Elternforum Rund ums Baby

Alles super und nahezu perfekt???

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Alles super und nahezu perfekt???

Regina87

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Gestern habe ich eine Freundin getroffen, die ich schon länger nicht mehr gesehen habe. Unsere Kinder sind 7 Monate auseinander, wobei meine die Jüngere ist. Egal wann Wir uns treffen und über die Kinder erzählen, bei ihr scheint immer alles toll zu sein. So auch gestern. " Schlafen? Kein Problem, mit ihrer Flasche klappt es immer.. Zähne? Haben uns noch nie wirklich Probleme gemacht, dann gibt es halt ein Zäpfchen...Schübe? Haben wir bisher noch keine bemerkt....erster Urlaub? War und lief einfach perfekt...Beschäftigen? Das kann sie sich super allein" Auch ist immer ihre Aussage, da sie ja von Anfang an so entspannt war, ist es auch ihr Kind. Ich mag hier jetzt nicht unterstellen, dass sie lügt oder beschönigt. Aber, dass man nie und nimmer Stress mit seinem Kind hat ??? Vllt bin ich auch einfach jemand der stressempfänglicher ist. Ich weiß, eigentlich könnte es mir Wurst sein. Aber ist es scheinbar nicht. Unbewusst (oder bewusst?) vergleiche ich unsere Kinder. Und nach solchen treffen, hinterfrage ich dann auch oft meine Rolle als Mutter, was nicht gut ist, das ist mir klar. Warum ich das jetzt hier schreibe??? Kein Plan. Hat mich beschäftigt und wollte meine Gedanken in Worte fassen. Ihr könnt es lesen oder ignorieren, berichten oder kritisieren. Das lass ich mal offen ;-)


kati1976

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Antwort auf Beitrag von Regina87

Jedes Kind ist anders. Ich habe 5 Kinder und nur 2 davon hatten Probleme beim Zähnen. Bei den anderen waren die Zähne einfach da Meine 2.Tochter war immer ruhig und mir ihr konnte man alles machen im Gegensatz zu ihren Geschwistern Vielleicht hat sie ja wirklich ein ruhiges und entspanntes Baby. Vielleicht erzählt sie das aber auch nur.


Regina87

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Antwort auf Beitrag von kati1976

Ich mag ja garnicht anzweifeln, dass es so entspannt ist. Aber es klingt eben immer so, als wäre es alleine ihre "Leistung " als Mutter, dass es so ist. Und wenn ich dann von meinem "Schreibaby" berichte, bekomm ich Mitleidsblicke und "nette" Tips. Daher nehm ich solche Gespräche doch hin und wieder persönlich. Muss wohl lernen auf diesem Ohr taub zu werden :-D


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von kati1976

Hallo kati1976, nebenbei: 5 Kinder, das muss ich würdigen. Manchmal erlebt man eher Herabwürdigungen, wie z. B. dass man sich sowas erlaubt. Das habe ich vor einigen Jahren in der S-Bahn beobachtet. Freundliche Grüße Perspektiven


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Regina87

Bei den Männern nennt man das Schwanzvergleich, bei den Müttern könnte frau es Mammavergleich nennen. Und nun die Frage: Willst Du da mitmachen? Wenn ja, dann machst Du Dir unnötig Stress. Wenn nicht, pelle innerlich ein Ei darauf. Mamma ist bewusst so geschrieben


Regina87

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Dann pell ich das nächste mal Eier :-D


Mitglied inaktiv

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Hallo Nynaeve2019, "Schwanzvergleich" wäre für mich eine Degradierung. Ich z. B. bin ein männlicher Mensch. Ich habe natürlich erkannt, dass dieser Hinweis nur eine allgemeine Info ist. Ihren Beitrag kann ich zustimmen. Deshalb auch freundliche Grüße Perspektiven


wolfsfrau

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Wieso degradierung?


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Antwort auf Beitrag von wolfsfrau

Ja, ich z. B. bin ein Mensch, nicht ein Teil davon und so möchte ich auch behandelt werden.


cube

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Antwort auf Beitrag von Regina87

Jaaa, die Mütter kenn ich :-) Manche haben tatsächlich solche Anfängerbabies - und teilen das aller Welt aber so mit, als wenn es natürlich nur an ihnen selbst und ihrer entspannten Art mit dem Kind liegen würde. Das sie einfach Glück gehabt haben - no way! Das liegt eben an den super Eltern ;-) Manche (viele?) haben es aber gar nicht so perfekt getroffen wie sie schildern - meinen aber, wenn sie das zugeben, wären sie eben nicht so gute Mütter wie die anderen mit ihren tiefentspannten Kindern.


Regina87

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Antwort auf Beitrag von cube

Ja genau, als wäre es ihre "Leistung " Die ersten 10/11 Wochen war mein Kind auch nur am essen und schlafen. Da war ich auch total entspannt. Aber ab dann kam das schreien, spucken und schlecht schlafen. Sorry, aber da ist man einfach nicht voll gechillt und wuppt was einfach mal. Man ist gestresst, in Sorge und hilflos. Solche Gespräche waren dann immer ein durch die Blume verpacktes " du gestresst= kind gestresst"


Nenilein

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Antwort auf Beitrag von cube

Sicher, Kinder sind unterschiedlich. Aber so sind es auch die Eltern. Entspannte Eltern übertragen sich auf's Kind, genauso wie unentspannte Eltern ebenso. So gar keinen Einfluss wie es bei deiner Antwort klingt hat sowas auch nicht..


Regina87

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Antwort auf Beitrag von Nenilein

Natürlich ist mir bewusst, dass sich Stress auf die Kleinen überträgt. Aber wenn das eigene Kind plötzlich von heute auf morgen nur am schreien ist, ist die erste Reaktion Sorge und Stress. Dann muss man auch erst wieder lernen entspannter zu sein. Damit will ich nur sagen, dass es leicht ist zu erzählen "weil ich enspannt bin ist mein Kind enstpannt", wenn man nie in der Situation war, dass das eigene Kind "leidet" und deswegen schreit. Für mich waren solche Sätze in der Schreiphase ein Schlag ins Gesicht. Als wäre ICH schuld. Von der anderen Seite betrachtet, mein Kind schläft schon immer durch. Habe Freundinnen, die haben seit über 2 Jahren nur Stress mit dem Schlafen. Da sag ich auch nicht "weil ich mein Ritual durchziehe, schläft mein Kind durch" NEIN, ich hab in dem Punkt einfach Glück gehabt, es ist nicht mein Verdienst, dass mein Kind durchschläft


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Regina87

Hallo Regina87, ich nehme mal ".. Damit will ich nur sagen, dass es leicht ist zu erzählen "weil ich entspannt bin ist mein Kind entspannt", wenn man nie in der Situation war, dass das eigene Kind "leidet" und deswegen schreit. .." und stimme zu. Das ist Stress. Gefühle kann man nicht abschalten. Ja, das Kind kann auch leiden, wenn die Mutter zunächst entspannt ist. Es wirkt aber wie ein Notfall, der Mitgefühl in einer Mutter erzeugt. Nun muss sie sich sogar zurücknehmen und Ruhe bewahren, wie ich es einmal in einem Erste-Hilfe-Kurs gehört habe. Das ist wirklich eine menschliche Leistung. So sehe ich das. Sowas müsste man zunächst üben. Mutter sein ist wirklich ein Beruf! Herzliche Grüße Perspektiven


wir6

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Antwort auf Beitrag von Regina87

Ich denke auch Kinder sind eben unterschiedlich Meine 1. war sehr schwierig Die 2. So dermaßen ruhig, dass ich oft hin bin um zu schauen, ob sie noch atmet in der Nacht. Auch der 3. war ein echtes Einsteigerbaby Die 4. wieder sehr fordernd Der 5. in der Mitte 6. Schwangerschaft echt gemein Und jedes Kind findet seinen Weg, jedes Kind liebe ich aus seine Weise, ich würde keins meiner Kinder durch artiger, liebere Kind eintauschen und mir ist die Mühe einfach wert. Denn auch wenn andere Kinder in manchen Sachen besser sein mögen, so haben meine Kinder ihre eigenen Stärken Es ist genau richtig so, wie es ist. Alles Gute


Regina87

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Antwort auf Beitrag von wir6

Klar! Ich empfinde mein Kind, gerade weil es so schwer war, als willensstark und zielstrebig. Also ziehe ich daraus positives. Mich beschäftigt aber mehr der "Müttervergleich" Das Kinder unterschiedlich sind, ist klar und auch verdammt gut so ;-)


Kinderland

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Antwort auf Beitrag von Regina87

Man kann sich auch selber stressen. Kinder müssen nicht permanent überall mit hingescbleppt werden(wenn mama duscht, Wäsche aufhängt oder aufs Klo geht) ein Kind kann auch mal paar Minuten quengeln. Da muss man nicht gleich Daneben stehen.


Regina87

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Antwort auf Beitrag von Kinderland

Ist ja auch nicht das Thema


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Antwort auf Beitrag von Kinderland

Wir wissen inzwischen, daß du deine Kinder hast brüllen lassen. Sei stolz drauf


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Regina87

Sie will nur mal wieder zeigen, daß sie die perfekte Mama war/ist. Dabei ist das Bild, welches sie hier abliefert, genau das Gegenteil


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Regina87

Hallo Regina87, vielleicht will Ihre Freundin nicht unnötig über mögliche Sorgen reden. Manche Menschen stellen sich im Bekanntenkreis besser dar, als sie sich fühlen. Im vertrauten Bereich lassen sie schon eher die wahren Gefühle wirken. So kann es sein, dass Familienangehörige mehr tragen müssen. Wenn man sensibel ist, reagiert man auch feinfühliger. Aber Sensibilität ist zwischenmenschlich eine gute Eigenschaft. Vielleicht hilft zunächst den Problembesitz zu klären. Dann könnte man mehr Freiraum haben um auch mal helfen zu können. Das hier sind allgemeine Aussagen, mehr ist oft in einem Forum nicht möglich. Freundliche Grüße Perspektiven


Maxikid

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1, Kind, total pflegeleicht, nach 8 Tagen durchgeschlafen, geschr. wurde nur bei Hunger. Da wo sie lag, da lag sie. 2. Kind, nur etwas für fortgeschrittene, zumindest im Babyalter. 13 Monate Dauergeschrei und so gut wie nie geschlafen. Jetzt sind sie fast 11 und 14 und da kommen dann wieder die Mütter: Mein Kind ist so schlau, nur 1er im Zeugnis, selbstverständlich sollen fast alle immer Klassen überspringen, alles Sportlerasse, alle haben 1000de Freunde, sehen alle toll aus.....Lege Dir gleich ein dickes Fell zu.


Nenilein

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Antwort auf Beitrag von Regina87

Ich sage auch, mein Kind ist entspannt. Wie bei deiner Freundin: Keine Probleme mit Zähnen, Schüben, schlafen, Urlaub, alleine beschäftigen. Das macht er alles. Kind 2 ist bisher fast sogar noch pflegeleichter... Das heißt aber nicht, dass es nie anstrengend ist oder er auch anders kann, aber wenn mich jemand fragt sage ich auch immer, dass ich nichts zu beschweren habe. Ist ja auch so.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Regina87

Ist das ihr erstes Kind? Ich habe auch 3 total unterschiedliche Kinder,wobei der erste am unanstrengendsten war so im Nachhinein. Der zweite war der Anstrengendste. Der hat kaum geschlafen und war insgesamt der Fordernste. Heute ist er das auch noch,dafür aber vermutlich auch der Aufgeweckteste. Die Kinder meiner Schwägerinnen im ähnlichen Alter waren wesentlich ruhiger damals,dafür auch nie so weit in der Entwicklung. Meine Jüngste schläft seit Geburt wahnsinnig viel. Das haben die anderen beiden nicht in dem Ausmaß gemacht. Auch ist sie -wie der Grosse- kaum krank. Der Mittlere hatte dauernd was früher,besonders Ohrenentzündungen. Also als Mutter NIE genervt zu sein oder mal Stress zu haben,glaube ich nicht. Aber vielleicht hat sie ein pflegeleichtes Kind erwischt. Mir sagen aber auch immer alle dass meine Kleine ja so ruhig und lieb wäre,dabei dreht sie Zuhause total auf. Auch ist sie sehr schüchtern und redet vor anderen so gut wie nicht. Der Eindruck kann also täuschen.


Regina87

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Hahaha das kenn ich :-D bei Oma alles super und Zuhause dann mit dem Kopf durch die Wand. Und sie ist erst 10 Monate. Also wenn sie mal nach mir kommt, wird es noch lustig


Mitglied inaktiv

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Ja genau. Wenn wir zB draussen sind,sitzt meine Tochter echt nur brav im Buggy rum. Wenn sie jemand fremdes anspricht,sagt sie nichts und erweckt damit wohl den Eindruck total brav zu sein. Zuhause geht's dann los: bei jedem Wickeln und Umziehen Gebrüll und jedes 2.Wort ist NEEEIN!


Aubergine123

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Meine ist auch draußen und wenn Besuch da ist sehr ruhig, da sie so neugierig ist und Menschen gerne beobachtet. Sind wir allein zu Hause ist sie oft laut und ungeduldig. Mir sagt man auch immer wie pflegeleicht sie doch sei.


Nenilein

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Es ist ja auch so, dass verschiedene Mütter Verschiedenes stresst. Was für den einen ein entspanntes Kind ist kann der anderen trotzdem als stressig finden und umgekehrt. Man kann das bei verschiedenen Familien also doch gar nicht so recht vergleichen.


Regina87

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Antwort auf Beitrag von Nenilein

Deswegen auch der Satz: vllt bin ich ja stressempfindlicher ;-)


Jayjay

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Es ist halt so: Die einen klagen ständig, bei den anderen ist alles immer bestens... Egal, um was es geht. Und die Dauer-Jammerlappen gehen mir da eher auf die Nerven als die, bei denen alles perfekt ist.


Regina87

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Und genau das find ich so blöd. Warum nur schwarz oder weiß, nur scheiße oder super? Mein Kind ist fordernt und nicht immer einfach aber es ist neugierig, clever und willensstark.


Tini_79

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Antwort auf Beitrag von Regina87

Die Große, inzwischen 14, war so ein richtiges Anfängerbaby! Nach Druckbetankung an der Brust hat sie mehrere Stunden geschlafen, mit wenigen Wochen nachts durchgeschlafen, kaum mal geweint. Trocken werden, Laufrad/ Fahrradfahren, Schwimmen, Grundschule, Musikinstrument - alles easy und perfekt, keine Klagen, fast nur Einsen in der Schule. Kein Pubertätstheater zu Hause. Nun in der 8. Klasse am Gym läuft bisher alles prima. Ich dachte auch lange, dass das alles an meiner so tollen "Erziehung" liegt, u.a. weil ich ja immer so relaxed war...... ....bis die Kleine Schwester geboren wurde und mich eines Besseren belehrt hat. Ein Schreibaby bis in den 8. Monat, schlief lange nur auf mir, schläft mit vier Jahren noch nicht allein, war erst mit über 3 trocken, fährt noch nicht Rad, ist sehr dickköpfig und fordernd, aber auch sehr aufmerksam und klug. Was habe ich mir früher eingebildet und vielleicht manchmal vorschnell insgeheim andere Eltern verurteilt, weil ihre Kinder nicht so perfekt waren - wie peinlich ist mir das heute. Es mag manches an der Einstellung der Eltern liegen, aber vieles ist wirklich Typsache, Zufall, Glück.


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Antwort auf Beitrag von Tini_79

Ich habe Deinen Text vorher nicht gelesen - aber ich erkenne eindeutig einige Parallelen


Tini_79

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Liebe Liz, das ich bei deinem Text auch :-) Naja, ich bin ehr gespannt, wie es mit Mini weitergeht und ob bei der Großen dann vielleicht doch später der Hammer kommt (die Kinder haben 10 Jahre Abstand). LG


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Tini_79

Meine Mädchen sind auch fast 10 Jahre auseinander, 5 und 14 Jahre alt. Die Kleine ist so ähnlich wie Du Deine beschreibst. Sie ist sehr empfindsam, emotional und empathisch,... Mit dem Schlafen hat sie es auch noch nicht wirklich ;-) Dem zu urteilen was Du schreibst, könnte ich mir vorstellen, dass bei Deinem Teenie der großer Hammer ausbleibt. Hier war das ein langer, schwelender Prozess, welcher mittlerweile tagtäglich in kleinen und großen Katastrophen gipfelt... Bleiben wir einfach mal optimistisch und blicken positiv in die Zukunft :-) LG!


aeonflux

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Antwort auf Beitrag von Tini_79

Schön und aufrichtig geschrieben. Geht bestimmt einigen so, bis Kind zwei einen eines besseren belehrt. Ich hab auch gedacht, ist doch alles nicht so schwer... ( nachdem die ersten 6 anstrengenden Wochen überstanden waren) und irgendwann kam Kind zwei und sie war und ist ganz anders... Gruß Aeonflux


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Regina87

Kind1 war ein richtiges, wahrhaftiges Angeberbaby. Äußerst pflegeleicht, mit 6 Wochen im eigenen Bett durchgeschlafen, schnell in einem angenehmen Rythmus, mit 6 Monaten problemlos abgestillt,... (Dafür ist sie nun im Teenagermodus kaum noch zu ertragen ) Ja und ich dachte ernsthaft, dass alle Babys so wären! ...Und dann kam Kind2.... Sie war (und ist noch immer) als sensibles Schreibaby von Anfang an in sämtl. Bereichen das exakte Gegenteil! Also ja, kann sein, dass es es bei Deiner Freundin tatsächlich so easy ist - kann aber auch sein, dass es sich in Wahrheit ganz anders verhält ;-) So oder so - laß Dich davon nicht beeinflussen und stell Dich nicht in Frage! Jedes Kind ist anders.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Regina87

Hej! Entweder sie hat wirklich so ein entspanntes Kind - ja, die gibt es... oder sie händelt einfach manches "besser" als andere Mütter - - auch das gibt es ... oder sie bekommt irgendwann noch das dicke Ende, denn meine Erfahrung iast, daß niemand so ganz unbeschadet durch alle die Jahre kommt... und daß es vor allem viel Glück ist, wenn was klappt , was bei anderen nicht hinhaut. Also: Freu Dich für sie. Und dann ist gut. Gruß Ursel, DK


Regina87

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Dass tu ich, keine Frage. Auch ihr weg zum Glück war nicht einfach. Mich stört einfach nur, dass es so ausgelegt wird, dass es ihr verdienst ist und mir dadurch das Gefühl vermittelt wird, ich mache was falsch. Sicher ist es nicht beabsichtigt von ihr, es ist einfach etwas, wo ich lernen muss, es nicht so persönlich zu nehmen


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Regina87

Hallo Regina87, eine Mutter macht grundsätzlich nichts falsch. Sie liebt und das allein ist richtig! Ich finde es falsch von z. B. einer Gesellschaft, Müttern Unfähigkeit nachzusagen, wie es im letzten Jahrzehnt sehr oft in den Medien geschah. Wir familienpolitisch Aktive nannten das "kollektives Misstrauen gegenüber Mütter". Grüße Perspektiven


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Regina87

Tja, leider sind wir Mütter oft so gestrickt, das alles (zu) persönlich nehmen, auch später dann die Auswüchse der Teenies, die ja gar nicht gegen uns als Person gerichtet sind. Die meisten von uns neigen wohl leider ebenso dazu, geglückte Erziehungs"modelle", -"prinzipien" etc. als unser Verdienst und nicht als Geschenk zu betrachten, das lernt man oft nur auf die harte Art, wenn es dann plötzlich nicht mehr rundläuft (obwohl man dasselbe macht wie bei Kind 1 oder 2 oder wie die anderen Mütter oder wie empfohlen wird oder...) Nimm es als Chance, jetzt zu üben,w ie Du drüberstehen kannst, esist müßig, darüber lange nachzudenken oder die anderen ändern zu wollen. Gruß Ursel, DK


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

das unterschreibe ich mal. Man nimmt alles persönlich. Aber, wenn das Kind aus dem Ruder läuft, schreit doch jeder, die Mutter hat versagt. Nein, nicht die Eltern, nicht der Vater - die Mutter ist doch immer bei allen und Allem schuld. Ich habe noch nie gehört, kein Wunder, der Vater macht das und das nicht...immer heißt es doch die Mutter....bla, bla, bla


memory

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Ja...lach Sehr schöne Fragen kommen auch , wenn das Kind später zum Psychologen muss. Da kannste dich seelisch nackig machen ab EISPRUNG ! Und wehe du weißt dann nicht was du in SSW.5 an dem einem Dienstag gegessen hast. Auch ob du Stress hattest im 2. Trimester oder der Urururopa , deinerseits natürlich , dem Alkohohl zugesprochen war , ist hoch interessant . Der Kindsvater.....Nebenschauplatz ....nach dem Motto " gut wenn überhaupt bekannt , spitze wenn überhaupt mit zum Termin"


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Regina87

Ich habe auch 2 entspannte Kinder - als Babys war es absolut nicht stressig. Prima Schläfer, abends um 18:30 Uhr ins Bett und mit 2 Monaten durchgeschlafen. Zähne kein Thema, alleine beschäftigen war auch kein Problem.... Usw. Wir hatten noch nie Probleme und dafür bin ich sehr dankbar! Jetzt sind sie 5 und 8 und es ist mit den Kindern selbst weiterhin sehr entspannt - selbst die Schule läuft nebenbei als Klassenbester. Was stressiger geworden ist, ist der Nachmittag. Spieletreffen, Sport und Musik unter einen Hut zu bekommen für 2 Kinder ist gar nicht so einfach und ich bin ganz gut als Mamataxi unterwegs. Das es entspannt ist, hat aber auch wirklich einiges mit meinem Mann und mir zu tun. Wir planen einfach gut ein Voraus, organisieren alles rechtzeitig und sind daher als Eltern nicht gestresst - das überträgt sich auf die Kinder. Aber - gegenüber anderen Mütter habe ich schon ganz früh angefangen, ebenfalls ab und zu mal "zu jammern" (z.B. über die Wäscheberge o.ä.) - macht das Leben leichter und wenn die anderen Mamas das brauchen, um sich selbst besser zu fühlen - bitte schön Letztlich liegt Dein Problem nicht bei der anderen Mutter - es ist DEIN fehlendes Selbstbewusstsein als Mutter.... Wenn Du selbstbewusster wirst, dann wirst Du nicht mehr jedes Wort einer anderen Mutter auf die Goldwage legen. Kinder großziehen ist kein Wettkampf! Es liegt letzlich an Dir!


Regina87

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Ich bin am lernen ;-) und mir ist bewusst, dass es mein "Problem " ist. Aber hin und wieder muss ich dann doch mal Dampf ablassen;-)


Baerchie90

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Antwort auf Beitrag von Regina87

Mein Sohn war tagsüber auch immer so tiefenentspannt, was ich bei Nachfrage auch erzählte (wobei das eigentlich gar nicht nötig war, Kind war ja immer dabei, leise und friedlich und sich selbst beschäftigend...). Die abendlichen Schreistunden habe ich aber glaube ich auch nie erwähnt, einfach weil ich sie für normal hielt und auch nicht rumjammern wollte. Mein Kind war ja tagsüber total easy und schlief nachts sehr früh viele Stunden durch, da wollte ich mich auch einfach nicht groß beschweren. Gerade wenn da jemand vor mir saß, dessen Kind tagsüber total weinerlich war und nachts alle ein bis zwei Stunden alle wach hielt, fand ich es total unangracht zu jammern, weil Sohnemann abends weint. Mein zweites Kind war noch etwas entspannter, zwar ohne die Gabe sich mal alleine zu beschäftigen (was durch den vorhandenen Bruder auch nicht wirklich nötig war), aber dafür mit ruhigen Abenden. Das schob ich aber schon etwas auf mein Verhalten. Beim ersten Kind versuchten wir vieles vergeblich, um die schreierei am Abend zu verhindern, beim zweiten Kind konnte ich das Weinen viel besser aushalten (sie weint nicht, weil ich unfähig bin! Ich bin einfach für sich da und tröste sie, bis es vorüber ist. - ich denke schon, dass das einen Unterschied machen kann) und ansonsten wurde sie einfach gestillt. Und wenn sie 5 Stunden nuckelnd an mir hing, während ich abends auf der Couch lümmelte, dann war das halt so. Davon ab war bei ihr jeder Schub, jeder Zahn, jede Impfung einfach nur schlimm, da hatten wir hier jedes Mal Ausnahmezustand, aber meistens war das so schnell rum, dass ich auch da nicht groß drüber geredet habe, es sei denn es wurde explizit gefragt Ich versuche mich aber generell eher an den positiven Seiten zu erfreuen.


rabe71

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Antwort auf Beitrag von Baerchie90

Hallo, ich habe hier auch eine Mutter im Umfeld bei der immer alles super ist. Ich muss auch sagen, sie macht es toll mit ihren Kindern- keine Frage.Aber: warum muss man immer betonen, wie toll man als Mutter ist und wie besonders perfekt die eigenen Kinder? Und wie entspannt alles ist!! Lange Zeit habe ich mich davon beeindrucken lassen, habe geschwankt zwischen Neid und davon, mich von ihrem Optimismus anstecken zu lassen. Aber seit ihr Kind vom Hochbett gefallen ist und bewusstlos war (Notarzt...)und sie mir anschließend völlig begeistert nur davon erzählt hat, wie schön die 4 Tage Klinik und Exklusivzeit für das eine Kind war,da hab ich es auch anders gesehen. Offensichtlich braucht sie es, dass alle sie als perfekt entspannte Übermutter sehen. Ich bin da anders- muss aber auch nicht so sein!


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von rabe71

Ja, solche Mütter kenne ich. Wir haben hier auch so einige davon. Und dazu kommt noch. Wunderhübsche Frau, sehr gut aussehenden Mann, 3 Kinder alle sehr hübsch und schlau, sportlich, wohlerzogen in der Öffentlichkeit....Rücksichtslos,wenn es um ihre Familie geht. Da denke ich auch, die wohnen auf einem anderen Planeten...wenn ich mich und meine Familie angucke....


Pebbie

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Antwort auf Beitrag von Regina87

Wie unterschiedlich die Wahrnehmung und die persönliche Belastungsfähigkeit ist liest man hier oft genug. Eine Mutter ist am Rande des Wahnsinns und Belastbarkeit wenn ihr Kind 2 mal die Nacht wach wird, andere sagen sich "das ist nun einmal so und wird auch aufhören " . Die persönliche Wertung für solche Dinge ist bei jedem unterschiedlich. Meine Tante ist nur 3 Jahre älter als ich, und hat 1,5 Jahre vor mir ihr Kind bekommen. Als unser Sohn ungefähr 4 Wochen alt war, kam sie mit Mann und Kind zu uns zu Besuch. Ich fragte sie dann wann ihr Sohn durch geschlafen hat. Sie sagte ganz selbstverständlich " das macht er heute noch nicht ". Ohne Drama. Ich wünschte mir dann das es bei uns nicht so kommen soll. Wir hatten Glück, bei beiden Kindern. Ich denke, wenn man selbst genügend Erholungsphasen hat, kann man die Dinge die sich mit Kind so ergeben gelassener sehen. Das kann durch ein pflegeleichtes Kind gegeben sein, aber auch durch die Zusammenarbeit von beiden Elternteilen, die sich gegenseitig entlasten können. Ich glaube niemand gibt sich gerne die "Blöße" und gibt im persönlichen Gespräch zu, wenn etwas besonders anstrengend und nervig ist. Dabei macht das jeder durch. Auch pflegeleichte Kinder haben Krankheiten bei denen man als Eltern manchmal nicht weiß wie man das hinter sich bringen soll. Mein pflegeleichtes Kind war sprachbehindert. Aber im Rückblick auf die damals schier unlösbare Situation und der Verzweiflung die man hatte kann man doch sagen " hat doch alles geklappt ".


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Pebbie

und es gibt doch immer irgendwie bei allen einen Ausgleich. Meine Kinder sind ja sehr unterschiedlich gewesen, sind es jetzt noch. Dafür musste ich wegen Krankheit noch nie zu hause bleiben, da sie nie wirklich krank waren. Dafür sind sie jetzt nicht so die Überflieger in der Schule. Natürlich, werde nur ich drauf angesprochen, ob ich nicht genug mit ihnen üben würde. Aber auch jetzt, wo sie Groß sind, gibt es müde Tage...


Regina87

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Antwort auf Beitrag von Regina87

Ich bin erfreut über die Reaktion und dankbar, für eure Erfahrungsberichte. Ich bin mir bewusst, dass ich an mir arbeiten muss, als Mutter selbstbewusster zu sein und mich nicht so lange an solchen Gesprächen festzubeißen. Ich bin aber auf einem guten Weg ;-) Es gibt einfach nicht DEN perfekten Weg mit Kind oder DIE perfekte Mutter. Für jedes einzelne unserer Kinder sind WIR perfekt und das sollte doch reichen. Und auch glaube ich, man kann noch so viel planen und organisieren, es kommt, wie es kommt. Und was wir alle draus machen ist dann unser Weg. Zum Abschluss: ich gönne jedem sein "einfaches " Kind, ich hoffe das ist in diesem Beitrag nicht falsch rüber gekommen In diesem Sinne, ein schönes Wochenende mit euren Lieben


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Regina87

Ich finde es generell schwierig wenn Leute mir so großspurig Dinge erzählen,ich habe einen Kollegen der glaubt er ist der beste Ehemann und Papa der Welt,und das seine Frau muss ja so gar nix machen,ich kenne dummerweise auch die Frau und was er so alles erzählt was er macht stimmt leider so gar nicht. Ebenso ist es bei den Kindern, natürlich mag es welche geben wo alles super easy ist,aber wenn es nur an der Mutter liegt,warum hat dann die gleiche Mutter völlig unterschiedliche Kinder? Warum muss ich mich als Mutter an den "Leistungen"meiner meiner Kinder ausmachen,wobei ja schlafen und formschönen Stuhlgang absetzen ja jetzt nicht unbedingt eine Meisterleistung ist Vergleichen macht einen selber unglücklich weil man ja immer meint die anderen haben es besser als man selber,und man sucht die Fehler bei sich. Versuche stattdessen das schöne an eurer Familie,bei deinem Kind zu sehen,und auch stressige Zeiten gehören einfach dazu. Ein sehr gutes Beispiel gibt es bei uns im Bekanntenkreis,die beiden Mütter kamen über andere dazu,sie kannten sich vorher nicht,Kind A ist super lebhaft,dadurch natürlich auch anstrengend ,immer in Action Kind B war hingegen das ganze Treffen über ruhig im Kinderwagen,wach,aber machte gar nichts Mutter A meinte dann sie würde wer weiß was drum geben wäre ihr Kind auch nur einmal wie Kind B gewesen. Was sie nicht wusste,Kind B ist schwerbehindert und wird vorraussichtlich nie auch nur irgendetwas können. Das was wir uns vermeintlich als gutes wünschen muss nicht immer besser sein als das was wir haben.


Mareike92

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Antwort auf Beitrag von Regina87

Es gibt tatsächlich ruhige Kinder, die direkt durchschlafen. Meine nicht. Bekannte erzählten auch immer über ihren tollen Enkel. Der hat gerade den Hauptschulabschluss geschafft und über Beziehung eine Ausbildungsstelle gefunden und dann die Ausbildung geschmissen. Ja, Größe äussert sich auch anders, aber lass die Leute reden. Vermutlich hat deine Freundin auch keine anderen Kompetenzen momentan.


smukke-pige

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Antwort auf Beitrag von Regina87

Das kenne ich sehr gut von meiner-ehemals- guten Freundin. es hat mich auch immer sehr beschäftigt und belastet, dass sie so ein super Kind hatte und Mainz ständig geschrien hat. Bei ihr war aber nicht nur das Kind toll. Bei ihr war alles toll. Toller Mann, tolles Haus, tolle Eltern, tolle Jobs, tolle Kinder, tolle Freunde. Bei ihr gab es immer nur positiv. Toller Urlaub, tolles Wetter, tolles Essen. Bis zu einem gewissen Punkt konnte ich es wegstecken.... Irgendwann reicht es mir und ich habe den Kontakt abgebrochen. 2 Jahre später traf ich die Freundin in der Stadt. Sie lud mich nach einem paar Sätzen auf einen Kaffee ein. Dort berichtete sie mir von ihrem Zusammenbruch und ihrer daraufhin folgenden Psychotherapie. Sie konnte es alles nicht mehr aufrechterhalten, silicea unter diesem äußeren Schein den sie versucht hatte zu wahren. Es war ein klassisches Burnout und sie leidet heute noch daran. Von ihrem Mann ist sie mittlerweile getrennt Viele Freunde haben sich abgewendet. Muss bei deiner Freundin definitiv nicht so sein, es gibt einfach solche Menschen ich gehöre definitiv nicht dazu. Ich wollte dir einfach nur von meiner Erfahrung berichten und ich kann mitfühlen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von smukke-pige

Hallo smukke-pige, ich greife auf: ".. Von ihrem Mann ist sie mittlerweile getrennt Viele Freunde haben sich abgewendet. .." Und nun muss ich fragen: Hatte sie wirklich einen Partner? Hatte sie wirklich Freunde? Ich meine damit auch die Zeit vor ihrem Zusammenbruch? Partner und Freunde sehen bei mir anders aus. Gute Grüße Perspektiven


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Regina87

Solche Mütter gab es und wird es immer geben. Daswar auch der Grund, wieso ich nur mit einem Kind in einer sog. Krabbelgruppe war. In Wirklichkeit war es eine Babbelgruppe und glaub mir, da wurde nur rumgebabbelt, wie toll das eigene Kind ist. Einige hatte da perfekte Kinder. Nur komisch, daß genau jene Kinder die lautesten Brüllkinder in der Gruppe waren. Dann immer der berühmte Spruch: "Zuhause macht er/sie das nie. Das muß an eueren Kindern liegen" Ich habe zwar nie verglichen, weil meine Kinder für meine Verhältisse auch pflegeleicht waren, aber NICHT perfekt. Jeder hatte Ecken und Kanten und wenn sie mal aus der Reihe tanzten: Meine Güte, es sind Kinder :) Hör auf zu vergleichen, du weißt nicht wie ihr Kind Zuhause ist. Das was du gesehen hast war eine Momentaufnahme. Männer geben mit ihren Autos an, Frauen mit ihren Kindern. (NICHT Alle) Ich gebe sogar zu, daß meine Tochter (23) mir heute sogar noch graue Haare beschert. Sie ist alles andere als die perfekte 23-jährige junge Frau *lach*


Clumsi

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Antwort auf Beitrag von Regina87

Also ich würde mein Kind auch als ziemlich pflegeleicht bezeichnen und bin darüber sehr glücklich. Ich denke allerdings eher, dass ich da Glück hatte als dass es meine persönliche Leistung wäre.


memory

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Antwort auf Beitrag von Regina87

Wenn ich mal ehrlich geantwortet haben, wie unfassbar stressig und unglaublich kräftezehrend , dazu noch kurz vorm Durchdrehen und Haushaltmässig absolut überfordert ich mit meinem Ersten ( allerdings Autist) die ersten Jahre bin/ war ...hat man im Mütterkreis Schnappatmung und kollektives Kopfschütteln geerntet. Bestenfalls begleitet von " guten Ratschlägen " schlimmstenfalls von Beleidigungen. Deswegen war auf Nachfrage bei Kind 2 alles so super und toll....selbst in der Windel war nur Einhornglitter , anstatt Babykacke.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von memory

Darf ich mal fragen ob dein autistisches Kind als Baby auch anstrengend war? Beispielsweise Schlaf,Essen usw. Ich habe ja ebenfalls einen autistischen Sohn und der war als Baby sehr genügsam. Als Kleinkind/Kind dafür sehr sehr anstrengend. Auch hat er erst mit 3 Jahren überhaupt was gesagt. Sozialverhalten hat er zwar mittlerweile (10J),aber trotzdem ist es teilweise noch wahnsinnig anstrengend. Ich habe aber den Eindruck dass es von Jahr zu Jahr besser wird. Ist das bei deinem Kind auch so?


Maxikid

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war...bekam man prommt von allen anderen Mütter gesagt, was man doch alles falsch machen würde....und über einen Bogen gespannt gleich noch Tipps um Kilos loszuwerden, denn Frau ist ja schließlich auch für das spätere Gewicht des Kindes verantwortlich. Und klar, geht / ging man morgens noch joggen, bevor der Mann ins Büro geht....


memory

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Das Kind hat nur geschrien wenn man es hoch nahm, geschlafen max. 6h. in 24h. Stillen ging nicht , Flasche eigentl. auch nicht bzw. 40ml in 1h. Kein Körperkontakt, und ich noch abgepumpt und mit Arnikabinden zwischen den Beinen. Nach 4 Tagen war er wieder in der Klinik...Austrocknung..., Extreme Gelbsucht ...das zog sich so weiter .Ich hatte dann noch eine Ausschabung und diverse Milchstau + Gürtelrose . Aber ja Kleinkindzeit war eigentl. noch schlimmer Nun isser 15 und die Probleme sind halt andere....aber Essen kann er mittlerweile , für 2 und dank 5 Jahre Sozialtherapie ist der ganz gut geworden . Aber all die anderen Mütter und Kinder waren für mich immer ein Phänomen. Eigentl. bei jeglichen Erzählungen , weil's bei uns überhaupt nie so war.


memory

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Das blieb mir erspart . Bis mein Großer eeeeeendlich paar Stunden in die Krippe kam , war ich mittlerweile durch den Stress bei 1,67m auf 47kg abgemagert.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von memory

Wow,da sind doch alle Autisten sehr unterschiedlich scheinbar. Sehr interessant! Gestillt hab ich beim Grossen sowieso nur 1 Monat,danach hat er wahnsinnig viel getrunken. Er war allerdings auch riesig bei der Geburt und ist heute noch gross. Ein Sättigungsgefühl hat er auch selten. Freut mich dass dein Sohn sein Verhalten nun auch gebessert hat. Ich finde sowieso dass man so ein besonderes Kind nicht mit anderen Kindern vergleichen kann. Das konnte bei uns auch nie jemand nachvollziehen. Als er im Kleinkindalter auf dem Spielplatz andauernd andere Kinder gehauen hat (weil er einfach die Kommunikation nicht verstanden hat),wurde man sowieso ganz merkwürdig angeguckt.


memory

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Wir hatten ja erst mit 5 eine Diagnose. Davor musste man diesen Spießrutenlauf durch die Riege der Müttermafia / Kinderärzte / Hebammen und Pädagogen , mehr oder weniger stoisch ertragen oder auch nicht. Danach könnte man wenigstens sich selbst sagen.....ist halt so...ist halt mein Kind......unser Familienmotto seitdem " alle die uns wirklich kennen , mögen uns . Alle die uns nicht mögen , können uns" !


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von memory

Sehr gutes Motto! Bei uns auch so. Wir haben ebenfalls erst mit 5,fast 6,die Diagnose erhalten. Genau,davor ahnte man schon dass da "irgendwas ist",aber man wusste auch nicht immer wie darauf reagieren. Wenn man uns jetzt so sieht,auch meinen Sohn (dem sieht man auf den ersten Blick ja nichts an),könnte man auch denken dass bei uns immer alles super ist. Deshalb ist Neid auf andere Familien sowas von Quatsch!


kügelchen12

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Antwort auf Beitrag von Regina87

Es kommt wohl darauf an, wie die Mutter das rüberbringt und wie man selber damit umgeht. Meine beste Freundin war sowas von gechillt und das Kind auch. Aber sie nahm es beiläufig hin und guckte nicht mitbeleidenswert, weil mein Kind - aber ich auch! So gänzlich anders waren als sie. Das sah beim ihrem nächsten Kind ganz anders aus. Da konnte ich ihr Tipps geben, weil das Kind nicht mehr so gechillt war. Wir lachen noch heute darüber, wie gut sich das damals ergänzt hatte. Bei einer Krabbelgruppe war ich nur ein einziges Mal, entweder wurde über jede Mutter während ihrer Abwesenheit getratscht oder jede Mutter war was besonderes, sowie ihr Kind Auf Spielplätzen genauso. Ich traf mich letztenendes nur noch mit Freundinnen, weil ich auf deren respektvollen Tipps bauen konnte. Oder ging früh morgens auf dem Spielplatz um solchen Muttis aus dem Weg zu gehen. Nicht weil mein Fell nicht dick genug war, sondern mir die Zeit einfach zu schade war.


luna8

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Antwort auf Beitrag von Regina87

ich finde es immer wieder bemerkenswert, wieviel man sich und sein eigenes Leben mit den anderen vergleicht. Mach das nicht, du lebst viel leichter. Meine Töchter waren leicht zu handln, ob jetzt wg meiner entspannten Einstellung oder Charaktersache?! Mir eigentlich egal ;) Mein ( mittlerer) Sohn hatte starke Kolikken, mussten wir auch durch, er ist heute mit 8 Jahren der unkomplizierteste ... die Mädels sind derzeit 6 und 17 Jahre. Mit einer gewissen Gelassenheit ( aber nicht Gleichgültigkeit) ist viel geholfen, aber manchmal ist es halt nicht so. ich hab auch 2 Freundinnen, die sich im alles richtig machen und erziehen 'verlieren'. Wenn ich um Tipps gebeten werde, mach ich des.... sonst sind des für mich halt die Kinder meiner Freunde, ohne das zu werten. Die mag ich auch erstmal grundsätzlich. sonst wären es irgendwann bestimmt keine Freunde mehr. Ich verstehe, was du meinst. hab aber ne andere Einstellung zu solchen Bekannten. Du machst des schon alles richtig, man muß sich auch selbst vertrauen können.


dhana

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Antwort auf Beitrag von Regina87

Hallo, eine Freundin von mir war ähnlich. Deren Baby war echt absolut pflegeleicht und es war nie irgendwas. Und sie war auch immer der Meinung das es an ihr liegt, das sie ja alles so gut macht, organisiert und ihre innere Ruhe aufs Kind überträgt. (wenn ich es nicht besser gewusst hätte, hätte ich gesagt, der Junge hat Schlaftabletten bekommen) Dann kam ihr 2. Kind - und das war das absolute Gegenteil - glaub mir sie hat alles und jedes nachgeholt wovon jemals eine Mutter gejammert hat. Damit war dann das Thema erledigt, das es nur an der "tollen, entspannten" Mama liegt. Abgesehen davon - ich war auch mal der Meinung das die entspannte Pupertät von meinen beiden älteren Söhnen ja Erziehungssache sein muss und wir das wohl echt toll hinbekommen hätten - tja, dann kam mein 3. Sohn - gleiche Erziehung nur funktioniert es nicht.... ich könnte ihn regelmässig in einer Teenieklappe abgeben... Gruß Dhana


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Antwort auf Beitrag von dhana

Hallo dhana, beim Lesen Ihres Beitrags ist mir eingefallen, dass Mütter oft unter einem Perfektionsdruck stehen. Bei einem pflegeleichten Kind können sie entspannter sein. Sonst kommen sie aber an ihre Grenzen des menschlich Möglichen. Daran erkenne ich als familienpolitisch Aktiver welche hochwertigen Leistungen Mütter mitunter erbringen müssen. Das wird allgemein erwartet, aber kaum honoriert. Ich kann das nicht anders sagen. Freundliche Grüße Perspektiven


dana2228

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Antwort auf Beitrag von Regina87

Ach ja, das sind meist die Erstlingsmütter! Ich gehe zu, mein erstes Kind war wirklich sehr einfach in allem. Ich habe mir auch echt eingebildet es ist kein Verdienst. Naja 1 1/2 Jahren später kam das zweite. Extremes Schreibaby und immer spät in der Entwicklung. Nur das Essen (Beikost) klappte gut. Das war dann beim Dritten eine Katastrophe,.... Und so könnte ich bei 5 Kinder weiter machen. Bei jedem Kind läuft was perfekt was beim anderen harte Arbeit war. Klar kann ich nur positives erzählen, tue ich aber nicht mehr. Im übrigen mein sehr sehr pflegeleichtes erstes Baby war auch ein Traumkleinkind auch im Kindergarten lief es mehr als super. ....Dann kam es in die Schule!


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Antwort auf Beitrag von dana2228

Hallo dana2228, vielen Dank für diesen Beitrag. Ich erkenne deutlich: das erste Kind gibt so etwas wie die Norm vor. Alle weiteren werden daran orientiert. Wie soll das auch anders verlaufen. Das geschieht natürlich nicht vollständig, wenn Wünsche offen bleiben. Es ist aber immer die Einschätzung von uns Erwachsenen, die wir zunächst in ein Kind hinein projektieren, um dann mindestens zu einem Teil eines Besseren belehrt werden. Ich meine schon, dass wir auch von Kindern lernen können. So geht es mir in der Kinderbetreuung. Das ist eine etwas andere Situation als in der Familie, aber ähnlich. Ich muss immer wieder Kinder kennen lernen, die aus unterschiedlichen Familien kommen. Um mit ihnen gut zurecht zu kommen, muss ich sie zunächst einfühlsam beobachten. Das ist eine wunderbare Umgangsmethode, die viel Vertrauen schaffen kann. Dadurch wird es mir auch wesentlich leichter, die jeweiligen Kinder zu verstehen. Es macht mittlerweile sogar Freude. Herzliche Grüße Perspektiven (mit Kinder)