Charlyy90
Ich habe gleich noch eine Frage an euch:) Im Krankenhaus wurde mir von den Hebammen immer gesagt "nimm dein Baby doch zu dir ins Bett.. Es fühlt sich alleine..". Ich hatte noch all die Artikel zum plötzlichen Kindstod im Kopf und war diesbezüglich sehr zögerlich. Meine Tochter gab aber keine Ruhe bis sie in meinem Arm lag. Zuhause haben wir versucht sie ins Beistellbettchen zu legen.. Erst fühlen ihre Hände in alle Richtungen ob wir noch da sind und dann werden die Bewegungen hektischer und sie wacht auf. Egal wie lang wir das "Spiel" mitmachen, sie schläft keine 20min ohne uns zu spüren. Um auch Schlaf abzubekommen ist sie in unser Bett gewandert. Sie schläft auch nicht einfach neben mir.. Nein, ich muss sie in den Arm nehmen. Dann kann sie aber auch von abends 6/7Uhr bis morgens 10/11Uhr schlafen (mit kurzem Essen zwischendurch). Kinderwagen akzeptiert sie mal für 1,5std zum Joggen gehen, geschlafen wird aber maximal 30min drinnen. Im Tragetuch kann sie Stundenlang glücklich verbringen und schläft tief und fest... Ich möchte mich nachts so gerne mal wieder drehen.. Wie bekomme ich sie ins Beistellbettchen und dass sie nicht gleich aufwacht sobald unsere Hand sich von ihr entfernt? Und wie kann ich es fertig bringen sie mittags einfach hinzulegen und dass sie schläft, ohne dass ich daneben liege? Kennt ihr das? Wachen eure Babys auch gleich auf wenn sie euch nicht fühlen? .. Immerhin weint meine Tochter so gut wie nie und ist immer fröhlich ;) Tagsüber kann ich sie übrigens ohne Probleme auch auf den Boden legen und sie ist zufrieden - es geht also wirklich ums Schlafen was nicht alleine geht.
Hast du dein Baby mal gepuckt? Das hat bei uns wunder bewirkt. Meine Babys schliefen alle im eigenen Bett, nie bei uns. Denn so konnte ich nicht schlafen. Manchmal bin ich beim stillen eingeschlafen, wurde dann aber nach maximal einer halben Stunde wieder wach, weil Mini sich bewegt hat. Mit dem Pucken kamen alle prima klar, sie brauchten die Begrenzung. Da schliefen sie dann auch prima 5-6 Stunden am Stück. Klappt aber wohl auch nicht bei allen Babys. Zusätzlich hatte ich ein getragenes Shirt von mir beim Baby, statt Spucktuch unter den Kopf gelegt (unter der Matratze umgeschlagen, damit sie sich nicht drunter wuseln konnten)
Pucken hatte ich mit dem swaddleme versucht, sie fängt dann an sich ganz fürchterlich an zu winden und schreien bis sie wieder "frei" ist. In abgeschwächter Form habe ich es mit einer Decke probiert (um ihren Schlafsack rum) - hat auch keine 20min am Stück geschlafen. Und nicht nur das, sobald sie von Körper entfernt liegt wird sie eisig kalt.. Halte ich aber ihre Hand-auch wenn sonst kein Körperkontakt herrscht - dann bleibt sie warm
Hallo,
ja, kenne ich.
Am Anfang können Babys noch nicht alleine dauerhaft die Körpertemperatur halten... Die Wärme geht aus den Händen zurück zur Körpermitte.
Der erste Schritt wäre, dass du sie nicht mehr im Arm, sondern nur die Hand hälst während du neben ihr liegst/ schläfst...
Ansonsten ist das Verhalten vollkommen normal und viel zu schnell ist deine Tochter groß 
Bis dahin sucht EUREN Weg, damit alle gut schlafen können. Meine Mini schläft auch bei uns im Bett.... hab ich mir vorher nicht vorstellen können... für uns momentan die beste Lösung.
Lg
Selbst wenn dir 20 Frauen und Mütter hier wertvolle tips geben, muss dass bei deinem baby nicht unbedingt wirkungsvoll sein. Jeder Mensch \kind\baby ist individuell und das aendert man auch nicht durch Wissen anderer oder Statistiken;) Geh auf die Bedürfnisse deiner Maus ein, es ist nurbfuer kurze Zeit und nicht für die Ewigkeit.... das bescheinigt dir eine mum, einer nun schon 11 jährigen, die immer noch gern Hand in Hand einschläft und generell schwer einzuschlaefern war
Jeder(s) Mensch, Kind, Baby...Berichtigung:)
Das Kind wird dein inniges Bestreben spüren, sie „unabhängig“ von dir zu bekommen...vielleicht steuert sie deswegen gegen 
Mein Sohn war auch ein Kontaktschläfer, sehr lange. Nimm es an und genieße die Zeit. Ja, es ist anstrengend, aber es geht vorbei. Für das Kind ist es das Beste, was du tun kannst.
Meine Kleine war ähnlich - nur, dass sie dabei gefühlt 24Std. am Tag geschrien hat. Ablegen war nicht möglich, weder zum Schlafen, noch so zum "Spielen" o.ä. Kinderwagen wurde abgelehnt, Autofahren war der Horror, v.a. weitere Strecken -.- Ich hatte mehrere gute Tragesysteme, Ergobaby, Manduca, Tragetuch, RingSling. Ich habe sie bis kurz vor 3 noch auf dem Rücken getragen ;-) Im Babyalter hat sie in einer Art Babybay bei uns geschlafen (umgebautes Gitterbett), die ersten Monate aber eher komplett auf uns drauf, dann neben uns im Arm,... Sie ist jetzt 4,5 und nach wie vor noch sehr Nähebedürftig. Sie wird noch in den Schlaf begleitet (bis 3 Jahre Einschlafgestillt) und verbringt die meiste Zeit der Nacht bei uns (am liebsten kuschelnd) im Bett. Und ja, ich habe mich selbst immer wieder gefragt "Was ist da los? Was stimmt nicht?", war verunsichert. Denn das kannte ich so von meiner Großen nicht! Und ich habe viel ausprobiert, viel gelesen,... Naja... am Ende half dann doch nur, es hinzunehmen, wie es war. Ihre Bedürfnisse ernst zu nehmen, zu akteptieren und zu befriedigen. Es ist ein langer Prozess, aber es wird anders, mit der Zeit (die so schnell vergeht!) einfacher. Versprochen :-) Ach, und bezüglich SIDS - für das erhöhte Risiko im Elternbett sind bestimmte Faktoren verantwortlich, wie Alkohol, Drogen, rauchende Eltern,... Hier ein ausführlicher Artikel (von Dr. Herbert Renz-Polster) dazu inkl. Ergebnis und Auswertung neuester Studien: https://www.kinder-verstehen.de/mein-werk/blog/neues-zum-plotzlichen-kindstod-sids/
Meine wird bald 6 und schläft immernoch (oder wieder) bei uns im Bett. Gasaanz lang ging es nur mit Hand geben. Die ganze Nacht. Das ist besser geworden. Aber Kontakt Schläfer ist sie immer noch. Ich denke spätestens in der Pubertät ist das vorbei
Wir haben unser Baby schrittweise ins Babybett (neben unserem Bett) gebracht. Weil es mir mit ihr im Bett zu unbequem war und ich total verspannt war, weil ich mich ja im Schlaf nicht rühren konnte. Außerdem fand ich es blöder, sie erst lange daran zu gewöhnen, bei uns zu schlafen, wenn ich sie dann doch lieber im eigenen Bett hätte. Wir haben mit 4 Wochen begonnen, sie, wenn sie eingeschlafen war, in ihr Bett zu legen. Wenn sie aufwachte und jammerte, holte ich siezu uns. Die Phasen, in denen sie alleine schlief, wurden immer länger, inzwischen sind es ganze Nächte (mit wenigen Ausnahmen). Sie ist jetzt 18 Wochen. Tagsüber "einfach so" schlafen geht nach wie vor nicht. Entweder am Arm (max. 30-60 min.) oder im Kiwa (30 min. - 3 Stunden) oder im Auto (aber wir fahren selten).