Corina123
Hallo zusammen, meine Tochter (5 Monate) und ich haben große Probleme beim Stillen, seit 3 Monaten nun schon. Ich möchte daher Abstillen, kann sie aber nicht dazu bewegen, an einer Flasche zu saugen. Das haben wir jetzt schon über Wochen mit verschiedenen Saugern, Flaschen, Milch, Personen usw versucht. Hat noch jemand eine Idee/ einen Rat? Ich habe schon überlegt, ob man sie mal den ganzen Tag radikal nicht stillt, in der Hoffnung, sie nimmt dann die Flasche weil der Junger zu groß wird? Bisher habe ich das "aushungern" nicht übers Herz gebracht... Tipps???
Dein Kind kann nicht aus der Flasche trinken, weil es eine völlig andere Technik ist als an der Brust. Die müsste es erstmal lernen, und dann müsstest du eine Milch finden, die akzeptiert und vertragen wird, sofern du keine abgepumpte Muttermilch anbieten kannst. Hast du schon mit einer erfahrenen Stillberaterin besprochen? Immerhin hast du ja schon fünf Monate geschafft, da müsste es doch eigentlich kaum noch größere Probleme geben! Hungern lassen ist schlicht grausam. Aber ich denke, das wirst du ohnehin nicht ernsthaft gemeint haben...
ein Tipp ist noch, die Hebamme zu fragen. Die steht einem zu, bis man nicht mehr stillt. Ansonsten wirst Du sicher bald mit Beikost beginnen, so dass sich das Stillen eh bald erledigen wird. Für die Zeit bis dahin würde ich nochmals die Hebamme kontaktieren. LG, Philo
Wie kommst du denn darauf? Babys brauchen das ganze erste Jahr hauptsächlich Milch. Das Kind wird also unter Umständen noch ganz lange stillen, wenn man es lässt... Und ich empfehle bewusst keine Hebamme, weil die meisten vom stillen keine Ahnung haben. Eine Stillberaterin hingegen ist eine Expertin, und kosten tun die meist nichts oder nur einen geringen Betrag. Und sie helfen auch beim Abstillen, wenn es gar nicht anders geht.
Meine Hebamme und die Stillberatung konnten leider auch nicht helfen. Wie kann sie denn die Technik für die Flasche am besten lernen? Immer wieder anbieten oder habt ihr da noch einen Trick? Sie bekommt schon Brei, aber so schnell ist sie ja nicht von der Milch weg :-)
Achja, ihr hattet nach den Problemen gefragt. Seit 3 Monaten brüllt die Kleine beim stillen, anfangs nur tagsüber nach ca. 5 Minuten, inzwischen Tag und Nacht und teilweise nach 1 Minute... Wir waren schon überall, haben alle Tipps probiert. Am Ende kommt immer, so lang sie kackt, pullert und zunimmt ist alles i.o. Ich halte es aber bald nicht mehr aus, ich denke, sie hat Schmerzen, aber ich finde keine Lösung.
Tja, da du nicht darüber reden willst, was es für Probleme sind, kann man auch nichts raten. Wie gesagt, eine gute Stillberaterin hilft auch beim Abstillen, denn deine Brust soll ja auch nicht unter einem zu schnellem Abstillen leiden. Mein einziger Rat wäre noch, du probierst es mit dem Sauger Calma, von Medela. Der ist der einzige, der wirklich wie eine Brust funktioniert, weil das Kind erst durch den Aufbau eines Unterdrucks Milch rausbekommt. Und es soll jemand anderer füttern als du. Wenn wirklich gar nichts geht, und du partout nicht mehr stillen willst, kann man auch mit einem kleinen, weichen Becher füttern. Das dauert dann halt... Guck mal auf YouTube nach Becherfütterung für Babys.
Hatte die Probleme oben nochmal beschrieben, leider erst im nächsten Post :-) Mit dem Calma Sauger hat sie 1 mal getrunken, dann wieder nicht mehr... die Hebamme meint, sie hätte nur zu viel Kraft und Energie, wenn sie Hunger hätte wieder sie alles trinken, was sie bekommt. Wir geben ihr seit 2 Tagen immer wieder Fencheltee und hoffen, dass sie spielerisch das Trinken lernt. Sie stürzt sich auf alles, was sie bekommt und zutscht dran rum, nur nicht an Flaschen...
Oh, da haben sich unsere Beiträge jetzt überschnitten! Es kann verschiedene Gründe geben. Wenn das Baby früh einen Schnuller bekommen hat, beeinträchtigt das die Trinktechnik, und führt zu Ärger an der Brust (Saugverwirrung). Es kann sein, dass du einen starken Milchspendereflex hast, und dein Baby sich über die viele Milch ärgert, mit der es nicht klar kommt. Dagegen gibt es auch verschiedene Lösungsansätze, wie das "Bergauf-Stillen". Es kann sein, dass es unter Verspannungen leidet, da könnte ein Besuch beim Osteopathen helfen. Ich würde einfach nochmals eine andere Stillberaterin in Anspruch nehmen, die sich die Lage vor Ort anguckt! Wenn es vorher eine von der LLL war, dann nimm jetzt eine von der AFS, oder umgekehrt. Oder du stellst deine Fragen hier an Biggi Welter! Probleme aber bitte so genau es geht beschreiben, denn sie sieht euch ja nicht... https://www.rund-ums-baby.de/stillberatung/
Das haben wir alles schon erfolglos probiert, einschließlich Schnuller-Entzug, das waren Wochen kann ich euch sagen... Auch Birgit Wellers Tipps hab ich alle probiert :-( Wir sind echt durch mit den Nerven langsam.
Ach Mensch, das ist wirklich nicht schön... Lies mal hier, vielleicht hilft es dir ja weiter: http://www.stillclub.org/brustschimpfphase.htm Hoffentlich kommt ihr bald zur Ruhe, und findet euren Frieden, ob mit oder ohne Stillen.
Dann wird sich das Problem aber wahrscheinlich nicht erledigen wenn du nun abstillst. Das Kind wird wahrscheinlich weiter schreien, dann halt nur mit Flasche.... Warst du bereits mit dem Kind bei einem Osteopathen? Weil oft sind es Blockaden die da Probleme machen, nicht das stillen an sich. Davon ab kann es auch sein das Dein Kind auf Kuhmilcheinweiß reagiert - die in Spuren eben über dich auch in der Muttermilch enthalten sein kann. Da Pre auf Kuhmilchbasis aufbaut, würde das nichts ändern.... Blöde ist halt, durch das schreien verstärkt sich die ganze Problematik, du bist auch angespannt, das merkt das Kind und schreit noch mehr. Und beim schreien schluckt es Luft - was noch mehr Schmerzen/Blähungen verursacht. Aus dem müsst ihr also heraus - IMO ist das Problem stillen nur ein kleiner Aspekt.
Wärt ihr auch schon mal bei einem Logopäden, vielleicht liegt es an der Zunge? Kommt gar nicht so selten vor und wird aber oft nicht erkannt.
Bei einem Logopäden noch nicht, hab da noch keinen Zusammenhang gesehen. Gibt es das wirklich? Sind die nicht für das Sprechen zuständig?
Sie meint sicher das Zungenbändchen, das manchmal zu kurz sein kann. Aber das kann auch jeder Kinderarzt erkennen. https://www.stillkinder.de/hat-mein-baby-ein-zu-kurzes-zungenbaendchen/
Ich meine nicht nur das Lippenbändchen, auch eine falsche Zungenstellung, zu große Zunge....können da Probleme bereiten. Ich würde das auch nicht vom KA kontrollieren lassen bzw. eben nur Überweisung holen, sondern gleich beim Logopäden. Die kennen sich damit aus und erkennen schnell, ob ein logopädisches Problem vorliegt. Muss ja nicht sein, aber würde es zumindest mal kontrollieren lassen. Ich kenne aus dem Freundeskreis meiner Tochter nun mittlerweile drei Kinder, die vom Kieferorthopäden zur Logopädie geschickt wurden zum Zungentraining und nun im Nachhinein alle wissen warum das Stillen im Babyalter immer so problematisch war. Sagt einem ja auch nie jemand. Also kleiner Aufwand und danach aber Sicherheit, in welche Richtung auch immer
Mit zu schwach ausgeprägten Muskeln.
Davon ab haben einige Kinder verdeckte Gaumenspalten die auch Probleme machen können.
Wenn kein Experte bisher helfen konnte, würde ich an eurer Stelle darauf vertrauen, was DU glaubst, warum es so ist. Du siehst und erlebst deine Tochter schließlich mehrfach am Tag und in der Nacht beim Stillen. Du schriebst, dass du glaubst, sie hätte Schmerzen. Habt ihr mal ausprobiert, ihr zur Nacht ein Schmerzzäpfchen zu geben? Ja, ist nicht optimal so auf Verdacht, aber von einem wird sie keinen bleibenden Schaden nehmen. Habt ihr bzgl. dieser Theorie beim KiA, Osteopath, Orthopäde etc. mal nachgefragt/-gehakt? Weint sie in verschiedenen Trinkpositionen? Kommt die Milch evtl. zu schnell „rausgeschossen“? Dauert ihr evtl. der Milchspendereflex zu lange? Sorry, wenn ich so auf das Stillen eingehe, aber beim Gewöhnen an die Flasche kann ich nicht helfen. Meine beiden Kinder sind komplett ohne groß geworden. Vielleicht hilft ein Trinklernbecher statt Flasche mit Sauger? Alles Gute!
Hallo, danke für deinen Rat. Verschiedene Positionen haben wir probiert, leider immer das gleiche. Auch Milchprodutkte hatte ich schon längere Zeit weg gelassen. Schmerzzäpfchen kann ich nochmaö probieren, Danke! Und auch über den gastrokolischen Reflex werde ich mich nochmal belesen. Vielen Dank schon mal!
Bei meiner Schwester war es ganz genau auch so.. hat sich über Monate gezogen und war von heut auf morgen wieder ok. Ihr Kleiner hatte Schnuller und wurde ab und zu mit Flasche gefüttert - evtl Saugverwirrung.. Auch hat sie ihn in den ersten Wochen seeeehr wenig angelegt weil sie der Meinung war, dass Baby nach 1-2 Stunden kein Hunger haben kann - war er dann mal an der Brust ist er komplett durchgedreht und hat getrunken wie ein Irrer(verständlich), sich oft verschluckt und auch geschrieen... Nach der Zeit hat sie ihn plötzlich sehr oft angelegt obwohl er sichtlich NICHT an die Brust wollte - und auch da hat er dann verständlicherweise geschrieen... Genau kann dir wohl niemand sagen, was das Problem ist.. ich an deiner Stelle würde versuchen durchzuhalten und abwarten ob es ab dem 6. /7. Monat besser wird
Hallo, ich habe das jetzt mal so überflogen, also nicht ganz alles gelesen, aber ich bin übers Schreien beim Stillen gestolpert: War bei meiner Großen genau so. Hat bei ihr mit so 10 Wochen angefangen und blieb bis sie mit der Beikost anfing und da dann auch etwas größere Mengen gegessen hat. Ich glaube der gastrokolische Reflex war für sie schmerzhaft. Sie hat dann auch meist gepupst und hatte Stuhlgang und dann konnte sie etwas besser weiter trinken. Das tat mir sehr leid. Wir haben dann auch mal versucht, ob es an der Flasche anders ist. Sie hat tatsächlich nicht währenddessen geweint, dafür aber nach einigen Minuten. Hat also nichts gebracht. Haben weiter gestillt bis sie 19 Monate war :) Ich würde erstmal weiter machen und abwarten ob es besser wird wenn sie mehr Beikost bekommt.
Wenn du seit WOCHEN ständig Sauger, Fläschchen und Aufsätze wechselst...dann wundern Probleme beim Stillen nicht wirklich
Habt schon mal alle Dank für eure Ratschläge! Wir waren schon beim Arzt, Osteopathen usw Ich würde auch lieber weiter stillen... aber so viel hat halt noch keine Wirkung gezeigt. Da wir mit Brei angefangen haben, sollte langsam ja auch Tee oder Wasser folgen, wozu wir ja auch ne Flasche (Trinklernbecher etc) brauchen - unser Erfolg heute 30 ml:-) Falls noch jemand ähnliches erlebt (hat) gern her damit :-)
Mit 5 Monaten hat meine grosse Frühstückbrei und Wasser aus dem Becher, Mittagessenbrei und Wasser dazu gegessen. Erst nach dem Mittagsschlaf wurde sie gestillt. Kleiner war weit davon entfernt. Er wurde 8 Monate vollgestillt und hier und da eine Kleinigkeit genascht. Auch hier, eher Becher als Flasche.
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