martin84ol
Hallo. Unsere 5 Wochen alte Tochter schläft sehr wenig. Wenn es hoch kommt, sind es vielleicht 10 Stunden am Tag. Sie ist immer unruhig und nervös. In der Nacht schläft sie meist 2x 3 Stunden und am Tag meist nur, wenn man sie im Kinderwagen durch die Gegend fährt. Wir sitzen abends stundenlang im abgedunkelten Zimmer, singen ihr leise Schlaflieder vor und versuchen sie durch Körpernähe zu beruhigen, aber sie will einfach nicht einschlafen. Manchmal ist sie von Nachmittag bis nach Mitternacht wach und demzufolge natürlich völlig überdreht. Hat jemand einen Rat?
Ich hab mein Neugeborenes nie stundenlang "zu Bett gebracht". Und niemals hätte sie sich in einem abgedunkelten Zimmer ablegen lassen. IMHO ist das viel zu früh für Abendrituale und diese ganze Gedöns. Sie war quasi immer bei mir. Lag abends bei mir auf dem Sofa oder auf meinem Bauch. Manchmal gepuckt, manchmal nur in eine Babydecke eingekuschelt oder im Schlafsack. Meist ging sie mit mir spätabends nach der letzten Stillmahlzeit zu Bett. Tagsüber ließ sie sich ganz gut mal ne Stunde im Körbchen oder in der Wiege ablegen, den Rest des Tages verbrachte sie auf meinem Arm, im Kinderwagen (bloss nicht anhalten, dann war sie sofort wieder wach), an der Brust oder im Tuch (später in der Manduca). Die wenigsten Babys schlafen durch. Nach 3 h aufwachen und Hunger haben ist wohl ziemlich normal. An deiner Stelle würde das Babybett morgen früh ins Elternschlafzimmer umräumen und mir gleich am Dienstag ein Tragetuch oder eine gute Trage besorgen.:)
Tragen, tragen, tragen und mit ins Elternbett oder ins Schlafzimmer nehmen. Das ist definitiv zu wenig Schlaf und ihr solltet schauen, dass ihr ihr wirklich zu mehr Schlaf verhelft. Sie WILL nicht nicht einschlafen, sondern sie KANN nicht. Wenn sie im Arm einschläft aber beim ablegen immer wieder wach wird dann eben nicht ablegen. Sie ist ja grade erst geboren und mit 5 Wochen wirklich noch winzig.
Die Aussage, die Schlafzeit sei definitiv zu wenig ist nicht korrekt und hier vielleicht sogar verunsichernd! Es gibt eine extreme Bandbreite, wieviel Babys schlafen und es gibt Kinder, die schlafen sogar noch weniger und das wäre auch normal. Kann man nachlesen, auf halbwegs seriösen Seiten.
Das stimmt schon, aber 10 Stunden? Klingt für mich für ein 5 wochen altes Baby doch arg wenig. Meine Große könnte als Baby auch nur ganz schwer schlafen, hat tagsüber nur kürzere Nickerchen gemacht und auch nur im Arm oder im Tuch. aber da weiß ich gar nicht mehr, wieviele Stunden sie insgesamt geschlafen hat am Tag.
Ich bin nie auf die Idee gekommen, akribisch die Schlafminuten des Neugeborenen aufzuaddieren. Auch stundenlanges Zubettbringen, sorry, ich kriege Nsckenschmerzen vom Kopfschütteln. Hast du noch Zeit dein Baby zu genießen?! Dees Vorschläge sind gut und meiner wäre noch...erwarte einfach gar nix, lass den Dingen ihren Lauf. Dein Kind hat Bedürfnisse und die zeigt es an. DIE solltest du befriedigen und nicht mit deiner „Zeitplanung“ und deinen „Erwartungen“ totklatschen. Bekomme ein Gespür dafür was dein KIND BRAUCHT! Nicht, was du gerne hättest.
Also vorab unsere Kleine ist knapp 3 Wochen alt. Du kannst von den kleinen nicht erwarten, dass sie um 10 schlafen gehen und um 8 wieder "aufstehen". Ins dunkle Zimmer gelegt zu werden und dort alleine schlafen zu müssen ist für Babys reine Folter. Wir haben das Babybett neben dem Elternbett und das Gitter zu unserer Seite abgemacht, so dass ich ihr meine Hand aufs Köpfchen legen kann oder sie ohne aufstehen zu müssen im den Arm nehmen kann. Im Arm einschlafen ist für die Mäuse extrem wichtig, sie brauchen unsere Nähe.sie waren ja auch 10 Monate in unserem Bauch und kennen allein sein nicht. Gib deinem Kind was es braucht - Nähe! Und schläft gemeinsam, dann wird es schon
Als unser vor uns ins Bett ging war er mehrere Monate alt. Davor schlief er auf der Couch bei Papa auf dem Bauch. Wenn wir ins Bett gingen nahmen wir ihn mit und er schlief neben mir. 5 Wochen ist zu jung für die Dinge die ihr macht. Es mag kleine Babys geben die so funktionieren, aber zum antrainieren ist das zu jung. Und nein, man gewöhnt denen nicht an, dass sie nicht alleine schlafen können, Babys kann man in dem Alter nicht verwöhnen oder verziehen. Mein Sohn schlief 14 Monate bei uns und danach völlig problemlos im eigenen Zimmer im eigenen Bett.
"Wir sitzen abends stundenlang im abgedunkelten Zimmer, singen ihr leise Schlaflieder vor und versuchen sie durch Körpernähe zu beruhigen, aber sie will einfach nicht einschlafen." Ich verstehe ehrlich gesagt überhaupt nicht, was das bringen soll. Stundenlang zu versuchen, das 5 (!!!) Wochen alte Baby schläfrig zu machen... Da kann ich mal auch nur den Kopf schütteln. In dem Alter schlafen sie doch, wie und wann sie wollen. Wir haben mit einem lockeren Einschlafritual langsam begonnen, als unsere 8 oder 9 Wochen alt war, NACHDEM sich eine Zeit abends herauskristallisiert hatte, wo sie üblicherweise müde war. Da irgendwas zu erzwingen funktioniert einfach nicht - das Baby hat noch keinen Tag-Nacht-Rhythmus, und den entwickelt sie auch sicher nicht, wenn ihr sie mit stundenlangen Abendritualen nervt. Ein kürzeres Ritual (bei uns ca. 30 Minuten), WENN du merkst, dass sie müde ist, das könnt ihr versuchen. Aber auch mit dem Scheitern leben lernen. Das Baby ist erst 5 Wochen alt, seid nicht so verbissen und gebt ihr erst mal Zeit, in der Welt anzukommen!
Zu den Einschlafliedern: Das ist an sich ein netter Gedanke und euer Kind findet es sicher nett, dass es besungen wird... Aber im Gegensatz zu euch kennt es das Konzept des Schlafliedes ja gar nicht und weiß nicht, dass es damit einschlafen soll Also wundert euch nicht... Ich hab meiner Kleinen anfangs nicht vorgesungen, das hätte sie vom Schlaf abgelenkt (detto Spieluhr). Ruhe, Kuscheln und ein bissl "schsch" waren da besser. Dann hab ich ihr vor dem Bettgehen vorgesungen und inzwischen singe ich das gleiche Lied während des Zubettgehens (weil sie es schon mit Schlafengehen assoziiert). Schlaflieder sind auch keine Wundermittel. Wie gesagt, lasst euer Baby doch erst mal ankommen.
Danke für die teils arroganten Antworten. Es ist nicht so, dass wir die Kleine stundenlang zu Bett bringen, sondern versuchen zu beruhigen. Sie zappelt, wackelt mit dem Köpfchen, atmet schnell. Und das auch, wenn wir sie auf der Couch sitzend im Arm. Der abgedunkelte Raum soll nur weitere Reize fern halten, damit sie nicht noch nervöser wird. Wir sind verzweifelt. Sie schreit, sobald man mal kurz auf Toilette geht oder selbst, wenn man sie neben sich liegen hat. Wir haben Angst, dass der wenige Schlaf sich negativ auf ihre Gesundheit auswirkt. Den ganzen Tag ist sie wach und trotzdem will oder kann sie abends nicht einschlafen. Wir gehen mit ihr ja nicht schon um 8 ins Bett, sondern wenn sie eingeschlafen ist und dass ist oft weit nach Mitternacht. Am Tag tragen und halten wir sie fast die ganze Zeit und trotzdem ist sie völlig angespannt.
Habt ihr es mal mit pucken probiert? Mein Sohn brauchte zum Ruhigwerden eine Begrenzung am Kopf, z. B. ein gerolltes Handtuch.
Arrogante Antworten? Na du bist ja der Oberknaller.
"Wir sitzen abends stundenlang im abgedunkelten Zimmer, singen ihr leise Schlaflieder vor und versuchen sie durch Körpernähe zu beruhigen, aber sie will einfach nicht einschlafen." "Es ist nicht so, dass wir die Kleine stundenlang zu Bett bringen,..." Hmmm... klingt irgendwie wiedersprüchlich. Meine Kleine war ein sog. Schreibaby. Sie war äußerst unruhig und hat gefühlt 24Std. am Tag geschrien. Ablegen war nicht möglich, weder zum Schlafen, noch so zum "Spielen" o.ä. Kinderwagen wurde abgelehnt, Autofahren war der Horror, v.a. weitere Strecken -.- Ich hatte mehrere gute Tragesysteme, Ergobaby, Manduca, Tragetuch, RingSling. Ich habe sie bis kurz vor 3 noch auf dem Rücken getragen ;-) Sie wurde bis knapp 3 auch in den Schlaf gestillt und hat im Familienbett geschlafen, anfangs auf uns drauf, dann neben uns im Arm,... Aber immer äußerst unruhig und ich habe sie teils stündlich gestillt oder dauergestillt. Ich habe mich anfangs auch oft gefragt, ob sie genügend Schlaf abbekommt... Bedürfnisse ernst nehmen, akzeptieren und befriedigen. Das ist "alles". Ein Ritual braucht es noch nicht. Und Reize ausblenden muß man nicht zwangsweise im abgedunkelten Zimmer. Auf dem Sofa im Wohnzimmer, gedimmtes Licht, TV leiser stellen... Und dann mit Euch ins Bett. Ja, pucken kann man noch versuchen oder manchmal hilft auch "white noise", also leises Rauschen. Oder sanftes Wippen auf dem Pezziball. Und viel Körperkontakt. Es ist anstrengend, es ist ein langer Prozess, aber es wird anders, mit der Zeit einfacher... Euer Kind ist ja noch sooooo klein.
Du schreibst doch aber das dein Baby 10 Stunden am Tag schläft und Nachts nochmal 2x3 Stunden. Da ist doch nicht wenig.
Ich finde eher deine Reaktion arrogant.... Wenn alles so hoch dramatisch ist und wir das jetzt falsch verstehen, dann folge ich dir gedanklich mal und dann gehört das Baby direkt zum Arzt oder womöglich Indie Klinik.
Schade dass du die Antworten arrogant findest. Es sind alles gut gemeinte Ratschläge, wenn sie dir nichts bringen ok, du bist auch sicher angespannt, aber fühl dich nicht gleich angegriffen. Es kann sein, dass dein Baby ein schreiben ist, dass es schmerzhafte Verspannungen hat, die ein Osteopathe lindern kann, es kann so vieles sein. Aber wir lesen deine Beschreibung der Situation und teilen dir eben unsere Ansicht mit, so einfach ist das
Dem stimme ich zu! Wenn es wirklich so schlimm ist, dann würde ich beim Kinderarzt vorsprechen! Habe ich auch gemacht und bekam eine Überweisung zur Schreiambulanz im Kinderzentrum einer großen Klinik - eben auch, weil mein Kind fast nur geschrien hat!
Ich teile da die Meinung der AP, einige Antworten lesen sich wirklich ziemlich arrogant und enthalten Mutmaßungen, die der Ausgangspost nicht hergibt. Und insgesamt 10 Stunden (nicht 10 Stunden plus nochmal 6) empfinde ich für ein 5 Wochen altes Baby schon als etwas wenig. Insbesondere wenn es von allen Expertenseiten her heisst, 16 bis 20 Stunden seien für dieses Alter der Durchschnitt. Das kann eine junge Mutter schon mal verunsichern. Vor allem wenn das Baby dann auch noch so unruhig ist. Liebe AP, du hast zum Glück auch einige sehr gute Ratschläge erhalten. Ich hoffe sie helfen euch!
Ich finde die Antworten teilweise ein bisschen schade. Mit meiner zweiten Tochter lag ich auch jeden abend ab ca 18 uhr knapp 3 Stunden im abgedunkelten Raum. Etwa ab lebenswoche 5 bis 12. Sie fing ab 18 Uhr an zu schreien und je wilder es in sie rum war desto schlimmer war es. Im dunklen Schlafzimmer weinte sie immer noch aber es ging besser als im Wohnzimmer. Mit 10 Wochen waren wir beim Osteopathen und direkt am ersten Tag war es viel besser. Das weinen kam zwar abends nochmal wieder aber nicht ganz so heftig. Und nach insgesamt 4 Behandlungen konnte sie einfach an meiner Brust einschlafen. Auch am Tag ließ sie sich vorher nie in den Schlaf stillen sondern schlief nur in der Trage. Deswegen ist vorschnelles urteilen schwierig....
Pucken half bei uns auch. Es gibt einfach sehr reizoffene Kinder... die schlafen eben nicht einfach im Wohnzimmer auf Mama. Hat meine Kleine noch nie wirklich, vielleicht die ersten 3 Wochen. Meine Große hingegen konnteimmer schlafen solange sie auf mir lag und wir gekuschelt haben. Die Große ist jetzt 13 Monate alt und braucht immer noch totale Ruhe...
Hallo! Ich musste jetzt einfach auch was schreiben. Die meisten haben es ja schon gesagt aber ich möchte es auch noch mal wiederholen. Ich denke du machst euch zu viel Druck. Versteh mich nicht falsch. Ich war genau so. Ehrlich gesagt, auch wenn's naiv klingt, ich wusste es auch einfach nicht besser. Ich kannte nur die Geschichten der Babies die von Anfang an perfekt waren. Ja mein Neffe schlief mit 3 Wochen durch und war immer gut drauf. Nicht einen Zahn haben die Eltern bemerkt. Und dann kommen solche Sätze wie.... "Was eure schläft noch nicht durch.... das gäbe bei uns nicht!" "Mit 6 Monaten noch eine Flasche Nachts? Das würd ich an deiner Stelle sofort abstillen?" "Sie ist 3 Monate und schläft noch bei euch? Hast du sie einmal im Bett hast du sie immer im Bett!" Blablabla ... alles schwachsinn(Kürzlich habe ich erfahren dass er immer gegen Mitternacht das letzte mal gestillt wurde und um 05 standen sie sowieso auf, mittlerweile schläft er auch ab Mitternacht immer bei den Eltern im Bett aber das ist ja was gaaaanz anderes ) Was ich dir sagen will ist eines und das habe ich viel zu spät gelernt. Genieße die Zeit wie sie ist. Nimm es an wie es ist. Ich bin auch viele viele Abende im abgedunkelten Raum gesessen weil die kleine so geschrien hat. Bis vor kurzem hatten wir wieder die Phase wo sie sich in jeden Schlaf geschrieen hat. ABER! Es wird besser. Gib euch die Zeit und besonders gib dir die Zeit. Nicht nur die kleine muss lernen auf der Welt an zu kommen sondern auch du darfst lernen was es heisst plötzlich ein anderer Mensch zu sein und das kann auch sehr angsteinflößend sein. Klär alles körperliche ab, geh zum ostheopaten mit ihr und probiere ob es vielleicht hilft abends zu baden, zu massieren zu pucken oder ähnliches. Und wenn nichts hilft dann mach was dein Gefühl dir sagt. Es ist anstrengend, du wirst dich auch oft fragen ob du etwas falsch machst aber es wird vergehen........ und dann kommt was anderes Nur so viel. Meine Maus ist jetzt 7 Monate. Seit ca einem Monat schläft sie in ihrem Zimmer weil sie von Papas schnarchen wach wurde. Bis vor ein paar Tagen war es sogar so dass ich sie abends in ihr Bett gelegt habe und sie schlief ein. Im Moment mag sie nur in meinem arm einschlafen. Dafür kann ich sie mittags momentan ablegen was bis vor einer Woche nicht möglich war. Ab und an wacht sie nur für die Flasche auf, mal öfter weil sie keinen Schnuller findet und manchmal weil sie nicht alleine sein will (dann Kuschel ich mich mit ihr in ein Kinderbett 90x200 in ihrem Zimmer) Jetzt gerade schläft sie neben mir und kuschelt mit meinem Oberschenkel Die Zeit verändert sich, die Gewohnheiten ändern sich aber eines steht fest. Stell dir vor sie kommt in 18 Jahren vielleicht zu dir und erklärt dir dass sie jetzt ein Auslandsjahr macht. Ich wette in diesem Moment denkst du daran zurück wie lieb klein sie war und vermisst es sie in den Schlaf zu schaukeln. Ist zwar weit ausgeholt aber dieser Gedanke hilft mir immer wenn ich mich wieder fast von dem "unechten" idealbild eines Babies täuschen lasse. Liebe Grüße
Ich vermute, Eure Kleine braucht zum (Ein)Schlafen Körperkontakt UND Bewegung. Ich würde sie also ins Tragetuch oder in eine Tragehilfe packen und mit ihr darin durch die Wohnung tigern. Sie ist wirklich noch soooo klein! Manche noch fast Neugeborene brauchen einfach noch ähnliche Bedingungen als wären sie noch im Bauch. Wenn sie dann wirklich tief schläft, kannst Du Dich vermutlich mit ihr auf Deiner Brust/Deinem Bauch hinsetzen/hinlegen. Du kannst dann auch mal versuchen, sie abzulegen, aber lass sie im Zweifel an Dir dran bzw. auf Dir! Das ist normal, dass viele so junge Babys diesen intensiven Kontakt brauchen! Meine Kinder gaben beide die erste Zeit nur an/auf mir oder "notfalls" meinem Mann geschlafen. Und von vielen anderen Babys weiß ich das auch. Keine Angst, Du "gewöhnt" nichts Falsches an oder "verwöhnt" Dein Baby. Das geht vorüber!
Hast PN
Das mit den reizoffenen Babys haben ja schon einige geschrieben. Die allermeisten Babys schaffen diese Regulierung bis zum dritten Lebensmonat, die angebliche “Kolikzeit“. Nicht alle... wir haben hier einen Kandidaten, der mit 12 noch Probleme mit Überreizung hat... Er war auch ein sehr unzufriedenes Immer-Wach-Baby. Die Hebamme meinte damals auch, er sei ein Tragling. Immer Körpernähe, leise sprechen, singen... haben wir gemacht. War ähnlich wie Du schreibst. Im Kinderwagen/Auto gings, oder auch mal auf dem Bauch, aber nie lang, immer in Hab-Acht-Stellung. Jede Fliege hat ihn aus dem Schlaf gerissen, das leiseste Geräusch. Pucken brachte nichts außer Schreiattacken bis zum blau anlaufen (innerhalb einer Minute). Heute denke ich, dass ihm vor allem eins gut getan hat: Absolute Ruhe. Nicht eng gekuschelt - zu warm, zu viel (minimale) Bewegung, kein Singen, nichts - schon gar kein Wippen o.ä. - das hatten wir nach einige Monaten (aus der Not heraus) probiert. Schweren Herzens aus dem Beistellbett ins eigene Zimmer. Siehe da, er schlief zum ersten Mal ein paar Stunden am Stück. Die Schreiambulanzen empfehlen bei solchen Kindern auch absolute Strukturierung des Tages. Zur selben Zeit Stillen, Hinlegen, Spazieren gehen... denn Struktur ist das A und O. Ob das für Euer ja doch sehr kleines Baby auch schon gilt, würde ich in so einer Schreiambulanz mal erfragen. Einfach hingehen und beraten lassen. Auch wenn sie nicht viel schreit, weil ihr sofort reagiert. Aber sie und ihr kommt ja nicht zur Ruhe Vielleicht probiert ihr es auch einfach mal aus, wenn sie sich die Augen reibt und müde ist, in den Schlaf stillen und dann einfach mal in Ruhe hinlegen. Und selber in einem anderen Zimmer auch hinlegen. Türen zu. Nicht das, was die Allgemeinheit empfiehlt, sicher auch nicht für alle Babys der ultimative Tipp. Unsere Dritte z.B. war auch ein Baby, das Körperkontakt sehr genoß. Und ja - die schönen Momente genießen!! Viel Glück!
Das mit den wenigen Reizen geben kann ich total unterschreiben. Als meine so viel schrie habe ich mich mit ihr ins dunkle Schlafzimmer gelegt, sie berührt und sonst nichts! Kein singen, kein wippen usw. Bei uns war das besser. Probiert hatte ich natürlich vorher auch alles. Aber ohne diese ganzen Sachen schlief sie schneller eins. Geschrien hat si trotzdem bis zu 3 Stunden. Ich habe mich neben sie gelegt, die gekuschelt und gehalten und habe mir Ohropax reingemacht um es auszuhalten. Irgendwann schlief sie ein, wurde 5 Minuten später wach und ließ sich dann stillen....
Huhu, Ich ignoriere die vorangegangenen Antworten jetzt mal :) Du kennst dein Baby am Besten und weißt, wann es müde ist ;) (es geht hier ja wahrscheinlich nicht um die Schlafzeit, sondern um das Müde sein und nicht einschlafen können). Tagsüber half/hilft uns das Tragetuch, denn unsere Maus schläft tagsüber “freiwillig“ auch nicht ein. Die ersten 12-14 Wochen (das weiß ich jetzt nicht mehr genau, man vergisst das schnell) hat unsere Maus auch von 16/17-23 Uhr geschrien. Meine Hebamme empfohl mir, einen strukturierten Tagesablauf ein zu führen. Ja, es hat gedauert, aber jetzt klappt es einigermaßen ;) (sie wird im Moment zwischen 18/19 Uhr müde). Was mir auch geholfen hat, war “Emotionale Erste Hilfe“. Das ist eine privatisierte Therapie. Vllt gibt es das ja auch in deiner Nähe?! Ach und zum Thema Familienbett: warum wird immer davon ausgegangen, dass es schlechte Mütter sind, wenn ihr Kind alleine schläft?! Was passiert denn, wenn die Mutter durch das Baby keinen Schlaf bekommt, vollkommen überdreht und nur den Nerven am Ende ist und dann “bestenfalls“ noch depressiv wird?! Ist dann irgendjemandem geholfen? Leute, ihr kennt die Menschen nur aus ihren Posts und manchmal machen es einige Kommentare noch schlimmer...dann lasst es doch und schreibt gar nichts! (Zudem: ein geschriebenes Wort liest sich immer anders als ein gesprochenes Verstanden wird ;) ich unterstelle euch jetzt mal, dass ihr es alle nur gut meint ) Selbst wenn das Baby in seinem eigenen Zimmer schläft: solange alle Bedürfnisse (Nähe -und ja, die kann man auch im eigenen Bettchen geben -, Hunger, Trockene Windeln, etc) erfüllt werden, spricht nichts dagegen... Wir haben auch fest gestellt, das unsere Maus Ruhe und Dunkelheit braucht um ein zu schlafen. Aber, ganz wichtig: wenn ihr nicht mehr “könnt“, sucht euch Hilfe (und bitte nicht die aus dem Internet ;)). Da ist nichts schlimmes dabei! Ansonsten höre auf dein Bauchgefühl (den Tipp habe ich vorhin schon mal gelesen), schmeiß Dr. Google in die Ecke und versuch, intuitiv zu handeln (ja, leichter gesagt als getan). Viel Erfolg, ihr schafft das ;)
Für abendrituale gibt's nie die passende Zeit. Unser beiden waren genauso. Was wir da alles ausprobiert haben!!!! Und bei beiden haben wir mit paar Wochen Lebensalter angefangen. Die große mussten wir in der Wohnung rumtragen. Nur auf der Schulter schlief sie so ein. Und das nach einer halben Stunde! Geschlafan hat sie anschließend nur in ihrem Bettchen. Beim kleinen waren wir verzweifelt bis unsere Ärztin vorgeschlagen hat dass wir ihn einfach mal im abgedunkelten Zimmer legen sollen und ihn mal allein lassen sollen. Also Mobile an, etwas Musik und raus gehen. Schreien lassen bloß nicht!!! Aber zuerst versuchen im Bett zu beruhigen. Wenn es nicht geht dann trösten und wieder rein legen. Und das maximal ne halbe Stunde am Stück. Der kleine hat es gleich angenommen. Und hat anschließend zum ersten mal nach Wochen länger als ne Stunde geschlafen!!! Seit dem schläft er so gut und ist allgemein ausgeglichen und zufrieden. Nicht jedes Kind ist gleich. Manche brauchen Rituale nie, andere (wie meine kinder) brauchen das von Anfang an. Und jedes Kind braucht was anderes damit es gut schläft. Probier am besten alles querbeet durch. So paar Tage durchgängig und schau dann mal was am besten wirkt
P.s. ihr könnt auch versuchen sie an festen Zeiten schlafen zu legen. Vielleicht braucht sie auch mehr Routine im Alltag. Meinen Kindern hat das IMMER gut getan. Bei Der großen hab ich das mit 5 Wochen angefangen wo es so ausgeschaut hat wie bei euch und der kleine hatte keine andere Wahl wegen der großen. Mit der großen war ich immer zum schlafen tagsüber draußen. 8-10 und 12-14. So hat sie tagsüber 4 Stunden geschlafen. Sie schlief damals nur im kinderwagen. Milch hab ich ihr auch zu relativ festen Zeiten angeboten. Sie bekam es dann dennoch nach Bedarf aber hat sich an die Zeiten mit der Zeit gewöhnt. Abends und nachts ab 18:00 (17:00 Abendessen, 17:30 abendroutine) haben wir die Wohnung leise gemacht und abgedunkelt. Sie bekam dann ihre Milch angeboten und dann wurde sie in den Schlaf getragen. Nachts genauso wo sie wach wurde und das wurde sie damals oft. Erst wo wir sie gleich wieder ablegen konnten schlief sie dann auch tagsüber zu Hause. Das war mit ca 3 Monaten. Der kleine schläft von 8-9 im kinderwagen (um 8 kommt die große in die kita) und dann zu Hause von 12-15 Uhr. Aber erst seit der Methode von der Ärztin. Bei der großen war Nähe und spazieren die Antwort zum guten schlafen. Beim kleinen das alleine im abgedunkelten eigenen Zimmer. Zudem den immer währenden gleichen Tagesablauf
Danke für die vielen hilfreichen Antworten! Die paar wenigen anmaßenden Kommentare einiger Besser-Eltern ignorier ich einfach mal. Ich würde den Beitrag jetzt gern schließen und bitte um keine weiteren Antworten mehr.
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