nilo1988
Der ein oder andere hat es durch die Medien sicherlich schon mitbekommen. (Wer nicht, kann selber googlen, ich stelle keine Links ein.) Was geht euch da so durch den Kopf? Mir schwirrt (haben es schon vorher mitbekommen... weitläufig...) schon länger viele Gedanken deswegen im Kopf herum. Was treibt einen dazu? Ich kann mich nicht wirklich hinein versetzen. Klar bin ich froh, dass es nicht dazu gekommen ist wie "Erfurt" oder "Winnenden" die die prägensten unserer Zeit sind. Und doch kann ich nur mit dem Kopf schütteln und frage mich, was geben wir unseren Kindern mit? Wie kann es nur so weit kommen? "Früher" zu meiner Schulzeit, hatten wir etliche "Bombendrohnungen". Schlechte Scherze, aber nichts ernstes, auch wenn immer entsprechende Maßnahmen sofort ergriffen wurden. Und doch frage ich mich, gab es so etwas schon immer? Oder ist es ein Phänomen der "Neuzeit"? Können wir als Eltern unsere Kinder wirklich so positiv beeinflussen, fördern und fordern, dass sie zu "guten" Persönlichkeiten werden, die nie soetwas machen?
"hatten wir etliche "Bombendrohnungen". Also wir hatten damals in meiner Schulzeit Gott-sei-Dank keine einzige Bombendrohung oder sonstiges. Normal ist jedenfalls auch DAS nicht!
Gab es früher genauso häufig. Hat sich nur nicht so schnell medial verbreitet.
"Gab es früher genauso häufig." Echt jetzt? Bin gerade einigermaßen fassungslos. Immerhin hätte man doch zumindest im Nachhinein davon gehört. Kann mich aber nicht daran erinnern.
Hej! Einiges verbreitet sich natürlich weitaus mehr als früher, und die oft geballte Berichterstattung mit Fokus auf sowas erweckt den Eindruck, sowas sei massiv vorhanden. Andererseits glaube ich auch, daß die Recht haben,die über eine Verrohung der Gesellschaft klagen - Polizisten und Co spüren das schließlich am eigenen Leib. Du fragst,: "Können wir als Eltern unsere Kinder wirklich so positiv beeinflussen, fördern und fordern, dass sie zu "guten" Persönlichkeiten werden, die nie soetwas machen?" Bis zu einem gewissen Grad können wir das, davon bin ich überzeugt, sonst könnten wir ja gleich aufgeben. Das fängt damit an, daß wir selber auch mal fünfe gerade sein lassen, wo es nicht unbedingt wichtig ist, sich zu erhitzen und seinen Vorteil zu wahren. Zurückstecken, anerkennen, daß andere auch mal Fehler machen,die ICH nicht immer korrigieren muß. Mal was stehen lassen. Und sich für die wichtigen guten Dinge einsetzen und engagieren, auch dies prägt sicher durch Vorbild. Wenn man sich als Eltern für etwas Gutes einsetzt, kämpft man so gut wie immer ja gegen einen Mißstand d.h. man muß sich auch mit dem und denen auseinandersetzen, die auf der weniger begünstigten Seite stehen, für die wir uns also direkt oder indirekt einsetzen. Sei es gegen Folter, sei es für mehr medizische Versorgung im Ausland oder sei es für alte Menschen, Kinder, Tiere, Natur - was weiß ich. Ein gutes Ziel vor Augen und versuchen, etwas zu verändern - DA Einspruch und die eigene Stimme zu erheben, wo es lohnt - nicht, weil der Lehrer einen I-Punkt zu viel angestrichen hat oder sowas. Niederlagen einstecken lernen , Absagen einstecken lernen, sich einsetzen - das hilft,denke ich. Sowas ist Lebensaufgabe, Lebensstil - keine Sache der Erziehung in Form von Regelön und Geboten. Gruß Ursel, DK -auch nach vielenJahren oft noch Idealist - aber lieber das als gar nichts.
Indem wir unseren Kindern beibrnigen, Verantwortung zu übernehmen. Für sich selbst - Konsequenzen für eigenes TUN oder NICHTTUN auch SELBST zu tragen, nicht immer die Schuld beim anderen zu suchen etc. UND Indem sie Verantwortung für ihre Mitmenschen, für andere übernehmen. Das scheint mir der beste Weg zu sein - und da gibt es ja sehtr viele Möglichkeiten, wie man das macht, je nach Typ. Gruß Ursel, DK
Du kannst gar nichts „kurz“ sagen...... Du schreibst IMMER halbe Romane. Und nein, das ist nicht böse gemeint.
Wirklich? Kannst du mir bitte sagen, wo ich die entsprechende Statistik dazu finde? Danke.
Aber selbst WENN es so wäre, dass es das "früher" genauso häufig gab, macht es das doch nicht besser. War dann auch "früher" schlimm genug, ob man jetzt davon erfahren hat oder nicht.
Ehemalige Schüler die soetwas tun, haben idR psychische Probleme. Kann man soetwas verhindern? Ich weiß es nicht! Aufmerksam sein, wie es dem Kind geht, nachforschen, wenn Lehrer Auffälligkeiten bemerken und äußern, die Kinder/Jugendliche ernst nehmen, wenn sie von Kummer in der Schule erzählen oder selbst nach horchen, wenn einem etwas auffällt. Oft liest man dann "schwierige Familien Verhältnisse.... Dann wurde sicher nicht mit den Eltern über diese Probleme gesprochen. Ich danke dieser Ehemalige Schüler möchte geschnappt werden, da er/sie es ankündigt. Ich nehme auch an, da er von Mobbing seitens der Lehrer schrieb, dass die Chance besteht, herauszufinden um welchen ehemaligen Schüler es sich handelt, ee/sie wird den Lehrern ja sicher aufgefallen sein zb in dem er sich geäußert hat immer unfair behandelt zu werden. Oder eventuell Mittschüler denen er sagte er würde gemobbt, Freunde, Geschwister etc. So etwas ist sehr schwierig. Oft lese ich, psychische Erkrankung sei eine Ausrede für eine milde Strafe... Welcher gesunde, gefestigte Jugendliche/junge Erwachsene würde soetwas tun?! Ich weiß nicht ob man es wirklich immer verhindern kann... Aber ich denke schon wenn ein Kind ein gutes Zuhause hat und sich anvertrauen kann, dass dann die Chancen gut sind, dass soetwas nicht passiert.
"Schwierige Familienverhältnisse"? Ich habe eher in Erinnerung, dass es durch die Bank weg "gute" Familien waren, angesehen, mit Stellung in der Gesellschaft, Kiddies am Gymnasium und meist gut behütet aufgewachsen. Und war nicht das Hauptmotiv des Ansbacher Täters, dass er keine Freundin abbekommen habe? Nein, es scheint mir vielmehr, dass die Verlierer der Gesellschaft eben gerade nicht als Amokläufer in unseren Gymnasien auftauchen - die versiffen irgendwo oder rutschen in die Kriminalität ... aber Amok?? Die Amokläufer entstammen - Bauchstatistik - aus Familien, denen man von außen nicht ansieht, wie sehr es beim Jungen krieselt.
Bei uns in der Schule gab es sowas nicht, wenn es mal etwas gab, dann war es ein Feueralarm....aber Bombendrohungen?! In meiner Schulzeit kann ich mich an eine einzige erinnern, die sich dann als (schlechter) Scherz entpuppte. Selbst später, in der Oberschule gab es das nicht und auch an den Schulen meiner Kinder (bisher) nicht. Was in den Kindern, die solche Drohungen aussprechen oder, wie in den USA, in die Tat umsetzen, vorgeht oder schief läuft kann ich nicht erklären oder nachvollziehen.
gewaltbereitschaft, machtstreben und zerstörungswille ,igrausamkeit st dem menschen gegeben, seit er auf der erde exsistiert. früher nicht weniger und heute nicht mehr. nur ist es heute einfacher , dinge schneller durchzuziehen, die waffen sind schlimmer und verherender und der informationsfluss mega schnell. für mich ist der mensch ein lebewesen , der niemals zufrieden , glücklich und in friede leben wir., er hat seine umwelt evolutioniert aber nicht sich selbst. das redet jetzt nix schön aber es ist wie es ist und wir müssen damit leben. aber ich denke , wen wir empathische kinder erziehen , die nicht egoistisch und auf sich bezogen durchs leben streifen , ist schon viel gewonnen
Das gefällt mir Hier unterschreibe ich aus vollem Herzen
Sachlich betrachtet (anders kann ich das nicht) sehe ich da zwei Dinge: 1. Psychische Störungen werden vererbt. 2. Sozialisation beginnt im Elternhaus. Ohne das jetzt alles komplett aufrödeln zu wollen (Literatur ist dazu ja überall verfügbar) ist meine persönliche Meinung dazu wieder mal, dass das ein hilf- & führungsloses Kind war, der Probleme hatte und wieder keinen hatte der ihm zugehört hat. Und wenn er jemanden hatte, hat derjenige ihn nicht verstanden. Bei sowas sehe ich immer die Gefahr Etiketten und die Sozialisation. Wenn das versagt und dann dazu noch Mobbing kommt, vielleicht noch irgendwelche anderen Grausamkeiten dem Heranwachsenden ggü, dann kommt es, bei falscher Verdrahtung im Hirn (ist auf CT - Scanns zB sichtbar, dass sich Hirne von zB Psychopathen von den normalen Gehirnen in der Funktion unterscheiden - im Frontallappen ist da zB weit w euer Aktivität vorhanden) und mangelnder Impulskontrolle (nie gelernt in früher Kindheit) irgendwann durchaus zum austilten
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