Elternforum Rund ums Baby

Baby 9 Monate schläft schlecht

Baby 9 Monate schläft schlecht

Ines1307

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Hallo, lange verfolge ich schon die Forenbeiträge. Nun ist es an der Zeit selbst zu schreiben. Mein Sohn ist neun Monate alt. Er wurde bis vor kurzem gestillt, nimmt jetzt die Flasche. Als er geboren wurde, waren die ersten 4-6 Wochen extrem hart, ich konnte ihn kaum ablegen. Als er dann den Schnuller und das Pucken für sich entdeckt hat, hat er die nächsten drei Monate nachts richtig toll geschlafen. 19.00 Uhr - 07.00 Uhr Als es dann mit dem Zahnen und der Beikost (alle Reifezeichen waren erfüllt) begann, fing es auch an, dass er schlechter schlief. Das war auch zu erwarten, das kannte ich noch von meinem ersten Sohn. Nun spitzte sich die Lage allerdings so weit zu, dass mein Mann und ich seit 4,5 Monaten nur noch schlimme Nächte haben, er wenn nichts mehr geht (ich habe dann schon Stunde für Stunde versucht ihn wieder in den Schlaf zu kriegen) mit ihm durchs Dorf spaziert. Nacht für Nacht …. Wir sind extrem belastet durch diese Situation. Ich kann z.B. aus Angst vor der Nacht nicht mehr einschlafen, habe ab und an mal ein Pfeiefen auf dem Ohr, Periode verschiebt sich) Meinem Mann geht es auch nicht gut. Wir wissen nicht mehr es seit tun können. Unser Sohn isst gut, schläft tagsüber 1-2 Mal (insgesamt 2,5 Std) geht fröhlich und müde abends ins Bettchen. Ich bleibe bei ihm, bis er einschläft. Wir haben ihn mit im Bett schlafen lassen, ihn ins Babybett im Schlafzimmer gelegt, das Babybett ins Kinderzimmer gestellt. Er bekommt abends nach dem Abendbrot noch eine Flasche, die er gern trinkt. Die Nächte sind schlecht ob er nachts eine Flasche trinkt oder nicht. Daher haben wir entschieden, die Flasche wegzulassen. Was können wir noch tun?


Jumalowa

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Antwort auf Beitrag von Ines1307

Was heisst denn er schläft schlecht? Meine kleine wird alle 1-2 Stunden wach und hat immer wieder Phasen wo Sie Nachts 2-3 Stunden wach ist. Da muss man einfach mal durch. Könnt Ihr getrennt schlafen, damit Ihr Euch reinteilen könnt?


Ines1307

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Antwort auf Beitrag von Jumalowa

Schläft schlecht - bedeutet ist erstmal 20-30 min im halbwachen Modus und findet dann Nichteinhaltung den Schlaf, wird komplett wach und will spielen. Das dass vorkommt, kenne ich ja noch von meinem ersten Sohn aber da steht jetzt 4,5 Monate. Mein Mann übernimmt ja immer schon, wenn ich nicht mehr kann. Wir können aber auch Nicht jede Nacht durchs Dorf laufen. Zumal das gar kein Garant dafür ist, dass er dann anschließend schläft.


Ines1307

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Nichteinhaltung- nicht wieder


Gartenfee_2020

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Antwort auf Beitrag von Ines1307

Wo macht er denn tagsüber die Nickerchen und wie dunkel ist es dort? Weint er dann nachts oder brabbelt er nur, wenn er spielen will? Und wie reagiert ihr? Manche Dinge sind -so einfach es klingt- tatsächlich nur alles eine Frage der Gewohnheit! Tagsüber nicht in dunklen Räumen schlafen lassen, nachts dunkel und keine Spielchen, auch nicht beim Wickeln. Und wenn man Licht braucht, dann nur gedimmt, damit ein ordentlicher Tag-Nacht Rhythmus etabliert wird. Wann sind die Nickerchen, wann gibt es die letzte Mahlzeit und wie sind die Schlafenszeiten? Wie ist die Schlafqualität?


Ines1307

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Antwort auf Beitrag von Gartenfee_2020

Tagsüber schläft er oft (noch) im Kinderwagen. Er macht vormittags ein Schläfchen (ca. 9.00/10.00 Uhr) und dann nachmittags (14.00/15.00) ein Schläfchen. In den letzten beiden Tagen hat er nur vormittags (10.00-12.30 Uhr) geschlafen und dann abends um 19.00 Uhr ins Bett. Zuerst brabbelt er nachts nur. Das warte ich dann immer erstmal ab und gehe erst, wenn er weint. Meistens denke ich, dass er sich vielleicht erschrickt oder Abgst hat allein zu sein. Dann setze ich mich ins dunkle Zimmer an sein Bettchen und halte seine Hand durch das Gitterstäbchen. Das geht dann etwa eine Stunde so. Ich versuche auch mal das Händchen wegzunehmen. Aber nach einer Stunde reicht es ihm dann quasi auch und dann beginnt er auch zu weinen. Ich nehme ihn dann aus dem Bett und versuche es in meinem Bett weiter. Das motiviert ihn allerdings rum zu Robben, auf mir rum zu klettern. Die letzte Mahlzeit ( Brot oder Milchbrei) gegen 18.00 Uhr und um 19.00 Uhr ein Fläschchen. Dann geht es ins Bett und er schläft nach 10 Minuten ein, während ich daneben sitze. So schläft er dann bis halb vier ca und dann ist Schluss. Dann ist die Nacht quasi vorbei und unser Zirkus beginnt.


Tigerblume

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Antwort auf Beitrag von Ines1307

Das ist natürlich keine Dauerlösung, aber hast Du ausnahmsweise mal in Betracht gezogen auch um 19 Uhr ins Bett zu gehen? Bis halb vier hättest Du dann 8,5 Stunden Schlaf. Was passiert wenn er gleich ab 19 Uhr bei Euch schläft und nicht erst in seinem Bett und Du ihn erst irgendwann zu Dir holst? Dann würde ich über mindestens 1 Woche ein Schlafprotokoll führen um den Gesamtschlafbedarf in 24 Stunden zu ermitteln. Vielleicht lässt sich am Mittagsschlaf noch etwas "drehen" (später und kürzer), bis zur Umgewöhnung braucht es allerdings etwas Geduld, das geht nicht von heute auf morgen.


Ines1307

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Antwort auf Beitrag von Tigerblume

Ja, das mit dem Tagesschlaf hab ich auch schon gedacht. Ich bin zwar immer kein Fan davon Babys zu wecken aber vielleicht müssen wir das, um die Nacht ruhiger zu gestalten. Danke für die Tipps. Mal schauen, ob uns das weiter hilft


Ruto

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Antwort auf Beitrag von Ines1307

Was heißt schlechter Schlaf? Wenn ich das richtig verstanden habe, ist er dann plötzlich wach und will spielen? Wir hatten sowas tatsächlich auch immer Mal wieder. Das lag bei uns dann immer da dran, dass sich der Schlafbedarf geändert hatte. Für uns war's immer am einfachsten, am Tagesschlaf zu schrauben, also morgens früher wecken oder mittags nicht so lang schlafen lassen, damit sie zum Nachtschlaf wirklich müde war und das nicht erst mitten in der Nacht.


Ines1307

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Antwort auf Beitrag von Ruto

Das mache ich zurzeit auch. Er schläft nur noch vormittags. Dann allerdings 2,5 Std. und bis abends dann nicht mehr. Er ist dann auch total müde und schläft gut ein. Allerdings ist dann trotzdem um Halb vier Schluss und unser Zirkus beginnt. Es geht mir gar nicht darum, dass er bis sieben schlafen soll. Aber halb vier ist schon echt hart. Und an seinem Verhalten merke ich ja auch, dass er noch müde ist aber nicht in den Schlaf findet oder irgendwie aufgewühlt ist. Da weiß ich einfach nicht weiter.


kia-ora

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Antwort auf Beitrag von Ines1307

Also das Baby schläft von 19uhr bis 3uhr30 (4uhr). Habe ich das richtig verstanden? Das sind über 7 Stunden Schlaf. Mehr kriege ich mit Baby hier auch nicht. Eher weniger. Bei uns 23 bis 6uhr mit zwei Trinkpausen.


Ines1307

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Antwort auf Beitrag von kia-ora

Und dann steht ihr in der Nacht auf und der Tag beginnt? Dann muss es dir doch auch nicht gut gehen, oder?


Ruto

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Antwort auf Beitrag von Ines1307

In dem Fall wäre es praktisch für, wenn er später einschläft, um nicht so früh aus dem Bett zu müssen. Hab auch so eine notorische Kurzschläferin (plus unruhiger Schlaf, etc) und geh im Prinzip mit ihr schlafen. Lege mich dazu, lese noch ein wenig und Schlaf dann auch bereits, damit ich auch auf meine 7 bis 8 Stunden Schlaf komme. Sicher nicht einfach, aber ich würde Stunde für Stunde verschieben. Bei uns hat das am besten beim Tagschlaf funktioniert. Abends rauszögern hatte immer exzessives Schreien zur Folge, das ging also absolut nicht. Aber probiere Mal rum, was für euch funktioniert. Zu längeren Schläfern werden sie nicht, nur den Rhythmus kann man ein wenig mitsteuern.


misssilence

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Antwort auf Beitrag von Ines1307

Ich wundere mich zwar auch, was so als "schlechter Schlaf" gedeutet wird, aber wenn ihr dadurch belastet seid, nützt es euch nicht viel, wenn andere mit viel weniger und viel schlechteren Schlaf auskommen. Was ich zudem nicht verstanden habe: schläft er von 19 Uhr bis 3.30 Uhr durch oder wacht er da auch auf? Mein Tipp wäre: im Familienbett schlafen lassen und nicht erst hochnehmen, wenn er weint. Ich würde bei jedem Wachzeichen direkt kuscheln. Für mich hört sich das eher so an, als würde er mehr Nähe brauchen. Und für Kinder ist es ein gewaltiger Unterschied, ob man nur Händchen hält oder das Kind in den Arm nimmt. Das Alter passt auch dafür. Zudem fing dieses Schlafverhalten ziemlich genau zu der Zeit an, in der die erste schlafregression stattfindet. Leider dauert diese bei manchen Kindern MONATE oder gar bis zur nächsten mit etwa 18 Monaten.


Ines1307

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Es beginnt so ab 0.00 Uhr dass er unruhig wird. Da „reicht“ es aber meistens das Händchen zu streicheln. Es ist unrealistisch für uns, dass wir um 19.00 Uhr schlafen gehen. Für uns beginnt der Nachtschlaf, wenn es gut läuft um 22.00 Uhr eher 23.00 Uhr … bedeutet also, dass nach einer Stunde mein Herz anfängt zu klopfen, weil ich befürchte, dass er gleich wach wird und nicht mehr weiter schlafen mag. Mir ist schon klar, dass andere auch schlechte Nächte haben aber dass die Nacht um 3.30 Uhr vorbei sein soll und dass das zu früh ist, ist denke ich nachzuvollziehen. Das mit dem Familienbett kann ich nochmal probieren. Ich hätte dann zwar Angst, dass er aus dem Bett fällt aber da ließe sich ja etwas finden, was das verhindert. Vielleicht hilft ihm dd nachts wirklich, wenn er den Körper auch neben sich spürt. Ich befürchte zwar, dass ihn das eher dazu animiert „aufzustehen“ aber probieren will ich das mal.


misssilence

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Antwort auf Beitrag von Ines1307

Wie ich sagte: wenn es belastend ist, ist das so, und das ist real! Selbst wenn andere von außen das als "nicht so schlimm" ansehen. Vielleicht klappt es ja mit dem Familienbett. Gebt euch am besten zwei Wochen Zeit, bis es fruchtet - Schlafgewohnheiten ändern sich nur langsam. Gegen das rausfallen: es gibt spezielle Bettgitter. Eine Matratze oder Sportmatte tut's aber am Anfang auch. Wir haben unsere Tochter seit Geburt auf Kopfhöhe zwischen uns liegen. Je nachdem, wie mobil euer kleiner ist, braucht ihr mehr oder weniger Rausfallschutz:)