Claudii
Guten Abend :) Meine Maus ist jetzt 4 Monate alt und seitdem sie auf der Welt ist, kann sie nur bei Mama oder Papa auf dem Arm einschlafen. Das war am Anfang garnicht so schlimm, da wir uns abgewechselt haben und sie Nachts in unserem Bett gut geschlafen hat. Seit 5 Wochen kämpft sie unheimlich damit nicht einschlafen zu wollen, sie schläft auch nur noch in der Trage bei Mama oder Papa ein. Und für mich wird das grad alles zu viel, da ich im Haushalt oder so nichts mehr schaffe. Bitte nicht falsch verstehen, ich Liebe die Nähe meiner kleinen und kuschel gerne mit ihr aber ich schaffe einfach rein garnichts mehr. Am Abend ist es am schlimmsten, ich Stille sie vor dem schlafen gehen und dann schläft sie für ca 15-30 min ein und danach möchte sie nicht mehr schlafen, obwohl sie komplett übermüdet ist. Ich schlafe Nachts kaum noch und meine Brustwarzen fangen auch wieder an zu schmerzen, weil wenn sie übermüdet ist, nicht mehr richtig trinkt. Wir haben leider auch noch keinen richtigen Schlaf-Rhythmus rein gebracht. Kennt das jemand und kann uns vielleicht einen Tipp geben? Und falls das wichtig ist, sie wurde per Kaiserschnitt geboren. Vielen Dank schonmal :) Liebe Grüße Claudii
Das hilft dir gar nicht, aber das hört sich vollkommen normal an. Also wirklich. Vollkommen normal. Thats it.
der beste tipp: akzeptieren. was noch helfen kann, ist das ganze mit namen zu nennen, ihr befindet euch in der 4-monats-schlafregression. der schlaf ändert sich alle paar monate. als es bei uns anfing, hat er 3 wochen nur auf mir geschlafen.
Geht mir genauso. Er ist jetzt auch fast vier Monate alt. Sein Schlafverhalten nachts war fast von Anfang an sehr schlecht. Er schläft nur auf mir, aber auch am liebsten nur dann, wenn ich aufrecht sitze (also in einer Position, in der ich selbst nicht schlafen kann), sodass ich selbst kaum Schlaf bekomme (ca. 3h pro Tag). Seit ein paar Tagen ist es noch schlimmer geworden. Er wacht alle paar Minuten auf, wobei er kurz vor dem Aufwachen ganz zappelig ist, und fängt dann an zu weinen/schreien. Er leidet immer noch unter Blähungen, von denen ich vermute, dass sie ein Grund für seinen schlechten Schlaf sind. Die lassen ihn seit ein paar Tagen auch tagsüber beim Stillen wie aus dem Nichts aufschreien (vorher ließ er sich durch das Stillen eher beruhigen).
Das mit den Blähungen haben wir zum Glück in den Griff bekommen. Wir haben uns das Bauchöl von Weleda gekauft und haben das benutzt, wenn wir unterwegs waren und sie Bauchschmerzen bekommen hat und so zu Hause haben wir ein Fenchelöl aus der Apotheke besorgt und das hat sehr gut funktioniert. Zusätzlich haben wir noch vor jedem stillen Lefax gegeben und nach einer Zeit wurde es viel besser :)
Da haben wir schon so gut wie alles durch: Sab Simplex, Bauchmassage mit Windeöle, Fliegergriff, Fahrradfahren... Der Fliegergriff hilft kurzzeitig, aber danach geht es dann wieder los.
Es ist anstrengend, aber normal. Nimm dein Kind tagsüber in die Trage, dann hast du es bei dir und die Nähe wird gestillt, du hast aber dennoch die Hände frei und kannst im Haushalt was machen. Ansonsten muss der Haushalt nun eben mal etwas liegen bleiben und dann gemacht werden, wenn jemand anderes da ist, der dir dein Baby mal abnehmen kann. Du kannst auch eine Federwiege probieren oder du legst dein Kind neben dich auf eine Decke, sprichst nur mit ihm und lässt es mal nörgeln. Wenn sie merken, du bist da, können sie ruhig auch mal etwas unzufrieden herumnölen. Rhythmus hatte ich bei meinem Großen auch ewig lange keinen. Der fing erst so richtig mit dem Start der Kinderkrippe mit 19 Monaten an. Davor haben wir in den Tag hineingelebt und jeden Tag so genommen, wie er war. Ständig an der Brust hätte ich nachts nicht ertragen. Da würde ich versuchen einen Schnuller oder eine andere Beruhigungsvariante anzugewöhnen. Wenn es dich nicht stört, kannst du sie natürlich auch dauerhaft an der Brust lassen. Versuche einen Weg zu finden, bei dem du selber auch zum meisten Schlaf kommst. Die erste Zeit ist wahnsinnig anstrengend. Versuche deshalb Pausen zu bekommen, in dem Papa auch mal hilft oder die Oma mal eine Runde mit dem Kinderwagen geht, etc. Es wird irgendwann wieder besser. Alles Gute und viel Kraft!
Hi Claudi! Leider kann ich dir keinen Tipp geben, aber sagen die Situation die du beschreibst ist bei mir aktuell genau dieselbe. Abendliches Stillen, kurz schlummern und dann ewig wach sein. Auch das Gefühl im Haushalt nichts auf die Reihe zu bekommen ist mir bekannt. Leider wird im Bekanntenkreis immer nur von positiven Dingen berichtet, die negativen werden nicht genannt. So fühlt man sich schnell als Versager. Das Babys nachts hungrig/durstig sind - völlig normal, seit ich das verinnerlicht habe und einfach stille und nicht jedes Mal übermüdet auf die Uhr schaue und mir denke, wieder mur zwei Stunden geschafft, ist das auch etwas besser für mich geworden. Ich kann nur sagen - akzeptieren ist das Beste, sich immer wieder sagen man ist nicht allein - es geht ganz ganz vielen Mamas so und sich einfach auf das notwendige im Haushalt beschränken. Vielleicht hast Du auch jemanden den Du um Hilfe bitten kannst? Die Zeit in dem die Zwerge so klein sind, wird so schnell vergehen und kommt nie zurück.
Ich bedanke mich bei allen für die zahlreichen Tipps:) Wir werden einige Sachen umsetzen :)
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