Musikerin
Hallo, würdet ihr euren Hausarzt wechseln selbst wenn ihr seit Jahren bei ihm seid? Das würde mich mal interessieren. Ich fühle mich bei meinem Hausarzt nicht mehr so gut aufgehoben wie früher. Ich weiss nicht so Recht..... Früher hatte ich eher das Gefühl dass nach mir geschaut wird und jetzt komme ich mit irgendwie abgespeist vor. Was würdet ihr tun? Lg Musikerin
Kenne dieses "Problem". Mein alter Hausarzt war schon recht alt und irgendwie kam ich mir auch nicht (mehr) so gut versorgt vor. Außerdem wurde ich mit 40 Grad Fieber heulend und fast zusammenbrechend 2,5 Stunden im Wartezimmer sitzen gelassen. Das war aber mehr zurückzuführen auf die Damen an Tresen, weniger auf ihn. Aber dann nun ja, hab ich mir gedacht, wenn man nichts hat, wozu soll man woanders hin, war man wieder krank, dachte ich ach gehst da noch mal hin, der kennt dich. Hat sich dann von alleine gelöst. Er ist selbst Anfang des Jahres verstorben. Also musste ich zu der Neuen im Dorf wechseln. Und hab mich dann geärgert es nicht schon vorher getan zu haben. Also nur der Rat, wenn du wechseln willst und du hast einen, der großflächig empfohlen wird, dann tu es einfach.
Bei uns kann man froh sein, wenn man einen Hausarzt hat. Über einen Wechsel braucht man gar nicht nachdenken. Ärztemangel. Aber generell würde ich dann wechseln wenn ich mich längerfristig (nicht einmalig, denn jeder hat mal einen schlechten Tag) unwohl fühle.
Wenn es geht, würde ich mich einfach mal bei einem anderen Hausarzt vorstellen. Wenn es dort nicht passt, würde ich wieder zum alten gehen.
Kommt drauf an bei was du dich abgespeist fühlst. Sind das ernste Symptome, bei denen er keinen Grund zur Behandlung sieht? Man muß ja fairerweise auch sagen, dass manche Patienten erwarten, dass es für alles eine Pille gibt und der ärztliche Rat etwas abzunehmen kein Rat sondern eine Bevormundung wäre. In dem Fall kann man dem Arzt ja keinen Vorwurf machen. Wenn du dich allgemein unwohl fühlst und nicht zu der Gruppe Menschen gehörst, die für jeden Firlefanz Pillen möchten, solltest du den Arzt wechseln.
musste ich machen, weil sie mich tatsächlich wegen depressionen ausgelacht hat. ich saß weinend vor ihr, so schlimm kanns doch nicht sein, ich soll froh sein, dass ich keinen krebs habe. äh ja danke, sehr nützlich...
Schlimmer geht immer! Ich habe gewechselt, weil meine Tante da gearbeitet hat und ich nicht wollte, dass sie so viel über mich weiß. Und wenn ich mich nicht ernst genommen fühle, mehr aös ein Mal, würde ich auch wechseln
Ich habe immer wieder überlegt, weil sie Beschwerden/Symptome nicht ernst genommen hat, oder völlig überreagiert hat. (Hatte eine Überlastung im Arm, sie meinte ich darf damit nicht in den Urlaub fahren. Ich bin in die Niederlande gefahren, da wäre ein Arzt ggf. erreichbar gewesen). Dann hat sie im US einen Tumor oder Zyste gefunden , da war sie sich nicht sicher was sie gesehen hat, aber da wäre auf jeden Fall was an der Niere. Sofort CT angeordnet. Die in der Radiologie Praxis haben nur noch mit dem Kopf geschüttelt, da war gar nichts! Gab noch so ein paar Dinge...2x in 4 Jahren die Schilddrüsenwerte geprüft- weil ich es wollte. Entweder total luschig oder extreme Panik ihrerseits. Wechsel ging nicht, wir haben nicht genug Hausärzte. Jetzt geht sie in Rente, hab ich durch Zufall erfahren, und bin mit Glück in einer Praxis untergekommen wo ich meine 3.Covidimpfung im Rahmen einer Impfaktion war. Da ich in dem Stadtteil wohne, war das ausnahmsweise möglich. Und es kann ja nur besser werden. Die Sprechstundenhilfe war immer top!!!
die erste frage bei der ärztin war auch eher wie lange AU? anstatt welche beschwerden haben sie?
Arme Socke!
Wenn sie was im Ultraschall gesehen hat, war es doch richtig, sie lässt das fachärztlich abklären. Der Ultraschall wurde ja sicher nicht einfach zum Spaß gemacht ... ... Hätte sie nicht zur Bildgebung überwiesen, hätte sie Dich (mal wieder ...
) nicht ernst genommen und wehe, es wäre dann womöglich was gewesen ... Was hätte sie denn sonst machen sollen, nachdem sie nunmal etwas gesehen hat (insbesondere bei einer Patientin, die sich leicht nicht ernst genommen fühlt)? "Ach so ja, Frau Itzy, ich sehe da etwas im Ultraschall. Ich weiß zwar nicht, ob und was es ist, aber es wird schon nichts sein. Jetzt warten wor mal in Ruhe ab, vielleicht geht es ja wieder weg!"
Und bei der Sache mot dem schmerzenden Arm kann och mor die Version der Ärztin auch sehr gut denken ...
Ich bin keine (niedergelassene) Ärztin ... zum Glück ist man fast geneigt zu sagen ... manche Patienten können einem echt Spaß machen ...
Umzug und zu weiteren Weg. Nur mit diesem Grund hat man hier eine Chance einen neuen Arzt zu bekommen.
Ich wechsle Ärzte (auch Fachärzte), wenn sie mich nicht ernst nehmen. Klappt nicht bei allen, weil natürlich an einigen Stellen Ärztemangel besteht. Aber wenn ich kann, wechsel ich. Meine alte Hausarzt Praxis habe ich auch gewechselt, weil ich große Probleme mit meiner Schilddrüse hatte und sie sich ganz offensichtlich null ausgekannt hatte, mich aber auch nicht weiter vermitteln wollte. Der Wechsel hat sich gelohnt, weil ich die Behandlung oft anpassen musste, gerade dann auch in der Schwangerschaft und danach. Ich weiß aber auch, dass wir hier bei Hausärzten, Orthopäden und Frauenärzten (als Beispiele) verhältnismäßig gute Auswahl haben, das kenn ich von FreundInnen aus Berlin und Frankfurt anders.
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