Elternforum Rund ums Baby

Abstillen

Abstillen

Eggod

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Hallo ihr Lieben ! Ich brauche Eure Erfahrungen Ich würde gerne meinen Sohn 11 Monate abstillen. Ganz ehrlich gesagt, bin ich davon etwas genervt. Mir war es sehr wichtig ihn zu stillen, haben es beide sehr genossen. Mittlerweile bin ich allerdings eher Schnuller, als Nahrung. Er isst mittlerweile fast alles mit, außer in den Phasen (so wie jetzt) in denen er Zähnchen bekommt, da will er zur Beruhigung an die Brust, aber auch hier, ist das eher ein Nuckeln. Wenn er an meiner Brust ist, dann nuckelt und knabbert er die meiste Zeit und trinkt nicht wirklich. Ich wurde jetzt auch schon echt oft, echt fies gebissen. Er nimmt auch keinen Schnuller.. habe es von Anfang an probiert. Alle möglichen Formen. Wenn ich ihm die Flasche geben will mit etwas verdünnter Hafermilch, lehnt er diese auch ab. Also es muss wirklich die Brust sein. In der Nacht wird er auch immer öfter wach und ich bin immer länger wach, weil er nuckeln will.. wenn ich ihn wieder abstöpseln will, fordert er sie natürlich sofort wieder ein. Und in der Zeit „kaut“ bzw. Beißt er halt auch mal drauf rum und da stehe ich mit seinen 6 Zähnchen manchmal hellwach im Bett Im Große und Ganzen ist das für mich so nicht mehr schön und ich würde ihn gerne abstillen… Habt ihr eine Idee wie ich vorgehen kann? Meine Hebamme meint, ich solle für zwei Nächte wo anders schlafen und dann hätte sich das erledigt. Mein Mann solle in der Zeit übernehmen. Aber irgendwie fühl ich mich damit nicht richtig wohl. Vielen Dank fürs lesen und helfen


AdrienneMesurat

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Antwort auf Beitrag von Eggod

Huhu, also deine Hebamme hat da einen guten Ansatz. Bei uns hat es länger als zwei Nächte gebraucht aber hat auch nur geklappt, indem der Papa übernommen hat. Unser Kleiner hat sehr gut gegessen und ich war auch mehr Kauspielzeug als Nahrungsquelle und das hat mich einfach genervt. Und das ist auch ok, wenn man das so empfindet. Zunächst hab ich es eine Woche alleine probiert mit Ausschleichen, also immer wenn er fast eingeschlafen ist, ihn "abgedockt" und nur gekuschelt. Das hat bei uns nicht funktioniert, er wurde nur noch wütender und die Nächte waren furchtbar, weil das "Wiedereinschlafen" auch nicht ohne Stillen ging. Bei uns wurde auch kein Schnuller genommen. Da uns das beide zu sehr gestresst hat, haben wir ein festes Einschlafritual abends entwickelt. Ich übernehme das Vorlesen, Zähneputzen und Umziehen, der Papa übernimmt das Wiegen, Singen und Musik hören, bis er eingeschlafen ist, dann wird er in sein eigenes Bettchen gelegt und schläft dort sehr gut. Es hat einige anstrengende Nächte gebraucht, durch die man irgendwie durch muss, aber die waren mal ausnahmsweise für den Papa anstrengend, für mich nur so mittel (weil ich im Nebenzimmer saß und die ganze Zeit hellwach war). Aber es hat nach ca. 2 Wochen sehr gut geklappt und ich war frei. Und bevor jetzt die anstrengenden Kommentare kommen: Ja, ich habe es als Freiheit empfunden, ich war es einfach leid. Und das ist ok, nicht jeder mag Stillen. Probiert einfach mal aus, wie es am besten klappt, das Stillen vom Einschlafen zu trennen halte ich persönlich für eine gute Idee. Aber schaut einfach, wie es für euch passt und erzwingt nichts. Liebe Grüße


Eggod

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Antwort auf Beitrag von AdrienneMesurat

Danke für diese ehrlichen Worte ! Und danke, dass du mich darin bestärkst ! Ich glaube da muss ich mal mit meinem Mann reden und dann muss es durchgezogen werden Wie alt war dein Kind dabei ?


AdrienneMesurat

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Unser Kleiner war 9 Monate, wir hatten auch erst überlegt ob er noch Pre will, aber die hat er immer abgelehnt. Und ich habe ja auch gemerkt, dass er gar nicht trinkt, es war halt nur noch zum kauen. XD


Eggod

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Antwort auf Beitrag von AdrienneMesurat

Ja genau, da wird nur noch gekaut ! Ich hab auch das Problem, dass ich tagsüber von seinem Gemecker so genervt bin, da er so einen langen Atem hat was das angeht, dass ich ab und zu tagsüber noch meine Schnullerbrust anbiete, damit er einschläft. Unterwegs klappt das durch das geschuckel im Auto oder Kinderwagen ja ganz gut von alleine… aber ich will nachts nicht noch anfangen ihn auf dem Arm zu tragen… wie hast du das nachts gemacht? Einfach nur auf dem Arm gehabt? Nebendran gelegen und mit ihm gesprochen? Meine große Tochter hatte einen Schnuller da war alles einfacher


AdrienneMesurat

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Antwort auf Beitrag von Eggod

Ja, das kenne ich. Bei uns wurde eben auch kein Schnuller genommen (ab dem 3. Monat hat er ihn gehasst und ausgespuckt). Das hätte ich super gefunden, wenn er das gemocht hätte. Irgendwann hat er dann gemerkt, dass er ja auch aus einer Flasche trinken kann, dann hat er oft noch ein wenig darauf gekaut. XD Daneben legen und kuscheln hat gar nicht geklappt, da ist er richtig wütend geworden. Auch halten und beruhigen hat mit mir nicht gut funktioniert, nur mit meinem Mann. Zumindest in der ersten Zeit, in der wir das Einschlafstillen beendet haben. Ich habe daher die ersten Tage/Nächte die Nachtschicht an meinen Mann abgegeben. Er hat dem Kleinen nachts erst etwas Wasser angeboten, meistens wurde das abgelehnt. Dann hat er ihn ein wenig getragen, oder ihn kurz auf sich draufgelegt, bis er sich beruhigt hat und ihn dann wieder fast schlafend in sein Bettchen gelegt. Bei uns hat immer gut Musik funktioniert zum Einschlafen, das war praktisch. Vielleicht habt ihr ja auch etwas, das eher funktioniert? Vielleicht hat dein Mann eine Idee? Liebe Grüße


Eggod

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Antwort auf Beitrag von AdrienneMesurat

Ich glaube wir sollten unsere Babys mal einander vorstellen Vielleicht sollte ich begleitend zum stillen etwas Musik laufen lassen als Übergang und dann fällt das stillen Weg und die Musik bleibt übrig ? Könnte ihn dann entweder beruhigen oder noch wütender machen, weil ihn das ans stillen erinnert Ich denke, wenn die kleinen die Mutter sehen dann fordern sie halt auch die Brust. Da kommen harte Zeiten auf meinen Mann zu, so richtige Rituale haben wir nämlich nicht. Mein kleiner kann richtig wütend werden.. ich kann mir gar nicht vorstellen, dass ich das durchziehe …


AdrienneMesurat

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Antwort auf Beitrag von Eggod

Ja, finde mich auch in deinem Post sehr wieder. XD Sucht euch beim Einschlafritual auf jeden Fall was aus, was zu euch passt und ihr auch bereit seid, zu machen. Bei meinem Mann war das, gemütlich zu sitzen und den Kleinen zu kuscheln und zu wiegen und dabei Musik zu hören, weil er das auch selbst entspannend findet. Manchmal schlafen die beiden gemeinsam ein. Macht euch auf jeden Fall auf Unzufriedenheit gefasst aber wenn dein Kleiner ein bisschen so wie meiner ist, dann sollte man nicht nachgeben, sondern liebevoll den Unmut begleiten und geduldig sein. Ihr seid ja für ihn da, ihr ändert ja nur die Art wie er ins Bett geht. ;)


Annika444

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Antwort auf Beitrag von Eggod

Hallo, Als ich meinen Großen abgestillt habe, war er auch ca so alt. Er hat alles gegessen und zu dieser Zeit war das nächtliche aufwachen auch nur zum „drauf-rum-kauen“! Ich habs damals tatsächlich noch mit PRE probiert weil ich hier im Forum viel gelesen habe, das die kleinen das brauchen , mein kleiner kannte die Flasche von der Muttermilch er wollte aber keine PRE. Also hab ich zu diesem Zeitpunkt zuerst das Einschlafstillen beendet und das Abendessen nach hinten geschoben , das hat ca eine Woche gedauert bis er durch kuscheln innerhalb von 20 Minuten schlief (angefangen haben wir mit 1,5 Stunden). Zu dieser Zeit kam er Nachts noch zweimal! Ich hab dann nach einer weiteren Woche auf einmal umgestellt und dann auf gar nicht mehr! Ich wollte das langsam machen und nicht aufeinmal 3 „Mahlzeiten“ streichen! Bei uns habe es übrigens ich übernommen! Seither schläft mein Sohn, außer bei Krankheit oder Zahnen durch!


Eggod

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Antwort auf Beitrag von Annika444

Hallo Danke für deine Erfahrung! So wirkliche Mahlzeiten sind das bei uns aber ja eigentlich nicht mehr.. Er nuckelt ja nur.. unser Kinderarzt meinte wenn wir ne klare Linie ziehen fällt es ihm einfacher … so ein ausschleichen lässt sich besser mit dem Gewissen vereinbaren


kia-ora

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Antwort auf Beitrag von Eggod

Ich habe 4 Kinder (ab)gestillt - ohne Hilfe vom Papa. Schnuller und Flasche waren der Ersatz für die Brust. Und natürlich gaaaaanz viel Nähe und Kuscheln. Ja. Es wurde gemeckert. Aber da muss man eben durch. Nach 2-3 Nächten wurde es akzeptiert.


Eggod

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Antwort auf Beitrag von kia-ora

Schnuller und Flasche werden hier nicht akzeptiert


Anni3

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Antwort auf Beitrag von Eggod

Sie werden hundert pro akzeptiert, wenn du konsequent nicht mehr stillst.


Eggod

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Antwort auf Beitrag von Anni3

Ich dachte auch, wenn nichts anderes mehr zur Verfügung steht, dann wird das genommen was da ist…


Moneyhuhn

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Antwort auf Beitrag von Eggod

Bei uns hat es auch 2 Nächte gebraucht, in der dritten haben wir alle zusammen im Familienbett geschlafen und er hat das erste Mal durchgeschlafen. Ich habe in den 2 Nächten auf dem Sofa geschlafen, hätte mein Mann ihn nicht beruhigen können, wäre ich da gewesen. Wir haben es aber auch schon vorher immer mal wieder so gemacht, dass mein Mann in beruhigt hat, wenn er sich gemeldet hat oder ich es ohne Stillen probiert habe ihn zu beruhigen. Bei uns war es ähnlich wie bei dir. Mein Sohn war knapp 12 Monate alt. Wichtig ist meiner Ansicht nach, dass dein Sohn wirklich bei keinem Mal noch richtig trinkt. Das ist bei den meisten Kindern um 12 Monate rum der Fall. Ansonsten müsstest du ihm nachts eine Flasche anbieten, weil es sein kann, dass er dann wirklich noch Hunger hat. Mein Sohn hat bis er etwa 11 Monate alt war immer noch einmal nachts richtig getrunken, sonst nur genuckelt. Zum Zeitpunkt des Abstillens hat er wirklich gar nicht mehr viel getrunken. Nachdem Abstillen hatte ich auch kaum Spannen oder ähnliches in der Brust. Klares Zeichen, dass er sich da nicht mehr wirklich was geholt hat. Ich drücke dir die Daumen, dass es einigermaßen reibungslos klappt.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Moneyhuhn

Nachdem abstillen , gab es hier einen Becher. Mit der Flasche, habe ich erst gar nicht mehr angefangen. Meine waren 11 Monate und 13 Monate. LG


Eggod

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Antwort auf Beitrag von Moneyhuhn

Oh man. Ich würde ihm vielleicht wirklich sicherheitshalber eine Flasche hinstellen. Ich glaube zwar trotzdem nicht, dass das Hunger ist bei ihm, aber dann hat mein Mann eine Möglichkeit mehr ihn zu beruhigen Und gemeinsam Durchschlafen wäre toll


Eggod

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Stimmt, dann muss das auch wieder abgewöhnt werden


Rachelffm

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Antwort auf Beitrag von Eggod

mir gings nach 11 monaten genauso. nur noch beißerei unf dauernuckeln nachts. das und noch ein grund, der hier nebensächlich ist, hat mich dazu gebracht mit der holzhammer methode vorzugehen. er hat alle mahlzeiten gut gegessen und es nur zum einschlafen noch gebraucht. hab dann freitags einfach "den hahn zugedreht". flasche, auch mit mumi oder hafermilch hat er abgelehnt. waren 3 anstrengende nächte, aber dann war ruhe. in der ersten nacht hatte er tatsächlich noch hunger, da gabs dann um 3 uhr ne ganze banane. in der 2. nacht ne halbe und am 3. abend hat er dann beim abendessen voll reingehauen. war nachts dann nur einmal wach, hat wasser getrunken und ist nach 10 min leisem meckern wieder eingeschlafen. danach schlief er durch. hatte mich vorher auch gefragt, wie lange ich stillen "muss". bis dann das kind von ner freundin sich mit 10 monaten selbst abgestillt hatte und auch keine flasche wollte. da dacht ich mir auch nur, ja sie hat es halt entschieden und wird jetzt bestimmt deswegen keinen nachteil haben. und dieser eine monat mehr oder weniger kann in meinen augen den kohl jetzt auch nicht wirklich fett machen.


Eggod

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Antwort auf Beitrag von Rachelffm

Hallo Drei Nächte hört sich immer so gut an, aber man muss erstmal drei Nächte ohne Schlaf auskommen Was hast du nachts gemacht um ihn zu beruhigen? Hast du es gemacht oder jemand anderes?