Knopf2016
Guten Morgen, ich habe meine Tochter nun 25 Monate gestillt. Zunächst voll, mittlerweile eigentlich nur noch abends und nachts, lediglich am Wochenende möchte sie auch tagsüber hin und wieder an die Brust. Wir hatten eine wirklich schöne Stillbeziehung, die ich nun aber gerne komplett beenden möchte - insbesondere in der Nacht schmerzt und nervt es mich zunehmend. Sie nimmt keine Flasche, keine Pre, keinen Schnuller, der Papa wird zum schlafen ebenfalls nicht akzeptiert. Wie fange ich nun am Besten an? Habt ihr Tipps? Sie möchte gerne weiter stillen und weint fürchterlich, wenn ich ihr die Brust verwehre. Achso versucht es ihr zu erklären, dass ich aua habe habe ich auch- das ist ihr in dem Moment eigentlich egal. Vielen Dank.
Hast du schonmal versucht deine Brustwarzen mit pflastern abzukleben? Sie könnte da ja evt Versuchen zu saugen, klappen wird es aber nicht. Natürlich wird sie trotzdem protestieren, da musst du dann durch. Wir haben unserer Tochter mit 2,5 den Schnuller angewöhnt indem wir die Spitze immer weiter abgeschnitten hatten, so war das Schnullern irgendwann unmöglich. Der Protest war groß, es hatte sich dann aber schnell erledigt.
Du hast 2 Jahre und 1 Monat gestillt. Das ist doch richtig schön! Pre brauchst du nicht mehr einzuführen. Die Flasche auch nicht. Biete ein Glas mit Wasser an, wenn dein Kind in der Nacht wach wird. Es gibt jetzt die Möglichkeit langsam oder von heute auf morgen abzustillen. Da musst du dir überlegen welche Methode für euch besser ist. Wichtig ist,das du stark bleibst, wenn du abstillen möchtest. Du brauchst nicht die brust um zu trösten! Streicheln, Umarmung, deine Stimme.
Schnuller würde ich mit über 2 Jahren auch nicht mehr einführen. Das ist aber eine persönliche Meinung. Warum einführen, wenn er mit sagen wir mal 3 Jahren dann wieder abgewöhnt werden soll. Mein Kind habe ich 1,5 Jahre gestillt. Das erste Jahr noch zugefüttert und mit einem Jahr nur noch nachts gestillt. Sie hat nie den Schnuller akzeptiert. Und auch nach dem abstillen hat es ganz super ohne Schnuller geklappt.
Dann musst du klar dazu stehen , denn deine Haltung wird dem Kind auch Sicherheit vermitteln. In dem Alter kann man es auch in einem kurzen Satz erklären und dann dabei bleiben . Natürlich wird der Protest heftig sein , meist aber auch nur kurz.
Mit über 2 Jahren braucht das Kind weder Pre, noch Schnuller. Sie ist auch groß genug, um zu verstehen was du ihr erklärst. Da würde ich empfehlen konsequent zu bleiben. Schmerzen und den Schlafmangel aushalten (wahrscheinlich arbeitest du schon oder fängst bald wieder an) nützt nichts, wenn es dich körperlich und seelisch belastet. Das Kind ist ja nicht mehr auf das Stillen angewiesen, da brauchst du dir keine Sorgen oder Vorwürfe machen (oder machen lassen).
Wir sind zwar noch nicht so weit (meine Tochter ist im selben Alter), aber ich würde auch so etwas wie mit den Pflastern probieren. Bei uns war es bereits ein paar Mal so, dass es einen Grund gab, warum meine Tochter nicht mit Brust einschlafen konnte. Einmal hatte sie eine verstopfte Nase und einmal hatte sie Magen-Darm und musste jedes Mal nach dem Stillen gleich erbrechen. Da habe ich ihr gesagt, dass sie jetzt nicht an die Brust kann und erklärt warum. Ich habe ihr dann angeboten, dass sie mit mir kuscheln kann, Musik hören (machen wir ohnehin immer beim Einschlafen), die Brustwarze kneten (das macht sie gerne…) Sie war kurz frustriert, hat es dann aber akzeptiert. Ich war ganz überrascht, da sie sonst wirklich sehr willensstark ist und am liebsten auch noch mehrmals am Tag an die Brust möchte. Also: Erkläre, dass dir die Brust weh tut und sie nun leider nicht mehr nuckeln kann, evtl. Pflaster drauf, sodass die Veränderung auch sichtbar ist. Dann biete eine Alternative an die für sie akzeptabel scheint. Im Bett kuscheln und Musik hören, ein Kuscheltier, etc. Das Kuscheln würde ich wohl erst einmal beibehalten, da Körperkontakt ja ein wichtiger Teil des Stillens ist. Viel Erfolg!
Huhu, ich habe meiner Tochter (21 Monate) vor kurzem erklärt, dass die Brust nachts jetzt auch schläft und dass sie morgen früh wieder wach ist. Das gab auch ein paar Nächte Protest, wurde dann aber akzeptiert und jetzt schläft sie nachts durch bzw. so wieder ein. Inzwischen stille ich nur noch einmal abends vor dem einschlafen - sie schläft jetzt aber nicht mehr an der Brust ein, sondern nach dem Stillen.
Vielen Dank für eure lieben Antworten. Tja, wenn ich das wüsste, ob langsam ausschleichen lassen oder gleich radikal abstillen. Es wird ihr auf jeden Fall nicht gefallen / gut gehen in dem Moment. Ich wäre froh, wenn wir direkt als Erstes nachts abstillen könnten. Stelle mir das aber ehrlich gesagt am schwierigsten vor.
Die letzten 10 Beiträge
- Kommen da demnächst Zähne?
- Schlaflabor mit 5 jährigen
- Verweigerung der Flasche
- Lebensmittel im Internet bestellen
- Rechtfertigen für längere Elternzeit
- Wie zieht ihr eure Kids nachts an
- Hinsetzen nachts im Bett 9 monate alt
- Seit Geburt Ängste - geht es euch auch so?
- Schlechte Esser und wenig Gewicht
- Babyone Geschenkgutschein