Francileinchen
Huhu ihr Lieben und frohes neues Jahr! Ich habe heute per Zufall erfahren, dass ich einen Keim in der Nase habe oder hatte, wahrscheinlich immernoch habe. Nennt sich Acinetobacter pittii. Davon gibt's noch mehrere Formen eine davon gefährlich zu dieser gehört aber anscheinend meine Form des Keims nicht. Meine Frage: Hatte das schonmal jemand in der Schwangerschaft von euch? Was wurde gemacht bzw wie verlief das dann mit dem Baby nach der Geburt? In zwei Wochen ist unser KS Termin und ich werde morgen zum HNO gehen um nach einem Antibiotikum zu fragen. Danke im voraus! Man macht sich dann ja doch sorgen!
Nie gehört.
Danke für diese aufschlussreiche Antwort
Der Keim wurde nachgewiesen von wem? Hat derjenige sich geäußert? Es gibt so viele Menschen,die solche Keime in sich tragen und wo das nie entdeckt wird.
Im Krankenhaus wurde das entdeckt weil ich ja für den Kaiserschnitt vorab einen Abstrich von Nase etc abgeben musste.
Achso naja geäußert hat sich die Ärztin nur in dem Sinne, dass ich evtl einen Mundschutz tragen muss beim Kaiserschnitt.. aber fürs Baby sei das nicht gefährlich. Sie kennt den Keim aber nicht all zu gut deshalb war sie sich auch nicht so sicher. Ich finde über diese Unterart des Keims auch nicht wirklich was... nur über eine wohl weitaus schlimmere Form welche ich aber nicht habe
Warum muss man für einen KS einen Abstrich von der Nase machen
Ich hatte 3 KS, aber nie einen Abstrich
Wie dem auch sei, geh zum HNO!
Alles Gute für die Geburt...
Bei meinem KH werden auch von jedem neuen Patienten Abstriche genommen,um ggf. sofort handeln zu können. Was haben die dann geäußert,nachdem der Abstrich positiv war?
Hier gab es zwei Äußerungen. Einmal meinte der Arzt im KH,man muß den Körper sanieren mit Nasensalbe und einer Mundspülung zum Gurgeln. AB wirkt ja bei den meisten Keimen nicht mehr. Der andere Arzt meinte nur,man soll besondere Hygiene beachten (immer die selbe Toilette benutzen) und immer die Hände desifizieren.Der Keim ginge irgendwann von alleine weg. Allerdings war es bei uns ein anderer Keim,der aber auch zu diesen "Krankenhauskeimen" gehört. Wie das allerdings mit Neugeborenen ist,da würde ich schon nochmal nachbohren.
Mir wurde das so gar nicht mitgeteilt ich hab's nur heute per Zufall erfahren, da ich wegen Verdacht auf Blasenriss hingefahren bin . Der Keim den ich habe ist gegen 2 von 4 AB Gruppen resistent deshalb denke ich war es gar nicht so wichtig mich zu informieren da er nicht so aggressiv ist. Jedenfalls meinte die Ärztin nur, dass es für mich nicht schlimm sei, es ist nur so, dass sie sich gegen Ansteckung schützen. Ich hab jetzt Mal gegoogelt weil ich eine Liste von ihr für meinen Arzt mitbekommen habe um ihm genau zu zeigen was ich habe. Ich kann 3 AB dagegen nehmen von 8 die insgesamt gingen. Und laut Internet ist soweit ich es jetzt rausgefunden habe der Keim nur für Frühgeborene unter 1500gramm gefährlich wie eigentlich fast jeder. Aber ich werde morgen im Labor anrufen und nochmal genau nachfragen und auch im Krankenhaus nochmal fragen. Bekämpfen möchte ich ihn aber wenn's geht vorher mit einem AB
Keime sind überall, der in der Nase wird nicht dein einziger sein.
Wer hat das festgestellt? Müsste ja ein Labor sein. Dann würde ich dort mal nachfeagen oder den zuständigen Arzt
Ich denke, dass dieser Nasenabstrich ganz wichtig vor jeder OP ist, damit multiresistente Keime nicht in Wunden gelangen. In den Niederlanden wird der Nasenabstrich bei jedem Patienten gemacht. Ggfls. kommt dieser dann in Quarantäne.
Danke für die Erklärung. Das wusste ich gar nicht.
Jedes gute KH sollte vor einer geplanten Op einen Nasen-Rachenabstrich machen um Patienten mit multiresistenen Keimen zu identifizieren und isolierten. Bei uns sorgte Acinetobacter baumannii für Aufregung, weil der Keim auf unbelebten Flächen vier Wochen lang überlebt und häufig gegen drei oder vier verschieden Antibikitagruppen Resistenzen aufweist 3MRGN bzw 4MRGN. A.baumannii sorgt für eine erhöhte Infektionrate und ist oft bei Krankenhauspersonal zu finden. Zu A.pitii ,hab ich nicht viel gefunden. Der gelenkte Artikel betrifft multimorbide Intensivpatienten und nicht jung fitte Frauen.also nicht erschreckener. Der HNO,wird dir sicher nicht helfen,eher der Hausarzt. Ich würde mal bei der Klinikhygiene des KH anrufen und mich erkundigen. Wenn die gut sind,wissen die weiter. Oder hoch offiziell beim RKI,falls die auch Beratungen machen. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4068534/
Ich hab jetzt dazu so viel gefunden, dass dieser Keim wohl für Risikogruppen der Intensivstation mit Beatmung gefährlich sein kann und für Frühchen unter 1500 Gramm. Obwohl dann auch wieder überall meist nur der Baumanni steht. Mein Keim ist gegen 2 von 4 AB Gruppen resistent laut Arztbericht also fällt er wohl aus dieser krassen Gruppe raus. Bei den Keimen mit einer Resistenz von 3 von 4 wird man wohl ins Einzelzimmer gesteckt. Morgen gehe ich wie du schon sagst eher zum Hausarzt und hoffe auf eines der 3 AB welches von den 8 die aufgelistet sind hilft. Denn 3 davon darf ich nehmen laut Embryotox und ich versuche den Keim jetzt vor dem KS noch zu bekämpfen. Vielleicht hilft das ja zumindest auch was die Ansteckung angeht. Mein Mann und auch mein Sohn werden ebenfalls schauen ob sie ein AB zur Sicherheit bekommen denn wir sind alle seit 5 Monaten Dauer verschnupft also kann ich mir gut vorstellen, dass der Keim dafür der Auslöser war wie es auch im Netz steht (Nebenhöhlen Infektionen) und mit Pech kam dieser Keim da rein der sich anscheinend auf unserer Haut sowieso befindet.... Naja nun bin ich gespannt und versuch mich etwas zu beruhigen und werde morgen nochmal runtelefonieren und überall fragen
Wenn man einen Problemkeim hat,wird in der Regel kein Antibiotikum gegeben,wenn man nur kolonalisiert und nicht erkannt ist. Ich glaube nicht unbedingt, dass ein A.baumaniii Nasennebenhöhlenentzündung ohne Fieber macht und man massiv betroffen ist. Mittels der Wahl ist häufig desinfizierende Waschungen mit Octenisept bzw und Dekonataminiering des Nasen-Rachenraums mit entsprechender Mundspüllösung und antibiotischer Nasensalbe. Ob das Prozedere bei A.pitti auch so ist,weiss ich nicht. Häufig machen HA das nicht, wegen ihres Budgets, weil man ja erstmal nicht krank ist. Vielleicht erzählt du mal,was letztendlich bei rum gekommen ist.
Wenn der Keim nur zwei Resistenzen aufweist,weiss ich nicht, ob überhaupt eine Intervention nötig ist. Ich hatte auch eine Infektion mit Staph aureus. Es war aber kein 'multiresister' Keim MRSA und alles war okay.
Du solltest Recht haben
Ich war jetzt bei meiner Hausärztin und diese sagte, dass der Keim gar nicht schlimm sei, von alleine weg geht sobald mein Immunsystem wieder besser ist und ich mir keine Sorgen machen müsse. Im Endeffekt haben evtl mehrere den Keim wissen das aber gar nicht weil er nichts schlimmes anrichtet. Nur bei Patienten mit Lungenentzündung, Krebs oder genereller Immunschwäche wäre er schädlich / gefährlicher und man würde eine Antibiose starten. Also bin ich beruhigt
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