Gina94
Hallo Mamas :)
Ich hätte es nicht gedacht ich war auch immer dagegen aber mein Mann und ich wünschen und nächstes Jahr schon das zweite Kind meine Tochter ist jetz 6 Monate und total angenehm..
Ich hatte eine normale Geburt ohne Komplikationen.. aber da ich weiß wie schmerzhaft es war traue ich mich nicht noch einmal diese Schmerzen zu ertragen! Wenn ich daran denke mir wird sogar richtig schlecht
Ich habe dem Kind gegenüber so ein schlechtes Gewissen.. aber ich werde das nicht nochmal erleben wollen das war zu heftig.
Hatte das schonmal jemand ? 1. Kind - vaginal geboren und 2. Kind Wunschkaiserschnitt?
Freue mich über eure Antworten und ggf berichte wie es war
Hallo, lief die Geburt ohne Schmerzmittel ab? Ein Kaiserschnitt ist wirklich kein Zuckerschlecken, sondern eine der größten Bauch-OPs. Manche Frauen werden dir sagen, dass die OP gut verlief und sie am nächsten Tag schon wieder gelaufen sind. Fakt ist aber, dass die meisten höllische (Nerven)Schmerzen haben. Es brennt, der Bauch bleibt bei vielen lange taub, das Wochenbett zieht sich in die länge, man darf min 6 Wochen nichts machen (kein Haushalt, nichts tragen, das schwerer ist als das Kind, keine Bewegungen, die den Bauch anspannen, Autofahren etc., Sitzen/Aufstehen/Husten ist schmerzhaft). Die Wunde kann sich infizieren. Es dauert ein Jahr, bis es ganz verheilt und zudem hat es einen Einfluss auf folgende Schwangerschaften (falls geplant). Was ich damit sagen will: überlege es dir gut. Du bist in der Versorgung deines Kindes eingeschränkt, hast mehr Schmerzen danach im Vergleich zur normalen Geburt und zudem hat der Kaiserschnitt auch noch andere, seltene aber schwerwiegende Komplikationen. Und außerdem ist jede Geburt anders. Vielleicht fluppt das zweite Kind auch einfach raus, oder es ergibt sich ein Kaiserschnitt wegen BEL. Man weiß ja nie.
Danke für deine Antwort. Ich hatte keine Schmerzmittel.. war schon zu spät als ich welche wollte.. und in dem Krankenhaus wo ich war waren die echt anti was pda angeht..
Ja, das ist natürlich blöd. Das tut mir leid! Hast du alternative Kliniken in deiner Umgebung? Vielleicht kannst du dich dort über PDA und co informieren?
Dann gehe, ca. 4 Wochen vor dem ET, ins Krankenhaus und mach dort mit einer Hebamme eine Geburtsplanung.
So kannst Du schon einmal festlegen wie es z.B. mit Schmerzmitteln aussieht.
Ich hatte zwei Geburten ohne, aber jeder hat ein anderes Schmerzempfinden.
Ein Kaiserschnitt war für mich die absolut letzte Möglichkeit mein Kind gesund auf die Welt zu bringen, denn das ist eine große Bauch-OP.
Aber Du wirst hier so viel gegensätzliche Meinungen lesen, aber deswegen gibt es ja das RUB.
Alles Gute ! Egal wie Du Dich enscheidest
Also ich kann dich verstehen! Find es immer traurig dass eine normale Geburt als „Zuckerschlecken“ gegenüber einen Kaiserschnitt hingestellt wird. Ich konnte die erst 2-3 Wochen nicht am Wickeltisch stehen geschweige denn länger als ein paar Minuten mein Baby halten obwohl ich eine normale Geburt hatte. Ich bin kurz an einer Stuhlinkontinenz vorbei und habe heute noch Probleme mit meine Beckenboden und Urin halten obwohl ich Sport gegen machen. Meine Dammnarbe hat mir auch mindestens 8 Wochen Probleme gemacht und sitzen war in der Zeit auch nicht angenehm. Wie „neu“ fühl ich mich untenrum auch nicht. Die Risiken fürs Kind sind auch sicherlich höher. Also ich kann dich verstehen und ich bin auch am überlegen beim zweiten Kind ein Wunschkaiserschnitt machen zu lassen. Kaiserschnitt und vaginal Geburt haben beide Vor- und Nachteile und ich finde persönlich nicht dass eine „besser“ ist als die andere.
Natürlich ist eine normale Geburt auch kein Zuckerschlecken und vor allem nicht wenn man reißt oder geschnitten wird aber dennoch ist ein Kaiserschnitt eine der größten Bauch OPs und ich muss sagen das ich fast 3 Monate schmerzen an meiner Narbe hatte, jedes aufstehen aus der Liegepostion war so schmerzhaft das ich weinen musste. Also ich würde es nie wieder tun, man ist komplett eingeschränkt, ich bin nach 4 Stunden wieder aufgestanden und habe alles gemacht, dass Wochenbett war eine Katastrophe, weil ich mich nicht mal mit ihm ins Bett legen konnte richtig ohne schmerzen (Drehung nicht möglich)
Da hast du einen ungünstigen Start nach dem Kaiserschnitt gehabt. Das ist aber nicht unbedingt üblich. Ich hatte bisher 2 Kaiserschnitte, 1x geplant und 1x Notkaiserschnitt. Beim geplanten KS hatte ich auch große Probleme danach. Beim Notkaiserschnitt überhaupt nicht. Da bin ich gegen 12 Uhr vom Aufwachraum auf Station gekommen (OP zwischen 8-9Uhr). Zum Abendessen war ich bereits auf den Beinen wieder. Samt wickeln. Zu Schmerzmitteln mussten mich die Schwestern etwas nötigen. Ab Tag 3 habe ich die Schmerzmittel total verweigert (unnötig - die Schmerzen waren bei mir absolut aushaltbar). Der Bauch war diesmal nicht taub. Jetzt nach 3,5 Jahren kann ich sagen, da ist alles völlig in Ordnung ohne spürbare Verwachsungen, Narbe 1a.
Um eins klar zu stellen: Nur, weil ich geschrieben habe, dass ein Kaiserschnitt kein Zuckerschlecken ist, heißt es doch nicht gleichzeitig, dass eine normale Geburt es ist. Wo nimmst du das her? Jede Geburt ist eine starke Herausforderung für den Körper und so individuell. Manche haben mehr Schmerzen, manche weniger, aber trotzdem bleibt es eine heftige Leistung, die jede Frau dort erbringt! Ganz egal wie. Es ging einzig darum, dass manchmal gedacht wird, dass ein Kaiserschnitt der einfachere, schmerzfreie Weg ist, was so nicht immer richtig ist.
Daa der 2te ks weniger schmerzt ist normal. Liegt an den beim ersten ks durchtrennten Nerven. Wurdest du darüber nicht aufgeklärt?
Ich war auch direkt nach 4 Stunden auf den Beinen aber die Schmerzen würde ich kein zweites Mal durchmachen wollen, meine Narbe ist auch gut verheilt und mein Bauch ist nur noch an einer kleinen Stelle taub aber das brennen war fürchterlich m..
Das lag eher an einer anderen Technik des Schnittes und der Naht sowie der Anästhesie. Meine Ärzte hatten mir nach der OP berichtet, dass die Nähte (vom 1.KS) in meinen Bauch total schlampig durchgeführt wurden waren. Die einzelnen Schichten wurden teilweise zusammen vernäht anstatt getrennt voneinander. Daher kamen meine sehr starken Verwachsungen, welche mir 14 Jahre trotz Physio und dafür geeignete Massagen starke Probleme gemacht haben.
Ich hab es so gemacht. Hab es auch nicht bereut. Hatte aber keine komplikationslose erste Geburt sondern an den Geburtsverletzungen länger zu knabbern. Monatelang hatte ich da noch Schmerzen und Probleme mit dem Dammschnitt. Die Schmerzen waren bei mir beim Kaiserschnitt und auch hinterher wirklich ein Spaziergang im Park im Gegensatz zu denen bei und nach der vaginalen Geburt. Ich denke aber geplanter Kaiserschnitt ist auch immer nochmal anders auch von den Schmerzen her als ein ungeplanter wo es schnell gehen muss. So einfach war das aber nicht durchzukriegen. Die Hebammen haben bis kurz vorher versucht mich davon abzubringen. Also nur zur Info mit Widerstand ist zu rechnen. Wenn es nur an der fehlenden PDA lag wäre eine andere Klinik aber vielleicht wirklich eine Alternative?
Ab einem bestimmten Punkt kann man keine PDA mehr legen, glaube wenn der Muttermund schon zu weit offen ist. War bei mir beide Male so. Wollte anfänglich unbedingt ohne PDA gebären, hab es mir im Laufe der Geburt anders überlegt, aber es war beide Male schon zu spät (hatte aber auch zwei recht kurze Entbindungen). Beim ersten Mal hatte ich einen Scheidenriss, mit dem ich auch lange Spaß hatte. Beckenboden: Ich glaube, da kann man wenig machen (außer Sport?). Die Schwangerschaften sind das belastende dafür, nicht die Geburt.
Die vaginale Geburt ist ein großes Risiko für den Beckenboden. Das allein auf die Schwangerschaft zu schieben ist so nicht haltbar. https://www.thieme.de/de/hebammenarbeit/beckenboden-schwangerschaft-geburt-113478.htm https://www.aerzteblatt.de/archiv/202437/Beckenbodenschaeden-Besser-als-bisher-ueber-Risiken-vaginaler-Geburten-aufklaeren
Danke für die Links. Ich habe es so von meiner Hebamme berichtet bekommen, wie ich es geschrieben hatte und ich habe in der Schwangerschaft auch schon das Gefühl gehabt, dass mein Beckenboden schwächer wird, aber die (möglichen) Beckenbodenprobleme, von denen du berichtest, sind natürlich noch mal was anderes und wichtig zu erwähnen.
Kann ich bestätigen und hat man mir auch so im kh und vom FA bestätigt. Die Schwangerschaften sind das Problem. Bei mir ist trotz ks der beckenboden geschädigt.
Wie wäre es denn mit PDA?
Ich hatte es umgekehrt. Einen ungewollten KS und eine gewollte vaginale Geburt. Jetzt, nach der vaginalen kann ich ganz klar sagen: das würde ich mir nie wieder im Leben antun! Geburten sind eh nicht schön, das Kind muss halt raus und das tut fürchterlich weh. Aber meinen Intimbereich würde ich mir freiwillig nicht nochmal in Fetzen reißen lassen!
Wie dramatische Meyla... Mach Neumüttern noch mehr Angst...
Das habe ich mir auch gedacht, was du geschrieben hast. So was geht gar nicht.
Wie ich Dinge empfinde entscheidet nicht ihr. Ich fand vaginale deutlich schlimmer als Kaiserschnitt. Die scheisserei, das stundenlange nähen, die wochenlangen Schmerzen durch den Riss…. Wenn ich dramatisieren wollen würde hätte ich meine urologischen Probleme erwähnt.
Bei Meyla ist immer alles dramatisch, egal um was es sich dreht. Hauptsache, sie bekommt Aufmerksamkeit. Gruß Sylvia
Woher kennen wir beide uns gleich nochmal? Weil du eine andere Meinung hast ist es natürlich direkt verkehrt und muss runter geputzt werden…. Typische klugscheißermutti.
Was sollen diese Unterstellungen denn? Meyla hat nach ihrer vaginalen Geburt hier im Forum über ihre Probleme berichtet, und das war wirklich heftig. Jede Mutter schreibt hier ihre Erfahrungen und Empfindungen, und das waren nun mal ihre. Gehört zu einem Austausch dazu, dass man auch krasse Verläufe erzählt bekommt.
Es geht mir um die Darstellung, die Wortwahl. Ein "ich hatte eine schlimme vaginale Geburt, würde ich deshalb nicht wieder so machen" hört sich ja wohl völlig anders an als der "zerfetzte Intimbereich" oder? Wäre ich zum ersten Mal schwanger, würde mir diese Wortwahl eine Heidenangst einjagen! Welches Bild vor meinem inneren Auge erschien, verkneifen ich mir jetzt zu schreiben.
Der Punkt ist, dass die drastische Darstellung von ihr stimmt... Ich erinnere mich daran, was sie nach der Geburt schrieb...
du weißt es, stell dir vor ich auch. Aber eine Frau, die ihr erstes Kind erwartet und vielleicht still mitliest seit einigen Tagen weiß es nicht! Es ist öffentlich, jeder kann mitlesen, ohne angemeldet zu sein. Vielleicht hätte ein Link besser gewirkt, eine Erklärung dazu und nicht einfach nur dieser Satz.
Ich sehe es anders, aber deswegen musst du jetzt nicht so genervt auf mich reagieren.
Gut, anders.
Ich bin vom Muttermund an der Länge nach bis zur klitoris gerissen. Dabei wurde eine Kabine der lange nach so wie quer gespalten. Das Ergebnis war eine fast Transfusion wegen hohem Blutverlust, eine einstündige Nacht unter PDA die aufgespritzt werden musste, 2 Wochen nichts sitzen können weiß einfach zu viele Nähte Waren um entlastend Fäden zu entfernen. Die Ärztin sagte aber ganz begeistert „der Damm ist heil geblieben“!
Das sollte übersetzt heißen: alles andere ist gerissen.
Was hab ich vergessen…. Achja! Mir sind diverse Nerven am Beckenboden gerissen, weshalb ich 2 Monate nicht ohne Katheter urinieren konnte, danach habe ich dann selbst katheterisiert und mit Hilfe einer Physio gelernt, wie man pinkelt
Das klingt jetzt bestimmt nicht mehr so unschön
Kabine = Labie.
Das ist unglaublich unhöflich. Genau wegen solcher Beiträge trauen es sich viele garnicht hier zu schreiben. Ein wertschätzender Umgang würde die Qualität dieses Forums wirklich erhöhen.
Hallo Gina!
Ich kann da nicht wirklich mitreden, möchte dich aber bestärken, dass du dich so entscheidest, wie es sich für dich am besten anfühlt. Du musst ja auch damit leben.
Ich war immer sehr unsicher, ob ich eine vaginale Geburt möchte und das gut überstehe. In der Schwangerschaft mit meiner Großen habe ich es dann geschafft, das einfach auf mich zukommen zu lassen. Es wurde dann ein Kaiserschnitt wegen wehenschwäche nach vorzeitigem Blasensprung. Mir ging es gut damit, ich war am nächsten Tag wieder mobil und die Schmerzen waren erträglich, auch wenn mir die Heilung zu langsam ging. Mein Arzt hat mir auch gesagt, ich darf alles machen, was ich mir zutraue, da ich merken würde, wenn etwas zuviel ist.
Mein kleiner war dann ein geplanter Kaiserschnitt, da es vermutlich anders nicht geklappt hätte wegen der wehenschwäche
Außerdem ist mein Becken wohl sehr eng. Ich bin dann nach zwei Nächten nachhause und habe da auch keine Schmerzmittel mehr gebraucht.
Also die Horror-Geschichten die teilweise kursieren, kann ich überhaupt nicht bestätigen.
Ein Kaiserschnitt ist immer ungefähr gleich. Eine vaginale Geburt ist immer unterschiedlich, das kann wohl von locker-lässig bis furchtbare Schmerzen und Folgeschäden reichen. Wofür man sich entscheidet, sollte aus meiner Sicht jeder Frau selbst überlassen werden. Ich kenne einige Frauen, die beides hatten, vaginale Geburt und Kaiserschnitt. Die haben mir gesagt, dass sie da wenig Unterschied sehen, also es war nicht eine Variante viel besser als die andere.
Gleichzeitig muss ich sagen, die Geschichten von vaginalen Geburten, die ich bisher so gehört habe, haben bei mir nicht den Eindruck hinterlassen, dass ich etwas verpasst habe, sondern eher, dass mir (und auch meinen Kindern) viel erspart geblieben ist.
Und noch was, was du zwar nicht gefragt hast: meine Kinder haben 19 Monate Abstand - wie ich das verstanden habe, plant ihr ähnlich. Kann ich nur empfehlen. Es ist zwar oft anstrengend, aber sie sind ein Herz und eine Seele.
Dir alles Liebe!
Ich hatte 3 Monate höllische Schmerzen, bei jedem aufstehen aus der liegeposition und es fühlte sich an als würde meine Narbe aufreißen und ich bin kaum schmerzempfindlich.
Das tut mir leid für dich, ich verstehe allerdings nicht, warum du deine Erfahrungen unter jedes Posting schreiben musst, das anderes berichtet. Das könnte man ja auch einfach so stehen lassen...
Das war nicht extra haha, ja einmal hätte gereicht aber viele denken das ein Kaiserschnitt die einfachere Option wäre oder die einfachere Alternative und das ist bei den meisten Frauen nicht der Fall..
Die Entscheidung liegt ganz bei dir, ich konnte mich nicht mit dem Kaiserschnitt anfreunden.. ich bin eigentlich keine Schmerzempfindliche Person aber das war schon anders. Natürlich kann bei einem mehr nerven durchtrennt werden als bei dem anderen und deshalb tut es bei dem einen mehr weh als bei dem anderen deshalb kann man das alles nie so pauschalisieren. Ich hatte 3 Monate nach jedem aufstehen aus liege oder Sitzposition ein extremes brennen auf einer Seite das sich anfühlte als würde mein ganzer Bauch aufreißen (ich habe wirklich immer geweint und hätte alles zusammen schreien können), ich werde den Kaiserschnitt auf keinen Fall verharmlosen. Du darfst 6-10 Monate nicht trainieren, wobei die Nerven, Sehnen und Muskeln sogar 12 Monate brauchen um zu verheilen abgesehen davon, ich habe ein wenig zugenommen in der Schwangerschaft und finde dieses überlappen über die Narbe sehr unschön. Ich bin das ganze Wochenbett nur rumgelaufen, damit ich nicht sitzen oder liegen musste und habe mich extrem überfordert und mir keine Ruhe genommen. Also ich würde das nie nie nie wieder tun aber das ist deine alleinige Entscheidung.
Ich hatte "nur" 4 Hausgeburten und keinen Kaiserschnitt. Von daher kann ich nicht wirklich vergleichen, aber die Schmerzen der Geburt rechnet man in Stunden. Die Schmerzen nach einem Kaiserschnitt rechnet man in Tagen. Von daher kann ich deinen Wunsch nicht nachvollziehen. Klingt unlogisch für mich. Wäre eher ein Fall für ne PDA.
Oder Monaten
Ich hatte nach Vag. Monate schmerzen, nicht Stunden.
Stunden nach vaginaler Geburt ?? Mein Sohn ist 1 Monat und 7 Tage alt ich habe bis heute noch zu kämpfen. Gerade die scheidenrisse sind nicht zu spaßen. Ich habe Wochen gebraucht um wieder richtig auf Klo gehen zu können und hatte gerade in den ersten 2 Wochen höllische schmerzen die kaum auszuhalten waren beim pinkeln. Ich kann die Frau die den Beitrag erstellt hat sehr gut verstehen... Den ich bin selber am überlegen bei meinem nächsten Kind einen geplanten Kaiserschnitt zu machen. Was schonmal gerissen ist reißt auch sicherlich wieder auf. Nein danke ...
Dein Baby ist noch klein und alles noch sehr frisch. Lass es auf dich zukommen und entscheide dich, wenn es so weit ist. Wenn du eine komplikationslose vaginale Geburt hattest und nur wegen fehlender Schmerzmittel keine mehr willst, dann würde ich vorher in Betracht ziehen mit einer PDA zu entbinden. Wenn du von Anfang an ansprichst, dass du eine haben willst, ist das ganz anders, als wenn du überrumpelt wirst. Bei einem Kaiserschnitt hast du genauso Schmerzen. Man erspart sich nichts, man hat die Schmerzen nur verlagert. Beim Kaiserschnitt hast du sie halt hinterher. Ich hatte auch beides, hatte bei der vaginalen Geburt sogar einen Dammriss dritten Grades, aber ich war sofort wieder fit und konnte alles selber machen, mich völlig selbstständig ums Baby kümmern und ich fühlte mich auch bei der Geburt viel freier. Beim Kaiserschnitt ging es mir nicht gut, es war unangenehm schon mal so hilflos und komplett fremdbestimmt festgebunden zu werden, während an einem rumgezogen wird. Mir war dauerübel und es war einfach nur unangenehm. Ich hatte danach den Bauch voller blauer Flecken und es hat gedauert bis ich wieder richtig auf den Beinen war. Schmerzfrei war ich gut zwei Wochen gar nicht, obwohl ich gleich wieder aufgestanden bin und mich auch so viel wie möglich bewegt habe, um eben schnell wieder fit zu sein. Aber es hat gedauert und es wurde auch nie mehr wie zuvor. Mein Dammriss ist komplett verheilt, da spür ich schon ewig nichts mehr. Mein Bauch ist jedoch vom Kaiserschnitt nach 3 Jahren immer noch vom Nabel bis zur Narbe taub und es ist total unangenehm da anzukommen. Ich würde mich niemals freiwillig für einen Kaiserschnitt entscheiden. Wenn es medizinisch sein muss, so wie bei mir, dann kann man nichts machen und muss man sich damit abfinden, aber ich fand die vaginale Geburt, die bei mir auch ohne Schmerzmittel und ohne PDA war, im Vergleich immer noch besser, da die Schmerzen da wirklich nur während des Geburtsvorganges sind und es einfach andere Schmerzen sind als nach so einer OP. Aber jede hat da andere Erfahrungen gemacht. Du musst eh deinen Weg finden, aber mach dich nicht jetzt schon verrückt. Warte mal ab, bis du überhaupt schwanger bist und schau wie die Schwangerschaft verläuft, besprich deine Ängste dann mit deiner Hebamme und entscheide dich dann nach deinem Bauchgefühl, wenn es so weit ist. Alles Liebe!
Meine drei kamen im Abstand von je einem Jahr zur Welt. Alle drei Vaginal, zwei mit PDA, eines ohne.
Kind 1 kam mit PDA, weil die Wehen zu heftig waren, der Wehenhemmer versagte und die Hebamme meinte, die PDA würde die Wehentätigkeit verringern. Zusätzlich die Schmerzen nehmen, also zwei Fliegen mit einer Klappe. Die Geburt habe ich dennoch quasi ohne PDA gehabt, die Wirkung war fast weg.
Kind 2 kam ohne alles und bei Kind drei stand ein Kaiserschnitt im Raum, weil Kind 3 zu breite Schultern hatte. Es bestand wohl die Gefahr, dass das Kind stecken bleibt, die Oberärztin machte mir echt Angst damit. Also PDA, die nicht wirkte. Naja doch schon wirkte, aber im rechten Bein. Das kam zustande, weil Kind 3 schon recht weit war und die Anästhesie ein wenig überfordert. Ich hatte Wehen und krampfte regelmäßig, da haute es nicht ganz hin mit der Betäubung Bin ich nicht böse drüber, gab ja kein Kaiserschnitt.
Im Falle eines Kaiserschnitts hätte es natürlich anders ausgesehen. Da hätten sie nochmal was machen müssen.
Interessanter Weise hatte ich keinen Dammschnitt, bin auch nicht gerissen. Die Schamlippen haben ein wenig gelitten, die sind minimal eingerissen. Aber erst bei Kind 3, die größte und schwerste der Kinder.
Ich hatte 4 Kaiserschnitte und bin damit voll zufrieden. Ich kenne keine vaginale Geburt aber ich fand keinen KS besonders schlimm. Schmerzmittel habe ich nach 3 Tagen nicht mehr gebraucht und es überlappt sich auch nix bei mir. Die Narbe war eine Zeitlang taub aber das stört mich nicht. Was wirklich der Fall ist, du musst länger mit Sport pausieren. Ich mache aber keinen Sport von daher war mir das völlig egal. Die Entscheidung musst du ganz allein treffen und aus dem Bauch heraus. Für dich muss es sich richtig anfüllen. Wenn man sich zu etwas zwingt oder sich was aufschwatzen lässt, dann wird man meistens damit nicht glücklich. Lg
Richtig. Ich wollte eigentlich mit meinem Beitrag auch nur aufzeigen, dass der Intimbereich nicht "regelrecht zerfetzt" wird, wie Meyla es behauptet. Wenn die TE schwanger ist, sollte es mit Arzt und Hebamme besprochen werden. Letztendlich sollte unter aller Berücksichtigungen der Fakten(pro und contra beide Geburten) entschieden werden, welche Art von Geburt es wird. Da sollte die TE in sich reinhören :)
Natürlich kann das passieren. Neben dem Damm kann dir der Muttermund, die scheide, labilen, klitoris einreißen, mit richtig viel Glück auch direkt der Sphinkter. Ich würde über eine Stunde an ausreichend stellen genäht und da sieht nix mehr aus wie vorher. Hör auf hier alles schön zu reden und mich dumm anzumachen weil du mich nicht leiden kannst. Das ist dein Problem und hat mit meinen Erlebnissen nichts zu tun!
Hier steh ich voll und ganz bei Meyla. Ich hab es oben bei mir nicht ganz so drastisch geschrieben aber ich hab es auch so erlebt und es ist definitiv nicht alles wieder wie vorher! Nur weil es bei dir nicht so war heißt es nicht dass es bei anderen nicht so sein kann!
Das ist aber nicht die Regel - natürlich ist eure Erfahrung traumatisch, aber so oft kommen derartige Verletzungen nicht vor. Nutzt euch nix, aber werdenden Jungmüttern muss man damit keine Angst machen... Wie stark und welche Geburtsverletzungen auftreten ist sehr individuell und kann nie vorhergesehen werden.
Also Erfahrungen darf man nur teilen, wenn sie gut sind, korrekt? Die ist klar, dass hier keine Jungmutter schreibt, sondern das die TE über ein WEITERES Kind nachdenkt? Ab dem wievielten Kind darf man denn sagen, dass Gebären scheisse ist? Wenn’s 3 oder 4 mal mies lief?
Ich kann Meyla komplett nachvollziehen, ich kann mich noch an den Bericht erinnern und da gute oder passende Worte zu finden ist einfach unmöglich.. klar kann man anderen Frauen Angst machen aber hier stehen ja noch eine Menge positivere Berichte, dass zeigt ja auch das dies einfach nicht alltäglich ist. Ich werde meinen Kaiserschnitt auch niemals schön reden.
Oh danke ihr Lieben für jede einzelne Antwort! Das ist echt spannend zu lesen und gibt mir schon ein besseres Gefühl!
Meine Geburt war von der Zeit auch normal von erster Wehe bis Kind da war 10 Stunden.
Ich hatte einen dammschnitt 2grades und scheidenriss.. jetzt ist alles Okey wieder aber musste halt echt damit kämpfen.. GV ging sogar erst nach 4 Monaten haha
Ich fühlte mich unten rum richtig unwohl obwohl alle Ärzte sagten ( schon nach 8 Wochen ) das es perfekt verheilt wäre
Wie ist den die Geburt mit pda ? Spürt man da dann nur schwächer oder garnichts?
Liebe Grüße und vielen lieben Dank
Das kommt auf die Dosierung an und ob immer rechtzeitig nachgespitzt wird. Wenn alles richtig sitzt spürt man sehr wenig. Gibt aber auch Kliniken die zur Austreibungsphase dann nicht mehr nachspritzen usw. das ist dann nicht so lustig. Da musst du in der Klinik nachfragen wie das gehandhabt wird.
Kann ich dir leider nicht beantworten. Ich hatte es ja schon in meinem Beitrag geschrieben, dass die Wirkung bei Kind 1 nach gelassen hat als es soweit war und bei Kind 3 war das rechte Bein taub
Was bei Kind 1 aber wirklich toll war: die Wehenschmerzen waren komplett weg. Nichts mehr zu spüren, nur anhand des Bauches(wenn der hart wurde) und des Wehenschreibers wusste ich, wann ich eine Wehe hatte. Ich bin sogar ein wenig weggedöst
Also würde ich behaupten, dass die Schmerzen der Geburt ziemlich gelindert werden.
Ich hatte bei der natürlichen PDA. Im nach hinein war sie wohl mit daran schuld das das Kind hängen geblieben ist und das es zu den schweren geburtskomplikationen kam. In Kombination mit meiner übervollen blasen und einen schiefstellung im beckenbereich bei mir. Das wäre aber wohl ohne pda gut gegangen. Den ohne PFA hätte ich laufen können, das Kind hätte sich besser in den geburtskanal gedreht, ich hätte meine volle blase gespürt und sie wohl auch geleert. Was dem Kind Platz gegeben hätte. So lag ich da aber bequem im Kreißsaal, bekam alle paar Stunden wehenmittel und pda damit der muttermund weiter aufgeht, wegen geplatzten Fruchtblase musst das Kind auch kommen und es kam irgendwann dann völlig zum stillstand weil sich das Kind im geburtskanal verkeilt hatte. Später hat man mir gesagt das gerade das liegen und die pda solche Komplikationen fördern. Vor allen wenn die Kinder grösser ubd schwerer sind und man als erstgebärende unerfahren ist.
Ja, eine Geburt tut sch... weh und ich war auch etwas traumatisiert nach meiner Geburt mit Einleitung, Wehenstürmen und Dammriss dritten Grades, aber ich würde mich nie niemals freiwillig für einen KS entscheiden! Man muss sich vor Augen führen, dass das wirklich nur temporär ist und nach der Geburt hat es sich meist mit den Schmerzen... Die Erstgeburten dauern meistens leider eh sehr lange und der ganze Prozess zieht sich dann, wobei die nachfolgenden Geburten dann schneller von statten gehen. Man bedenke auch das Thromboserisiko nach einem KS, die Infektionsgefahr usw...und du hast dann nicht nur äußerlich eine Narbe am Bauch sondern auch an der GEbärmutter. Nie im Leben würde ich mir freiwillig Muskeln und Nerven durch schneiden lassen. Vor einer nächsten Geburt würde ich da lieber zwecks Schmerzmanagment mit der Klinik Schonmal sprechen und im Vorfeld besprechen, was du dir wünscht ! Außer PDA gibts ja auch noch viele andere Dinge wie Lachgas, Meptid usw. und das Eine Schmerzmittel schließt das andere ja auch nicht aus. Am Ende bleibt es natürlich nur ganz alleine deine Entscheidung und wenn du mit dir im Reinen dabei bist, dann hast du alles Richtig gemacht!
Eine Geburt ist natürlich sehr schmerzhaft aber du kannst in deinem Wunschkrankenhaus vor der Geburt einen Termin machen und da sagen das du eine pda haben möchtest. Ich habe das so bei meiner großen gemacht und es lief super,mit pda hatte ich überhaupt keine Schmerzen und ich bin da wirklich sehr empfindlich. Es gibt natürlich noch andere Sachen,die haben mir persönlich bei der Geburt meiner kleinen nicht geholfen aber das musst du natürlich für dich entscheiden. Ein Kaiserschnitt kann viel schlimmer sein. Eine Freundin hatte einen notkaiserschnitt und konnte 3 Monate nichts alleine machen ihr Freund musste sie auf Klo bringen,duschen usw. 3 Jahre später hatte sie immer noch Probleme,die Narbe hat sich ständig entzündet und ist teilweise wieder aufgegangen.
Zu einer vaginalen Geburt kann ich nichts sagen aber da hast du ja eigene Erfahrungen gemacht. Ich hatte einen ungeplanten ks nachdem die kindlichen herztöne unter den wehen schlecht wurden. Und das man sehr lange eingeschränkt ist und starke Schmerzen hat kann ich so nicht bestätigen. Am Sonntag morgen war der ks und Sonntag Mittag war ich auf toi und das Kind wickeln. Klar ist es anfangs schmerzhaft vor allem beim aufstehen aber es vergeht schnell. Nach 2-3 Wochen war es kaum noch Gesprächsthema. Ich durfte und sollte auch alles machen was ich Mut zutrauen. Also Haushalt, spaziergänge Versorgung vom Kind... Alles kein Problem. Die Narbe ist evtl 10 cm lang und macht keine Probleme. Hatte vor 4 Jahren eine richtige Bauch OP mit einer 25 cm Narbe und DAS war wirklich eine große Bauch op und ohne opiaten nicht zu ertragen (waren aber auch Entzündungen drin und ich war fast tot). Ich möchte einen ks nicht schön reden. Nun möchte ich beim zweiten Kind auch wieder eine natürliche Geburt anstreben aber Angst vor einem ks habe ich nicht und die horrorgeschichten die hier immer erzählt werden kann weder ich noch meine Schwester oder meine Freundin (alle ks gehabt) bestätigen.
Das sind keine horrorgeschichten sondern Erfahrungen! Also bitte
Ich kann Dich verstehen. Ich hatte nach einer eingeleiteten Totgeburt eine eingeleitete Horrorgeburt mit Wehensturm und vollem Programm. Ich bin haarscharf an der Sectio vorbei geschrammt und als meine Tochter geboren war, konnte ich mich nicht über sie freuen sondern war einfach nur erleichtert, dass alle am Leben sind (und ich hatte noch immer stärkste Schmerzen). Ich konnte mir lange nicht vorstellen ein zweites Kind zu bekommen. 6 Monate nach der Geburt schon gar nicht. Aber die Zeit verging und irgendwann stellte sich ganz von selbst das Gefühl ein, dass ich es ein weiteres Mal wagen könnte. Ich habe mich dann aufgrund der bisherigen Erfahrungen für eine frühe PDA entschieden und dies auch mit meiner Hebamme eingehend besprochen, die mich darin absolut unterstützt hat. Bei der Geburt war es dann so, dass die Damen im Kreißsaal zunächst versuchten mich von der PDA abzubringen. Ich war aber so fest davon überzeugt und war auch so gut mental darauf vorbereitet (hatte auch den Plan, zur Not noch die Klinik zu wechseln), dass ich mich durchsetzen konnte. Mit der PDA war die Geburt verglichen zu den bisherigen Erfahrungen ein Spaziergang. Alles verlief sehr gut, ich würde es jedes Mal wieder so machen.
Verstehe dich. Am Ende ist es eine Frage, wovor du dann mehr Angst hast und das klärt man am besten recht zeitig in einer ( neuen) guten Klinik.
Ich hatte 1 absolute scheiß Geburt von Kind 1 , bin aber 8 JAHRE! später ganz relaxt an die Sache und naja , die 2. war noch beschissener. ( Allerdings kam das Kind mit dem Arm zuerst )
Jede Variante hat seine Nachwirkungen, wie es dann wirklich wird , kann dir vorher sowieso niemand sagen. Und hinterher ist der Drop,s gelutscht. Da ist man entweder mit seiner Entscheidung im reinen oder man denkt sich ein 2. Mal " wie blöd warst du eigentlich ".
Wenn du totale Angst vor einer weiteren vaginalen Geburt hast, dann nimmt dir jegliches Zusammenreißen und ein " Augen zu und durch " die entspannte Schwangerschaft und Vorfreude. Also warum nicht andere Lösungen suchen.
Mein Fazit: Nach einer schlechten Erfahrung finde ich es Quatsch, das nochmal so durchzustehen , wenn es noch andere Alternativen gibt. Aber ich würde mich mit der nä. Klinik erstmal gut austauschen, was da so alles möglich wäre .
Hinterher ist man dann eh immer schlauer.
An deiner Stelle würde ich mich umsehen nach einer anderen Klinik. Einer, die auch Schmerzmittel anbietet. :-)
Ich hatte bei der ersten Geburt eine PDA, die vermutlich falsch lag, da sie während einer Wehe gesetzt wurde. Die hat also nicht wirklich was gebracht, daher habe ich mich beim zweiten Kind direkt informiert, was es alternativ so gibt und mir wurde dann Lachgas empfohlen. Der Vorteil: es ist recht schnell wieder aus dem Körper raus und ich kann selbst "nachdosieren".
Bei der zweiten Geburt war ich auch tatsächlich viel entspannter, da ich wußte was kommt (bei der ersten hatte ich da echt Panik) und sie lief dann auch viel besser.
Ansonsten würde ich dir empfehlen, dass ganze aufzuarbeiten, wenn der Kinderwunsch jetzt schon wieder so groß ist. :-)
Oder eben noch etwas Gras über die Sache wachsen zu lassen. Mit der Zeit vergisst man auch vieles oder ordnet es als weniger schlimm ein, das hat die Natur schon ganz gut eingerichtet...
Ich gehöre leider zu den Frauen, die mit den Folgen der vaginalen Geburt leider (körperlich) noch lange zu kämpfen haben werden. Nur wegen der Schmerzen würde ich aber keinenKS machen lassen. Ich hatte höllische Angst vor der PDA und leider auch höllische Schmerzen. Die Hebamme hat mir dann ihren Wundercocktail gespritzt. Ich weiß leider nicht, was da drin war, aber ich habe 1 h lang die Wehen nur noch als leichtes Ziehen gespürt. Dann hat die Wirkung langsam nachgelassen. Nach 2h durfte ich die nächste Dosis kriegen. Offenbar war das noch nicht das stärkste, was sie da hatten. Hat mir aber völlig gereicht. Akupunktur hätten sie auch noch angeboten
Gönnen dir halt ne pda, ich hatte eine ab 5cm muttermund Öffnung und die Geburt war danach total entspannt und schmerzfrei.
Bei mir gingen beide Geburten (allerdings nach Einleitung) extrem schnell. Bei Kind 2 schaffte ich es nicht mal in den Kreissaal. Ich hatte die Unterlagen für die PDA schon vorab bei der Anmeldung bekommen und das soweit ausgefüllt, dass die Sache beschleunigt werden konnte. Habe in dem Gespräch auch betont, dass ich das unbedingt will, komme, was wolle. Und die haben gesagt, es geht immer. Also PDA oder spinal ansonsten, man kann immer irgendwas machen. Ich rate dir auch, suche ein anderes Krankenhaus, besprich das vorab. Ich hatte vor der ersten Geburt extrem Angst, die Kliniken haben auch einen Psychologen da. Wenn du sowas ansprichst, hast du vielleicht Chancen, das da abzusprechen oder zumindest damit deine Ängste zu betonen, so dass das auch ernst genommen wird.
Hey, hatte zwar nur eine Geburt bisher, aber ich hatte ne pda. Und ich bin zu zwei Seiten eingerissen bevor man sich entschied einen damm schnitt zu machen.
Ich kann die pda nur empfehlen, während der Geburt war es zwar auch nicht wie ein spa Tag aber es war absolut auszuhalten! Danach hatte ich natürlich wundschmerz, aber auch der war auszuhalten und ging vorbei. Hab immer gefrorene slipeinlagen bekommen im kh, die haben ganz gut geholfen. Musste halt mehr liegen, langes Sitzen ging nicht. Aber das kann man im wochenbett ja einrichten, also ich konnte es zumindest. Mein Mann hat den Haushalt geschmissen und ich lag viel.
Grundsätzlich finde ich auch die Entscheidung zum Kaiserschnitt in Ordnung. Aber du schreibst ja schon du hast ein schlechtes Gewissen, also wäre die pda vielleicht eine Option?
Und meine Erfahrung ist, daß kurz vor der Geburt die Angst auf einmal weg ist. Und die erste Geburt muss ja nicht so sein wie die 2.,hab von vielen gehört das es beim 2. Mal leichter ist
Also dass GV erst vier Monate nach der Geburt geht finde ich nicht ungewöhnlich. Ich hatte, aufgrund eines Scheidenrisses, auch die ersten Male Schmerzen. Das Narbengewebe musste sich erst dehnen. Fakt ist: beides birgt Risiken. Schaue dir aber gut an, bei welcher Art der Geburt die höheren und schwerwiegenderen Risiken bestehen. Geht es dir nur um die Schmerzen, hast du bei der vaginalen Geburt den eindeutigen Vorteil, dass du diese mit ziemlicher Sicherheit mittels rechtzeitiger PDA so gut wie vermeiden kannst. Kaiserschnitt - nunja, du siehst es hier an den Erfahrungen, du kannst Glück haben und wenig Schmerzen, aber die Wahrscheinlichkeit, längere Zeit starke schmerzen zu haben ist sehr hoch. Schwere Geburtsverletzungen sind bei weiteren Kinder unwahrscheinlicher - es ist alles von Kind 1 schon gedehnt und der Körper weiß, was er da tut. Die Geburten sind auch viel schneller (wobei ich auch 10 Stunden als gut empfinde. Ich hatte Dank Einleitung und Wehensturm 18 Stunden schlimme Wehen). Der Kaiserschnitt zieht auch weitere Probleme nach sich: wenn weitere kinder gewünscht sind und auch der Milcheinschuss kommt oft später. Ergo stillen weniger Mütter nach Kaiserschnitt. Ich kann deine Einstellung daher leider wenig nachvollziehen - die vaginale Geburt bietet für Mutter und Kind sehr viele Vorteile, die der Kaiserschnitt nicht bietet. Risiken bestehen bei beiden. Schmerzen lassen sich behandeln bei der Geburt - und dann wünscht man sich die Variante, ohne Vorteile?
Ich habe einen KS (allerdings keinen WunschKS, sondern wegen BEL) und 4 Spontangeburten hinter mir und kann nur sagen, alle 4 Spontangeburten zusammen waren ein Klacks gegen den KS.
Nach den Spontanen war ich sofort wieder fit, ging ambulant nach Hause, genoss Baby und Wochenbett.
Nach dem KS schlurfte ich mit dem Babywägelchen wie eine Oma aufm Rollator über den Stationsflur. Neidisch auf die Vaginalgeburtsmütter schielend, die von meiner Warte aus gesehen wie junge Rehlein herumsprangen.
Was ich sagen will, überlege es dir wirklich gut. Ein KS ist eine große Unterleibsoperation. Ich würde dir raten, deine Ängste mit einer Hebamme zu besprechen und mit ihr gemeinsam Alternativen zu erarbeiten. Vielleicht wäre eine PDA eine Option für dich? Oder du gehst erstmal in eine natürliche Geburt mit der Option, einen KS zu bekommen, wenn es für dich gar nicht mehr geht?
Alles Liebe!
Ich denke, das ist wirklich schwer zu raten. Geburten sind so individuelle Vorgänge. Ich hatte beides, einen Notkaiserschnitt bie der ersten Tochter, der heftig war. Die Narbe hatte sich entzündet, war leider ziemlich schief, ich konnte nicht gleich rumspringen. Mein Mann mußte die erste Woche das Wickeln komplett übernehmen und auch das Drehen und Aufrichten und die Maus zum Stillen hochnehmen war schmerzhaft, so daß ich mich , unerfahren wie ich war, zum Stillbeginn ziemlich abgemüht hatte. Meine zweite Tochter kam vaginal ( von mir nach dem Notkaiserschnitt sehr gewünscht) zur Welt. Das war eine sehr heftige Geburt , trotz PDA-und ehrlich gesagt, kann ich heute nicht sagen, was für mich besser oder leichter war. In der Summe waren es beide Male extrem intensive Erfahrungen mit einem Wochenbettbeginn, der wirklich im Bett stattfand. Wichtig finde ich, daß du Kliniken besuchst und mit ihnen die Optionen von schmerzlindernder geburtsbegleitung besprichst und auch deren Haltung dazu abfrägst. Die Uniklinik in der ich den Notkaiserschnitt hatte, war da in der Nachsorge wenig fürsorglich. Ich mußte direkt aufstehen und mir mein Essen selber holen z. B. ... also in beiden Fällen kommt es auch auf die Haltung der Klinik und deren Verhältnis zur Nachsorge und Begleitung an...UND: in allen Fällen gehört auch eine Portion Glück dazu.
Man merkt an den anderen Antworten wie kontrovers vaginale Geburten und Kaiserschnittgeburten gesehen werden. Bei beiden Varianten gibt es Risiken und ich denke, das Wichtigste ist, dass du mir der Form, für die du dich letztlich entscheidest, wohl fühlst und auch mit potentiellen unangenehmen (meist zum Glück eh kurzfristigen) Folgen leben kannst. Was bringt es dir, wenn du während der Geburt nicht mit der Wahl einverstanden bist und sie unschön erlebst? Ich habe gelesen, dass du während deiner vaginalen Geburt auch keine PDA hattest. Ich auch nicht, weil meine Geburt super kurz war und der Wehenabstand zu kurz dafür war. Ich selber bin allerdings trotz allem zufrieden damit wie alles gelaufen ist (auch wenn ich mich noch ganz genau an die Schmerzen erinnern kann, und sie waren so heftig, dass ich nicht Mal meinen Dammriss mitbekommen hatte!), meine Konsequenz daraus ist, dass ich es bei einer erneuten Schwangerschaft wieder mit einer vaginalen Geburt probieren würde, aber mich nochmal explizit über die Schmerzmittel aufklären lassen würde. Neben der PDA gibt es nämlich noch andere Mittel, die die Spitzen rausnehmen, eine Freundin hatte beispielsweise Lachgas. An deiner Stelle würde ich bei einer erneuten Schwangerschaft eine kompetente Hebamme suchen, mit der du schon weit im Voraus darüber reden kannst, und dann eine vernünftige Geburtsplanung am Krankenhaus einfordern. Zum Einen würde ich mich zum gewünschten Kaiserschnitt informieren, zum anderen eben zu Alternativen zur PDA (sofern die wieder nicht möglich ist). Und dann mit all den Fakten nach dem Bauchgefühl entscheiden.
Ich würde an deiner Stelle eine andere Geburtsklinik suchen (die Wünsche der Mutter akzeptieren und umsetzen) und dort vor der Geburt ein Geburtsplanungsgespräch führen. Solltest du danach immer noch einen Kaiserschnitt wünschen, dann ist das so, und es ist dein gutes Recht, dass dies auch umgesetzt wird. Es ist deine Entscheidung, in die dir niemand reinzureden hat.
Hallo Gina, Du möchtest Erfahrungen hören? Ich kann keine KS-Erfahrung bieten, aber eine sehr gelassene Geburtserfahrung. Bei uns dauerte die vaginale Geburt ohne jegliche Eingriffe oder Medikamente 4,5 Stunden, wovon eigentlich nur 1,5 Stunden wirklich gezwiebelt haben, mit den entsprechenden, kurzen Wehenpausen dazwischen und ohne Geburtsverletzungen. Ich würde das immer wieder so machen, wobei es natürlich keine Garantien gibt. Es ist Dein zweites Kind, d.h., Ein Körper weiß schon, wie es geht, der Weg ist vom ersten Kind schon gebahnt worden. Folglich ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass Eure nächste Geburt viel einfacher wird als die letzte. Vor diesem Hintergrund wäre er´s doch vielleicht für Dich eine Option, Dich mit dem Thema Schmerzreduzierung bei der Geburt zu beschäftigen. Da kann man sehr viel selbst machen, und im Zweifelsfalls gibt es auch Medikamente. Was die Schmerzen anbetrifft, kannst Du Dich vorbereiten. Falls Du Dich darauf einlassen magst, käme auch eine Vorsorgehebamme in Frage, die Dich jetzt vorher betreut und eine Zusatzausbildung in Sachen Geburtstraumabehandlung hat. Das Problem beim Gebären ist oft die Angst der Mutter, die dazu führt, dass die Eröffnungsphase oft nicht so einfach ist. Ohne Angst lässt es sich leichter gebären. Das heißt nicht im Umkehrschluss, dass jede besonders schmerzvolle Geburt automatisch ihre Ursache in der Angst der Mutter findet! So ist es nicht gemeint. Es ist aber ein Asprekt, den Du bedenken kannst. Ein KS ist eine große Bauch-OP mit allen möglichen Folgen. Auch hier gibt es solche und solche Verläufe. Ob Du das auf Euch nehmen willst, wenn die Chancen doch gut stehen, dass die zweite Geburt viel einfacher werden könnte als die erste? Google mal "Geburtsschmerzen begegnen"! Da findest Du verschiedenste Herangehensweisen, wie Geburt "angenehmer" werden kann. Dass eine Geburt kein angenehmer Vorgang ist, ist allen klar, das Wort passt nicht. Darum habe ich es in Anführungszeichen geschrieben. Aber ich persönlich kann sagen, dass unsere Geburt eine sehr starke, beeindruckende und mächtige Erfahrung war, die mich stärker und größer gemacht hat. Ich wünsche Dir, dass Du eine gute Entscheidung für Euch beide triffst und das Kind gesund und glücklich auf die Welt findet! Viele Grüße Sileick
Hallo Gina, Ich halte nichts davon Horror Geburtberichte zu erzählen und damit Ängste zu schüren. Ich hatte zwei Geburten, eine mit 18 Stunden Dauer geburtstillstand und wehentropf/ Damm schnitt. Die zweite war in 2,5 Stunden vorbei mit ca 5 Minuten im Kreißsaal mit nur leichten Verletzungen. Du siehst gerade die zweite Geburt kann komplett anders laufen. Wenn du eine pda möchtest bestehe darauf und such dir den Kreißsaal so aus. Am wichtigsten egal wofür du dich entscheidest dass du dich wohl fühlst. Alles liebe
Hallo Gina94, war die erste Geburt eingeleitet? Hattest du Unterstützung bei der ersten Geburt? Wer war bei dir? Hattest du vorher Atemtechniken geübt oder wurdest du angeleitet? Hat jemand irgendwie versucht die Schmerzen zu lindern?
Dein Kind ist erst 6 Monate, die Geburt noch gar nicht lange her.
Als mein ältestes Kind so alt war, habe ich noch nicht mal an eine zweite Schwangerschaft gedacht
Tatsächlich war die 2. Geburt dann schneller und auch ohne Verletzungen etc. Obwohl das Kind viel schwerer war und auch einen größeren Kopf hatte.
Lass es einfach auf dich zukommen und entscheide dann, wenn es soweit ist.
Alles Liebe
Hab zwar Nur ein Kind, aber ich persönlich hab lange gerungen ob KS oder Natürlich. Ich hatte im Nachhinein Angst. Angst vor diesen unberechenbaren Beginn, Verlauf, Schmerzen und Ende. Man liest ja leider in der heutigen Zeit jeden Bericht oder bekommt es in der Familie mit. Meine Angst war noch schlimmer als es dann vom Gyn hieß, das ich SS- Diabetes habe und ggf. eingeleitet werden müsse. Dann hatte ich in der Wunschklinik das Glück zu haben das ich das Gespräch führen durfte mit der Ärztin die mich bei der Ausschabung begleitet hatte. Sie sagte direkt und neutral das dass eh nichts bringt wenn ich jetzt schon Angst habe und klärte mich auf wozu diese Ängste bei der natürlichen Geburt führen könnte. Da ich aber auch eine alte OP an der Gebärmutter hatte war das fest für die Hebamme und sie das ich besser einen KS bekommen sollte. Für mich wars in der Sekunde eine Erlösung. Aber: Ein KS ist kein Einhornritt. Man hat Danach erstmal ggf. Probleme mit dem Kreislauf, Wundschmerzen und dazu noch Nachwehen. Das erste aufstehen ist auch heftig. Vom ersten Urinieren nachdem der Blasen Katheter weg ist war für mich 3 Tage der Horror. Die Schmerzen an sich waren für mich auszuhalten. Da fand ich meine Bauchspiegelungen wesentlich schlimmer. Man muss halt auf vieles achten, das es nicht nässt etc. Ist aber machbar wenn man sich im Vorfeld erkundigt was zu beachten ist. Letztendlich musst DU dich wohlfühlen. Dich sicher fühlen. Bei meiner Cousine ist es umgekehrt, sie hätte (was angeschlossen ist) panische Angst vor einem KS wenn sie ein drittes Kind so entbinden müsste. Lieber vaginal wie ihre beiden trotz Einleitung. Und die Angst kommt nur dadurch das ihre beste Freundin aufgrund Not- KS gestorben war an einer Lungenembolie. Beides hat Vor- und Nachteile und jede Geburt kann zu Komplikationen führen.
Ich hatte beides. Kind Gross mit schulterdystokie und die war nicht ohne. Die nächste Option wäre gewesen, dem Kind die Schulter auszukugeln, weil alles bis dahin nicht geholfen hatte. Ich bin gerissen, bin geschnitten worden und blase überdehnt. Trotzdem war mein Wunsch beim zweiten Kind auch eine natürliche. Es kam dann anders und es wurde ein KS. Der war OK, vom Timing her perfekt. Aber, mein unterbauch ist auch nach über 2 Jahren noch taub. Ich kann keine Gürtel tragen, es ist eine Bauchschürze geblieben und Beckenboden ist trotzdem hin. Der war übrigens nach dem ersten Kind recht schnell wieder super. Jetzt beim zweiten wird eine Schwäche bleiben, trotz Training. Auch die Risse und schnitte vom ersten Kind sind heute kein Problem mehr. Es gab also bei der natürlichen keine Folgeschäden, trotz sehr langer Geburtsdauer und der Komplikationen. Die erste Geburt war von den Schmerzen her vorher schlimm, aber ohne bleibende Schäden. Der KS beim zweiten brachte höllische Schmerzen nach der Geburt und bleibende Schäden. Gäbe es ein drittes Kind, würde ich definitiv lieber wieder die natürliche anstreben. Wohl wissend das nach dem ersten KS die Schmerzen nach einem weitern KS weniger sein werden. Den die einmal durchtrennten Nerven wachsen nie wieder völlig zusammen, und damit deutlich weniger Schmerzenempfinden. Was einem kaum ein Arzt vorher verrät. Aber das Taubheitsgefühl ist deutlich schlimmer als jeder Geburtsschmerz sein könnte. Und das wissen es ziemlich sicher noch die nächsten Jahre zu haben, wenn nicht sogar bis zum Tode, ist etwas was mich richtig nervt. Einzig der Umstand das ohne KS unser zweites Kind evtl verstorben ist, macht den KS versöhnlich. Aber mein Verständnis für Frauen welche sich so etwas freiwillig antun, ist seitdem gegen Null. Ein KS ist eine richtig grosse baucgoperation die nur dann gemacht werden sollte, wenn es keine andere Option gibt. Bei.ängsten gibt es diese aber, indem.man nämlich due Geburt aufarbeiten, sich fachliche Hilfe holt und schnerz- und Angststrategien entwickelt. Das grösste Problem ist nämlich, daß viele frauen heute keine geburtserfahrung mehr haben wenn sie selbst ihr erstes Kind bekommen und dann mit völlig falschen Vorstellungen im Kreisssaal sitzen. Dazu dann noch evtl zeitlicher Druck beim geburtsteam. Eine schlechte Kombi.
Ich find das ehrlich gesagt abwertend so nach dem Motto mach doch einfach ne Therapie für deine Ängste dann passt das schon. "Schmerz und Angststrategien" ja danke. Habe ich bei mir ehrlich gesagt überhaupt keinen Sinn drin gesehen und auch keinen Wunsch danach gehabt. Wer nen Kaiserschnitt will der soll ihn halt machen wer keinen will muss ja nicht. Dumm laufen kann es immer ob vaginal oder Kaiserschnitt das weiß man vorher einfach nicht. Aber eine eigene Entscheidung die sollte Frau treffen können ohne sich dafür rechtfertigen zu müssen egal für welche Art der Geburt.
Nein, abwertend wäre es, sie mit ihrer Angst stehen zu lassen. Den das zeigt nur wie wenig man diese Angst ernst immer, wie wenig es einen interessiert. Nach dem.motto, belästigen mich nicht damit, schau halt wie du zurecht kommst. Wenn ich krank bin, behandel ich die Erkrankung und pfusch nicht an den Symptomen rum. Denk mal darüber nach.
Diese Gwfühl der Taubheit ist dauerhaft aber nicht besonders häufig. Vorhanden definitiv!!! Hatte das auch bis kurz vorm zweiten Kind. Mittlerweile merke ich alles wieder wie vorher.
Wer einen Kaiserschnitt will, soll ihn bekommen. Man kann nicht alle Ängste einfach mal eben aufarbeiten, das kann Jahre dauern. Deshalb auf den Kinderwunsch verzichten oder ihn enorm nach hinten schieben? Da gewinnt sich im Grunde niemand wirklich bei
Was mich tierisch stört ist dieses Denken, wenn du Angsr vor den Schmerzen bei einer natürlichen hast, dann mache halt einen KS. Ich finde, damit machen es sich halt viele extrem leicht. Ich denke mir halt, löst das wirklich das Problem was häufig dahinter steckt? Oder ist es nicht eher so das das Problem einfach totgeschwiegen wird? Was wenn es gar nicht um die Schmerzen als solches geht, sondern die Angst vor dem Ungewissen, die Angst die Kontrolle zu verlieren? Dann ist der Rat, mach einen KS doch der absolut falsche. Den bei einem KS gebe ich wirklich jegliche Kontrolle ab. Man liegt da, spürst wie da an einem rum gezerrt wird, hört die Geräusche usw und man kann nichts machen. In aller Regel kannst du nicht mal sehen was passiert. Wäre es da nicht besser im Vorfeld mal genauer zu schauen, wovor hat die Frau wirklich Angst und kann man ihr helfen diese zu akzeptieren und evtl zu überwinden. Danach kann man ja immer noch schauen.
Und was ist falsch daran, es sich leicht zu machen? Warum ist der vermeintlich schwere Weg der Bessere? Ich finde den Kontrollverlust bei der Vaginalen nicht ein bisschen geringer. Kontrolle über Ausscheidungen? Nein. Kontrolle über Bewegungen? Nur bis zu einem gewissen Grad. Kontrolle über die Schmerzen? Nein. Kontrolle über Verletzungen? Nein. Kontrolle wann das Kind raus kommt? Nein. Kontrolle über den Umgang mit meinem Körper? F*ck nein, die können machen was sie wollen und tun es auch. Sehe ich bei der vaginalen mehr? Klares nein! Ob mir nun ein Tuch oder mein Bauch die Sicht nimmt, das ist doch völlig egal. Die meisten Frauen wollen da auch nichts sehen…. Worum es geht ist auch egal. Schmerzen, Kontrolle, intakter Intimbereich usw, das hat niemand zu entscheiden. Die einen können mit natürlicher Entbindung die Situation für sich besser lösen, die anderen mit KS. Der Weg, den man als leichter empfindet, ist der Richtige. Die vagina ist nicht des Rätsels Lösung.
Hallo, ich kann nur von meinen (vaginalen) Geburten berichten. Die erste Geburt war auch sehr lang, sehr schlimm mit Geburtsstillstand, Kind im Becken verklemmt, heftigen Geburtsverletzungen. Danach konnte ich mir auch nicht vorstellen das nochmal durchzustehen. Die zweite Geburt war gut drei Jahre später auch vaginal. Natürlich waren die Wehen schmerzhaft, aber die Geburt an sich ging wesentlich schneller und war weniger schmerzhaft, weil ich im Wasser geboren habe. Vielleicht wäre das eine Idee für dich. Ich persönlich würde mich nicht freiwillig für einen Kaiserschnitt entscheiden, wenn es nicht unbedingt notwendig ist. Aber das muss und kann ja jeder für sich selbst entscheiden und ist auch vollkommen in Ordnung so. Ich würde es mir trotzdem überlegen, denn die Vorteile für Mama und Kind überwiegen klar bei einer vaginalen Geburt, sofern es keine medizinischen Gründe gibt, die dagegen sprechen. Alles Gute für euch.
Man sagt, dass die 2. Geburt meistens schneller und schmerzfreier ist. Die erste von meiner Mutter mit mir war sehr heftig und lang, die zweite dauerte 3 Stunden und da kam schon meine Schwester auf die Welt. Auch die zweite Geburt kann intensiv sein... Ich persönlich würde niemals nach einer komplikationslosen Geburt einen Kaiserschnitt haben wollen. Na klar,eine Geburt ist ziemlich intensiv aber es ist eine besondere Erfahrung. Ich habe Glück gehabt, ich bin nicht gerissen, PDA wurde einwandfrei gesetzt, irgendwie ging ich sehr entspannt zur Geburt und diese war auch recht easy. Somit an die, die es noch meistern müssen, think positiv und freue dich auf Dein Kind.
Ich persönlich entbinde NUR mit Kaiserschnitt, notfalls WKS. Ein Kaiserschnitt schützt vor Beckenbodenabrissen. Sobald dieser gerissen ist, kann er nicht wieder drangenäht werden. Es ist natürlich eine große OP mit Risiken. Ich finde jeder sollte das für sich informiert entscheiden und es ist so eine Frechheit, jemanden in die eine oder andere Richtung bewegen zu wollen. Wer vaginal will, sollte dies tun. Wer operativ-auch. Finde das voll schlimm, wenn Krankenhäuser Wunschkaiserschnitte z.B mit Angstindikation verweigern.
Hallo liebes Es gibt kein richtig und kein falsch. Hauptsache das baby kommt gesund zur welt. Wie? Entscheide du alleine! Ich wollte immer spontan gebären, habe mich dann 5d vor ET für KS entschieden. Bereue es keine Minute! Beide geburten sind schmerzhaft, die eine während die andere nach. Jeder sieht es anders, hör auf dich selbst… jede frau schildert ihre eigene meinungen und es wird dir nicht weiterhelfen. Du wirst dich für deinen richtigen weg entscheiden :-) alles gute!
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