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An die CMV negativen Schwangeren mit Kleinkind

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An die CMV negativen Schwangeren mit Kleinkind

Halimon

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Oder die, die es waren. Es besteht ja als Schwangere das Risiko, sich mit CMV primär zu infizieren, insbesondere über ein Kleinkind, welches schon fremdbetreut ist. Um das zu vermeiden, gibt es Verhaltenstips, wie nicht von gleichen Löffel zu essen, Kontakt mit Speichel, Tränen, Urin und so zu vermeiden. Lässt sich ja eh schon schwer umsetzen, denn an den Händchen des Kindes (1 3/4) kann immer Speichel sein. Nun ist mein Kind krank, die Nase läuft in Strömen, es hustetet und niest wild Tröpfchen durch die Gegend und hat natürlich besonderen Kuschelbedarf. Ich habe nicht das Gefühl, dass ich einer Ansteckung entkommen könnte. Und so erscheint es mir auch irgendwo sinnlos, ständig aufzupassen, nicht mir ihrem Speichel in Kontakt zu kommen, sie nur mit einem separaten Löffel vom eigenen Teller probieren zu lassen - und damit auch nicht mehr in das Essen zurück zu gehen - usw. usw. während sie gesund ist. Natürlich möchte man alles dafür tun, sich nicht mit CMV zu infizieren. Aber neben den unzähligen Warnungen, was Lebensmittel angeht (Toxo, Listerien) wird auch der natürliche Umgang mit dem Kind so anstrengend gemacht! Wie handhabt ihr das? Seht ihr das lockerer? Oder vielleicht noch strenger? Danke schon mal!! :)


Lydia0000

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Antwort auf Beitrag von Halimon

Ich sehe das ähnlich wie du. Hygiene Maßnahmen halte ich eh ein (Hände waschen nach jeder Windel), Löffel Teile ich nicht, aber ansonsten leben wir einen ganz normalen Alltag


Mitglied inaktiv

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Ich halte das für extrem unwahrscheinlich und halte lediglich ein, mitmachen dem Windelwechsel die Hände zu waschen, wie sonst auch. Aber Abstand zu meinem Kind halten…es ist engen Kontakt gewöhnt, das geht nicht


Schneeglöcken

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Ich habe 5 Kinder und in jeder Schwangerschaft ganz normal gelebt. Kuscheln, küssen, Löffel abschlecken inklusive. Was zu einem normalen Mütteralltag eben so dazu gehört. Achso, ich weiß allerdings nicht ob ich CMV negativ bin. Das wurde nie getestet.


dann

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Ich habe gelebt wie sonst auch. Beim dritten Kind war ich immer noch negativ, trotz bereits 5 Jahre Kita mit 2 Kindern. Klar, die Gefahr sich anzustecken besteht, aber ist doch gering und irgendeine Gefahr besteht halt immer.


wir6

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Ich bin mit meinem 7. Kind hochschwanger R und immer noch CMV negativ. Ich kann mich gar nicht fernhalten, gerade die 2jährige braucht sehr viel Nähe. Letztens erst hatte sie die Hand Mund Fuß Krankheit Eine normale Grundhygiene reichte hier bisher aus. Viele Grüße


Aurum

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Hey, Mein Kinder haben 4 Jahre Abstand, Kind 1 war an 1 1/2 Jahren in der Kita. Ich hab mich so verhalten wie vorher. Hab mich nicht infiziert. Meine Freundin hat knapp 2 Jahre Abstand zwischen den Kindern, hat sehr aufgepasst mit der Hygiene, Kind 1 war auch nicht in der Kita, sie hat sich in der Schwangerschaft infiziert, im 2ten Drittel glaube ich.. es wurde dann sofort mit der Behandlung begonnen und bis zur Geburt haben die Eltern gezittert. Bisher sieht alles gut aus, Kind ist bald 2, Entwicklung völlig altersgerecht. Ich denke man muss einen vernünftigen Mittelweg finden. Es kann so oder so laufen, es ist ein bisschen Glücksache.... Alles gute


Carole93

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Ich finde, die Empfehlungen sind im Alltag mit Kleinkind/Kitakind einfach nicht immer umsetzbar. Händehyhiene ja. Besteck geht auch noch. Aber darüber hinaus nicht wirklich umsetzbar. Ja die Gefahr ist da. Aber ich denke mir: Hab es auf 29 Jahre nicht geschafft mich anzustecken, trotz 3 kleinen Geschwistern, diversen Babysitterjobs bei Kleinkindern, Pflegekindern in der Familie. Dann müsste es wirklich Pech sein, wenn es jetzt passiert..


MamaMarie16

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Von meinem Kind habe ich mich nicht fern gehalten oder irgend was geändert. Das küssen, kuscheln, Löffel ablecken gehört zum Alltag dazu. Das wird nicht eingeschränkt. Von fremden Kindern (bzw. Kindern befreundeter Familien) habe ich etwas mehr Abstand genommen. Dazu regelmäßig Titer bestimmen lassen. Wird man dann positiv, gibt es Medikamente und mehr Kontrollen. Das muss reichen. Ich kann dich den Kontakt zu K1 nicht abbrechen, nur weil K2 unterwegs ist.


pepperle

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Also, ich kann dir von uns berichten. Mein kleinkind hatte Kontakt zu einem nachgewiesenen cmv positiven und aktiv ausscheidenden anderen Kind (und zwar so, dass der nukkel angelutscht wurde oder der becher geteilt). Ich war frühschwanger und m ersten moment doch recht panisch ehrlich gesagt. Ich habe mich nicht angesteckt... aber ich habe darauf geachtet nicht dasselbe Taschentuch zu benutzen, nicht den löffel anzulecken,, und möglichst keine schnotzefinger ins Gesicht zu bekommen, vorm essen Hände waschen etc. Aber alles im Rahmen des machbaren, niemals hätte ich deswegen meinen kleinen nicht getröstet wenn er krank ist etc. Mach dich nicht irre, wenn du das gefühl nach sicherheit und Wissen hast lass dich alle paar Wochen testen, wenn es dich eher verrückt macht lass es.


Halimon

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Antwort auf Beitrag von Halimon

Vielen lieben Dank für eure Antworten!! Beruhigend, dass die meisten offenbar das umgesetzt haben, was geht, aber keine Neurose deswegen entwickelt haben. Ich würde grundsätzlich immer gerne sämtliche Risiken kalkulieren und minimieren können, allerdings sehe ich auch nicht, wie das in Einklang zu bringen ist mit dem ganz normalen, natürlich innigen, mich kümmern um meine kleine Tochter. Allen die sich noch in der gleichen Situation befinden alles Gute!