Babyborn18
Guten Morgen allerseits, jetzt sind unsere Nächte bei unserem 10 Monate alten Sohn endlich deutlich besser (vermutlich nur bis zum nächsten Zahn ;)), da sind die Tage wirklich extrem anstrengend. Er ist waaaaaahnsinnig bockig. Wenn er was nicht darf (z. B. an Steckdosen spielen oder den Biomüll ausräumen) flippt er sofort aus, schmeißt sich hin, knallt den Kopf gegen die Wand oder den Boden, was grad in der Nähe ist. Er lässt sich dann kaum noch beruhigen. Das geht den ganzen Tag so. Leider kann ich grad nicht viel mit ihm machen, da ich krank bin. Der Kleine Rotzt auch seit 1 Woche. Klingt das normal, ist das ein generelles "Babyding" oder gar eine Charaktereigenschaft von ihm (bitte nicht ^^)? Könnte es mit seiner Erkältung zu tun haben? Und viel wichtiger. Was kann ich tun, damit er nicht den ganzen Tag damit verbringt bockig zu sein und zu schreien? Lieben Dank schon mal!
Dieses bockigsein kenn ich nur zu gut. Das kommt auch phasenweise immer mal wieder. Du kannst ihm Alternativen anbieten, was er stattdessen machen darf. Zb sagst du ihm, Nein, ich möchte nicht, dass du den Mülleimer ausräumst, du kannst aber die tupperschüsseln aus dem Schrank räumen. Sei kreativ. Das wird schon.
Er will seine Umgebung erkunden, es handelt sich um ein intelligentes, neugieriges Kind. Das sind gute Voraussetzungen! Du darfst seinen Forscherdrang nicht blockieren, indem du ihm alles verbietest. Statt dessen musst du dafür sorgen, dass er seine Umgebung gefahrlos untersuchen kann. Was zu gefährlich ist, das räume eben weg aus seinem Aktionsradius. Alle Steckdosen mit Kindersicherungen absichern - dann kann er ja ruhig dran. Alle Schränke, die er nicht öffnen darf, mit Kindersicherungen sichern. Eine Sicherung am Herd anbringen - falls noch nicht geschehen. Damit er später keine heißen Töpfe runterziehen kann. Alles Zerbrechliche aus seinem Aktionsradius verschwinden lassen. Statt dessen kindertaugliches interessantes Material zur Verfügung stellen. Laß ihn ruhig mal in Erde und Sand wühlen, entdecken. Spielzeug nur ganz begrenzt bereithalten, aber immer mal das alte ganz wegräumen und neues auslegen. Und damit meine ich nicht Plastikspielzeug, sondern natürliche Materialien. Geh viel mit ihm raus, laß ihn die Natur entdecken: Gras, Blumen, Tiere, .... Beim Trotzanfall fest in den Arm nehmen und warten bis er sich beruhigt hat.
Ich halte das Verhalten für ein 10 Monate altes Kind, was seine Umwelt entdecken will, auch für recht normal. Manche deiner Ratschläge halte ich aber dennoch für falsch. Trotz Steckdosensicherung sollten Kinder meiner Meinung nach z.B. frühzeitig lernen, dass sie definitiv nicht an den Steckdosen spielen dürfen. Wenn man woanders unterwegs ist gibt es nicht immer Steckdosensicherungen. Gleiches gilt für Herd und andere gefährliche Stellen. Natürlich kann man Gefahrenstellen vorsichtshalber zusätzlich sichern, aber dennoch halte ich ein freundliches, aber konsequentes "Nein" auch mit 10 Monaten an bestimmten Stellen durchaus für angebracht. Liebe Grüße, Gold-Locke
Guten Morgen,
Vorweg: wutanfälle hat jedes Kind. Die einen heftiger, die anderen weniger heftig ;)
Das geht aber wieder vorbei. Spätestens mit 18,19,20
Entgegen meiner Vorschreiberin würde Ich mein Kind Nicht an der Steckdose nesteln lassen (auch nicht mit Schutz). Erkläre einem Kind mal, warum es bei dir zu Hause da ran darf, bei Oma, Opa, Tante, Freundin o. ä. aber nicht?!?!
Ich würde es ihm weiter ruhig erklären, auf die Situation schauen und ihn entweder in den Arm nehmen, wenn es all zu heftig ist, oder ihn auch ruhig mal "zetern" lassen (warum darf er denn nicht zeigen, dass er wütend ist?).
Das Beste was ihr machen könnt : Raus-ihr seid beide krank. Frische Luft ist das Beste was es gibt!
Ja, es könnte auch mit der Erkältung zu tun haben, woran es wirklich liegt, kann dir aber leider keiner erzählen ;)
Viel Glück und halte durch
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