Vaniro
Hallo! Ich bin hier nicht oft unterwegs, aber in den Expertenforen und bekomme das Drama hier auch mit.. und auch viele Aussagen. Als Patientin mit Angststörung (und das seit 10 Jahren) finde ich manche Worte unglaublich verletzend. Natürlich besitze ich ein Smartphone..und natürlich habe ich WLAN.. ich wohne mit Mann und Kind im Einfamilienhaus und nicht in der Höhle und fresse auch keine vorbeikommenden Passanten, während ich dabei irre schiele. Meine Angststörung begann mit 16 Jahren, als ich zwei sehr traumatische Begebenheiten im engsten Familienkreis hatte. Ich hatte sie jahrelang recht gut im Griff.. bis... ja bis ich schwanger wurde (übrigens hatten viele Schwangere hier die Erkrankung vielleicht schon davor, aber die Hormone sind nicht gerade förderlich und das hier ist nunmal ein Forum für Schwangere und junge Mütter). Schon beim ersten Frauenarzttermin wurden mir Zettel in die Hand gedrückt, was man AUF GAR KEINEN FALL darf, damit man dem Kind im Bauch keine Schäden zufügt. Ganz banale Sachen teilweise.. und schon fängt das Gedankenrad an sich zu drehen. Es wäre ja schön, wenn man einfach sagen könnte: „Gedankenrad, mach den Schnabel dicht“, aber das geht eben nicht. Das spinnt dich immer tiefer.. bis du nicht mehr rauskommst. Das Internet tut da leider gar nicht gut. Und woran Therapeuten seit 10 Jahren mit mir arbeiten, erledigt niemand anderes mit den Worten: „Reiß dich mal zusammen.“ oder „Du bist ja nicht ganz dicht.“ .. Doch, ich bin dicht. Ich bin nur vom Schicksal gekennzeichnet. Nicht äußerlich, aber eben innerlich. Ich habe eine normalen Beruf, stehe jeden Tag auf .. und doch: Die Seele ist kaputt. Der Kopf stellt falsche Verknüpfungen an, die Zahnräder greifen nicht mehr richtig. In meiner Therapiegruppe gab es eine Frau, die neben ihrer schweren Angststörung noch eine andere schwere körperliche Krankheit bekam, die sie in den Rollstuhl zwang. Die Frau sagte mir damals: „Endlich habe ich ein körperliches Leiden, denn damit nimmt dich endlich jemand ernst. Dass meine Beine nicht mehr gehen, das sieht jeder. Deine kaputte Seele, über die machen sich alle nur lustig.“ Sicher, dass was die TE hier „abzieht“ ist weit weg von gesund. Weit weg von der Norm. Und sogar ich als Angstpatientin finde das ganz arg (und glaube ehrlich gesagt nicht daran, dass sie bereits ausreichend Hilfe bekommt, denn dann würde mindestens ein Therapeut schon Alarm schlagen). Aber.. ja, die Angst hat halt viele Gesichter. Und Gesunde können sich in diese teilweise skurrilen Gesichter nicht hereinversetzen. Konfrontation ist sicher gut und wird -zb bei mir- in der Therapie auch verwendet. Allerdings sollte die Konfrontation kein kränkendes Maß annehmen. Das macht alles nur schlimmer. Ich möchte mit diesem Thread keine Kopfstreichler bekommen, sondern nur andere Blickwinkel erreichen. Vielleicht hilft es ja jemandem, zu verstehen und in Zukunft weniger zu verletzen. Die Belustigung findet immerhin auf der Krankheit eines anderen statt, und über Leute im Rollstuhl macht sich hoffentlich niemand hier lustig. Habt einen schönen Abend :-)
Danke für deine Sichtweise. Mal angenommen die TE ist echt... Meine Sichtweise ist das es dort ein Kind gibt das massiv in Gefahr ist. Dessen Rechte nicht geschützt werden und das hilflos bei einer Mutter ist die es nicht betreuen kann. Der Rest interessiert mich nicht. Natürlich brauch der Kranke Mensch Hilfe. Aber nie auf Kosten eines Kindes.
Hallo! Ja, da geb ich dir absolut recht und deshalb glaub ich auch nicht, dass da wirklich ernsthaft ein Therapeut draufschaut. Selbst wenn ich meiner Therapeutin verheimlichen würde, was ich in einem Forum tun würde... sie hat da ihre Tricks und würde es aus mir herausgekitzelt bekommen. Daher hoffe ich ernst, dass sich die TE dringend Hilfe holt, dem Wohl ihres Kindes zuliebe. Aber leider erreichen „wir“ das hier nicht.
Das Problem bei der angesprochenen Userin ist ja, dass man inzwischen wirklich nicht mehr weiß, ob sie ein Troll ist (und sich damit auch über Frauen mit echten Ängsten lustig macht) oder ob sie wirklich krank ist und das Kind in echter Gefahr schwebt. Denn wenn sie es wirklich nicht als ihr Kind akzeptiert, läuft sie irgendwann Gefahr, der Kleinen aus lauter Verzweiflung was anzutun. Ich teile deine Sichtweise, denn ich hatte auch eine Angststörung und sage das anderen Userinnen hier auch offen, wenn ich denke, dass sie Hilfe brauchen. Leider hast du damit Recht, dass man oft nicht ernst genommen wird, von daher kann so ein Forum ein guter Anfang sein, um sich um einen Therapieplatz zu bemühen. Das Forum kann aber nicht dazu beitragen, diese Ängste zu therapieren.
Hallo! Das Forum ist ja eher noch ein Trigger: eine Angst wird beruhigt und die nächste macht sich auf den Weg. Das Rückversichern ist ja leider eine trügerische Sache. Öl ins Feuer.. aber das weißt du dann ja selbst :-) Mit Fakes kenne ich mich leider nicht aus, aber vielleicht sollte man einfach hoffen, dass es einer ist.
Bauersfrau hat sich übrigens unten dafür entschuldigt (das mit wlan und Smartphone) Das kann hier auch nicht Jeder.
Ah, das habe ich jetzt erst gelesen :-) Vielen lieben Dank fürs drauf aufmerksam machen. Und an die Entschuldigung auch :-)
Hallo zusammen
Ich lese hier jetzt schon einige Zeit "leise" mit.
Ich selber mache mir, wie vermutlich jede Mama, Sorgen und Gedanken um meine Tochter. Eine Angststörung habe ich nicht. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, wie es sein muss, daran zu leiden.
Es muss schlimm sein, immer wieder am eigenen Kind zu zweifeln und vielleicht hat die besagte Person auch Gewissensbisse? Wir wissen es nicht.
Vielleicht ist sie ein Fake, wer weiß? Und ja, vielleicht hat sie gar kein Kind, sondern ein ganz anderes Problem.
Das Internet lädt, meiner Meinung nach, ALLE Menschen dazu ein, anonym seine Meinung zu äußern.
In der letzten Zeit finde ich aber auch, dass hier in einigen Foren/Threads/Antworten der Respekt einer anderen Person gegenüber sehr gelitten hat. Manche beschweren sich, dass eine Person hier dauernd, wie ich auch finde, unsinnige Fragen stellt. Aber diese Person zu googeln, nach zurecherchieren und zu beleidigen muss doch nicht sein?
Wenn mich etwas hier stört, ignoriere ich es eigentlich und kümmere mich dann um das, was für mich wichtig ist.
Wenn man sich wirklich Sorgen um das Kind macht, dann informiert die Redaktion/Jugendamt, ka? Hier aber mit Zynismus ihre Fragen zu beantworten bringt keinen weiter. Ich habe die Angst, dass sie oder etwas an ihrer Geschichte real sein könnte und antworten wie "Na klar, dein Kind muss vertauscht worden sein" etwas triggern könnten? Ein Angstpatient versteht keine Ironie!
Und es gibt eine alte Regel, die ich immer noch super finde: Geh so mit den Menschen um, wie du auch behandelt werden willst. Ich möchte auf meinen Post normale, gerne freundliche Antworten. Geht euch doch bestimmt genauso?! Wie wäre es, so auch zu antworten oder Post zu ignorieren, anstatt zu beleidigen, zu hetzen oder gemein zu werden?
Dr. busse reicht es heute auch - er schrieb die Redaktion würde sich damit beschäftigen - mit dem Unsinn.
Das habe ich auch gelesen. Das hat er schon mal gemacht,da hatte sie einen anderen Namen.
Hallo! Mit Fakes kenne ich mich leider nicht aus.. Und ich weiß auch nicht, wie hier -und ob überhaupt- die Redaktion in so einem Fall handelt. Ich kann es nur hoffen, dass etwas unternommen wird. Ja. So eine Angststörung ist anstrengend, für alle Beteiligten. Für den Patienten selbst, weil der Kopf 24/7 nicht abschaltet. Und für alle Angehörigen, weil man anderen eben auch keinen Glauben schenkt bzw innerhalb weniger Sekunden findet sich das nächste, auf das man sich versteifen kann. Ich ziehe seit vielen Jahren den Hut vor meinem Mann, dass er immer zu mir gestanden hat und weiterhin steht und mich immer wieder aufbaut, wenn ich mal 2 Schritte vor und 3 zurück gehe. Ich wüsste nicht, ob ich das könnte.
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Das hast du wirklich gut zusammengefasst! "Gesunde" können sich häufig nicht vorstellen, wie das ist. Dabei kann es jeden jederzeit erwischen und der Glaube, man selbst könne nie betroffen sein, ist leider ein Irrglaube. Natürlich darf man manche Posts hier auch "irre" finden - aber man MUSS ja auch nicht alles lesen und wenn man nichts Konstruktives beizutragen hat, könnte man einfach schweigen... "Natürlich brauch der Kranke Mensch Hilfe. Aber nie auf Kosten eines Kindes." Dieses Zitat macht - mit Verlaub - wenig Sinn. Die einzige Möglichkeit dem Kind zu helfen ( falls es existiert ) ist nunmal der Mutter zu helfen?! Erst dann kann es besser werden... Ich finde auch, dass hier zunehmend klar wird, wie unsensibel / wenig intelligent manche Leute hier sind, die einfach mal draufkloppen, weil sie sich gerade genervt fühlen oder sich selbst plötzlich im Vergleich als total megakompetent ansehen. Arme Welt
Ich hatte das Zitat so verstanden, dass man Verständnis haben sollte, aber dem Kind dringend geholfen werden muss. Und das ist ja auch so.. Ja, aber dafür muss halt die Mama endlich richtige Hilfe bekommen. Ich hoffe sehr, sie findet diese und auch Therapeuten, die sich ihrer annehmen können, bei denen sie sich auch wohlfühlt. So muss jeder Tag schrecklich sein, für sie und das Kind. Obwohl sie in echt die liebevollste Mutter sein kann, das weiß man nicht.
Ich habe mich ja bereits entschuldigt für meine unglückliche Wortwahl und du kannst dir sicher sein, dass ich es wirklich nicht böse gemeint habe gegenüber kranken Menschen. Ich selbst bin jahrelang in Therapie gewesen und weiß, wie man manchmal angesehen wird deswegen. Es war halt keine Angststörung bei mir, aber trotzdem. Jedenfalls denke ich, dass es sich bei den meisten Aufreger - Postern einfach nur um Lügner handelt. Leute die sich aus Provokation einen Spaß machen. Und das regt mich auf und da kommen mir einige Schimpfworte dafür in den Sinn, die ich eh nicht poste. Denn sowas geht wirklich zu Leiden derer, die tatsächlich seelische Probleme haben und derer, die wirklich erleben mussten, was andere herbei lügen. Hier gibt es Menschen die Zeit und Mühe investieren um zu antworten, nur damit diese gelangweilten Spaßvögel sich daheim schieflachen über Dinge, an denen Menschen zerbrechen. Wirklich Hilfe suchende bekommen dann unfreundliche Antworten, weil die Unterscheidung schwierig ist und alle genervt sind. Lisa H wurde bereits weiter unten als Fake entlarvt. Kinderland lügt auch schon unter dem zigsten Nick was zusammen, aber wenigstens erfindet sie "nur" ihr ach so tolles Leben. Leider hat sie z. B. als Jerrymaus tw. furchtbare Ratschläge erteilt. Aber Meinungen sind halt verschieden. Nur so als Beispiele Man wird hier ziemlich oft einfach ganz banal vera.... und das muss man sich nicht stillschweigend gefallen lassen.
Hallo! Das hatte mir die Christine70 grad geschrieben und die Entschuldigung finde ich gut, danke :-) Ja, mit Fakes kenne ich mich leider nicht aus. Dafür bin ich in diesem Forum zu wenig aktiv. Ich weiß nicht, man kann hoffen, dass sie einer ist. Letztendlich ging es mir darum, dass man eine reale Angststörung etwas anders sieht. Bzw dass es echte Angstpatienten nicht tun, um andere in den Wahnsinn zu reiten.
Im Falle von Kinderland gebe ich dir Recht. Ihre Ratschläge sind teilweise sehr grenzwertig :( Und auch wenn es sehr viele User stört, finde ich es dennoch wichtig, gerade Neue auch mal drauf hinzuweisen, wer WERNER ist. Natürlich nervt es auch, wenn unter jeden Beitrag von ihr Rattenschwänze entstehen, deshalb halte ich mich schon dezent zurück. Wenn ich aber lese, daß sie wieder rumlügt und falsche Ratschläge gibt, finde ich es schon wichtig, das mal KURZ anzusprechen. Und sie hat ja auch nicht nur einmal Bilder geklaut :(
Sie ist aufrichtig gemeint! Ich poste und rede manchmal durchaus zu schnell mit zu wenig Nachdenken. Ich finde deine Sichtweise gut und auch die Art, wie du deine Meinung vertrittst, daran kann man sich ein Beispiel nehmen.
Wobei Jerrymaus (wie gesagt, ich bin eher bei den Experten als hier) glaub ich keine A ngstörung hat, oder? Sie ist ja eher auf Aufmerksamkeit aus..Ach, wer weiß, was sie für eine Lebensgeschichte hat. Ich bin da immer etwas vorsichtig.
@Bauersfrau: Dankeschön :-)
Ich weiß wen ihr meint und habe viele ihrer Threats gelesen. Ich finde das Ganze auch.... bedenklich und sie sollte sich Hilfe holen. Ich versteh die ganze Aufregung aber nicht ganz... ja, es ist nervig, aber Einträge, die mich nicht interessieren lese ich einfach nicht. Dann stört es mich auch nicht. Und die Gefahr fürs Kind... ist die wirklich so hoch? Gerade an die, die sich mit Angststörungen auskennen und sie durchlebt haben. Ja, sie KÖNNTE dem Kind etwas antun. Das kann aber jeder... auch ohne was in nem Forum zu schreiben. Von meinem laienhaften Verständnis wirkt sie nicht akut wahnhaft oder irgendwas. Wenn was sie schreibt stimmt, dann kümmert sich der Kindsvater, die Groseltern, sie ist in Therapie und WEISS, dass ihr Gedanke absurd ist. Sie wird ihn nicht los, das ist schlecht, ja sicher, aber es klingt alles nicht so realitätsfern, als würde sie dem 'fremden' Kind nach Monaten auf einmal was antun... (Wenn nicht stimmt, was sie schreibt ist jede Diskussion eh sinnlos...) Psychisch ist es für das Baby sicher nicht gut in solch schwierigen Verhältnissen aufzuwachsen. Auch ja. Aber.... ... keiner von uns weiß wie sie sich WIKRLICH dem Kind gegenüber verhält. ... ist sie offenbar nicht die einzige Bezugsperson. ... wenn sie in Therapie ist, wird der Therapeut doch irgendwie ein Auge darauf haben und falls es so ernst wäre, sie schneller in einer Einrichtung unterbringen...? (Hoffentlich) Und ein kleines aber: es gibt so viele Leute, die psychisch irgendwie angeschlagen sind. Kaum einer ist WIRKLICH und vollkommen gesund. Perfekt sowieso nicht. Jeder gibt seinen Kindern irgendwelche negativen Dinge mit, das lässt sich gar nicht verhindern... wir können nur alle versuchen unser bestes zu geben und an uns arbeiten, damit nur wenig Mist dabei raus kommt... und sie arbeitet ja an sich! Man kann auch nicht jedem mit Störung das Kind wegnehmen! (Zumal eine Trennung und dann potentiell schwierige Situation danach mit mehreren Pflegefamilien und hin und her auch nicht gut wär.) Wie oft ich Leute sehe, die ihre Kinder grundlos anmeckern! 2h im Zug absolutes Stillsitzen verlangen! Rauchend mit dem Kinderwagen spazieren gehen! Mit Babys fernsehen! Viel zu viele Süßigkeiten geben! Kinder schreien lassen, damit sie Schlafen "lernen"! Sich vor dem Kind zerfleischen, weil sie sich nicht ausstehen können (meistens getrennt)! .... Ich würde manchmam am liebsten den rauchenden Eltern die Kinder wegnehmen, weil sie die wissend in Gefahr bringen und dabei Geld tatsächlich "verbrennen" (und am besten hinterher jammern, dass Lebensmittel so teuer sind und Bio sowieso und man sich ja gar nix leisten kann). Wer ist schon alles auf der Straße zu Eltern hingegangen und hat ihnen erzählt, dass das Kind weggenommen werden müsste, weil sie es in Gefahr bringen? Also ich nicht... Früher wurde ins eigene Zimmer gelegt, schreien gelassen, nur nach Uhr gefüttert. Das war nicht gut, nicht richtig, (und super doofer Satz, ja) aber wir und unsere Eltern sind trotzdem groß gewurden. Man sollte das alles nicht tun. Es ist schädlich. Aber dann müsste man jeder Frau mit Wochenbettdepression und sich Trennenden auch das Kind wegnehmen, weil das auch nicht gut ist.... Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei einer Frau mit Wochenbettdepression, die zum dritten mal schreibt wie unglücklich sie ist, Leute hier rufen, dass das Jugendamt das Kind holen soll... oder ich hoffe es zumindest, weil ich das echt daneben fände...
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