Mitglied inaktiv
Hallo. Unsere kleine Maus ist nun 9 Tage alt. Wir sind seit letzter Woche Mittwoch zu Hause. Nachts haben wir sie mit ins Bett genommen, weil ich mich wohler damit gefühlt habe. Zum Mittagsschlaf habe ich sie dann mal in die Wiege gelegt und nach einer ganzen Weile ist sie auch eingeschlafen. Das haben wir auch gestern Abend versucht, aber sie kommt einfach nicht zur Ruhe (saß sehr lange neben ihr und habe sie gestreichelt und am Finger saugen lassen). Sie schläft auch nachts am besten auf der Brust ein. Wir möchten ihr die Nähe natürlich geben, aber man hört ja immer, es sei gefährlich Babys mit ins Bett zu nehmen und sie gewöhnen sich so schnell daran. Sie kommt auch sehr unterschiedlich zum Stillen. Eine Nacht aller 3h, diese Nacht waren wir froh wenn sie es auf 2h geschafft hat. Die Hebamme hatte mich beruhigt und meinte, noch kann ich sie nicht verwöhnen und ich solle die Zeit mit viel kuscheln genießen. Mein Partner möchte jedoch auch, dass sie dann in die Wiege geht, da er so nur ganz schlecht schlafen kann. Wie handhabt ihr das? Bzw. wie bekommt ihr eure Babys in die Wiege. Ich habe sie jetzt gerade in eine andere Wiege im Wohnzimmer gelegt und dort schaut sie einfach neugierig was über ihr so "passiert" und ist einfach ruhig.
Lass sie doch an der Brust saugen oder gib ihr ein Fläschchen, falls du nicht stillst. Das Saugen am Finger macht sie nicht satt. Abends Hamstern die kleinen sich nochmal voll für die Nacht und "bestellen" die Milch an der Brust für den nächsten Tag. Falls du stillst, ist es abends daher umso wichtiger. Der Grund, weshalb sie in der Wiege zusätzlich nicht so gut schläft, dürfte der gleiche sein wie bei anderen Menschen, eingekuschelt und neben einem geliebten Menschen schläft es sich besser als allein in einer Wiege.
Kinder können ganz wunderbar an der Brust einschlafen und lassen sich später, wenn sie fest eingeschlafen sind, woanders ablegen. Das kannst du versuchen. Klappt eigentlich immer! Und du brauchst prinzipiell keine Angst haben, dass du euer Kind nicht mehr aus eurem Bett rausbekommst ;-)
Sie ist satt und wird voll gestillt. Sie hat lt. Krankenhaus und Hebamme einfach einen Saugbedarf...
Erst einmal herzlichen Glückwunsch zur kleinen Maus. Sie ist noch sooo klein und braucht deine Nähe zur Sicherheit. Hast du versucht, sie neben oder auf dir einschlafen zu lassen und dann in die wiege zu legen? Kannst du dir vorstellen, ein Beistellbett an deines zu stellen und dich ganz nah zu ihr zu legen? Das hilft meistens schon sehr. Wenn sie nachts aber ruhiger bei dir schläft, dann nimm sie doch zu dir. Du brauchst sie ja nicht zwischen dir und deinem Mann zu legen. Besorg dir ein Beistellbett oder einen rausfallschutz. So kann sie an deiner Seite, ganz nah an dir schlafen. Beim Schlaf gehe ich gerne den Weg des geringsten widerstandes. Gibt der kleinen Maus, was sie braucht, auch wenn es nur die Nähe ist. Schönes kuscheln.
Hallo, erstmal herzlichen Glückwunsch zur Geburt! Deine Tochter War fast zehn Monate im warmen Bauch mit vielen lauten Geräuschen. Sie ist es nicht gewohnt alleine und wo es keine Geräusche gibt zu schlafen. Noch dazu hat sie so viel ungewohnten Platz, dass für ein kleines Baby angsteinflößend ist. Es ist ganz natürlich, daß das Baby die Mama sucht und am liebsten bei Mama bleibt, wenn sie auf deiner brustsschläft hört es sich fast so an als wäre sie wieder im Bauch, der Herzschlag, das atmen die darmgeräusche und es duftet nach Mama. Wie wäre es wenn ihr ein gitterbett ohne vorderes Gitter zu eurem Bett stellt, es wäre eine bett vergrößerung und jeder hätte sein eigenes Bett. Du müsstest nicht zum stillen aufstehen und kannst das Baby im Halbschlaf stillen. LG.
Ich würde auch empfehlen das Kind auf der Brust einschlafen zu lassen und dann legt man es ab (in das direkt angrenzende Beistellbett oder die Wiege). Hier hat das auch immer gut funktioniert. Männer, die nicht möchten, dass ein Kind mit im Bett schläft, weil sie sich gestört fühlen, quartiert man aus. Denn das ist doch der Gedanke dieser Sorte Männer, dass man alleine und ohne Körperkontakt zum geliebten Menschen einschlafen und durchschlafen kann und muss?
Meine Maus wollte auch nicht in die Wiege, aber bei uns im Bett hatte ich auch Angst. Haben ihn aber die ersten 3 Monate doch bei uns gelassen, er lag auf dem Stillkissen auf meiner Seite, da mein Freund sehr unruhig schläft. Nachdem er dann eines morgens neben dem Stillkissen lag haben wir es so gemacht wie Mone86 schon schrieb, er schläft jetzt neben mir im eigenen Bett, die Seite haben wir offen gelassen und beide Betten wurden auf eine Höhe gebracht. Er hat es sofort so akzeptiert und viel Nähe und liegend stillen sind so kein Problem.
Dein Kind kennt seit seiner Zeugung nur den warmen, engen, lauten und Kuscheligen Mamabauch. Natürlich möchte es nicht alleine im Bett liegen. Babys sind nicht dafür gemacht, sie allein irgendwo abzulegen, damit der feine Herr schlafen kann. Die Natur hat sich schon was dabei gedacht. Babies können sich nicht mitteilen. Dein Partner hingegen schon. Also wieso sollte man die Bedürfnisse eines Mannes die eines 9 TAGE alten Babies vorziehen? Baby ist schutzbedürftig. Dein Partner ist nur egoistisch. Ich hoffe, du triffst die einzig richtige Entscheidung. Lg
Ich schließe mich den Anderen an. Kind sucht Nähe und braucht sie. Der Mann ( und Du) kann sich entscheiden,- entweder gleich daran gewöhnen, denn das bleibt jetzt noch laaange so, oder sich einen anderen Ort zum schlafen suchen. Dran gewöhnen wäre der nettere Plan. Ab und zu ausweichen kann er ja immer noch. Oder später auch mal Du. Unsere girls haben lange hauptsächlich bei uns geschlafen und sind auch lange noch nachts irgendwann in unserem Bett aufgetaucht. Selbst als Kindergartenkinder und später waren sie schwups in den frühen Morgenstunden einfach da. Und ehrlich, heute vermisse ich das.
Vielen Dank für eure Antworten und Tips! Wir möchten ihr natürlich in erster Linie das geben was sie benötigt. Also belassen wir es erstmal im Bett solange sie es möchte. Der Papa möchte sie nicht wirklich loswerden aus dem Bett, sondern hat so einen unruhigen Schlaf weil er Angst hat sich drauf zu legen. Er kümmert sich auch nachts liebevoll um sie. Also heißt es weiterhin kuscheln und sehen wie es sich entwickelt. Ich danke euch!
Hallo. Also nachdem ich einmal meinen Berg von Mann nur knapp davon abhalten konnte, sich im Schlaf auf das Neugeborene zu wälzen, sehe ich das Familienbett tatsächlich kritisch. Auch hatte es schon mal meinen Arm auf dem Hals liegen, finde ich gruselig. Danach hab ich auch kein Auge mehr zugetan mit Baby direkt neben mir. Für uns hat sich das bewährt: Das Babybett ist ohne Unterbrechung an das Elternbett fest befestigt und von den anderen drei Seiten geschlossen. Zwischen Babymatratze und die unsere hab ich eine dicke Schaumstoffwulst gelegt. (Ist eigentlich ein sehr großes U-förmiges Seitenschläferkissen. Beim Einschlafen oder wenn das Baby unruhig wird, lege ich meinen Kopf auf die Wulst, so dass es meinen Atmen spürt und lege meine Hand z.B. um ihren Kopf oder wir halten Händchen. (Alternativ Wulst tiefer schieben, dann liegen unsere Köpfe flach nebeneinander.) So fühlen wir uns beide sicher und schlafen recht gut ein. Also ich noch gestillt habe, hab ich die Wulst einfach zur Seite geklappt. Außerdem klemme ich unter der Wulst die Babydecke ein. (Schlafsack klappt bei uns leider eh nicht.) Am Wochenende schläft mein Mann auf der Babyseite und kommt auch sehr gut damit zurecht. Ich habe sogar den Eindruck, das Baby selbst schläft so ruhiger als direkt zwischen uns. Unsere Bewegungen und das große Matratzenwackeln haben es vielleicht auch ein wenig gestört. Grüße Esmeralda
Infos für das SICHERE Familienbett kannst Du bei Dr. Renz-Polster auf der Seite finden. Es ist nämlich gar nicht mehr so empfohlen, das Kind zum Schlafen wegzulegen. Man hat nämlich herausgefunden, dass viele Babys die Nähe brauchen und nicht wenige Mütter so verunsichert wegen der künstlich durch "Beratung" verursachten Angst vor dem gemeinsamen Schlafen sind, dass sie z.B. auf dem Sofa mit dem Baby einschlafen oder in anderen ungünstigen Situationen, so dass die Gefahr dadurch viel größer ist als wenn sie mit dem Baby im Bett liegen würden. Außerdem weiß man folgendes: - Besonders die ganz kleinen Babys können die eigene Körpertemperatur und Atmung im Schlaf noch nicht sicher selbst regeln. Die Temperatur und Atmung der Mutter unterstützen das Baby dabei, auch im Schlaf sicher damit zu sein und keine Atemaussetzer zu haben, wie ein Schrittmacher. - Manche Babys haben einen dauerhaft erhöhten Cortisonspiegel (Stress), wenn sie allein (ohne Körperkontakt, nahen Geruch der Mama) schlafen müssen. Das wirkt sich unter Umständen auf die Stressresilenz des ganzen Lebens als Erwachsener aus. Natürlich geht das nicht allen so, aber diese sehr nähebedürftigen sind es, die dafür anfällig sind. - Natürlicherweise wäre ein Baby tot, wenn es allein irgendwo läge. Sein Körper und seine Instinkte kommen noch aus der Steinzeit. Dort hätte der nächste Säbelzahntiger oder ein Wolf oder was sonst auch immer schon längst die leichte Beute gefunden. Darum schreien Babys, wenn sie ohne Kontakt zu den Eltern erwachen oder feststellen, dass keine Eltern zu fühlen sind. - So kleine Babys brauchen das Körpergefühl. Hören gibt keine Sicherheit, und Sehen ist im Dunkeln nachts nicht hilfreich. Meine Hebamme meinte damals: Bitte nicht weglegen! Das Kind sollte so viel wie möglich getragen werden. Und was kann einer frisch gebackenen Mama besseres passieren als dass sie schlafen kann, wenn das Kind es neben ihr tut? Mein Mann hatte tatsächlich einen Ammenschlaf. Manchmal dachten wir, dass die Muttermilch irgendwie hormonell auch Wirkung auf ihn hatte. Das war schon spannend. Aber es wird empfohlen, das Baby neben der Mutter (nicht dem Vater) schlafen zu lassen, weil viele Väter eben doch etwas tiefer schlafen. Das geht gut, wenn die Sicherheitsregeln zum gemeinsamen Schlaf mit dem Baby beachtet werden. Dann ist das Risiko des Plötzlichen Kindstods eben NICHT erhöht. Es ist aber erhöht, wenn das Kind zu weit weg von der Mutter allein schläft. Das "Gewöhnen" ist ein Mythos! Babys Bedürfnis nach Nähe hat nichts mit Gewöhnen zu tun. Es ist natürlich. Wird dieses Bedürfnis erfüllt, gibt es sich von selbst, und das Kind kann sich langsam, fest verwurzelt in dem sicheren Gefühl, gut aufgehoben zu sein, von der sicheren Nähe der Mama lösen und mit festen Füßen in die Welt stapfen. Und das geht wirklich so. Gib dem Baby, was es braucht! Es wird Dir das mit viel Selbstbewusstsein und neugierigem Entdeckerwillen danken! Die kuschelige Zeit ist manchmal sehr anstrengend. Aber sie geht von selbst vorbei, und dann vermisst man sie manchmal. ;-)
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