eben herausstellt, dass eine Alternative für alle zu mehr Schlaf und damit mehr Sicherheit führt).


Aurora 123

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Antwort auf Beitrag von Ruto

Letztlich muss es jeder selber verantworten. Ich habe ein super ausgeglichenes Kind, welches von Tag 1 alleine im eigenen Bett schläft. Wir haben einen Sternenprojektor der wohl gut beim einschlafen hilft. Hätte ich ein "Schreikind" wäre die Sachlage vielleicht anders. Obwohl, eigentlich auch nicht, meine Kinderärztin hat mir diese Regel eingeimpft: Das Kind im eigenen Bett zum schlafen legen!


misssilence

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Antwort auf Beitrag von Aurora 123

Also würdest du dein Kind sich blau schreien lassen, bis zur Luftnot? Und nie rausnehmen? Herzlichen Glückwunsch. Dein Kind ist am eigenen erbrochenen gestorben. Oder daran, dass du es schüttelst, weil du selbst die nerven verlierst. Dadurch sterben im Jahr 200 Kinder. Gerade würde ich DICH gerne schütteln - du kannst dir nicht im entferntesten vorstellen,was für eine Belastung ein Schreibaby ist. Wenn dein Kind stundenlang weint, schreit, dadurch kotzt und sich durch NICHTS beruhigen lässt. Das jeden Tag. Monatelang. Nicht umsonst sterben 200 (!!!) Kinder im Jahr nur in Deutschland, weil die Eltern durch das anhaltende Schreien die Nerven verloren haben. Aber klar, DU würdest das natürlich mit deinem Sternenprojektor hinkriegen. Dass ich nicht lache.


Aurora 123

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Was hast du denn für ein Problem?! Ich habe dieses Problem einfach nicht. Mein Kind schläft jeden Tag im Beistellbett seit Tag eins. Wenn Mal Bauchschmerzen aktuell waren, haben wir uns natürlich auch Mal 1-2 Std zusammen ins Bett gekuschelt bis eingeschlafen wurde. Ich und auch mein Mann könnten es nicht verantworten zusammen im Familienbett zu schlafen. Ganz einfach ! Ich weiß nicht wie es mit Schreikind wäre, allerdings würde ich mir Hilfe holen (und zwar nicht im Muddi-Forum). Meine Cousine war ein Schreikind.. meine Tante hat monatelang nicht geschlafen (das Kind ist adoptiert von einer Alkoholkranken Mutter). Ich weiß nicht wo dein Problem ist, aber, anscheinend hast du eins mit dir selber , und nicht mit Müttern die die Sicheren Babyschlaf-Regeln befolgen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Aurora 123

Liebe Aurora, ich will Dir mal gerne meine Geschichte schildern: Kind1 hat mit 6 Wochen durchgeschlafen im eigenen Bett, welches direkt neben unserem stand. Ich dachte ernsthaft, alle Kinder wären so Kind2 ist hochsensibel und war ein Schreibaby, hat kaum 30 min. am Stück geschlafen, tags wie nachts. Wir haben in unserer Verzweiflung auch einiges versucht, nichts hat geholfen. Ich war psychisch wie physisch am Ende!! Ich habe irgendwann einfach angefangen, die Situation zu akzeptieren, mein Kind anzunehmen und ihm zu geben, was es braucht, anstatt das alles aus einem Impuls heraus "bekämpfen" zu wollen. Das war im Endeffekt noch immer anstrengend, aber nervenschonender und Kräfte sparender für mich und alle anderen! Viel, viel Körperkontakt, viel Tragen, ganz viel Stillen und das Familienbett (!) hat uns geholfen! (Übrigens: ezüglich des Schlafverhaltens kann und muß man so einem kleinen Baby nichts an- bzw. abtrainieren!) Wir wurden aufgrund der diagnostizierten "Schlaf- und Regulationsstörung" zwei mal vorstellig im Kinderzentrum der Uniklinik (Schreiambulanz). Das erste mal war die Maus 7 Monate alt, beim zweite mal war sie bereits 4 Jahre alt. Nach psychologischer und körperlicher Anamnese, Schlafprotokollen über Wochen und einigen wohltuenden Gesprächen wurden wir jeweils entlassen mit der Aussage, sie ist gesund, normal entwickelt, wir machen alles richtig (Bedürfnisse befriedigen,...)!!! Also... so viel zum Thema "Hilfe holen"!!! ;-) LG!


Ruto

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Antwort auf Beitrag von Aurora 123

Richtig, du hattest dieses Problem nicht. Also half bei dir der Sternenprojektor. Ist doch super. Deshalb habe ich meine Erfahrungen möglichst eindringlich geschildert, weil ich weiß, wie wenig vorstellbar das für Eltern wie dich ist. Schade, wenn auch dann keine Bereitschaft da ist, sich reflektiert in die Situation anderer hineinzuversetzen und weiterhin pauschale Urteile und realitätsfremde Ratschläge abzugeben. Und wie ich geschrieben habe, habe ich mir Hilfe geholt. Und das sichere Familienbett wurde unter diesen Umständen eben abgesegnet. Auch wenn es nicht in dein Weltbild passt.


JuliaMayr

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Antwort auf Beitrag von Aurora 123

Deine Art zu antworten ist teilweise mehr als unverschämt. Wozu soll das Forum denn da sein, wenn man sich hier nicht austauschen kann und Erfahrungen anderer mitbekommt? Und wieso kommentierst du hier dann, wenn du es auf so unhöfliche Art verteufelst, wenn man hier bei anderen Müttern nachfragt, wie es bei Ihnen ist/war???


Fleurdelys

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Antwort auf Beitrag von Aurora 123

Ich kommentiere ja selten weil mich was aufregt, aber der Kommentar schießt jetzt schon den Vogel ab. Und nein, meine Tochter hat auch nicht auf mir geschlafen, weil sie sich zeitweise ablegen ließ und auch neben mir schlafen konnte. Ich kann daher nicht wirklich mitreden. Aber es gibt durchaus andere Kinder, und die müssen nicht von alkoholkranken Müttern sein. Wenn man etwas selbst nicht kennt oder erlebt hat, lieber den Mund halten. Es haben sich bereits genug Leute mit sinnvollen Aussagen an der Diskussion beteiligt.


misssilence

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Antwort auf Beitrag von Aurora 123

@Aurora: Ich bezog mich auf diese Aussage von dir: "Hätte ich ein "Schreikind" wäre die Sachlage vielleicht anders. Obwohl, eigentlich auch nicht, meine Kinderärztin hat mir diese Regel eingeimpft: Das Kind im eigenen Bett zum schlafen legen!" Du hättest also mit Schreibaby nichts anders gemacht. Aha. Dazu siehe meinen Beitrag oben. Ich habe mir selbstverständlich Hilfe geholt (SPZ, frühe Hilfen, Familienhebamme, etc). Die haben übrigens allesamt das Familienbett als sicher abgesegnet. ICH habe hier auch nicht nach Hilfe gefragt. Ich habe tatsächlich ein Problem - mit Menschen wie dir. Die anderen Müttern einreden, dass sie sich offensichtlich nur genug anstrengen müssen, damit ihr Kind alleine schläft. Und falsche Informationen, ohne sie auf Validität zu überprüfen, munter verbreiten. Ich schreibe es noch einmal: die offiziellen Empfehlungen zum sicheren Babyschlaf beruhen auf teilweise falsch wiedergegeben Studien. Diese kann man sich selbst durchlesen, aber man muss sie eben auch interpretieren können. Das hast du offensichtlich nicht getan und kannst es vermutlich auch nicht. Es ist doch völlig okay, wenn das bei deiner - deiner Aussage nach tiefenentspannten - Tochter so einfach funktioniert hat. Das ist aber nicht selbstverständlich und nicht jedes Kind ist so. Du zeigst nur leider keinerlei Toleranz oder Empathie. Und schön für dich, wenn deine Cousine ein Schreibaby war. Ich hoffe du weißt, dass das nichts mit einer Alkoholerkrankung der Mutter zu tun hat? Ich weiß auch nicht, was uns diese Aussage bringen soll? Dass du dich auskennst? Weil....? Schreibabys haben Regulationsstörungen. Dh sie können sich nicht selbst beruhigen. Daher benötigen diese mehr Hilfe und mehr Nähe. Und es gibt genug Babys dazwischen: zwischen super entspannt und Schreibaby. Kinder sind individuell, da sollte man als Eltern so flexibel sein, auf sie individuell eingehen zu können. Fernab von Ratgebern, die dann auch noch zT auf falsch wiedergegeben Tatsachen beruhen.


misssilence

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Antwort auf Beitrag von JuliaMayr

Liebe JuliaMayr, Tut mir leid, dass dein Thread etwas zweckentfremdet wurde. Manchmal lösen fragen solch heftigen Diskussionen aus. Ich möchte dir mitgeben: nur, weil dein Kind auf oder bei dir schläft, setzt du es keinen Risiko aus. Wirklich nicht. Ich kann nur raten, es dir möglichst bequem zu machen. Bei uns hat es funktioniert, dass meine Tochter zwar auf mir einschläft, ich mich dann aber mit ihr zur Seite hinlegen konnte. ich habe die ganze fest gehalten und an mich gedrückt und habe uns dann gemeinsam sachte aufs Bett gleiten lassen. So bin ich dann liegen geblieben, die Decke nur zur Hüfte hoch gezogen. Ich habe mich im Winter oben Rum einfach wärmer angezogen. Da ich oft stillen musste, waren meine Leggings aus der Schwangerschaft Gold wert - die haben mich bis zur Brust warm gehalten.


Jumalowa

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Antwort auf Beitrag von Aurora 123

Ich denke es geht einfach darum, daß es eben nicht dein Verdienst ist, dass dein Kind offenbar gut schläft. Mein erstes Kind war auch so. Die zwei nächsten haben mich eines besseren belehrt (so erging es meinen Eltern mit Kind 3)


MamaTeaRex

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Antwort auf Beitrag von JuliaMayr

Hallo Julia:) Ich möchte auch nicht in sie Statistikdiskussion einsteigen sondern sag dir wie es bei uns war und aktuell ist. Wir hatten brav ein eigenes Bett fürs Baby gekauft und die ersten 7 Nächte im Krankenhaus schlief sie auch in ihrem Bett. Also dachten wir super! In der ersten Nacht zu Hause habe wir bis 2 Uhr keine Auge zu gemacht, sie hat bei jedem Versuch sie abzulegen schrecklich geweint. Wir waren alle nervlich am Ende. Habe dann ihr stillkissen zwischen meinem Mann u sie gepackt u mich auch ihre andere Seite gelegt. Wir hatten nur ein 1,40 Bett am Anfang. Sind nachdem Wochenende los und haben ein beistellbett gekauft, dass sie nicht rauslassen kann. Sie lag aber manchmal noch zwischen uns und einmal bin ich aufgewacht und mein Mann hatte sie zugedeckt... den Schrecken vergesse ich nie! Also Familienbett bestellt und ich bin mit ihr für die restliche Wartezeit auf zwei Matratze am Boden gelegen. Jetzt liegt zwischen ihr und Papa das stillkissen, dem er durch die Entfernung im Familienbett (2,40m) noch nie zu nahe kam und auf meiner Seite ist ein rausfallschutz. Mein schlaf ist sehr sehr leicht. Bei offener Schlafzimmertüre, werde ich wach, wenn die Katze die Treppe runter geht. Die erwähnte Katze hat bis zu meiner Schwangerschaft immer an meinem Bauch geschlafen (2jahre) ich habe mich nie auf sie gelegt und ihr sogar die Decke mit einem Arm hoch gehalten, weil ich Angst hatte sie erstickt. Nachts trage ich aktuell einen Bolero damit es mich am Oberkörper nicht friert und bin bis zur Hüfte zu gedeckt. Ich kann stillen und meine Tochter kann schlafen. Tagsüber hab ich sie im Arm gehabt und war wach ^^ Viel Glück euch


MamaTeaRex

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Hallo Julia:) Ich möchte auch nicht in sie Statistikdiskussion einsteigen sondern sag dir wie es bei uns war und aktuell ist. Wir hatten brav ein eigenes Bett fürs Baby gekauft und die ersten 7 Nächte im Krankenhaus schlief sie auch in ihrem Bett. Also dachten wir super! In der ersten Nacht zu Hause habe wir bis 2 Uhr keine Auge zu gemacht, sie hat bei jedem Versuch sie abzulegen schrecklich geweint. Wir waren alle nervlich am Ende. Habe dann ihr stillkissen zwischen meinem Mann u sie gepackt u mich auch ihre andere Seite gelegt. Wir hatten nur ein 1,40 Bett am Anfang. Sind nachdem Wochenende los und haben ein beistellbett gekauft, dass sie nicht rauslassen kann. Sie lag aber manchmal noch zwischen uns und einmal bin ich aufgewacht und mein Mann hatte sie zugedeckt... den Schrecken vergesse ich nie! Also Familienbett bestellt und ich bin mit ihr für die restliche Wartezeit auf zwei Matratze am Boden gelegen. Jetzt liegt zwischen ihr und Papa das stillkissen, dem er durch die Entfernung im Familienbett (2,40m) noch nie zu nahe kam und auf meiner Seite ist ein rausfallschutz. Mein schlaf ist sehr sehr leicht. Bei offener Schlafzimmertüre, werde ich wach, wenn die Katze die Treppe runter geht. Die erwähnte Katze hat bis zu meiner Schwangerschaft immer an meinem Bauch geschlafen (2jahre) ich habe mich nie auf sie gelegt und ihr sogar die Decke mit einem Arm hoch gehalten, weil ich Angst hatte sie erstickt. Nachts trage ich aktuell einen Bolero damit es mich am Oberkörper nicht friert und bin bis zur Hüfte zu gedeckt. Ich kann stillen und meine Tochter kann schlafen. Tagsüber hab ich sie im Arm gehabt und war wach ^^ Viel Glück euch


Pocahontas1234

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Mir wäre es auch zu gefährlich mein Kind auf mir oder bei mir im Bett schlafen zu lassen. Wir haben das Glück, dass unsere Tochter problemlos im eigenen Bett schläft - wenn das nicht der Fall gewesen wäre, wüsste ich nicht was wir gemacht hätten. Es stimmt schon, man kann leicht reden wenn es beim eigenen Kind klappt.


Liv20

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Antwort auf Beitrag von JuliaMayr

Ich kann dir übrigens das Buch nur empfehlen "schlaf gut baby"! Da wird auch schnell klar das die Experten sich nicht alle einig sind, das familienbett umso zu verteufeln. Wenn man sich dafür entscheidet, muss man entsprechende Maßnahmen ergreifen. Bett sichern. Sicherstellen, dass keiner der Eltern und irgendwelchen Medikamenteneinfluss steht, nicht rauchen, etc. Zudem möchte ich auch mal betonen, daß babys in ihrem eigenen Bett zu schlafen haben, ist eine relativ neue Entwicklung unserer Gesellschaft. Und wie gesagt, auch Kinderärzte und Hebammen sind sich da uneinig.


Jumalowa

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Mir egal was alte weisse Männer,, meinen,,. Ich bin die Mutter und kann sehr gut auf die Bedürfnisse meiner Kinder achten. Ein Baby schreien zu lassen bis es erschöpft einschläft ist mindestens genauso gefährlich aber da wird dann schnell die Karte plötzlicher Kindstod gezogen. Es gibt so viele bescheuerte Ansichten und angebliche Studien. Jetzt ist raus gekommen, ein Baby, welches nach Beikost Plan ernährt wird erhält nur die Hälfte an Eisen wie empfohlen. Waren auch alles Studien. Gab es nicht auch mal Mediziner, die Meinten Säuglinge empfinden keine Schmerzen? Ich habe übrigens bei meinem 2 Jährigen vor 8 Jahren mit im Zimmer geschlafen, als er bewusstlos wurde und sich übergeben hat. Da hätte mir kein Arzt, keine Studie oder sonst wer helfen können, sondern lediglich mein Mutterinstinkt!


misssilence

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Antwort auf Beitrag von Jumalowa

Ehm, der aktuelle Beikost Plan basiert nicht auf Studien, sondern auf Empfehlungen aus der Kaiserzeit und Nazizeit. Sie wurden eben leider nie validiert. Sondern munter in neuem Gewand weiter propagiert. Daher wundern mich die neuen Erkenntnisse nicht ;) (interessant! Googel ich gleich mal dazu)


Jumalowa

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Gab es nicht dazu aber auch Studien oder eine Studie, gerade wegen dem Eisen. Ich glaube 8mg pro Tag sind empfohlen aber nur 4 mg werden laut Plan aufgenommen. Ich habe es gestern bei einem Kinderarzt gelesen und es bestätigt nur meinen Verdacht! So richtig Ahnung zum Thema Eisenmangel hat keiner bzw. das hängt von vielen Faktoren ab.


Luna Sophie

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Antwort auf Beitrag von Jumalowa

"Gab es nicht auch mal Mediziner, die Meinten Säuglinge empfinden keine Schmerzen?" Ja, leider. Bis ende der 1980 wurden sogar große Operationen an Babys durchgeführt, ohne Schmerzmittel und ohne Narkose oder mit einer ganz geringen Narkosedosis. Sogar Herzoperationen. Zuckungen und andere Bewegungen wurden als Reflexe abgetan. Noch heute gibt es Mediziner, die davon ausgehen, dass bis zu 3 Monate alte Babys keine Schmerzen empfinden können! Bei einem Versuch wurde herausgefunden, dass Babys sogar bis zu 4 mal schmerzempfindlicher sind, als Erwachsene. Ernährung von Babys, ich weiß nicht wie oft Kinderärzte erzählen, dass knapp 1 jährige Nachts keine Milch mehr brauchen. Und über 1 jährige keine Pre mehr bekommen sollen. Sie müssten lernen mit Beikost klarzukommen.


misssilence

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Antwort auf Beitrag von Jumalowa

Es gibt meines Wissens zwar Studien zur Eisen Versorgung, die sind aber alle ziemlich mangelhaft. Der Beikost Plan selbst basiert aber auf keinerlei wissenschaftlichen Erkenntnissen.


JakobsMutti

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Antwort auf Beitrag von JuliaMayr

Meine Hebamme hat das co-sleeping damals ganz klar empfohlen und mich nur schräg angeschaut, als ich vom Beistellbett erzählte. Und so war es dann auch, mein Baby (heute 2,5) und ich teilen uns nach wie vor ein gemeinsames Bett. Ich hätte auch nicht gern ohne mein Baby geschlafen. Das Familien gemeinsam in einem Bett schlafen ist nichts ungewöhnliches und auch nicht gefährlicher, als wenn das Kind im eigenen Bett schläft - es müssen eben bestimmte Regeln eingehalten werden.