Kira75
Hat hier jemand sein Kind taufen lassen, obwohl er mit Kirche, Gott & Co. nicht sooo viel am Hut hat?
Nein, denn dann sollte man sein Kind nicht taufen lassen...wo wäre der Sinn?
Ja. Ich. Mein Mann ist Katholisch. Ich bin nicht getauft. Glaube zwar irgendwie Gott,aber Kirche ist nicht meine "Gruppierung".
Wo wäre der sinn?
Ja. Wir sind evangelisch. Ich hab meine Kinder getauft obwohl ich mit Kirche nix am Hut hab. Aber dann sind sie in der Schule gut "aufgeräumt" im Religionsunterricht - ich finde an manchen Schulen wird der Ersatzunterricht dafür etwas seltsam gehandhabt. Und ausserdem steht dann mit ca. 14 Jahren die Konfirmation an und das dürfen sie dann gern allein entscheiden ob sie sich konfirmieren lassen oder nicht.
Ich bin ohne Kirche und Glauben aufgewachsen, ist in unserer Region so üblich gewesen. Und manchmal hab ich das Gefühl,dass vlt etwas fehlt. Ich möchte meinem Kind die Geundlage geben (zum Glauben erziehen) an Gott zu glauben und dafür offen zu sein. Was sie später daraus macht ist ihre Sache. Ich finde es gut wenn es etwas gibt woran man glauben kann wenn es einem schlecht geht. Wenn man eine Hoffnung und eine Zuversicht haben kann das es gut und richtig ist,wie es ist. Um vlt keine Angst vor dem Sterben zu haben. Oder was auch immer man für Kraft aus dem Glauben nehmen kann. Damit man sich vlt nicht allein fühlt wenn man es eigentlich ist. Damit man Einen Ort hat wo man Gemeinschaft erlebt die auf etwas gutem basiert.... Naja, vlt etwas schwammig formuliert. Aber hoffe man versteht worauf ich hinaus will.
Du lässt deine kinder, wegen des religionsunterrichts in der schule taufen?
Das war aber nicht die frage, in dem Moment wo du das Gefühl hast, dir fehlt etwas....siehst du ja einen sinn in der Kirche an dem glauben.sprich du bist nicht ungläubig. Ich wurde streng katholisch erzogen und halte von der kirche nichts.
Nein, nicht nur wegen dem Religionsunterricht. Ich bin selber getauft und konfirmiert, das fehlende Interesse an der Kirche entwickelte sich erst die letzten Jahre. Ich finde es nicht schlimm daß meine Kinder getauft sind. Sie gehen beide in katholische Kindergärten, von dort nehmen sie auch viel religiöses mit (Beten vor dem Essen, Fragen zu Ostern, Weihnachten, Jesus). Ich erkläre es ihnen und gut ist. Was sie mit 14 machen ist dann allein ihre Sache. Heißt ja auch mit der Taufe entscheiden die Eltern für ihr Kind, mit der Konfirmation (oder anderes bei anderem Glauben) entscheidet das Kind ob es aufgenommen werden will in die Kirche.
Das kann ich nachvollziehen, MAMAundPAPA. So ähnlich denke ich auch. Meine Mutter war nicht streng gläubig aber sie hat uns vieles nahe gebracht von Gott und der Bibel. In die Kirche "mussten" wir immer nur Weihnachten, war aber auch irgendwie schön. Ich denke auch daß es schön ist einen Glauben zu haben. Vllcht entwickelt man mit der Zeit auch seine eigenen Theorien (so wie ich) und findet seinen eigenen Glauben. Ich sage immer es ist egal woran man glaubt - hauptsache man glaubt. Und vllcht will auch das gelernt sein... ;-) Aber das ist nur meine Meinung dazu.
da es für mich wichtig war, weil ich damit am Hut habe
mittlerweile ist er fast schon so überzeugt wie ich
Also wenn ich da nichts mit am Hut habe, würde ich mein Kind auch nicht taufen lassen, wozu? Taufe ist ja noch vergleichsweise harmlos, aber wenns dann mal zur Kommunion kommt, dann wird das alles noch intensiver und da muß man seinem Kind ja schon nahebringen, warum das alles so ist, wie es ist und wenn man dann selbst damit nichts anfangen kann, dann kann man das alles auch lassen
ich bin mir sicher, dass 70 % aller taufen und kommunionen von den eltern gewollt sind, um - das kind im taufkleid zu präsentieren - geschenke einzuheimsen - das kind im kommunionkleid/anzug zu präsentieren - geschenke einzuheimsen den wahren sinn kennen die wenigsten und wissen auch nicht, was es bedeutet. zitat eines kommunionkindes neulich: "warum soll ich sonntags in die kirche gehen? ich war doch erst. bei der kommunion letzten sonntag!" warum dann das gedöns? entweder man steht dazu und lebt es auch, oder man lässt es.
(Tochter mein Patenkind) sagte folgendes auf die Frage, ob ich der Kurzen zur Kommunion ein Gotteslob schenken soll: Gotteslob? Das braucht doch kein Mensch, sie geht nach der Kommunion eh nicht mehr in die Kirche und falls doch, dann liegen da ja auch welche ! Ich habe mich in Grund und Boden geschämt und das Kind bekam natürlich ein Gotteslob..auch wenn ich dann die blöde Patentante war...
Also Taufkleid gab es bei uns nicht. Mein Sohn hatte eine süße Hose an und einen ganz normalen Pulli. Beides trug er danach noch bis es ihm zu klein war. Außer Taufkerze und eine Kette mit Anhänger von der Patin bekam er nichts. Die Kette hätte er sowieso bekommen, ist ein Schutzengel drauf. Mein Sohn ist jetzt fast 5 und er interessiert sich sehr für Gott, hinterfragt alles. Wie sich das entwickelt wird sich raus stellen. Er geht auch gern mal in die Kirche, tut mir nicht weh! Wobei wir nicht regelmäßig gehen, nur wenn er sagt er möchte hin.
*gefällt mir*
du mußt dich jetzt hier nicht rechtfertigen. Was die geschenke zur taufe und zur kommunion betrifft, sind das NICHT die geschenke für die eltern, sondern für das kind und ich habe meinen kindern die geschenke nie weggenommen. meine kinder hatten auch nie taufkleider und meine tochter nichtmal ein kommunionkleid. es soll sogar gegenden geben, da tragen kinder grundsätzlich keine kommunionkleidung, sondern kutten.
Nein ich rechtfertige mich nicht. Ich sehe das wie Du, wenn es etwas gibt dann soll es für das Kind sein. Und man kann das Kind ganz schlicht taufen lassen ohne "gedöns". Ich habe mich nicht damit angegriffen gefühlt sondern nur geschrieben wie es bei uns war. Wir haben am 1. Juni die Konfirmation von unserem Neffen und das ist leider ein kleines Streitthema geworden (aus dem Streit ich mich allerdings raus gehalten habe, ich bin am 1. Juni auch nicht dabei). Er lässt sich wegen des Geldes konfirmieren, das haben wir alle mitbekommen und er hat das bestätigt. Es wird Geld erwartet von der Verwandtschaft welches für gewisse Dinge reichen sollte (Führerschein plus Roller) und da weigern sich jetzt schon welche solche Summen springen zu lassen. Zurecht finde ich. Denn Geld allein sollte nicht die Entscheidung fällen.
ich bin sogar der meinung, daß sich 90 % aller konfirmanten nur wegen des Geldes konfirmieren lassen. wenn nicht sogar noch mehr. hier bei uns wurde vor zwei jahren eine "kleiderordnung" zur konfirmation eingeführt. die mädchen durften nur noch röcke oder kleider tragen, die mindestens bis zum knie gingen. was glaubste was da jedes jahr jetzt los ist. da regen sich die mütter und mädels auf, weil sie nicht das kleine schwarze anziehen dürfen. wenn man sich aber die bilder von den jahren davor ansieht, wurden die kleider und röcke der mädchen immer nuttiger. da kann man auch nur mit dem kopf schütteln :( die haben nicht eingesehen, daß man so nicht in die kirche gehen sollte.
Ich finde diese Kutten gar nicht schlecht welche die Kinder bei den katholischen in manchen Regionen bekommen. Jeder gleich und keiner fällt aus der Reihe. Ist zwar schade für manche die sich gern ganz besonders hübsch gemacht hätten aber bevor jemand nuttig erscheint wohl die bessere Lösung. Traurig genug wenn man das den Müttern erst erklären muß.
meine tochter bekam damals ein schönes Dirndl mit weißer bluse. das konnte sie hinterher auch noch tragen. ich hab das nicht eingesehen, ein kleid für 200 oder noch mehr euros zu kaufen, welches sie dann nur zwei mal tragen, einmal zur kommunion und einmal zu fronleichnam zur prozession. kutten gibts bei uns keine, aber im nachbarort. find ich auch schöner irgendwie. kommt billiger, weil man nur die reinigung zahlen muß und sieht einheitlich aus.
Warum wartet man nicht und lässt die Kinder entscheiden ?
Die Kinder entscheiden doch später ob sie in der Kirche bleiben oder nicht. Mir reicht das. Findest Du ein Kind sollte später generell entscheiden ob es in eine Kirchengemeinschaft möchte? Wobei ich Erwachsenentaufe irgendwie ungewöhnlich finde. Aber das ist wohl normal, kommt ja seltener vor. Wie gesagt, jedem das seine!
Meine Kinder durften entscheiden ob sie getauft werden wollten oder nicht . Dazu sollten sie aber auch verstehen wofür die Taufe steht . Sie waren 7 u. 10 als sie getauft wurden.
gegenfrage: tut es den kindern weh, schadet es den kindern wenn man sie taufen läßt? wir sind alle katholisch und meine kinder auch alle getauft. kommunion und die vorbereitung darauf hat allen dreien spaß gemacht, obwohl wir eltern beide keine kirchgänger sind. wir sind passive mitglieder. Firmung duften sie selber entscheiden. da kam sogar ein brief von der pfarrei, den das kind selber unterschreiben mußte. nicht die eltern entscheiden ob sie gefirmt werden, sondern die kinder selber. und alle drei wollten es. Hätten wir gewartet und die kinder nicht taufen lassen, hätten sie das ja niemals kennengelernt. so haben sie es im religionsunterricht gelernt. Ethikunterricht kannst du hier voll vergessen. Mein Großer meinte mal, er ist froh daß er religion hat, weil die anderen über Ethik immer meckern darüber kann man streiten und diese diskussion gab es schon sehr oft. man kommt auf keinen gemeinsamen nenner. es wird immer zwei meinungen geben, die für und die gegen taufe.
seevetaler Darf ich fragen welcher Glaube? (das jetzt reine Neugier) Finde ich irgendwie schön und ehrlich gesagt wäre ich auf die Idee gar nicht gekommen! Für mich gab es damals nur die Frage Taufen oder nicht und ich hab mich dann dafür entschieden.
Es tut nicht weh und schaden tut es sicherlich auch nicht . Wir sind ev. Luth. und sind beide in der Kirche. Dennoch bin ich der Meinung, das ein Kind durchaus verstehen darf warum man getauft wird, was der Sinn dahinter ist und ob es das möchte.
Wir sind ev. luth. Sie wurden letztes Jahr im Fluss getauft. Ganz schnörkellos, mit Gummistiefel an den Füßen und eben kein weißen gerüschtes Taufkleid.
So ein Quatsch! Sorry! Mein Sohn besucht den Religionsunterricht, weil er das möchte und um etwas über Gott und Glauben zu erfahren, er hinterfragt auch zu Hause und wir antworten ihn sehr gerne. Dafür muss man ein Kind nicht taufen lassen. Mein man ist evangelisch, ich habe mit dem Ganzen absolut nichts am Hut, aber meine Kinder dürfen trotzdem wählen, ob sie sich mal taufen lassen möchte o.ä. Eine Taufe ist nunmal etwas kirchliches und man sollte die meiner Meinung nur tun, wenn man auch dahinter steht bzw. ein Kind im Glauben erzieht.
Das war aber bestimmt auch schön, im Fluss getauft. Und schmunzeln musste ich jetzt schon bei den Gummistiefeln. Wie bist Du drauf gekommen zu warten bis sie es selber wollten?
Das meinte ich als ich sagte meine Kinder seien im Religionsunterricht gut "aufgeräumt". Bei uns ist der Ethikunterricht auch oft wirklich nervig und langweilig und ich finde es nicht schlecht wenn sie Religionsunterricht haben. Ich kann meinen Kindern zwar bisher alle Fragen beantworten aber die Fragen sind ja noch begrenzt und auf viele kommen sie noch gar nicht. Grade um sich irgendwann selbst die Frage zu stellen ob man in der Kirchengemeinschaft bleiben möchte oder nicht finde ich es eine gute "Aufklärung".
Andere frage... Wofür tauft ihr? Wenn ihr nur passive kirchenmitglieder seid? Ich habe genau sie claudi, oftmals den eindruck....das es nur um die geschenke etc geht. Meine tochter ist nicht getauft, ich halte nichts von der kirche...ihr vater ist moslem und hat mit der religion auch nichts am hut. Wenn sie irgendwann das Bedürfniss hat, darf sie gerne einer religion ihre wahl beitreten...wer weiß, vielleicht findet sie für sich irgendwann den jüdischen glauben passender. Ich finde es schräg, jemanden zu taufen. ..der dann 9 jahre keine kirche von innen sehen wird und sein wissen nur aus dem dürftigen unterricht in der schule bezieht.
Ich durfte damals auch selber entscheiden ( Vater ev. , Mutter kath.) ob ich getauft werden wollte und welche Konfession ich annehmen möchte. Das habe ich mir von Anfang an auch für meine Kinder gewünscht . Ich glaube an Gott und mir ist mein Glaube auch wichtig, aber ich stelle meinen Glauben nicht über die Selbstbestimmung meiner Kinder. Sie werden durch so vieles fremdbestimmt , der Glaube ist etwas sehr persönliches, der lässt sich nicht fremd bestimmen. zumindest sollte es nicht so sein.
von seevetaler "Ich glaube an Gott und mir ist mein Glaube auch wichtig, aber ich stelle meinen Glauben nicht über die Selbstbestimmung meiner Kinder. Sie werden durch so vieles fremdbestimmt , der Glaube ist etwas sehr persönliches, der lässt sich nicht fremd bestimmen. zumindest sollte es nicht so sein." Ja da ist was dran. Ich habe zwar meine Kinder ohne zu fragen getauft und das ist für mich auch weiterhin ok. Aber wenn man mal so drüber nachdenkt kann ich andere Entscheidungen durchaus verstehen.
finde ich ja auch ok wie es bei euch läuft. meine großen kinder sind jetzt 18 und 22 jahre alt und wenn sie sich entscheiden würden, aus der kirche auszutreten, (was ein Brief bedeuten würde) hätte ich auch nichts dagegen. aber der wunsch kam bisher noch nie auf
Nur weil wir das so gemacht haben, oder diese Einstellung dazu haben heißt es nicht, das alle Anderen das auch so machen müssen oder sollten. Man darf gerne über den Tellerrand schauen und sollte sich nicht an etwas festbeißen . Toleranz ist nach wie vor wichtig in unserer Gesellschaft.
versteh ich das jetzt richtig: dein sohn ist nicht getrauft, geht aber dennoch in Religion. ist ja auch ok so. aber hier würde es nicht gehen. kinder die keiner kirche angehören, müssen in den ethikunterricht. kommt wahrscheinlich auf die gemeinde an oder aufs bistum. ist genauso mit den taufpaten. Hier bei uns muß der erste Taufpate immer katholisch sein. Im nachbarort (ein anderes Bistum) ist es egal ob evangelisch oder katholisch. daß die unterschiede so krass sind, hab ich auch erst später durch zufall erfahren.
Ich bin nicht getauft und mein Ex-Mann ausgetreten und trotzdem wird sie bei uns in der Gemeinde getauft. In der Nachbargemeinte, wo auch eine Kirchengemeinschaft herrscht, würde sie es nie machen.
stimmt, die kinder meiner schwester sind auch alle getauft, waren bei der kommunion, aber keiner ging zur firmung. ist auch ok so
Warum tauft man; wie gesagt, ich habe während der Vorbereitung zu meiner Konfirmation unter anderem auch erfahren daß man bei der Taufe durch die Eltern zur Kirchengemeinschaft aufgenommen wird und später bei der Konfirmation durch die eigene Entscheidung aufgenommen werden kann. Und eben weil meine Kinder später selbst entscheiden können ob und wie es weiter geht fand ich es nicht schlimm sie taufen zu lassen. Wie oben bereits erwähnt ganz schlicht und ohne Geschenke während des ganz normalen Gottesdienstes. In die Kirche gehen wir nicht jeden Sonntag aber wenn es mein Sohn möchte jederzeit. Bisher äussert nur mein Großer den Wunsch. Ich finde es jetzt nicht ganz so schlimm daß meine Kinder bereits getauft sind. Sie dürfen die Kirche jederzeit verlassen (ich habe es noch nicht getan obwohl ich von mir aus eigentlich nicht mehr in die Kirche gehe). Es ist auch nicht so daß ich überhaupt nicht an Gott glaube, ich glaube eher weniger an die Bibel und ich muß auch nicht regelmäßig in der Kirche "beweisen" daß ich an Gott glaube. Wer das möchte darf das gern tun, ich brauche es für mich selber nicht. Auch mal eine Frage; wie erzieht man ein Kind mit Glauben? Heißt das man betet zusammen, liest in der Bibel oder wie kann ich mir das vorstellen?
ganz schlimm in der oberpfalz, zu dessen bistum wir auch gehören. meine cousine war nur standesamtlich verheiratet und das kind wurde deshalb nicht zur kommunion zugelassen. das wiederum find ich mehr als derb. so vergrault man sich seine "schäfchen" oder meine Tante, die organistin war in Regensburg. Nach der Scheidung durfte sie nicht mehr in der Kirche orgel spielen bei Gottesdiensten. oberbayern soll auch ganz schlimm sein
Achso, dann entschuldige bitte. Ja, hier muss man nicht getauft sein, man kann trotzdem den Religionsunterricht besuchen, die Kinder können sich das aussuchen und mein Sohn wollte da halt hin. Gruß
Ja, manche nehmen das alles noch viel zu ernst. Diese Themen hatten wir auch bei dem ersten Taufgespräch.
Ich komm aus Oberbayern. Bin aber evangelisch, bei denen ist alles ein wenig einfacher. Aber was ich so höre sind die katholischen in solchen Dingen auch etwas streng. Mein Bruder wurde für seine Frau katholisch, sonst hätten sie den Seegen der Schwiegereltern nicht bekommen. ;-) Aber bei uns muß ein Kind auch in den Ethikunterricht wenn es keinen Glauben hat; frei in den Religionsunterricht wählen kann man sich bei uns nicht. Allerdings weiß ich nicht ob es in ganz Oberbayern so gehandhabt wird, kann nur für unsere Schulen hier sprechen.
Aber letztendlich ist es genauso schräg ein Kind mit Weihnachtsgeschenken zu überschütten oder Weihnachten zu feiern , wenn man nichts damit zu tun haben will. Überspitzt gesagt jetzt.
Das ist ein Punkt wo ich denke das seitens der Kirche auch ein Umdenken stattfinden darf. Warum darf ein Kind nicht erst einmal im Religionsunterricht erste Erfahrungen mit dem Glauben machen. Was "Christsein" überhaupt bedeutet. Dann für sich entscheiden, ja das möchte ich oder nein. Aber jemanden von vornherein auszuschließen finde ich nicht gut. Geht auch eigentlich auch nicht konform mit unserem Grundgesetz .
Meine Tochter wird nächsten Monat getauft. Ich bin nicht getauft und mein Ex-Mann aus der Kirche ausgetreten. Sie wird getauft, weil es IHR Wunsch ist. Sie beschäftigt sich sehr mit dem Glauben. Sie hat aber auch 2 Paten, die ihr dabei zur Seite stehen.
warum nicht? ehrlich gesagt.....warum dem Kind nicht alle Wege offenhalten? ev. hat man einen Paten der sich glaubenstechnisch drum kümmert und mit zur Kirche geht...und wenn nicht, dann kann es in ein paar Jahren selbst entscheiden obs zur Kommunion gehen möchte oder nicht.
Wir haben unsere Kinder nicht taufen lassen, obwohl wir unseren Glauben ausleben. Unser Umfeld ist überwiegend gläubig und auch die Schule unterstützt dieses Konzept. Die Kinder dürfen selber entscheiden, ob sie sich taufen lassen oder nicht. Das geht bei uns in der Gemeinde aber erst ab 17 Jahre, da bleibt ihnen also noch etwas Zeit.
Wenn ich sehe, wie viele Kinder in unserer Gemeinde getauft werden und wie viele dieser Familien man jemals in der Kirche sieht, würde ich grob schätzen, dass höchstens 10% aller Täuflinge bis zur Erstkommunion noch mal eine Kirche von innen zu sehen bekommen.
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