Elternforum Rund ums Baby

Baby 5 Monate wird operiert

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Baby 5 Monate wird operiert

Mitglied inaktiv

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Hallo zusammen, Meine Tochter wird nächsten Monat an der Niere operiert. Sie wird dann auf den Tag 5 Monate alt sein. Die Klinik kann mir leider nicht alle meine Fragen beantworten und auch nicht meine Ängste nehmen. Emi ist unser erstes Kind und da macht man sich natürlich umso mehr Sorgen. An die Mamis und Papis, die bereits mit ihrem Zwerg im Krankenhaus waren: gibt es etwas, das ich unbedingt mitnehmen soll. Wie sieht es mit der Kleidung aus? Sie bekommt einen Zugang gelegt und ich weiß nicht was ich ihr da am besten anziehen soll. Wie ist es mit Spielzeug? Am liebsten würde ich alles einpacken. Windeln und co werden angeblich gestellt. Ich werde wahrscheinlich trotzdem eigene mitnehmen, vorsichtshalber. Wir brauchen auch einen PCR Test. Hat jemand Erfahrung damit bei einem Baby? Ich habe riesen Angst vor der Zeit in der Klinik. Wir sollen uns auf 2 Wochen Klinikaufenthalt einstellen. Ich habe Angst, dass sie weint und Schmerzen hat und ich sie nicht beruhigen kann. Sie tut sich sowieso schon schwer mit dem Einschlafen. Ich habe Angst, dass es im Krankenhaus noch schlimmer wird. Vielleicht kann mir jemand, vielleicht auch eine Kinderkrankenschwester unter uns, die Sorge nehmen. Ich hoffe, dass sie einfach so erschöpft sein wird, dass sie viel schläft. Ich stille derzeit voll und würde das auch weiterhin. Hat hier jemand Erfahrung? Dankeeee! Liebe Grüße Linda :)


Ani123

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Hallo Linda, als Kleidung würde ich Sachen empfehlen, die schnell an und aus gehen, wo das Baby nicht zu viel bei bewegt werden muss und vor allem welche nicht auf die Wundstelle drücken, wie z. B. Wickelbodys, Pumphosen, Strumpfhosen und Socken. Je nachdem wie kalt es dort ist noch eine Strickjacke, allerdings ohne Mütze, weil sie vermutlich viel liegen wird. Lieber ein Teil mehr als zu wenig, außer es kommt jemand regelmäßig zu Besuch und bringt saubere Wäsche wieder mit. Hat sie ein Lieblingsspielzeug? Das würde ich auf jeden Fall mitnehmen. Ansonsten noch Spieluhr (falls sie eine hat), Kuscheltier, Bücher. Alles, was sie im Bett ohne großen Aufwand machen kann. Schnuller (falls sie ihn nimmt). Eine Decke und Schlafsack. Wobei die Decke auf jeden Fall gestellt wird. Aber manche mögen lieber ihr eigenes. Windeln, Feuchttücher für den Notfall. Wobei die Klinik das da haben wird. Stillen werden sie das Baby bis zu einem bestimmten Zeitpunkt vor der OP dürfen und danach wieder. Das wird ihnen Vorort mitgeteilt, wie lange es vorher nicht sein darf. Es kann etwas schwierig werden, die nüchterne Zeit zu überstehen, aber da hilft nur ruhig bleiben und Baby versuchen abzulenken. Ggf. müssen sie zwischenzeitlich abpumpen. Wenn sie eine Milchpumpe zu Hause haben nehmen sie die mit. Ansonsten können sie sich auch eine vom Gynäkologen verschreiben lassen und bei der Apotheke ausleihen. Ggf. stellt die Klinik auch eine zur Verfügung. Beim Legen des Zugangs wird das Baby vermutlich weinen und anfangs wird es ihr fremd sein. Die meisten Kinder gewöhnen sich schnell daran und empfinden es dann als normal, dass der da ist. Da muss eher aufgepasst werden, dass die sich den nicht ausversehen rausziehen. Und sollte das passieren ist das auch nicht schlimm. Dann wird ein neuer Zugang gelegt. Der PCR Test geht schnell. Das Baby muss kurz festgehalten werden. Das wird es vermutlich nicht toll finden und weinen. Aber wenn der gefordert wird und das auch beim Säugling, dann muss es da durch. Wer macht den PCR-Test beim Baby? Wenn Sie den auch dort machen, dann machen erst sie den und dann ihr Baby. Ich wünsche viel Kraft.


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Antwort auf Beitrag von Ani123

Der PCR Test wird in der Klinik gemacht, einen Tag bevor wir aufgenommen werden. Ich finde nur doof, dass sie bereits vor der OP schon so viel Stress erfahren wird. Aber da müssen wir jetzt leider durch. Eine Milchpumpe habe ich bereits besorgt um die lange Stillpause zu überbrücken und keinen Milchstau zu riskieren. Vielen Dank für die ausführliche Antwort und liebe Grüße :)


Muschelnudel

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Hallo! Ja, da hab ich leider viel Erfahrung. Voll stillen wird immer unterstützt und ist kein Problem. Du bekommst ja Essen und für zwischendurch gibt es auf dem Flur einen Wagen mit Kaffee, Tee Milch und Saft. Hast du zwischendurch Hunger kannst du fragen dann gibt's joghurt oder so. Nimm eine Babytrage mit falls du eine hast Ja, Windeln und Tücher werden gestellt. Du brauchst wirklich keine mitnehmen! Für den Zugang: lange Ärmel sind am besten. Nach der Narkose wird das Baby manchmal noch 1-2 Stunden schlafen. Bei Schmerzen gibt es etwas dagegen. Nimm Spielzeug mit Schläft dein Kind bei dir? Dann nimm sie in dein Bett und lass das Gitter vom Babybett so weit herunter dass sie nicht herausfallen kann und stelle dann die Räder fest.. Vermutlich schläft sie bei dir besser. . . Die Kabel der Überwachung durch den Schlafanzug an der Seite(Bauch) herauslaufen lassen. Am Finger ist die Überwachung störender als am Fuß. Alles Gute!


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Lieben Dank! Tut mir leid, dass du und dein Kleines schon Erfahrungen damit machen musstet. Die kleine schläft auf jeden Fall bei mir, höchstens im Beistellbett. Vor allem in so einer Situation möchte ich sie ganz bei mir haben:)


ZoeSophia

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Ich habe 3 Vollnarkosen hinter mir mit Kindern… auch, wenn es noch so schwierig ist für die Mama, vertraue den Ärzten und dem Pflegepersonal dort, die wissen was sie machen, das ist ihr Job! Um so ruhiger und entspannter du bist, desto ruhiger wird das Kind sein! Bei der ersten Narkose war ein Kind knapp 12 Monate, es war eine zwar einfache Operation, aber eine gefährliche, etwas, was nicht oft gemacht wird. Ich war in einer Uniklinik, der Behandelnde Arzt ist aber ein Spezialist auf diesem Gebiet, ich habe mich zuvor zwar über alle Möglichkeiten informiert, aber dann auch dem Spezialist vertraut, dieser hat mir aber auch Möglichkeiten aufgezeigt, was man dann noch machen könnte, sollte diese Operation nicht erfolgreich sein (was eine realistische Möglichkeit gewesen wäre, da es eben was spezielles ist!) Was auch ganz wichtig ist, was ich leider erst im Nachhinein realisiert habe, und hätte ich es vorher gewusst, hätte ich weniger „Angst“ gehabt, wenn die ÄRzte dir sagen, die OP dauert 1h, rechne mit 2-3h… die reine Op Zeit mag 1h dauern, aber die Vorbereitungszeit sowie die Zeit danach, (bis das Kind zb.wieder im Aufwachraum ist…) dauert dann auch noch… das warten war doof, weil das für mich nicht klar war… wobei ich mir da aber auch gesagt habe, wäre ja tatsächlich was passiert, wäre ich ganz sicher informiert worden. Mitnehmen würde ich nur das Lieblingsspielzeug, die haben sicher auch noch anderes spannendes Spielzeug vor Ort… Windeln werden ja gestellt… Je nach dem wo der Zugang gelegt wird, musst du schauen ob das Body darüber passt… es gibt aber spezielle „Krankenhaus“ Bodies, die sind an den Armen und Beinen durchgehen mit Knöpfen… ICh bekam damals eine TelNummer direkt zur Station falls ich Fragen hätte, was es braucht und was nicht. Vielleicht hast du ja auch die Möglichkeit dort anzurufen damit du dich gleich selbst beim Pflegepersonal informieren kannst…


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Auch dir vielen Dank! Tut mir unglaublich leid, dass du und deine kleinen schon so viel durchgemacht haben. Ich habe gerade kurz gegoogelt und kann keine Krankenhausbodys finden. Gibt es sowas zu kaufen oder nur im Krankenhaus? Ich werde versuchen mich mit der Station verbinden zu lassen. Danke für den Tipp. Denn die Ärzte und das case Management können mir leider nicht weiterhelfen. Die OP dauert wohl "mindestens" 2,5 Stunden, hoffentlich auch nicht viel mehr:(


ZoeSophia

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Huhu…. Frag mich nicht wie diese Bodies richtig heissen ich bin da per zu Fall in einem Babyfachgeschäft darauf gestossen - langärmlig, unten normal geknöpft, oben über den ganzen Arm auch mit Druckknöpfe, auf einer Seite beim Bauch war es auch nicht zugenäht, damit Schläuche/Sonden dort rauskönnen…(war nicht nötig bei uns) . Gefunden in der Frühchenabteilung, gab es aber bis Grösse 78 oder so, noch passend für mein Kind… Für uns war das sehr passend, da die OP im Halsbereich war und so musste das Body nicht immer über den Kopf gezogen werden… oder den Hals runter…. Für deinen Seelenfrieden, wenn sie sagen, es dauert 2,5h, rechne einfach mit 3h oder mehr und freue dich dann wenn es trotzdem kürzer ist! Viel Glück!


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Dankeee Ich schau mal, ob ich die irgendwo finde:)


Fleurdelys

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Hallo, noch zum PCR-Test: Meine Tochter hatte zwei Tests vor einem Krankenhausaufenthalt machen müssen, als sie 4 und 5 Monate alt war. Ich hatte auch Bammel, aber es hat sie komischerweise überhaupt nicht gestört, sie hat eigentlich kaum reagiert. Den Test hat eine Krankenhausangestellte durchgeführt. Ich wünsche euch viel Kraft und alles Gute für die OP!


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Dankeschön! Ich hoffe, dass meine kleine auch so tapfer sein wird wie deine :)


Clivi8

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Ich kenne das leider auch: unser Sohn war ebenfalls 5 Monate alt, als er operiert wurde. Einen Zugang haben sie ihm gelegt, da sollte ich nicht dabei sein, hat wohl seinen Grund. Gestillt hatte ich ebenfalls, da wurde mir eine Milchpumpe zur Verfügung gestellt für die Zeit, die er unter Narkose war oder dadurch länger geschlafen hat. Wir hatten etwas Spielzeug und einen Spielbogen für ihn. Ganz ehrlich, die Tage waren dennoch endlos, die Nächte ebenso. Wir waren eine Woche im Krankenhaus... eine Babytrage oder ein Tragetuch hätte ich damals gern genommen. Ich hab unseren Sohn während der Zeit dort von früh bis spät nur herumgetragen, erst am letzten Tag durfte ich mit ihm draußen im Kinderwagen spazieren gehen. Ich bin also nach dieser doch sehr anstrengenden Woche mit Gummiarmen heim. Stell dich darauf ein, dass du nur für dein Kind Zeit haben musst, es wird dich sehr beanspruchen. Und denke daran, auch diese nervenaufreibende Zeit geht vorbei. Ich wünsche dir ganz viel Kraft und Geduld!


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Antwort auf Beitrag von Clivi8

Lieben Dank! Erschreckend wie viele Mamis mit ihren Kindern schon so etwas erlebt haben. Ich werde wahrscheinlich nicht mal in der Lage sein alleine duschen zu gehen. Ich werde sie wahrscheinlich für keine Sekunde aus den Augen lassen können. Eine Trage habe ich:)


Rote_Nelke

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Mein Kind war mit 7 Monaten drei Wochen im Krankenhaus. Sie wollten ihn in einem Gitterbett unterbringen und mir von 20-06h eine Pritsche hinstellen. Das wäre eine Katastrophe geworden. Ich habe auf ein großes Bett bestanden, in dem ich (auf eigenes Risiko) mit meinem Kind schlafen konnte. Unser Kinderwagen war in der Klinik Gold wert, denn nur so haben die Schwestern aufgepasst, während ich meine Mahlzeiten geholt habe. Windeln gibt es oft nur Pampers, welche bei meinen Kindern nie dich waren. Auf Klinikwäsche würde ich mich nicht verlassen. Bei einem Zugang sind Kurzarmbodies praktischer, ansonsten langärmlige Oberteile nur mit weiten Ärmeln. Säuglinge unter einem Jahr müssen nicht nüchtern in den OP. Alles Gute!


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Das klingt ja schrecklich. Für mich ist es auch wichtig, dass die kleine bei mir schläft. Einen Kinderwagen nehme ich auch mit, danke:) Wie meinst du das, dass Säuglinge nicht nüchtern bleiben müssen? Mir wurde gesagt, dass sie 4 Stunden vorher nicht mehr gestillt werden darf. Das werden keine schönen 4 Stunden:( Auch dir danke!:)


Faolana

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Also bei meinem Sohn war es auch so das er 6 Stunden vorher nichts trinken durfte. Theoretisch dürfte deine kleine was trinken, aber dann ist die Gefahr höher das die Narkose schlecht vertragen wird und/oder das Baby während/nach der OP erbricht, da ja alle Muskeln mit der Narkose lahm gelegt werden und halt eben auch die Muskeln am Magen und die Speiseröhre.


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Das klingt logisch, danke dir. War bestimmt nicht einfach für euch. Liebe Grüße


AmyBell

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Zu all den guten Ratschlägen möchte ich noch hinzufügen: sei für den Notfall gerüstet. Nimm dir eine Packung Pre Milchpulver und eine Flasche mit Sauger mit, falls du so gestresst bist, dass deine Milch abnimmt. Ich weiss ja nicht, wie sensibel du auf so etwas reagierst. Also: - jede Nerven- und Powernahrung, die dir hilft Milch zu bilden - eine Flasche mit Anti-Kolik-Sauger - Pre Milchpulver - ein Thermometer um die Temperatur des Wassers zu prüfen - oder alternativ gibt es von Aptamil schon fertig gemixte Milch in kleinen Flaschen, die man nur im Wasserbad (Fläschchenwärmer) aufwärmen muss Und für dich haltbare Nahrung (Müsliriegel oder Microwellenessen). Ich konnte unser Kind kaum 10min verlassen um etwas in der Kantine zu essen oder im Aufenthaltsraum für Eltern etwas zu erwärmen, daher war ich zu Beginn sehr hungrig. Sie wachte durch die Situation auch sehr häufig auf, weswegen ich mich fast nie aus dem Zimmer getraut habe um etwas zu essen, selbst wenn sie gerade mal schlief. In je schlechterer Form ich war, umso unruhiger wurde sie. Daher: Müsliriegel, Bananen, Brot und Aufschnitt auf dem Zimmer, Nussmischungen... Alles Gute


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Lieben Dank für den Tipp mit der Pre Milch. Ich bin tatsächlich etwas sensibel. Dann werde ich meinem Mann sagen, dass er mich bitte jeden Tag mit Snacks versorgt. Dir und deiner kleinen auch alles Gute :)


sunnydani

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Ich war mit meinem Extrem-Frühchen schon mehrmals im KH und wir haben somit einiges an KH-Erfahrung. Lustig ist es natürlich nie, aber man schafft es und meine Erfahrung sagt, dass es mit Baby noch deutlich einfacher ist, als mit Kleinkind. Denn ein Baby läuft noch nicht herum, schläft mehr und ist noch leichter am Platz zu halten und zu beschäftigen. Du musst dich einfach darauf einstellen, dass es anstrengend und ungewohnt wird, aber du musst keine Angst haben, sondern versuche es auf dich zukommen zu lassen. Kleidung sollte bequem sein und so, dass sie leicht an- und auszuziehen ist. Vielleicht auch etwas weiter, damit Überwachungskabel und Zugänge nicht stören. Spielzeug würde ich schon ein bisschen mitnehmen, einfach das, was ihr zu Hause am häufigsten benutzt, damit du dein Baby im Zimmer beschäftigen kannst. Ich habe immer den Kinderwagen mitgehabt, denn hat mein Kleiner im Bett nicht schlafen wollen, hat es im Kinderwagen immer geklappt. Der riecht einfach vertraut und da hat er sich immer wohler gefühlt. Bei einer Narkose wird es eine Nüchternzeit geben, die musst du einhalten, egal ob Baby dann Hunger hat oder nicht, das ist einfach unglaublich wichtig und da müssen die Kinder durch, auch wenn sie dann mehr weinen und unruhiger sind. Danach sollte stillen absolut kein Problem sein. Das Zugang legen ist bei kleinen Kindern natürlich auch nicht so toll. Da muss das Kind festgehalten werden und es wird auch ganz bestimmt schreien. Es kann auch sein, dass es nicht auf Anhieb klappt und mehrmals gestochen werden muss. Darauf musst du dich einstellen, das geht nicht anders. Mein Kleiner hat schon recht schlechte Venen, da er als Mini-Baby einfach so oft gestochen worden ist und bei ihm ist das Zugang legen nicht mehr so einfach (die Neonatologen schaffen das noch besser bei ihm). Beim letzten Mal hat es drei Personen und insgesamt fünf Anläufe gebraucht, bis sie es geschafft haben einen Zugang zu legen. Das war natürlich sehr anstrengend und er hat sehr, sehr viel geweint und das ist nicht toll, wenn man das als Mama sieht, aber es geht nun mal nicht anders, wenn es um die Gesundheit geht. Oft werden Babys auch Zugänge am Kopf gelegt, da die Venen dort oft gut anzustechen sind und die Leitung auch nicht so leicht wieder herausgerissen werden kann wie bei den Händen/Armen. Das sieht schlimmer aus, als es ist. Mein Kleiner hatte schon öfter Zugänge am Kopf. Also lass dich da einfach überraschen und warte ab, wie es kommt und stell dich darauf mental ein, dass ihr da durchmüsst. Das Schlimmste für die Kinder ist meist sogar das Festgehaltenwerden und die fremde Umgebung, denn das Stechen an sich ist ja schnell vorbei und tut ja gar nicht wirklich weh. Aber für ein Baby ist es eben dennoch was Dramatisches, vorallem wenn es dann merkt, dass Mama Angst hat und sich Sorgen macht. Da musst du die Ärzte dann aber machen lassen und ihnen vertrauen, auch wenn man sein Kind vor unangenehmen Erfahrungen schützen will, hilft das in so einem Moment nichts. Bezüglich Narkose brauchst du dir keine Sorgen machen. Die wird so genau dosiert, dass da alles gut gehen wird. Mein Kleiner hatte seine erste Narkose noch auf der Neo, als er gerade mal 1,5 kg hatte und eigentlich noch gar nicht auf der Welt hätte sein sollen. Er hatte in seinen ersten 4 Lebensmonaten bis zur Entlassung insgesamt 3 OPs. Denk auch an dich und nimm für dich was mit, was dich entspannt und beruhigt. Nimm dir auch selber für dich Snacks mit, falls du zwischendurch was essen möchtest oder nimm dir deinen Lieblingstee mit oder ein Buch, eine Kuscheldecke, etc. Alles, was dir gut tut. Denn je ruhiger du bist, desto ruhiger wird dein Kind sein, denn es spürt deine Anspannung, die sich dann überträgt. Ich habe immer geachtet, dass ich mich selber beruhige und selber entspannt bin, meinem Kind gut zugeredet hab, ihm vorgesungen und ihn abgelenkt habe und mein Kleiner hat jeden Klinikaufenthalt super gemeistert. Beim letzten Mal Blutabnehmen hat er komplett interessiert zugeschaut und nicht mal geweint. Er wurde dann von der Schwester als KH-Profi gelobt :) Ich wünsche dir alles Gute!


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Antwort auf Beitrag von sunnydani

Oh gott, ihr Armen. Das tut mir leid. Auch dir vielen Dank!:) Ich werde versuchen ruhig zu bleiben, auch wenn es mir bestimmt sehr schwer fallen wird. Genau deswegen war auch mein Mann bis jetzt bei vielen Untersuchungen dabei, was jetzt coronabedingt leider nicht möglich ist.


Faolana

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Hey, Ich kann dir nur aus einer Erfahrung erzählen. Mein Sohn hatte damals unglaubliche Schmerzen und die damalige Kinderärztin hat nichts gefunden und meinte nur es wäre normal in dem Alter, da er ja auch ein Frühchen ist. Ich wollte dies nicht glauben und am nächsten Tag bei einem anderem Kinderarzt gewesen. Dieser konnte mir sofort sagen, dass er ein doppelseitigen Leistenbruch hatte und er so schnell wie möglich operiert werden muss. Direkt in der nächsten Woche wurde er operiert(zu dieser seit ca 7 Wochen alt gewesen und reines Tragekind! inklusive nur auf mir schlafen). Die Ärzte waren dort super haben alles super erklärt usw. Das einzige was ich ziemlich doof fand, war das ich nicht mit rein dürfte als er in die Narkose gebracht wurde und ich merkte das er deutliche Angst hatte. Ich habe für ihn Wickelbodys, lockere Strampler und Söckchen mit genommen. Auch habe ich die Windeln von zu Hause mitgenommen , die wurden zwar auch gestellt, aber da ich nicht wusste welche die haben, hab ich lieber welche von zu Hause mitgenommen. Spielzeug würde ich nur die Lieblingsteile mitnehmen. Die ersten paar Tage wird deine kleine noch K.O. von der OP sein und wahrscheinlich vermehrt schlafen. Danach wird sie langsam fitter werden, aber aich nur so weit wie ihr Körper das zu lässt. Vertrau ihr in der Hinsicht. Weißt du ob die Betten einen Rausfallschutz haben ? Denn dann könnte sie mit dir im Bett schlafen. Mein Sohn wollte schon einen halben Tag mach der OP wieder mur auf mir schlafen und fand nicht anders zur Ruhe. Die Krankenschwestern fanden das nicht so toll, aber als sie bemerkten, dass er dadurch deutlich ruhiger schlief und bessere Werte hatte ließen sie mich machen. Das wichtige ist nur, dass du fragst ob sie nach der OP in eine Trage darf oder nicht, denn mein Sohn durfte nach der OP für 5 Monate nicht in ein Tragetuch und für 7 Monate in keine Tragehilfe rein. Ansonsten viel Gesundheit für die kleine und viel Kraft für dich. Es wird alles gut


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Antwort auf Beitrag von Faolana

Dankeschön für die liebe Antwort! Tut mir leid, dass ihr auch schon so viel erlebt habt. Ich trage sie tatsächlich sehr viel, kinderwagen mag sie nicht so gerne. Aber allein wegen dem Zugang weiß ich nicht wie das Tragen möglich sein soll :( Ich werde nochmal genau nachfragen, aber ich glaube, dass es da beistellbettchen gibt. Ich hoffe tatsächlich, dass sie viel schlafen wird und nicht zu viel von dem ganzen Stress mitbekommt. Schlaf ist auch so schon schwierig und am liebsten und besten schläft sie bei mir.


Faolana

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Also mein Sohn hatte einen am Kopf gehabt, weil er sich den aus der Hand immer rausziehen wollte und dort haben wir dann eine Mütze drüber gemacht die man unten zuknoten kann. Du musst gucken wo der Zugang gelegt wird und dann versuchen dort nicht dran zukommen. Meist wird dieser aber dann noch mit einem dicken Verband umwickelt. Unser Sohn durfte nach der OP getragen werden aber ohne Tragehilfe wegen den OP wunden/Narben und damit alles richtig verheilen kann. Beistellbettchen sind eigentlich Standard in jedem Krankenhaus wo auch Babys operiert werden aber manche haben auch eine Art Familienbetten mit Rausfallschutz. Die ersten paar Tage wird sie völlig fertig sein, aber die Racker erholen sich schneller als man denkt und mach kurzer Zeit denkt man die hätten keine OP gehabt.


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Antwort auf Beitrag von Faolana

Danke für die schnelle Antwort ich hoffe sehr, dass sie die ersten Tage einfach "verschläft". Ich bin einfach froh, wenn wir alles hinter uns haben. Stören sich die kleinen nicht an dem Zugang am Kopf? Das hört sich so schrecklich an. Ich hoffe auch, dass dieser bereits nach wenigen Tagen gezogen wird und nicht erst nach 2 Wochen:(


Faolana

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Ja ihn an der Zugang am Kopf auch gestört aber dort konnte er sich den dank mütze und verband nicht so einfach rausziehen. Meine Zimmernachbarin mit ihrem Baby hatte den an der Hand. Dort musste der aber alle paar Stunden neu gelegt werden da die Nadel dann nicht mehr richtig lag. Deswegen hatte ich gefragt ob es irgendwo ginge wo es nicht so einfach ist den rauszubekommen. Achso und frag bitte ob du deine kleine in die Trage machen darfst oder nicht, denn je nachdem wie operiert wurde usw darfst du sie eventuell nur normal auf den Arm Tragen aber nicht in einer Trage,da das zu viel Druck ausüben würde.