Caro2503
Hallo, mein Sohn wird im Februar 4 Jahre alt. Er ist nun zum ersten Mal zu einem Kindergeburtstag eingeladen (das Kind wird 5, er spielt mit ihm häufig im Garten des Kindergartens, ist in einer andere Gruppe, falls relevant). Erst hat er sich sehr gefreut, dann kam "ich will da nicht hin. Ich will bei euch bleiben." Jetzt geht der Papa mit, das ist in Ordnung für ihn. Man wird sehen, ob der Papa die ganze Zeit bleiben muss oder eben nicht, ist auch ok für uns. Des Weiteren waren wir immer mein Eltern-Kind-Turnen. Hier sind aber nun die ganzen 3jährigen in die nächste Gruppe gewechselt (3-4 jährige, ohne Eltern). Beim ersten Mal lief es gut, er ist die letzte halbe Stunde allein da geblieben. Ich hab immer mal wieder reingespitzt und er hatte sichtlich Spaß! Es sind ca. 20 Kinder, wovon er immer mindestens 10 aus dem Kindergarten kennt, die meisten schon aus der Krippe. Beim zweiten Mal hat er schon vorher verkündet, dass er da nicht hin will und bei mir bleiben will. Ging mir dann auch nicht von der Pelle und wir haben quasi abgebrochen. Turnen an sich mag er sehr gerne! Im August war er einmal mit der Schwester bei der Kinderfeuerwehr, fanden beide gut. Im September war er schon nicht mehr sooo begeistert, ging aber mit. Am Samstag ist wieder - er will nicht! Obwohl seine Schwester (6) mitgeht sowie seine beiden allerbesten Freunde aus dem Kindergarten. Das Thema Feuerwehr interessiert ihn generell sehr! Ich kann schlecht vergleichen, ab wann dies alles mit unserer Tochter ging, da ja als sie in diesem Alter war quasi die Corona-Hochzeiten waren :( Fakt ist, dass unsere Tochter von 4,5 bis 6 Jahre Frühförderung bekommen hat, da sie vor allem anderen Kindern gegenüber sehr schüchtern war (dies wurde durch die ganzen Corona Einschränkungen natürlich verschlimmert). Ich bin mir unsicher, ob das in diesem Alter noch "normal" ist, ob eine Phase ist oder ob er genau wie unsere Tochter wird. Ich weiß auch nicht recht, wie ich reagieren soll.. Unsere Tochter z B wollte immer unbedingt zum Turnen, konnte sich dann aber dort dann schlecht von mir lösen oder hat nur schlecht ins Spiel gefunden. Sohnemann sagt ja gleich, er will bei Mama bleiben. Im Allgemeinen sind beide Kinder schon immer sehr auf mich fixiert, grad der Kleine klebt sehr an Mama, auch körperlich. In den Kindergarten, zu Omas+Opas, zu Patin etc geht er sehr gerne und absolut ohne Probleme. Soll ich ihn überreden, das Turnen/ die FFW zu probieren? Soll ich ihn lassen und es in ein paar Wochen nochmals probieren? Bin unschlüssig ;) Vielen Dank für eure Erfahrungen!
Und wenn du weiter hingehst und dabei bleibst, bis dass er dich irgendwann nicht mehr braucht? Ich glaub das ist sowas was sich irgendwann verwächst, es wäre auf jeden Fall schade wenn er nicht mehr zur FW und zum Turnen gehen würde.. Wäre es mein Kind würde ich mitgehen und halt dabei bleiben solang er es fordert - vorausgesetzt ihr habt die Zeit und Möglichkeit.
Vielen Dank! Beim Kindergeburtstag kein Problem, bei der Feuerwehr ist das nicht üblich und stört nur. Beim Turnen wurde uns damals von der Heilpädagogin meiner Tochter dringend abgeraten > wenn sie gehen will, muss sie alleine bleiben. Sonst gewöhnen sie sich dran und haben immer Mama im Background als Sicherheit. Bei ihr war die Situation aber auch etwas anders.. Das Problem ist halt auch, dass ich dann qausi mitturnen müsste. Am Rand sitzen und zugucken ist für ihn nicht genug. Ist halt auch ne Versicherungsgeschichte und stört natürlich auch den Ablauf.. Mal sehen, vielleicht rede ich nochmal mit ihm und frage, ob es okay wäre, wenn ich im Raum bleibe, aber er "alleine" machen muss....
Vielleicht gibt es auch die Möglichkeit, dass du in der Garderobe, Vorraum etc bist und wenn er ganz dringend kuscheln möchte, dann kann er kurz Mal raus zu dir?
Das ist ne gute Idee! Danke! Das werd ich mal besprechen....
Kindergeburtstag mit Papa finde ich eine gute Lösung. Turnen und Feuerwehr würde ich erstmal pausieren, solange er sich das nicht alleine zutraut. Da würde ich eher zu Aktivitäten tangieren, wo anwesende Eltern erwünscht sind (das ist nämlich nicht überall so). Gerade Feuerwehr wäre mir mit 3 auch noch (viel) zu früh. Hier nehmen sie in der Kinderfeuerwehr Kinder erst ab Grundschulalter. Was sollen die kleinen Knirpse den bei der Feuerwehr machen?
Bei der FW haben sie einmal eine Wasserschlacht gemacht, dabei eben mit nem (kleinen) Schlauch Plastikflaschen umgeschossen und so Zeugs. Das letzte Mal haben Sie die Ausrüstung gezeigt bekommen und durften mit dem FW-Auto mitfahren. Die machen das schon echt gut, werden zur Not auch 2 Gruppen eingeteilt (KIGA und Schule), das passt schon. Grundsätzlich fand er es sehr, sehr schön, er kommt da auch geistig und körperlich mit. Aber die Mama fehlt halt ;) Danke dir!
Die Kleinen können da sehr viel machen. Man darf das ja nicht mit der Jugendfeuerwehr vergleichen. Im Alter von 3 - 6 machen sie da viel spielerisch. Hier ist kein Elternteil dabei, die Gruppe ist aber auch sehr klein, damit man sich auch gut mit jedem Einzelnen beschäftigen kann. Das jüngste Kind ist im Moment 5. Wir nehmen aber ab 3 auf. Das Thema ist halt Feuerwehr und dann werden Feuerwehrautos gebastelt, momentan bauen wir Häuser für ein Diorama usw. Dann werden Laternen gebastelt für unser eigenes Laternenfest, bei dem sie dann auch gelehrt bekommen, wie schnell so eine Kerze eine Laterne abbrennen kann und dass batteriebetriebene Stäbe da ungefährlicher sind. All das, was sie im Kindergarten auch machen. Nur eben alles mit Bezug zur Feuerwehr.
Kinder sind sehr unterschiedlich. K3 klammert heute noch und ich lasse sie. Such doch einfach ein Hobby, wo du begleiten darfst. Wir haben sehr viele Familienhobbys, die ich generell mit den Kids zusammen mache
Nein, keinesfall überreden oder gar zwingen. Wenn er das nicht will, dann ist das so. Dann versucht man es einfach ein jahr später.
Meine waren ab 3 Jahre alleine auf einen Kindergeburtstag, auch hier waren nie eltern dabei
Das ist soooo unterschiedlich, die Große ist mit 2 Jahren schon allein zum Kindergeburtstag oder zu Freunden- war nie ein Thema. Die Kleine war eine einzige Katastrophe... Kindergarten und Oma (aber NUR tagsüber!) war okay, aber kein Kindergeburtstag ohne Theater, dass sie da nicht hin will, keine Spielverabredungen - oft hat das nichtmal bei uns zu Hause geklappt. Dann kam zum Ende der Vorschule der große Knall und das Thema war durch. Plötzlich ist sie unendlich selbstbewusst, eins der gefragtesten Kinder in der Schule. Sie stolziert durch den Ort wie die Königin und traut sich nahezu alles zu. Also einfach Geduld haben und dann wird das schon, auch wenn ich schon öfters genervt war, dass ich sie nirgends einfach mal lassen konnte - das warten hat sich gelohnt (und es blieb mir ja eh nix anderes übrig).
Ich kann auch nur dazu raten, Geduld und Vertrauen zu haben. Kinder sind einfach unterschiedlich. Und dein Sohn scheint ja zur Kita zu gehen und dort Kontakt zu anderen Kindern zu haben. Ich kann nur von meinem Sohn berichten, der das erste Mal mit knapp 6 allein beim Geburtstag war und sich auch erst mit 5 zu Spielverabredungen getraut hat. Irgendwo übernachten würde er immer noch nicht. Ich habe mir solche Sorgen wegen des Schulbeginns gemacht - und es ist überhaupt kein Problem. Er schafft das, was er "muss" - so wie dein Sohn (Kita/ Schule). Und trotz (oder vielleicht wegen?) seiner relativen Schüchternheit und Ruhe mögen ihn viele Kinder gern und er hat viele Freunde. Fazit: lass ihm seine Zeit und lass ihn v.a. spüren, dass es ok ist wie er ist und so sein darf. Es kommt alles.
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