Elternforum Rund ums Baby

Ab wann muss ein Kind in ein Integrationskindergarten....

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Mein Sohn 3,2 Jahre hat seit einem Jahr ein Darmproblem, er hatte den ganzen Tag Stuhl in der Windel. Wir sind jetzt ganz gut dabei, es wurden verschiedene Test´s gemacht und jetzt sieht es ganz so aus, daß er unter chronischer Verstopfung leidet. Es steht aber noch eine kinderchirurgische Untersuchung aus, dabei soll der Druck des Darmes überprüft werden. Wir geben jetzt seit 5-6 Wochen Movicol und es hat sich schon deutlich gebessert. Wir üben jetzt das Toilette gehen, so das er das "Kackern wieder ordentlich lernt". Es klappt eigentlich schon sehr gut. Wenn er mal 2-3 Tage kein ordentlichen Stuhlgang hat, fäng er an zu schmieren. Er kann es also nicht steuern und hat halt immer kleine Flecken in der Schlüppi. Das Pullern klappt schon sehr gut. Er hat bei dem Wetter im Kiga nur draußen die Windel um und zum Schlafen. Unser Kiga ist leider sehr eingefahren, wir sind hier vor fast einem Jahr hergezogen und hatten keine andere Möglichkeit. Nun ist es so, weil er noch ab und zu eine Windel trägt, wurde er bis jetzt nicht in den Kiga geschickt, sondern nur in der Krippe betreut. Das hat mich schon wahnsinnig angestunken. Gestern meinte die Erzieherin, sie wollen ein Gespräch mit mir führen, wie es mit meinem Sohn weitergeht. Er wäre nicht so entwickelt, wie es ein normal 3jähriges Kind ist. Gut, er hat eine Sprachverzögerung. Er hat zwar mittlerweile einen recht breiten Wortschatz, spricht eigentlich auch alles nach, nur es kommt doch schon sehr nuschelig an, er kann auch irgendwie manche Anfangsbuchstaben nicht richtig aussprechen. Der Kinderarzt sagte, wir solle bis 4 jahre abwarten, wenn es dann nicht besser ist, bekommt er Logopädie. Weil er eben noch ab und zu die Windel trägt, kann er auf keinen Fall in den Kiga, und auch weil er sich manchmal nicht allein auszieht, dabei hat er sich in den letzten Monaten wirklich gut gemacht. Sie wollen ihn in ein Integrationskindergarten geben. Für mich ist es so, daß die ihn einfach los werden wollen. Wenn Kinder wahrscheinlich nicht so gestrickt sind, wie die Erzieher es wünschen, müssen sie weg. So kommt es mir jetzt halt vor. Weil diese Argumente, die aufgezählt wurden, sind für mich nicht Grund, daß er in einen I-Kiga müsste. Wir sind hier extra her gezogen, daß er hier Kiga und Freunde in unserem Stadtteil hat. Nun ist alles hin. Meine Tochter ist im selben Kiga, kommt aber dieses Jahr zur Schule, die kann ich für die paar Monate nicht mehr rausnehmen. Am liebsten würde ich das aber tun, weil ich so sauer und traurig bin, wie die Erzieher über meinen Was denkt ihr darüber? Viele liebe Grüße ILKA


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geh mal zum amt für jugend und gesundheit, die können dir mit einer eingehenden untersuchung weiter helfen, ob dein kind überhaupt einen anspruch auf einen i platz hat. hört sich auf grund der sprachverzögerung aber schon auch danach an. wie sieht es denn motorisch aus?


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Motorisch ist er super. Also, wenn ich von unserem alten Kindergarten ausgehe, da gab es einige Kinder, die hatten mit 4 noch eingepullert und noch nicht den tollsten Sprachschatz, aber waren trotzdem keine Inegrationskinder. Dort wurde den den Kindern auch beim Anziehen geholfen, es ist ja nicht so, daß er es nicht kann. Er macht es ja und ist meistens sogar der Erste. Mit der Sprachverzögerung kann er ja nun auch nicht so viele Fortschritte machen, wenn er nur mit kleinen Kindern zusammen ist.


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Das ist bei uns grad auch so! Er hat zu viel Enddarm, der Rest ist okay. Von Mivicol sind wir zwar weg, aber er fängt auch so an wenn er 2 Tage und länger nicht war. Aber er durfte auch bis vor ein paar Wochen noch Windel tragen, das war kein Problem und auch sonst helfen sie den Kindern super. Natürlich mussten wir auch besprechen ob sie ihm gerecht werden können wenn doch was festgestellt wird, aber das wäre kein Problem gewesen. Was sagt denn der KiA was das Beste wäre!? Lass mal einen genauen Befund erstellen und frage dann die Leitung, ob sie dem Gerecht werden können oder nicht.


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mal davon ab, das ich sehr glücklich damit war, das meine tochter in den integrativen kindergarten war. denn wo hat man sonst 2 erzieher auf 15 kinder UND häufig noch einen zivi dabei?


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ich hab gerade das gefühl, das für dich ein i kindergarten gleich zu setzen ist mit "behindertenkindergarten" (also irgendwie negativ) ich sehe ausschließlich vorteile an einem integrativen kindergarten.


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Warum war Deine Tochter in einm integrativen Kindergarten? Mir geht es auch nicht darum, daß ich es schlimm finden würde, bloß diese Argumente kann ich einfach nicht nachvollziehen. Mein Sohn ist schon sehr traurig, daß sie ihn nicht in den Kiga lassen. Ich gehe auf jeden Fall Montag zum Kinderarzt, er war schon nicht begeistert, daß mein Sohn nicht in den Kiga nicht darf, bloß weil er noch ne Windel trägt. Mittlerweil ja kaum noch.


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Wow, das ist hart. Wenn bei uns in der großen Gruppe ein Kind noch Windeln braucht, ist da in Ordnung. Die Erzieherinnen machen den Windelwechsel. Zumal man mittlerweile wegen der großen Nachfrage nach Krippenplätzen auch 2 ganz Kleine mit in die Gruppe gepackt hat, die sind ein bisschen über 2 Jahre alt und tragen noch Windel. Mein Sohn hatte schon 2x eine Phase, wo er tagsüber das große Geschäft in die Hose gemacht hat. Das kam bestimmt insgesamt 5, 6 Mal vor. Er wurde geduscht und ansonsten wurde kein großes Gerede darum gemacht. Es hat sich alles von selbst wieder gegeben. Mein Sohn wird im April 4. Dein Sohn wird sicherlich durch den "Herdentrieb" bald lernen, ohne Windel zu sein. Ich denke, dass Erzieherinnen überhaupt nicht in der Position sind, dein Kind in eine integrative Einrichtung zu verweisen - das muss doch ein Arzt einschätzen, oder liege ich da falsch? Ein Freund meines Sohne geht auch in einen I-Kindergarten. Er ist das einzige Kind ohne Behinderung, aber er wurde auf Wunsch der Eltern dorthin "versetzt", weil er sich absolut nicht in die große Babygruppe eingewöhnen konnte, es waren einfach zu viele Kinder für ihn. Der I-Kiga war die einzige Möglichkeit, ihn einer kleineren Gruppe unterzubringen. Er hat sich dort gut entwickelt, soll aber wohl in unsere Kita zurückkommen.


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Mir geht es darum, daß mein Sohn einfach abgeschoben werden soll. Ich muss jetzt nach 4 Monaten einen neuen Kindergarten suchen und wie es meinem Sohn dabei geht, interessiert die Erzieher nicht. Ich bin keine Übermutter, aber als ich das gestern gehört habe, bin ich fast geplatzt. Ist es wirklich so schlimm, daß ein Kind mit 3,2 Jahren noch ab und zu ne Windel trägt. In unserem alten Kiga wäre das nie ein Thema gewesen.


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naja, meine tochter hatte ich damals an mehreren kigas an gemeldet gehabt und dann bekam sie plötzlich den platz in "dem" kindergarten. und nach ca. nem halben bis dreiviertel jahr viel dann langsam die sprachvezögerung auf und das sie auch ergo braucht, somit wurde ihr "normaler" kiga platz zum i platz. so das wir am nachmittag nicht mehr zur logo oder ergo fahren mußten, denn das bekam meine tochter dann dierekt im kiga, die logopädin und die ergotherapeutin kam dierekt in die kita und nahm sich dann meine tochter für die zeit kurz raus. ist schon ne erlichterung. mit der windel hatten wir keine probleme, aber dort hatten noch 2 weitere kinder nen problem mit der windel und wurden ganz normal und regelmäßig auf dem im bad befindlichen wickeltisch gewickelt. für kinder, die auch mal in die hose (aus versehen) machten, sind extra schubfächer für deren wechselkleidung da.


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nein, das dürfen die auch nicht, wenn, dann muß das ärztlich fest gestellt werden, denn der integrationsplatz kostent nen schweinegeld! und da sagt kein doc aus jux und dollerei einfach so i platz. mach dir nicht zu viele gedanken.


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Meine Tochter ist 6 Jahre und es ist ihr einmal passiert, daß sie mittags in der Ruhepause eingepullert hat. Da hat mich nachmittags die Erziehern gleich angesprochen, heute ist was passiert....ich dachte sonst was. Ich meine, ich werde meinen Sohn dort nicht mehr lassen. Ich hätte nie gedacht, daß Erzieher heut noch so eine Einstellung haben. Die Erziehern vom Kindergartenbereich, sagte ja noch, daß der zu einer Tagesmutter soll. Da kann ich ihn auch gleich zu Hause lassen.


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Hallo, wie die Situation vor Ort ist, kann hier keiner Beurteilen. Aber im Prinzip sehen ich einen I-Platz eher als tolle Chance für ein Kind. Zum einen sind es kleinere Gruppen und einfach mehr Fachpersonal - für ein Kind ist so viel Zuwendung was tolles und die Kinder können dort sehr viel Selbstvertrauen tanken. Mit den Freunden vor Ort, mach dir keine Gedanken - zum einen kann man das auch vor Ort fördern - in dem man einfach ein bischen auf die Eltern zugeht. Vielleicht gibt es einen Bambini-Gruppe beim Fussball, ein Kinderturnen, .. da gibt es bestimmt was, was deinem Sohn spass macht. Und später in der Schule werden die Freundschaften eh neu gemischt, meist sind die neuen Kinder dann auch die intressanteren und finden auch schnell viele Freunde. Bei meinem Sohn musste ich recht lange kämpfen, bis er einen Platz in Sprachheilkindergarten bekam, die Wartelisten sind dort sehr lange. Und diese eine Jahr hat ihm so gut getan. Aber müssen tut er ganz sicher nicht in einen I-Kindergarten - das geht nur mit Einverständnis der Eltern. Das er noch nicht sauber ist, würde ich mit etwas über 3 Jahren auch nicht für auffällig halten, da kommt sehr häufig vor und hat nichts mit einer Entwicklungsverzögerung zu tun. Wegen der Sprachentwicklungsstörung würde ICH dranbleiben und mich nicht auf 4Jahre vertrösten lassen. Da kann man auch bei einem 3jährigen schon sehr viel machen. Kommt natürlich immer auf die Art der Störung an - aber da würde ich vielleicht mal die Meinung eines Logopäden einholen - bei anderen Sachen geht man ja auch zum Spezialisten und geht nicht davon aus, das der KiA immer der Spezialist für alles ist. Im Prinzip müsste auch der Kindergarten eine Förderung anbieten - es gibt durchaus auch die Möglichkeit, das eine Förderkraft für ihn für 1-2h in der Woche in den Kindergarten kommt - aber wenn der Kindergarten da nicht mitmacht.... funzt das nicht. Für uns war es der richtige Weg meinen Sohn aus einem recht unkooperativen Kindergarten zu nehmen und für das Vorschuljahr in eine Sonderpädagogische Einrichtung zu geben. Das was er dort an Selbstvertrauen und auch soziale Kompetenzen gelernt hat - hilft ihm in der Schule sehr. Lass dich da einfach nicht nur abschrecken sondern such den Weg der für deinen Sohn der Beste ist. LG Dhana