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Baby hat Corona

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Baby hat Corona

S2021

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Hilfe :-( Habe seit Mittwoch Halsschmerzen, aber die Corona-Tests waren negativ - bis Freitag. Jetzt sind mein Mann und ich positiv getestet, und unsere kleine (21 Wochen) hat sich offenbar auch angesteckt. Sie war heute den ganzen Tag über sehr schläfrig, wollte nur von mir getragen werden (normalerweise darf Papa das auch gerne machen) und sehr weinerlich, hat aber kein Fieber oder sonstige konkrete Anzeichen. Jetzt am Abend habe ich sie wie jeden Tag im Bett gestillt, sie hat normal getrunken, weder deutlich mehr als sonst noch zu hastig. Sie hört auf zu trinken und bricht plötzlich in einem sehr starken Strahl. Okay, soweit gehts ihr gut, alles sauber gemacht, wieder hingelegt zum kuscheln, keine 2 Minuten später das gleiche noch mal. Sie hat noch nie SO gebrochen, das war wirklich brutal. Weil ich kein Drama um eine Kleinigkeit machen wollte, aber auch nicht nichts machen wollte für den Fall dass sie Hilfe braucht, habe ich erst mal den Notdienst-Hausarzt angerufen, der meinte nur das sei bei Babys normal. Aber das beruhigt mich nicht, weil meine Kleine das vorher noch nie getan hat, und genau jetzt, wo sie Corona hat...? Was sollen wir tun? Sie schläft jetzt zwar, aber sollen wir eventuell doch in die Kinderklinik? Hat jemand Erfahrungen mit Corona bei Babys?


Lilli2809

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Antwort auf Beitrag von S2021

Soweit ich es gehört habe, äußert sich Corona bei Kindern auch vor allem mit Übelkeit und Erbrechen. Ob das bei Babys auch ist weiß ich leider nicht. Aber alle Ärzte mit denen ich bisher gesprochen habe meinten, dass Corona nicht gefährlich ist für Babys. Bei Erbrechen und Durchfall muss man ja dann nur aufpassen, dass sie nicht zu viel Flüssigkeit verlieren. Das wird von dem einen mal Milch erbrechen noch nicht der Fall sein. Darf ich fragen, ob du dich in der Schwangerschaft impfen hast lassen? Hat das Baby Antikörper? Mach dir nicht zu viele Sorgen, es wird sicher nicht schlimm sein. Aber wenn deine Angst zu groß ist, fahre lieber ins Krankenhaus um dich zu beruhigen.


S2021

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Antwort auf Beitrag von Lilli2809

Ich habe nach der Geburt 2 Impfungen bekommen, da ich voll stille sollte sie dadurch schon ein paar Antikörper bekommen haben. Der Arzt der mich gestern getestet hat hat auch gemeint, dass sie spätestens jetzt von mir Antikörper beim Stillen bekommt haben muss


auf der Reise

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Antwort auf Beitrag von S2021

Laut meinem Kinderarzt bekämen Kindr kaum Corona-Antikörper durchs Stiellen, da in der Muttermilch v.a. Antikörper gegen Magen-Darm-Infekte, aber nur in geringem Ausmaß gegen andere Erkrankungen seien. (Er war trotzdem fürs Impfen und fürs Stillen, meinte nur, man solle die Kombi nicht überbewerten.) Keine Ahnung, ob's stimmt. Meine Hebamme wußte es auch nicht. Ändert aber nichts daran: Corona ist für Kleinkinder in aller Regel harmos. Und Du machst das bestimmt prima mit Deinem Kind!!! Noch eins: Wenn ich es richtig verstanden habe, sprach der Notdienst nicht von Erbrechen, sondern Spucken (meines Wissens ist das jedenfalls sprachlich kein Erbrechen :-)) - also einer Schwäche des Muskels, der den Magen zur Speiseröhre schließt? Der ist bei Säuglingen anfangs ja oft noch zu schwach. Das Gespuckte riecht nicht wie Erbrochenes, und die Kinder stört es idR überhaupt nicht. (Außer daß mein Kind danach idR nicht mehr trinken wollte. Unmittelbar davor manchmal schon, mein Eindruck war, als ob es manchmal gegen einen Druck im Bauch trosttrinken wollte, was dann wortwörtlich nach hinten bzw.oben losging...) Spuckt denn Dein Kind auch sonst, selbst wenn weniger? Oder meinte der Arzt wirklich, daß schwallartiges Erbrechen bei Corona normal sei?


S2021

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Antwort auf Beitrag von auf der Reise

Spucken kennen wir schon, hat unsere Kleine immer mal wieder getan, ist aber in letzter Zeit eher selten geworden und sehr geringe Mengen. Vor ein paar Wochen sah das noch ganz anders aus. Das mit dem "Trosttrinken" kommt mir von daher auch bekannt vor, war bei uns auch so - das hat sie auch nie gestört, sie war vorher und nachher nie sonderlich beeindruckt Aber heute hat sie sich vorher eine Weile total durchgestreckt, und nacher geweint (wobei ich hier ehrlich gesagt nicht ausschließen kann dass ich sie einfach mit meiner Reaktion erschreckt habe) Auf das Thema Corona ist er gar nicht so wirklich eingegangen, er meinte bei Babys sei das unproblematisch, vor allem wenn sie nicht mal Fieber haben. Er meinte eben nur, dass es generell normal ist und dass sowas vorkommen kann. Ich habe mich nur so erschrocken, und der Zeitpunkt für "kann ja mal vorkommen" ist einfach denkbar schlecht, wenn man bedenkt dass ich am Donnerstag sämtliche Symptome von denen ich gehört habe plus ein paar von denen ich nicht wusste dass sie Anzeichen für Corona sind vorweisen konnte, und sich heute mein Mann den ganzen Tag sterbenskrank gefühlt hat. Wahrscheinlich sind meine Nerven auch gerade nicht die Besten, weil die Nachwehwechen noch zu spüren sind


Wächterin

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Antwort auf Beitrag von S2021

Durchatmen. Du machst alles richtig und kümmerst dich. So. Und nun: Ein Kind (2 Jahre alt) hatte neulich Corona und nur einen leichten Schnupfen. Bisher habe ich nur gehört, dass die Symptome und der Verlauf bei Kindern meist kaum ausgeprägt waren. Meine Kleine hat sich auch in diesem Alter ohne Vorankündigung oder konkrete Gründe "schwallartig" übergeben. Dreimal und dann war wieder gut. Die Kleinen können das mit der Luft und dem Armen und Schlucken manchmal einfach noch nicht regulieren. Dass du es abgeklärt hast ist auf jeden Fall richtig Hör auf dein Bauchgefühl und beobachte deinen Schatz.


S2021

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Antwort auf Beitrag von Wächterin

Danke, dann hoffe ich einfach mal, dass es bei mir auch bei dieser Erfahrung bleibt


BabyBoy20

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Antwort auf Beitrag von S2021

Ich würde sie auf jeden Fall erst einmal nicht ganz alleine schlafen lassen, damit ihr es mitbekommt, wenn sie erbricht und reagieren könnt. Ansonsten auf Zeichen von Austrocknung achten (eingefallene Fontanelle, trockene Schleimhäute, genug nasse Windeln). Dann auf jeden Fallins KH. Erbrechen ist nicht schön. In keinem Alter. Aber so richtig gut was dagegen tun, ist eben auch schwer. Hausmittel weiß ich keins. Im KH geht ggf was über einen Zugang. Sonst können sie auf jeden Fall Flüssigkeit, also eine Infusion geben. Als Mutter ist es schwierig, das eigene Kind krank zu sehen. Ich leide immer dolle mit. Meistens ist viel Nähe in gewohnter Umgebung aber die beste Medizin. Im KH ist alles ungewohnt, dazu Corona, Maske, Besuchsverbote. Ich bin da zurückhaltend, höre aber auf mein Bauchgefühl. Wenn da nicht nur Sorge ist, sondern alles schreit „da stimmt was nicht“, geht’s in die Kinderklinik (Kind zB ganz apathisch) oder wir rufen den Notarzt (blaue Lippen bei Krupp). Versuche mal auszublenden, dass der Keim Corona heißt. Wäre es ein Unbekannter Infekt, was würdest du jetzt machen? Was fühlt sich richtig an? Gute Besserung euch allen!


S2021

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Antwort auf Beitrag von BabyBoy20

Soweit scheint es ihr ganz gut zu gehen, irgendwie bin ich jetzt doch ein bisschen beruhigter. Wir behalten sie jetzt mal im Auge und lassen sie einfach mal schlafen. Danke für eure Antworten :-)


Nightfighterin

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Antwort auf Beitrag von S2021

Mei, schwallartig ist immer erschreckend bei Babys. Damals hatte das meine Große (heute 9) auch und ich hab Panik geschoben. So ein kleines Zwergal und so heftig. Da versteh ich dich. Alles gut. Deins hat kein Fieber und braucht viel Nähe. Alles richtig gemacht. Die Dummen leben am glücklichsten und wir wissen zu viel über C. Darum alles gut. In einer Notaufnahme würdest du evtl ewig warten. Solange das Zwergal kein zu hohes Fieber hat, das sich nicht kontrollieren lässt, oder Probleme mit der Atmung hat, würde ICH einfach nur viel Nähe geben und einfach da sein. Natürlich gewappnet, wenn es gestillt wurde. Von der Freundin die #3 (heute 5 Jahre) hat als Baby immer schwallartig gespuckt als Gesunder. Das ist für mich trotzdem erschreckend für die erste Sekunde immer gewesen, obwohl man es wusste. Du machst alles richtig. Die aktuelle Variante ist zum Glück nicht mehr so schlimm. Ich selbst war symptomlos. Der Uropa mit 89 auch. Er regt sich sogar tierisch darüber auf, dass er in seinem Pflegeheimzimmer bleiben muss Toi toi toi Wünsch dir und deiner Familie ganz liebe und gute Besserung GlG