Elternforum Rund ums Baby

Aufteilung Babybetreuung

Aufteilung Babybetreuung

LenaBe321

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Hallo zusammen, mich würde mal interessieren wie ihr euch das untereinander aufteilt, wer sich wann ums Baby kümmert. Ich bin aktuell in Elternzeit mit unserem Sohn (2,5 Monate) zuhause und unser kleiner Schatz fordert seine Bedürfnisse lautstark ein . Die Anfangszeit fand ich echt hart, da er immer sofort richtig laut gebrüllt hat, sobald er die Augen aufgemacht hat. Wir haben uns mittlerweile ganz gut eingespielt würde ich sagen und wenn seine Wünsche erfüllt sind (zum Beispiel viel rumtragen), weint er nicht mehr oft und blüht jetzt richtig auf. Dementsprechend bin ich aber abends ziemlich k.o. Mein Mann arbeitet Vollzeit und abends teilweise länger oder fährt nach der Arbeit noch einkaufen, etc. sodass er unseren Sohn abends höchstens noch 30-60 min sieht und dann möchte ich ihn auch nicht überfallen und ihm ihn sofort in die Arme drücken, oft ist er auch schon im Bett und somit habe ich ihn unter der Woche meist alleine (außer dass er ihn morgens manchmal 5-10 min bespaßt). An manchen Tagen wageln die Großeltern (väterlicher Seite) für 1-2 Stunden. Da ich voll stille, bin in den Nächten auch ich dran. Habe mich mit meinem Mann abgestimmt, dass er gerne unter der Woche, wenn er den Schlaf benötigt auf die Couch wandern kann. Das macht er jetzt immer um 4 Uhr sowas. Am Wochenende hab ich ihm bereits gesagt, dass ich das nicht möchte, weil ich dann morgens wieder alleine mit dem Kleinen bin, der ab halb 7 bespaßt werden möchte oder als er letztens krank war um 6 schon geweint hat. Nun wandert mein Mann aber auch da oft aus. Freitags ist er abends länger im Sport, dann will er samstags länger schlafen und am Wochenende hat er oft private Projekte, die er sich vornimmt und machen möchte und ich habe das Gefühl, wenn er den Kleinen zwei Stunden nimmt, ist das für ihn wieder erledigt. Er bringt ihn mir zum stillen und dann hab ich ihn automatisch wieder bei mir. Irgendwie habe ich das Gefühl er sieht das als meine Aufgabe an und er nimmt mir was ab. Ich finde es auch in Ordnung, dass ich mich hauptsächlich um die Erziehung kümmere, weil ich ja viel mehr daheim bin und ich mache das auch gerne. Am Wochenende bin ich aber der Meinung die Zeit 50:50 aufzuteilen ohne das jetzt genau auf die Goldwaage zu legen. Wie teilt ihr euch denn die Zeit oder Aufgaben auf? Liebe Grüße


Bella1012

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Antwort auf Beitrag von LenaBe321

Unser Sohn ist 16 Monate alt und wir versuchen es möglichst 50:50 zu teilen. Wir arbeiten beide Vollzeit. Innerhalb der Woche mache ich den kleinen morgens fertig und bringe ihn zur Kita, weil der Papa schon früher los muss. Gegen 16 Uhr hole ich ihn von der Kita ab und kümmere mich um ihn. Mein mann kommt um 17.30 Uhr. Er kümmert sich dann noch eine Stunde um den Kleinen, bevor der ins Bett muss. Da gibt es kein "erstmal entspannen von der arbeit". Nein, er hat nur diese eine stunde abends mit seinem kind und da nutzt er dann auch die zeit. Entspannen kann er sich, wenn der Kleine im Bett ist. Am Wochenende geht er mit dem Kind dann öfter schieben oder auf den Spielplatz, dann mache ich den Haushalt oder nehme mir mal eine Stunde Pause. Er nimmt sich fürs Wochenende auch manchmal Projekte vor oder macht was mit seinen Jungs, aber genau das gleiche mache ich regelmäßig, also würde ich nicht sagen, dass einer von uns Elternteilen sich mehr raus nimmt als der andere.


LenaBe321

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Antwort auf Beitrag von Bella1012

Genau so würde ich mir das auch vorstellen. Da muss ich nochmal mit ihm sprechen ….


Bella1012

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Antwort auf Beitrag von LenaBe321

Wollte er denn auch ein Kind haben und Vater sein? Es klingt ein bisschen so, als hätte er nicht so viel Interesse daran oder aber er hat es sich nicht so anstrengend vorgestellt, ein Kind zu haben. Viele haben ja doch eine sehr "romantisierte" Vorstellung vom Elternsein Das Verhalten was du beschreibst habe ich persönlich eher bei Männern beobachtet, die eigentlich gar nicht wirklich Lust auf ein Kind hatten, dann aber von der Frau dazu "überredet" wurden.


LenaBe321

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Antwort auf Beitrag von Bella1012

Ja, er wollte auch ein Kind und er ist auch mega stolz, nur hat er es sich eben einfacher vorgestellt. Dass man die Kleinen den ganzen Tag rumtragen muss und ablegen so ein Thema ist, wussten wir zum Beispiel beide nicht wir hatten im engeren Umkreis noch kein Baby, sind da die ersten. Ich habe mich einfach schon besser damit abgefunden. Höre mir auch während dem stillen oder tragen Podcasts an wo ich mich mit den Themen beschäftige und glaube dadurch kann ich das auch viel besser akzeptieren, weil man ja seinem Baby gerecht werden möchte


LenaBe321

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Antwort auf Beitrag von Bella1012

Ich glaube das Problem von meinem Mann ist auch, dass er unseren Kleinen eben noch nicht einfach mitnehmen kann oder mit ihm auf den Spielplatz gehen kann und er auch öfter mal schreit wenn er mit ihm mit dem Kinderwagen spazieren geht


Btby

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Antwort auf Beitrag von LenaBe321

Naja aber bei dir schreit er ja auch wenn er im Kinderwagen ist oder? Das musst du dann ja auch händeln. Es ist auch bei uns Thema. Mein Mann ist deutlich weniger belastbar als ich wenn es ums Baby geht aber hin und wieder muss er da durch. Ich muss dafür aber tatsächlich das Haus verlassen weil ich mich wiederum schwer raushalten kann wenn Baby weint. Allerdings stille ich genau aus dem Grund nicht. Wäre es möglich für dich mal 2h am Wochenende rauszugehen? Wenn ja plant es im voraus. Mittlerweile kann ich auch hin und wieder sogar spontan abhauen.


Klebeband

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Antwort auf Beitrag von Bella1012

Du hast wochentags 1 1/2 Stunden dein, nichtmal eineinhalb jähriges, Kind und dein Mann nochmal 1 Stunde. Am Wochenende dann Hausarbeit, MeTime und Projekte (warum kann man das nicht wochentags machen, wenn das Kind schon halb sieben ins Bett geht). Bei manchen fragt man sich wirklich, warum sie überhaupt Kinder bekommen...


Bella1012

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Antwort auf Beitrag von Klebeband

Und wer genau hat dich jetzt nach deiner Meinung gefragt? Da sieht man wieder: Das schlimmste am Elternsein sind andere Eltern. Anstatt über andere zu urteiln vielleicht einfach mal seinen Rand halten. Unser Sohn liebt die Kita und freut sich jeden Vormittag, wenn ich ihn dort abgebe. Vielleicht bist du zu 100% nur noch "Mami" aber andere eben nicht. Wenn man sich manche Personen ansieht dann tun mir die Kinder leid, die 3 Jahre oder länger jeden Tag 24h mit so einer Mutter verbringen müssen...


Klebeband

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Antwort auf Beitrag von Bella1012

Natürlich liebt dein Kind die Kita. Das ist ja auch sein richtiges Zuhause. Er verbringt jede Woche (trotz Wochenenden) viel mehr Zeit im Wachzustand mit den Erzieherinnen als mit euch...


Bella1012

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Antwort auf Beitrag von Klebeband

Bitte, such dir Hilfe! Was für Werte gibst du deinen Kindern mit? Über andere zu urteilen, ohne jegliche Hintergrundinformationen zu haben? Intolerant und verbohrt zu denken, das eigene Lebensmodell wäre das einzig richtige? Ich kenne Menschen wie dich aus dem "echten" Leben und gehe ihnen zum Glück erfolgreich aus dem Weg. Denn wer so anderen gegenüber auftritt ist meist ein unzufriedener und wütender Mensch, der nicht mit sich im Reinen ist. Und da du dich ebenso verhältst, tut es mir sehr leid für dich. Wir sind eine glückliche, kleine Familie. Mein Mann und ich haben eine tolle Ehe, in welcher es auch noch andere Themen als nur Kinder gibt. Mein Sohn ist ein fröhlicher, selbstbewusster und cleverer kleiner Junge. Und deine unreflektierten und anmaßenden Kommentare im Internet werden daran nichts ändern!


Klebeband

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Antwort auf Beitrag von Bella1012

Dass dein Sohn clever, fröhlich und selbstbewusst ist, ist aber nicht dein Verdienst. Erziehung und Betreuung übernimmt in eurem Fall zu großen Teilen die Kita. Da kannst du noch so bockig mit den Füßen stampfen und gleichfalls ohne Hintergrundinformation urteilen. Wer sein Kind in der Woche keine 24 Stunden im wachen Zustand sieht und betreut steht nunmal nach der Ganztags-Kita an zweiter Stelle. Fakt.


Btby

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Klebeband gilt das auch für den Vater von Bella? Ich lese hier nur Fiesheiten gegen die Mutter.


Klebeband

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Antwort auf Beitrag von Btby

Er sieht sein Kind ja noch weniger im wachen Zustand. Er kommt unter der Woche ja gerade mal auf 5 Stunden.


Bella1012

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Antwort auf Beitrag von Klebeband

Mütter wie du, die andere Mütter niedermachen, sind das allerletzte. "Fakt". Für diese Feststellung muss ich dich nicht besser kennen, denn deine Aussagen hier sind unter aller Sau. Wie kannst du es dir bitte rausnehmen, darüber zu urteilen, ob irgendein anderes Kind mit 1, 2 oder 3 Jahren in die Kita kommt? Keine Ahnung wo dein Hass auf Kitas herkommt, aber schon mal dran gedacht, dass manche Menschen arbeiten müssen, um ihr Leben zu finanzieren? Dass nicht jeder seinem Mann oder dem Staat auf der Tasche liegen will? Dass manche Menschen ihren Job gerne machen und nicht nur 24/7 "Mami" sein wollen? Auch wenn mein Sohn viel Zeit mit seinen Erzieherinnen verbringt, ist das doch nicht vergleichbar mit seiner Beziehung zu Mama und Papa. Bei uns hier gehen alle Kinder früh in die Kita und meine Neffen, Nichten, Cousinen etc. haben alle eine wunderbare Beziehung zu ihren Eltern. Aber da dein Horizont anscheinend nur bis zur Tapete geht, ist mir schon klar, warum du so anmaßende Kommentare schreibst. Traurig!


Klebeband

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Antwort auf Beitrag von Bella1012

Ich habe nirgends geschrieben das ein Kind nicht mit einem Jahr in die Kita soll. Ich habe nirgends geschrieben das ein Kind nur 4 Stunden in die Kita soll. Ich habe nirgends geschrieben das es deinem Kind nicht gut geht. Ich haben nirgends geschrieben das man 24/7 Mama sein soll. Ich habe nirgends geschrieben das man seinen Job nicht lieben darf. Ich habe nirgends geschrieben das man nicht Vollzeit arbeiten soll. Die Kombi von allem zusammen macht es am Ende extrem. Wie bei euch. Leb damit. Aber dass du so steil gehst zeigt, daß ich einen Nerv getroffen habe...denk drüber nach oder lass es. Ergieß deinen Sermon über mich oder lass es.


Bella1012

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Antwort auf Beitrag von Klebeband

Mein "steil gehen" ist darin begründet, dass unter wirklich JEDEM Post in diesem Forum irgendwo ein Kommentar von deiner Sorte Mensch ist, der keinem weiterhilft und nur als Ziel hat, sein eigenes Lebensmodell zu glorifizieren und andere niederzumachen. Es wird nach der Aufteilung der Betreuung gefragt und du kommentierst, warum ich denn überhaupt Mutter geworden bin. Geht's noch? Wie gesagt, andere Mütter runtermachen: unterste Schublade! Sowas regt mich auf. Was bringt es Menschen wie dir, andere im Internet ungefragt zu belehren und anzufeinden? Fühlst du dich dann erhaben oder besser? Für DICH ist unser Lebensmodell vielleicht extrem, für viele andere ist es Normalität und wunderbar. Ich habe 2x die Woche Homeoffice und hole meinen Jungen da schon um 12 Uhr ab. 1x die Woche holt ihn mittags seine Oma, die er über alles liebt. Mein Mann nimmt sich regelmäßig unterhalb der Woche frei, damit er mehr Zeit für seinen Sohn hat. All das habe ich vorher nicht geschrieben und warum? Weil es hier nicht Thema war. Weil wir sowieso niemals einen 100%igen Einblick in den Alltag von anderen erhalten und daher nicht urteilen sollten. Wie lieben unser Leben genauso wie es ist, da muss ich nicht drüber nachdenken. Vielleicht solltest du dich lieber mal fragen, warum du andere Lebensmodelle unbedingt abwerten musst und dir unbekannte Personen im Netz anfeindest.


User-1750839412

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Antwort auf Beitrag von LenaBe321

Es hilft auch immer sehr wenn du feste Termine hast. Rückbildungskurs, schwimmen, Me-time, Sport, alleine den Wocheneinkauf machen. Auf jedenfall nicht greifbar sein und der Papa muss ran. 2 Stunden kommen die Kleinen ohne Mama klar. Etwas abgepumpte Milch für den Notfall. Ist gut für die Papa Kind Bindung, du hast ne Auszeit und Papa weiß danach was du leistest. Sonst kommt beim kleinsten mokeln der Kleine wieder zu Mama und Papa kann es nicht lernen.


LenaBe321

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Antwort auf Beitrag von User-1750839412

Ja, habe mir vorgenommen nach der Rückbildung wieder ins Fitnessstudio zu gehen. Daheim macht man das ja eh wieder nicht


miss_spicy

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Aha und weil du "daheim" bist hast du da Freizeit oder wie? Du arbeitest im Grunde 24/7 und trotzdem wird außer Haus Arbeit immer so viel schwerer gewogen, verstehe ich nicht. Warum lassen sich Frauen immer so unterbuttern, Mann muss zum Sport, schlafen und chillen, Frau braucht das natürlich nicht, die chillt ja sowieso zuhause. Also bei uns muss mein Mann ran, auch wenn er gerade nachhause gekommen ist. Wir wollten beide ein Kind, somit wird die Arbeit auch geteilt. Bei uns bekommt natürlich auch jeder seine Freiräume aber gerecht aufgeteilt.


Mome

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Antwort auf Beitrag von LenaBe321

Unser Sohn ist 14 Monate alt und bei uns habe ich natürlich während der Stillzeit auch die Nachtschichten übernommen. Seit er aber nicht mehr gestillt wird und meistens durchschlafen kann, ist das vorbei. Wenn mein Mann von der Arbeit kommt, habe ich erst mal ne halbe Stunde frei und er übernimmt. Dann essen wir zu Abend und er bringt den Kleinen ins Bett. Am Wochenende verbringt er tendenziell mehr Zeit mit ihm. Hobbys und Treffen mit Freunden machen wir auch etwa gleich viel, ich würde sagen, ich bin sogar öfter mal weg oder auf nem Mädelswochenende.


SternchenRya

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Antwort auf Beitrag von LenaBe321

Während der Stillzeit hatte auch ich eine Symbiose mit meinen Kindern. Danach, sobald ich wieder gearbeitet habe, haben mein Mann und ich uns die Betreuung aufgeteilt. Er arbeitet vormittags, ich nachmittags. Denoch ist es so, dass er mehr Zeit für sich hat, weil er sie sich eben nimmt - und weil er sie, offen gestanden, auch mehr braucht als ich. Bei meiner ersten Tochter war ich alleinerziehend, und das war nochmal ne ganze Nummer härter als mit einem Papa, der wenig tut, trotzdem habe ich es geschafft. Ich denke, eine 50/50 Regelung für das Wochenende funktioniert nur, wenn alle damit einverstanden sind. Wichtiger als augenscheinliche Gerechtigkeit ist für mich, dass alle Beteiligten, auch das Baby, mit der Situation zufrieden sind. Warum möchtest du mehr Zeit für dich, weil du sie brauchst, vermisst, oder weil du denkst, das müsse so sein? Ich weiß, die ersten Monate erscheinen endlos, wie ein Gefängnis und sooooo ermüdend. Es ist aber weniger anstrengend, wenn du es schaffst, dich ganz darauf einzulassen und mit dem Baby zu verschmelzen. Die Trennung kommt von ganz alleine mit der Zeit.


LenaBe321

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Antwort auf Beitrag von SternchenRya

Tatsächlich brauche ich Auszeiten, weil ich es einfach körperlich sehr anstrengend finde den Kleinen so viel rumzutragen. Ich schaffe es einigermaßen regelmäßig zu essen aber nicht den Mehrbedarf den ich durchs stillen bräuchte. Dementsprechend bin einfach wirklich k.o. Wenn ich ihn dann mal 1-2 Stunden hatte, kann ich mich auch wieder mit einer ganz anderen Energie um ihn kümmern


Lewanna

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Antwort auf Beitrag von LenaBe321

Nein, finde ich so nicht in Ordnung. Wieso glauben viele Väter, dass ihr Leben nach der Geburt des Kindes genauso weitergeht wie vorher? Er geht zum Sport, du kannst das nicht. Was verstehe ich denn unter "private Projekte"? Wir haben uns am Wochenende immer gemeinsam gekümmert. Mein Mann hat Sohn dann morgens in den Kinderwagen gepackt und ging Brötchen holen, damit ich noch etwas schlafen konnte. Beim Stillkind musste ich nachts raus. Beim ersten Kind hatte mein Mann noch Schichtdienst, das war toll. So war er entweder Vormittags da oder Nachmittags. Dann sind wir gemeinsam mit Kinderwagen spazieren gegangen. LG


Cafe2go

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Antwort auf Beitrag von LenaBe321

Hallo, Mein Mann sieht UNSERE Kinder als UNSERE gemeinsame Aufgabe. Wenn einer von uns arbeiten ist (beim Großen war ich zu Hause, jetzt bei der Kleinen ist er zu Hause), muss sich der andere natürlich um die Kinder kümmern. Wenn wir beide zu Hause sind (NM, abend, Wochenende) schauen wir entweder zu 2t auf die Kinder oder teilen die Zeit auf. Nicht unbedingt 50:50, sondern wie es die Bedürfnisse gerade erfordern. Aber jedenfalls so, dass jeder von uns seine Pausen hat und auch mal raus kommt. In den Nächten war es zum Beispiel immer schon die Aufgabe von meinem Mann sich um die Wachphasen zu kümmern (ich stille, er macht den Rest, falls die Babys nicht sofort weitergeschlafen haben). Ich könnte dir jetzt einen ewigen Text schreiben, wie genau wir was aufteilen und wer wann wofür zuständig ist, aber das bringt glaube ich wenig. Für mich käme es nicht in Frage, dass sich der Papa so wenig einbringt. Aber das sieht mein Mann zum Glück ebenso.


Rachelffm

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Antwort auf Beitrag von LenaBe321

dazu kann ich nur sagen: wehret den anfängen. wenn du jetzt schon alle last auf dich nimmst und er einfach sein leben so weiterführt wie bisher, wird das genau so weitergehen. er hat sich fürs we keine projekte vorzunehmen und immer länger schlafen fällt auch aus. so ist es nunmal am anfang. wir haben es klar aufgeteilt. am samstag kann ich länger schlafen und am sonntag er. wir haben klare zeiten vereinbart, wann sich jeder alleine ums kind kümmert und der andere dann seinen kram machen kann. die ausrede, sorry, da kann ich nicht, da hab ich was vor, gibt es nicht. beide wollten das kind, also haben auch beide zurückzustecken. auch das argument mit dem stillen zieht da nicht wirklich. stillen dauert 5-20 min. danach kann man das kind auch wieder abgeben. ich hab mich auch während ich gestillt habe alleine mit freundinnen getroffen und war eben nach 2 h - 3 h wieder daheim. ich finde du solltest da mal ein gespräch mit deinem partner führen.


MarcelineCH

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Antwort auf Beitrag von LenaBe321

Mein Mann ist/ war auch so, bei beiden Babys. Er kann mit kleinen Babys einfach nichts anfangen, ist ihm irgendwie zu langweilig aber doch zu kompliziert. Hingegen grössere Kinder liebt er sehr. Dann kann er stundenlang spielen, rumtoben, raus zum Spielplatz usw. usw.. Dann sehe ich die beiden schon mal einen Nachmittag lang gar nicht


Btby

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Antwort auf Beitrag von MarcelineCH

Ach und du fandest die Babyzeit interessant und unkompliziert? Was habt ihr gemacht du und das Baby? Schach gespielt und Sport getrieben? Sorry das ist die unlogischste Argumentation


MarcelineCH

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Antwort auf Beitrag von Btby

Ja, ich habe bereits mit Baby (und mit Baby & Kleinkind) Sport gemacht. Sogar Wettkampfvorbereitungen. Soll mir keiner sagen das sei nicht möglich wollte dir lediglich von meiner Erfahrung berichten. Gibt eben Leute die können mit Babys nicht viel anfangen..


Btby

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Antwort auf Beitrag von MarcelineCH

Ich meine nicht das das es nicht möglich Dinge mit Baby zu tun. Ich meine was soll man schon mit einem Baby anfangen außer es süß finden, lieb haben und zu versorgen. Mich erschließt sich nicht warum das nicht jeder kann auch wenn es nicht erfüllend ist und immer Spaß macht. Ein Kumpel meinte mal zu meinem Mann "ich kann mit Babys nix anfangen, man kann ja nix damit machen" Mein Mann meinte "na nix,aber lieb haben kann man es ja. Viel mehr braucht es ja nicht und meine Frau macht auch nicht viel mehr" Recht hat er


miss_spicy

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Antwort auf Beitrag von MarcelineCH

Joah, ich kann ehrlich gesagt mit Babies auch nichts anfangen aber kann ich mir das denn aussuchen und mich aus der Verantwortung stehlen? Habe die Arschbacken halt mächtig zusammen gekniffen im ersten Jahr und mein Mann auch. Nie im Leben wäre der auf die Idee gekommen sich zu drücken weil es ihm "zu langweilig" ist, das ist ja lächerlich, reden wir hier von Jungs oder erwachsenen Männern?


aomame84

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Antwort auf Beitrag von LenaBe321

Bei uns eher so 80:20, aber mein Mann hat den Kleinen in der ersten Zeit besonders am Wochenende in den Wagen gepackt oder beim in der Trage schaukeln gelesen. Dann konnte ich mal pennen oder sonst was machen. Fordere dir Me-Time ein und verlass da auch gerne mal das Haus, damit kann dein Mann ihn dir nicht gleich wieder zurück bringen. Private Projekte am Wochenende finde ich ehrlich gesagt dreist, wenn sie nicht explizit abgesprochen sind. Mein Mann macht sowas üblcherweise unter der Woche abends. Es wäre wichtig, dass du das Gespräch suchst, und ihm erklärst, dass du es schon als gemeinsame Aufgabe siehst. Beim Schlafen schlief er auch oft abseits, aber mein Sohn schlief erheblich schlechter als deine Tochter und er kann dann nicht wieder einschlafen, während ich damit klarkomme.


kia-ora

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Antwort auf Beitrag von LenaBe321

Mein Mann interessiert sich nicht für Babys und auch die Großeltern helfen nicht vor dem ersten Geburtstag. Also Babyzeit 100 Prozent Mama. Habe ich 4mal alleine geschafft und bin froh, dass ich da nicht noch ein 5.Mal durch muss. Schlafentzug ist und bleibt Folter. Aber es hat sich gelohnt.


Ivymars

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Antwort auf Beitrag von LenaBe321

Finde das geht gar nicht! Es ist auch sein Kind! Dein Mann kann unter der Woche ausschlafen und vor allem durchschlafen! Und du nicht. Von daher kann er dir ja ruhig das Baby am WE morgens abnehmen, damit du auch mal Me-Time hast und vll nochmal ne Runde schlafen kannst. Er nimmt dir auch nicht Aufgaben ab, oder „passt auf das Kind auf“. Nein er hat sich genauso zu kümmern wie du auch. Er macht es sich ja sehr leicht… Mein Mann nimmt mir die kleine so viel ab wie es geht, Gott sei Dank. Ich hab ihm auch gesagt dass es ausschlafen nicht mehr gibt für ihn. WIR haben jetzt ein Kind. Und das bedeutet halt, dann am we auch mal um 6 Uhr aufzustehen. Ist halt so, junggesellenleben ist jetzt vorbei. Und das hat meiner Meinung auch was mit gegenseitiger Unterstützung zutun… er kann dich ruhig mal entlasten. Du hast nen 24x7 Job


Pamo

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Antwort auf Beitrag von LenaBe321

Ihr seid Partner. Geh zu ihm und gib ihm das Kind wann immer du nicht mehr kannst oder magst. Du bist nicht dauerzuständig. Mein Mann hat das Baby sofort genommen, wenn er nach der Arbeit nach Hause kam. Bevor er zur Arbeit ging, trug er sie früh morgens erst mal in der Trage eine halbe Stunde im Grünen herum und brachte sie schlafend zu mir zurück. Am Wochenende stand er 24h für das Kind bereit, so wie ich auch. Wir haben uns gegenseitig dazu ermutigt, mal abzuhauen.


Fleurdelys

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Antwort auf Beitrag von LenaBe321

Ich bin vielleicht die Einzige hier, aber ich finde nicht, dass die Kinderbetreuung in jedem Fall 50:50 aufgeteilt werden sollte (an freien Tagen die das erlauben würden). Wenn das so klappt, ist es super. Aber es gibt ja noch viele andere Faktoren, die da reinspielen. Daher finde ich, sieht die passende Aufteilung für jede Familie ein bisschen anders aus - oder zum Teil sogar komplett unterschiedlich. Letztendlich hat ein Kind auch mehr von einem Elternteil, das ausgeruht und präsent ist. Da ist Qualität wichtiger als Quantität. Aber wie schon gesagt wurde, man muss seine Bedürfnisse und Wünsche offen kommunizieren und dann gemeinsam an einem Strang ziehen.


User-1721826469

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Antwort auf Beitrag von LenaBe321

Wir haben immer alles 50/50 aufgeteilt. Zumindest soweit das möglich war. Mein Mann hat auch voll gearbeitet, da blieb und bleibt natürlich trotzdem viel an mir hängen. Aber sobald er zu Hause war, habe ich ihm unser Kind gegeben. Meist war ich völlig fertig. So Dinge wie, der Mann braucht seinen Sport, er will dies, er will das und überhaupt soll man froh sein, wenn er das Kind mal eine Stunde hatte, das würde ich mir nicht gefallen lassen. Mit einem Kind muss man zurückstecken, klar, aber dann doch bitte beide und nicht nur einer. Für mich war und ist arbeiten auch deutlich weniger anstrengend als zu Hause mit dem Kind zu sein. Insofern gab es bei uns auch keine Erholung nach der Arbeit für meinen Mann. Wenn ich heute von der Arbeit komme und meine Tochter abhole, habe ich ja auch keine Pause. Und zu nachts: bei uns war es zwar besser möglich sich nachts aufzuteilen, weil ich abgepumpt habe und Stillen nicht geklappt hat. Aber man muss ja auch mit Stillen nicht ständig zur Verfügung stehen. Auch der Mann kann ja nachts beim Kind schlafen und bringt das Kind nur zum Stillen. Oft weinen die Babys ja auch ohne Hunger etc. Also dieses oft angeführte: „Ich stille ja, dann muss ich ja die Nachtschicht einlegen“ finde ich Quatsch. Stillen kann der Mann natürlich nicht, aber er kann das Kind genauso rumtragen, beruhigen etc wie die Mama auch. Und abpumpen könnte man zur Not auch.


Mome

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Antwort auf Beitrag von User-1721826469

Wieso sollte ich mir den Stress geben abzupumpen, wenn ich problemlos stillen kann? Und wenn das Baby ne Clusterphase hat, soll der Mann dann alle 20 Minuten mit dem Kind zur Mama wackeln? Das finde ich Quatsch.


NaduNaduNadu

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Antwort auf Beitrag von LenaBe321

Mein Mann arbeitet ich bin in Elternzeit. Ich kümmere mich hauptsächlich um das Kind. Manchmal hab ich das Gefühl ihm ist das zu viel. Fest eingeplant macht er nichts. Er macht mal ne Flasche... Spielt mal n paar Minuten. Am liebsten chillt er mit ihm auf den Sofa und guckt Maus Clips oder Kinder Musik... (Er ist aber auch Ausländer, denke da ist die Rollenverteilung noch ne andere) Mein Kind ist sehr Mama anhänglich, in Opa hat er wohl ein Vaterersatz gefunden, den liebt er sehr und er geht oft mit ihm spazieren.


Mome

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Antwort auf Beitrag von NaduNaduNadu

Ich glaube, das liegt nicht daran, dass er Ausländer ist, sondern dass du dich unterordnest. Und sorry, chillen und Clips kucken mit einem U3 jährigen Kind ist nun wirklich nicht sich kümmern, eher das Gegenteil…


NaduNaduNadu

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Antwort auf Beitrag von Mome

Ja Mome, dass sehe ich auch so und es nervt mich tierisch... Um so glücklicher bin ich über Oma und Opa. Die kümmern sich mit Herzblut um den Kleinen. Oft bin ich mit dabei, aber sie nehmen ihn auch alleine. Wenn ich Termine habe oder Opa einfach mal ne Runde spazieren geht. Das genießen alle


Merry21

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Antwort auf Beitrag von LenaBe321

Hallo du... Ganz ehrlich, ein Baby betreuen ist einerseits etwas wunderbares aber es ist auch Knochenarbeit. Vor allem wenn man ein Baby hat was viel Koregulation braucht und dazu noch schlecht schläft so wie das bei uns war. Meine Meinung - es ist ein gemeinsames Projekt und nur weil ein Partner Vollzeit arbeitet finde ich nicht, dass er es verdient hat, nach Feierabend die Füße hochzulegen, sich nachts immer und ständig rauszuziehen und dann noch am Wochenende zu meinen, er hätte wegen seines harten Jobs ein Recht auf seine Freizeit und seinen Ausgleich. Was ist mit dir? Viele Männer können sich gar nicht vorstellen, was es bedeutet 24/7 für ein Baby da zu sein. Das ist schwerer als Vollzeit arbeiten. Meine Meinung. Und es ist mehr als Vollzeit arbeiten. Es gibt keinen Feierabend. Ich habe meine Arbeit im Vergleich zu der Betreuung unseres Sohnes als Freizeit erlebt. Kommt natürlich auch auf den Job an. Fazit, ich persönlich finde das Verhalten deines Mannes unmöglich, aber so ist das leider häufig glaube ich. Die Frau ist ja daheim, da kann sie es ja machen.... Aber du hast ja nicht frei zuhause, du kümmerst dich um euer Kind, wahrscheinlich auch noch um den Haushalt und so weiter. Du hast auch ein Recht auf Feierabend, ausschlafen... überhaupt auf Schlaf und eine Pause. Ich habe irgendwann abgepumpt und Muttermilch eingefroren und dann musste auch der Papa mal ran, abends und auch nachts. Ich hatte ein Baby was bis er etwa 14/15 Monate als war stündlich wach wurde. Mein Partner dachte zuerst auch, ja er muss arbeiten und deshalb schlafen... Nach einer Woche praktisch ohne(!) Schlaf habe ich dann gesagt... Nein. So geht's nicht. Wenn ich verantwortungsvoll ein Baby betreuen soll obwohl ich nur noch ein Zombie und auch emotional instabil bin weil ich ein extremes Schlafdefizit habe, kann ich auch erwarten dass mein Mann mal unausgeschlafen zu seinem Bürojob fährt, wo er den ganzen Tag nur vor dem PC hockt, und halt mal nicht ganz so fit ist. So ist das mit Baby. Das müssen auch die Männer mal kapieren. Also nimm ihm ruhig mehr in die Pflicht! Du hast ein Recht drauf! Leider kommen die Männer nicht allein auf die Idee. Da muss man meistens etwas Druck machen. LG Merry