Elternforum Rund ums Baby

ängste

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huhu, ich schleiche mich, mit der hoffnung das es ok ist, direkt mal mit einem vllt. komischen thema hier rein. mich würde intressieren ob es noch mehr müttern so geht wie mir. es geht um meine ängste, ganz besonders bei dem kleinsten der dreien (10,8 und 10 mon.) mich macht das langsam verrückt ich habe das gefühl nur noch von meinen ängsten gesteuert zu werden. man möchte meinen beim 3. kind sollte man gelassener sein aber bei mir ist das komplett das gegenteil. ich muss dazu sagen das es bei meinem mittleren 5 mal vorgekommen ist das er fast erstickt wäre, beim essen. 3 mal musste der notarzt kommen 2 mal haben wir es allein geschafft das gegessene aus dem hals zu bekommen. etliche untersuchungen brachten kein ergebnis, noch heute 6 jahre später belastet mich das, wurde ich jedoch nicht weiter damit konfrontiert, da er immer grösser wurde und wir es ohne weitere "vorfälle" geschafft haben. nun kommt die angst massiv wieder nicht nur beim essen auch wenn der kleine durch die wohnung krabbelt habe ich enorme angst das er irgendwas finden könnte was er sich in den mund steckt. auch wenn er husten hat muss ich horchen ob es ihm gut geht, er genug luft bekommt. wenn ich durch die wohnung laufe schweifen meine augen immer über den boden um zu gucken ob ich nicht doch etwas übersehen hab. es wird immer schlimmer und die angst immer grösser, sie weitet sich aus auf andere bereiche die zu einer kindlichen entwicklung dazugehören. ich muss alle paar sec, und das ist wirklich nicht übertrieben, schauen wo er ist und was er macht, na wie weit wird er wohl in 10 sec gekommen sein, richtig nicht so weit. klar weiss ich das ich überreagiere, trotzdem kriege ich die angst nicht in den griff, was kann ich tun? :( geht noch anderen muttis so? liebe grüße


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Ja bei mir war es bis vor kurzem auch so. Nachdem mein kleiner im KH 2 mal fast gestorben wäre , daheim dann noch den Atemstillstand hatte, konnte ich nicht mehr. Dazu der Druck das mit seinem Darm weiter alles gut bleibt , und er zunimmt. Ich bin jeden morgen mit einem *kotz* gefühl aufgestanden. Ich bin dann zu meiner hausärztin die mir Tabletten gegen meine Angstzustände gegeben hat. Nach 2 wochen mit den Tabletten, bin ich nun seit 1 woche ohne. Und mir geht es wirklich wieder gut. LG


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Hallo, ich kann Deine Ängste ein wenig nachvollziehen. Mein jetzt 6-jähriger Sohn hatte mit 9 Monaten seinen ersten Pseudo-Krupp-Anfall und wir dachten, er erstickt. Wir hatten den Notarzt da und mußten eine Nacht im Krankenhaus verbringen. Danach bekam er häufig Lungenentzündungen, bei denen er natürlich auch wieder Atemnot hatte. Und immer wieder Pseudo-Krupp-Anfälle. Sobald er wieder gehustet hat, hatte ich sofort Angst, daß er wieder eine Lungenentzündung bekommt. Hat er nachts gehustet, bin ich sofort an sein Bett gerannt, um zu schauen, ob er noch atmet. Ich habe zum Glück einen tollen Mann, der sehr ruhig ist und mir in diesen Situationen oft die Angst nehmen konnte. Ich bin in vielen Dingen jetzt gelassener. Es gibt aber Urängste, die ich auch nicht wegbekomme. Dazu gehört das Ertrinken. Ich selbst bin als 5-Jährige von einem Bademeister ins Wasser geschubst worden, weil er meinte, ich muß so schwimmen lernen... Er mußte dann hinterherspringen und mich wieder rausholen. Diese Angst, daß so etwas meinen Kindern passiert, habe ich öfter. Es schränkt mich im Alltag aber nicht ein und ich lasse meinen Sohn trotzdem mit seinem Freund und dessen Eltern zum Schwimmen gehen. Wenn Dich Deine Ängste aber im Alltag einschränken , dann suche Dir Hilfe. Ich denke, daß Gespräche mit einem Psychologen wirklich helfen können. Hast Du einen Mann, der Deine Angst versteht? Unterstützt er Dich? Lieben Gruß, Birga


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ich habe einen mann ja, er ist der vater von meinem 3. kind, der vater der ersten beiden kinder kann das verstehen, ihm geht es teilweise auch so, aber unterstüzung hab ich dadurch leider nicht. er kann das nicht verstehen, weil er diese erfahrung gsd nicht gemacht hat, leider meint er oft ich reagier über, klar gewissermassen hat er recht aber ich kann es leider nicht abschalten :(


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Hallo, ich kann deine Ängste absolut verstehen. Mir ging es bis vor ein paar Wochen noch genauso. Bei meinem Großen hab ich das alles nicht so schlimm empfunden, aber bei meiner Tochter hatte ich bereits in der SS total Angst dass sie vielleicht nicht gesund zur Welt kommt. Dann war sie zum Glück gesund geboren, da hatte ich Angst wegen SIDS, also hab ich mir das Angle Care gekauft. Damit war ich zwar in der Hinsicht beruhigt, aber die 1000 anderen Ängste um meine Kinder blieben. Ich habe viel im Internet über alles mögliche gelesen, dadurch ist es immer schlimmer geworden, so dass ich nachts kaum noch ruhig schlafen konnte. Seid ich deswegen in psychologischer Betreuung bin geht es mir deutlich besser. Mir hilft es sehr mir dort alles von der Seele zu reden und hilfreiche Tipps für den Alltag zu bekommen. Wenn es bei dir also ebenfalls sehr massiv ist kann ich dir sowas nur empfehlen. LG


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danke für eure worte und tipps, ich werde diese woche zum hausarzt gehen und dann mal schauen ob ich eine überweisung für einen psychologen bekomme liebe grüße