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Abstillen, es klappt einfach nicht.

Abstillen, es klappt einfach nicht.

Mitglied inaktiv

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Guten Abend ihr lieben. Ich versuche meinen 14 Monate alten Sohn abzustillen. Er trinkt mittags Milch zum einschlafen, abends zum einschlafen und nachts. Es klappt wirklich gar nicht ohne Brust, wenn er merkt ich versuche ihn anders zum schlafen zu bringen und gebe ihm den Schnuller, vor allem nachts ist er dann sehr unruhig und dreht sich andauernd, jammert dabei und dann fängt er an zu schreien, meistens nimmt er den Schnuller gar nicht erst und dreht sich direkt weg und brüllt los und das solange bis ich ihn an die Brust lasse. Ich sehe das abstillen noch im sehr sehr weiter ferne da er nachts wenn etwas ist, er zum Beispiel durch ein Geräusch wach wird oder etwas anderes sofort an die Brust will, sonst weint er und schläft nicht mehr ein. Ich muss schon sagen eigentlich ist das stillen Luxus weil ich ihn damit eigentlich immer beruhigen kann aber es wird auch langsam anstrengend. Ich will nicht mehr nachts andauernd stillen müssen. Hatte einer ähnliches Problem ? Das wirklich nur die Brust in Frage kam, er will wirklich keinen Schnuller er will nicht Kuscheln, nichts trinken sondern nur an die Brust.


Mika82

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Also, willkommen im Club. Mein Kind ist 23 Monate. Ich stille auch noch zum Einschlafen. Manchmal hat es mich gestört. Aber eigentlich finde ich es auch gut. Sie schläft an der Brust direkt ein und wenn sie Nacht kurz wach wird auch. Tagsüber ist sie komplett abgestillt. Das möchte ich nicht mehr. Mittagsschlaf macht sie keinen mehr, denn sie schläft ja nur beim Stillen ein. Auch hier habe ich alles versucht. Nix zu machen. Vor kurzem habe ich es mal versucht sie abends ohne das Einschlafstillen hinzulegen. Aber sie war irgendwann so verzweifelt und am Ende und schlief einfach doch nicht. Also denke ich, sie ist noch nicht so weit und es ist dann eben einfach so. Ich werde es jetzt immer wieder mal versuchen und irgendwann, irgendwie wird es wohl klappen. Ich habe mal gelesen, dass man zuerst z.B. nachts das Stillen weglässt und dem Kind erklärt, dass es wieder stillen darf wenn z.b. der Wecker klingelt und so das Stillen nachts schonmal wegfällt. Das wird aber auch mega anstrengend werden. Bei uns ist es so, dass sie spätestens um 8 einschläft und nachts 1 bis 2 aufwacht. Zum Frühstück stille ich nicht mehr. Ich hoffe einfach dass es sich nachts immer weiter reduziert. Halte durch


SinaLucia

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Hallo auch von meiner Seite! Ich sehe, wir stecken in der selben Zwickmühle. Bei mir ist, denke ich, das Hauptproblem, dass ich nicht konsequent sein kann, in der Hinsicht zumindest. Ich habe es schon zwei mal probiert, aber er hat so sehr geweint, dass mir das das Herz zerrissen hat und ich nachgegeben habe. Wenn ich das Hintergrundwissen hätte, dass ich ihm damit nicht schade und es unsere Bindung nicht beeinflusst, wäre es einfacher. Ich habe mal mit einer Schlafberatung geliebäugelt, habe auch eine gute auf Inst*gra* gefunden. Wenn du magst, schicke ich dir privat ihren Namen


Rachelffm

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Antwort auf Beitrag von SinaLucia

um mich davor zu bewahren schwach zu werden, hab ich ein bier vorm schlafengehen getrunken.


Yvi2020

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Hallo Ist bei uns ganz genau die gleiche Situation. Er ist 20 Monate. Ich schiebe das abstillen noch etwas vor mir her und hoffe, dass sich von selbst irgendwie was ausschleicht. Mich stoert das stillen aber auch noch nicht. Finde es nur manchmal schwierig je nach Situation, dass ihn wirklich nichts und niemand anders beruhigen kann. Liebe verbundene Grüße


12Mami

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Ich glaub es geht sehr vielen so wie dir! Bei uns ist/war es ähnlich! Mein Kleiner ist 19 Monate jetzt und ohne die Brust ging nichts. Nachts kam er aller 1-1,5 Std und wollte trinken. Ich hab ehrlich gesagt keinen wirklichen Tipp. Bei uns kam es von heut auf morgen dass er plötzlich nachts nicht mehr getrunken hat, obwohl er ein ziemlicher Brustjunkie war. Erst hab ich ihn immer wieder versucht zuerst mit kuscheln in den Schlaf zu begleiten und hab ihn auch mal schreien lassen. Das ist jetzt gut 6 Wochen her und mittlerweile trinkt er nicht mehr und schläft tatsächlich bis auf 1-2 mal kurz aufwachen und an mich kuscheln durch…damit hätte ich im Leben nicht gerechnet Jetzt müssen wir nur das direkte stillen zum einschlafen noch loswerden, dass ist das einzige was noch „übrig geblieben ist“…aber ich bin erstmal froh dass er nachts nichts mehr trinkt. Ich kann dir nur raten dran zu bleiben. Immer wieder versuchen erst die Flasche zu geben und ihn zu Kuschel und mal paar Minuten schreien zu lassen und wenn er sich in Rage schreit, dann erst die Brust geben. Wenn du merkst die Sache ist zu sehr verfahren, dann mal den Druck für eine Woche rausnehmen und nochmal einen neuen Anlauf nach kurzer Pause nehmen. letztendlich denk ich dass das Kind sich abstillt bzw. reduziert wenn es tatsächlich von alleine bereit ist das zu tun bzw. kann man unterstützen aber ich könnte mir vorstellen, dass dein Kind da eher noch viel mehr Unterstützung im Schlaf braucht. Deswegen würd ich ihn vielleicht noch etwas Zeit geben. Wenn du aber definitiv jetzt abstillen willst, wirst du denk ich nicht um die harte Tour drum herum kommen.


Lewanna

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Ich habe selbst keine Erfahrung, da ich zur Flasche abgestillt habe und es keine Probleme gab. Was ist denn wenn mal jemand anderes übernimmt? Papa (im Urlaub) Oma, Opa. Dann ist ja keine Brust da. LG


Mangoherz

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Ich habe meinen sohn mit 15 monaten abgestillt weil ich wieder wurde und ich plötzlich große schmerzen beim stillen hatte. Ich hab meine hebamme um rat gefragt und sie hat gesagt.. die ersten 3 bis 4 tage sind der horror aber dann wirds besser weil sie sich daran gewöhnen. Und man solls unbedingt durchdrücken und nicht nachgeben auch wenn sie noch so viel schreien. Ich hab dann damit begonnen ihn nur noch zum einschlafen zu stillen (tags über haben wir da schon länger nicht mehr gestillt, das hat sich von selber so ergeben). Und nachts hab ich ihm ein fläschchen mit wasser und einen schnuller angeboten. Das war die ersten drei tage der horror er hat die ganze nacht durchgeschrien aber dann wurde es besser und nach einer woche wollte er plötzlich zum einschlafen lieber das wasserfläschchen als den busen. Dann hat er sich ganz von selbst abgestillt.


Bella1012

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Bei uns war es auch ein ziemlicher Kampf mit dem abstillen, ich habe abgestillt als mein Sohn 7 Monate alt war. Nachts hatte auch nur die brust funktioniert, kein Streicheln, kein Singen, nichts. Dann war es so, dass ich durch das immer weniger stillen tagsüber in Kombination mit Salbeitee zum abstillen, anscheinend dann irgendwann so wenig Milch hatte, dass er nicht mehr satt wurde. Ich saß also nachts da und habe ihn gestillt - er hat danach aber immer noch geweint, weil er Hunger hatte. Da hat er dann zum allerersten Mal die Flasche akzeptiert! Danach hat er sie super angenommen, auch nachts, als wäre der Knoten geplatzt. Er wird jetzt mit 8,5 Monaten nachts zwar immer noch 3-4 Mal wach, aber dann trinkt er seine Flasche und schläft sofort weiter.


MissMieze

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Das Problem kennen wohl viele Stillmamis. Bei meiner ersten Tochter war es auch ein großes Thema. Sie kam mit 18 Monaten nachts immer noch stündlich an die Brust, das hat mich irgendwann in den Wahnsinn getrieben. Schnulli nahm sie nicht und Flasche hab ich ihr nie gegeben. Ich hab alles mögliche zu diesem Thema gelesen. Schreien lassen war für mich keine Option. Letztendlich hat am besten funktioniert, sie nur kurz nuckeln zu lassen und die Brust dann weg zu nehmen. Hab ihr dann nochmal einen Schnulli angeboten, den sie dann auch wundersamer Weise plötzlich annahm. Am Schluss ging es dann recht schnell mit dem Abstillen. Bei der zweiten Tochter hat es ebenfalls mit 18 Monaten so geklappt. Kurz trinken lassen und dann wegnehmen. In dem Alter kann man es den Kindern auch bereits erklären, dass sie groß genug sind und die Milch nicht länger brauchen. Hat beide Male ohne Tränen funktioniert. Aber ich glaube, dass die beiden zu dem Zeitpunkt auch reif dafür waren. Es war eben noch die Gewohnheit, so einschlafen zu müssen. Wichtig ist, dass du selbst auch bereit dafür bist. Wenn du noch zögerst, wird dein Kind es spüren und es wird schwierig. Ich weiß, es ist kein leichtes Thema! Ich habe damals viele Tränen deswegen vergoßen und Nerven verbraucht, aber irgendwann wird es auf jeden Fall klappen!


misssilence

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Antwort auf Beitrag von MissMieze

Eure Methode führt bei unserer Tochter zu Schreianfällen und dazu, dass sie nur noch mehr stillt. Habe es versucht als sie 14 Monate und als sie 18 Monate alt war. Auch alle anderen Methoden (u.a. auch schreien und trösten - was nur zu vier durchwachten Nächten ohne Änderung geführt hat) obwohl ich völlig klar war, hat sie mit Schreien bis zum Hyperventilieren und erst recht am Stillen klammern quittiert. Die Versuche führten dazu, dass mein tagsüber abgestilltes Kind auch untertags gestillt werden wollte...also nur Rückschritte, keinen Fortschritt. Ich habe es daher erstmal aufgegeben, da der Preis mir dann doch zu hoch war. So unterschiedlich kann es sein :) aber unbedingt ausprobieren sollte man es schon. Oft genug klappt es auf die ein oder andere Weise.