Liax90
Hallo ihr Lieben,
Ab morgen muss mein Mann -nach vier Wochen Elternzeit- wieder arbeiten und ich bleibe mit unserem Baby Zuhause.
Sie ist unser erstes Kind und kämpft gerade mit Koliken. Zudem lässt sie sich nur äußerst ungern ablegen. Natürlich alles normal und verständlich.
Ich habe aber ehrlich gesagt ziemlich Schiss vor morgen. Zu zweit ist natürlich alles leichter und man kann sich austauschen über Situationen, Sorgen und Ängste. Ab morgen muss ich vieles dann mit mir selbst ausmachen ohne meinen Fels in der Brandung.
Ich bin mir sicher, dass sich irgendwann alles einspielen wird. Aber im Moment bin ich einfach traurig und verunsichert.
Vielleicht hat ja jemand ein paar nette Worte für mich, oder jemandem geht es genauso
Liebe Liax,
Ich drück dich mal ganz lieb
Tatsächlich kenne ich das von meiner ersten Tochter auch. Mein Mann musste nach zwei Wochen wieder anfangen zu arbeiten; gerade dann als der erste Schub kam.
Oh man, was hab ich geheult.
Bis dato war er nachts aufgestanden und hat das Fläschchen gemacht. Tagsüber auch. Und auch sonst hat er tagsüber viel geholfen. In Sachen Haushalt, mit mal was zu essen machen und natürlich auch die kleine.
Es war echt hart, aber nur für kurze Zeit.
Irgendwann hat man seinen groove gefunden.
Es etablieren sich "feste" Zeiten zum trinken und schlafen
Ich war viel spazieren (frühlingsbaby)
Du wirst das sicher gut schaffen
Hol dir von den Großeltern, Onkeln, Tanten, Freunden; wem auch immer ;Hilfe.
Zur Not Nachbarn
Ich war damals mal 30 Minuten oder länger bei der Nachbarin auf einen Kaffee im Garten. Einfach alles von der Seele quatschen.
Die große ist jetzt vier und es geht ihr ganz wunderbar
Bald kommt die zweite.
Bin gespannt, was da so auf mich zukommt, aber wir schaffen das
Hallo du liebe,
das Gefühl verstehe ich total!
Es ist dann auch alles so neu und erstmal eine riesige Aufgabe…
Die Trage hat mir sehr geholfen. Gerade was das „nicht ablegen“ und die Koliken betrifft.
UND am Anfang habe ich einfach nichts vom Tag erwartet & war froh, wenn ich irgendwas geschafft habe, so konnte ich relativ entspannt damit umgehen, dass der Haushalt & auch sonst alles erstmal liegen blieb.. :-)
Ich drück dich ganz fest & schicke dir Mut
Oooh mir ging es genauso damals. Meine Tochter war ein Schreibaby und hat teilweise 6 Stunden geschrien. Es war die Hölle für mich. Ich war am Abend fix und fertig. Ich versteh dich da total. Aber...du hast es ja schon gesagt. Es spielt sich ein. Am Ende der Woche wirst du das alles schon besser meistern. Und jeden Tag wird es besser. Das kriegst du auf jeden Fall hin. Man wächst mit seinen Aufgaben. Alles Gute, lass dich nicht unterkriegen.
Meine Tochter war auch ein sogenanntes "Koliken"-Baby und ließ sich niemals ablegen. Die Umstellung war also hart, aber erstaunlich ok. Nimm dir nicht zu viel vor - dein Baby hat Vorrang. Schau nur, dass du stets Trinken und Essen greifbar hast. Also, z.B. Brotzeit vorbereiten (lassen?), wenn Mann noch im Haus, vorbereitete Mahlzeiten zum Aufwärmen griffbereit haben, paar Müsliriegel oder Obst, das mit einer Hand gegessen werden kann, etc. Je nachdem wie extrem die sogenannten Koliken sind, schau wie du anderweitig für Entlastung sorgen kannst. Das muss nicht alles sofort passieren, aber schau auf dich und deine Gesundheit. Du machst das schon :)
Heute ist ja schon dein erster Tag alleine mit Baby! Ich hoffe für dich läuft alles gut! Lasse es auf dich zukommen und mache keine großen Pläne. Es wird sich eine Art Routine einspielen und es wird klappen! Wenn sie sich nicht ablegen lässt, geh trotzdem mal raus. Baby in die Trage, Jacke drüber und los. Einfach mal frische Luft um die Nase wehen lassen. Die Trage hilft auch bei Baby-Bauchweh, durch die Wärme und den Druck am Bauch und die Haltung. Ansonsten such dir doch 1-2 Mama-Gruppen die Woche. Da hat man feste Termine, lernt andere Mamas kennen und ist nicht alleine mit seinen Sorgen. Ich kenne das, als mein Großer 6 Wochen war, war mein Mann eine Woche beruflich weg. Ich hatte auch wirklich Panik vor dieser Zeit, aber ich habe es wirklich gut gemeistert und es hat mir einen Schub Selbstbewusstsein als Mutter gegeben.
Hey :)
Bei mir war es ganz genau so.
Mein Mann war auch 4 Wochen zu Hause und hat uns nach der Geburt umsorgt.
War auch total aufgeregt… unser Baby hatte auch Koliken und lies sich nicht ablegen.
Da kann ich dir auf jeden Fall ein Tragetuch empfehlen.. richtig gebunden hat es das gelieeebt und so ohne Probleme geschlafen und ich konnte ein bisschen was erledigen.
Musste mich zusätzlich auch noch um den Hund kümmern…
Man findet sich aber schnell ein und entwickelt eine Routine.
Die Arztbesuche alleine fand ich dennoch sehr stressig
Ich glaube so geht es vielen Müttern. Mir ging es vor kurzem auch so. Meine Tochter wird 11 Wochen alt. Und wie du schon vermutet hast: es spielt sich ein. Mir hilft das Tragetuch/eine Babytrage sehr gut. Ich trage fast ausschließlich und dann schläft das Baby zum einen viel länger und auch besser. Also Ablegen tu ich tagsüber fast nie. Damit beginne ich jetzt erst so zum 3 Lebensmonat. Wusstest du übrigens, dass Koliken meist gar keine Koliken sind, sondern einfach Anpassungsprobleme? Für uns hilft es, das Baby rechtzeitig wieder schlafen zu legen. Denn die Kleinen überreizen super schnell. Also meine Tochter ist mit 11 Wochen maximal 1 Stunde wach. Dieser Punkt, wo die Müdigkeit in unstillbarem Geschrei endet ist wirklich ganz schnell überschritten. In ihrer Wachphase füttere ich sie und lege sie unter ihrem Spielebogen. Oder einfach in die Wippe. Dann mach ich in der Zeit entweder ein paar Kleinigkeiten oder ich bleib bei ihr. Je nachdem wie gut sie drauf ist. Weniger ist oft mehr. Vor allem wenn dein Baby noch so klein ist, musst du es gar nicht großartig bespaßen. Es reicht ihnen völlig aus, wenn sie einfach am Alltag teilhaben. Spielsachen werden erst später interessant. Rede etwas mit dem Baby. Leg sie einfach im Bad (z.B. auf dem Boden oder in einer Wippe) ab und geh duschen/zähne putzen/Toilette etc. Und schau, dass du nicht zu viele Reize auf das Baby einprasseln lässt. Nach der kurzen Wachphase sollte dein Baby wieder schlafen. Wie lange diese ist, hängt vom Kind ab. Achte auf Müdigkeitabzeichen. Rote/glasige Augen. Den Kopf hin und her bewegen. Quengeln. Gähnen. Wenn dein Baby gähnt wirds übrigens höchste Zeit. Denn das ist meist das letzte Anzeichen, bevor es anfängt zu weinen. Vielleicht hilft das schon ein bisschen gegen das viele Schreien. :) Probiers einfach mal aus! (Diese Schlafphasen sind besonders dann wichtig, wenn dein Baby anfängt seine Umgebung mehr wahrzunehmen. So kannst du das schon mal gut für dich trainieren). Ansonsten müsst ihr euch ja auch erst mal kennen und lesen lernen. Das wird schon :)
Hallo :) Ja, verstehe ich sehr gut. Bei unserer ersten Tochter war ich entspannt, aber als unsere Zwillinge kamen und mein Mann nach knapp 2 Wochen wieder arbeiten musste, war ich angespannt wie noch nie. Ich dachte, dass das niemals klappen kann. Die beiden sind jetzt 1, also irgendwie ging’s doch :) mir hat auch geholfen, nicht zu viel zu erwarten. Meine einzige Maxime war: Kind 1 pünktlich zur Schule zu bringen, alles andere sehen wir dann.
Mein Mann war auch nur 2 Wochen zuhause. Da der Zwerg in der Zeit aber völlig pflegeleicht war hab ich mir da gar keine Gedanken gemacht. Letzte Woche Montag war dann der Tag. Ich dachte ich müsste ausflippen. Kind nur am Schreien, der Hund nur panisch, weil er dachte er hätte was falsch gemacht. Und ich wusste, dass ich mittwochs mit dem Kind zur Ostheo muss. Dienstag war er dann wieder das liebste Kind der Welt und Mittwoch zur Ostheo war gar kein Thema. Ich trage den kleinen Mann auch ständig. Die Momente wo ich ihn mal ablege sind super selten und wenn dann nur wenn wir vorher ausgiebig gekuschelt haben und er wirklich schläft. Ansonsten versuche ich einfach in Ruhe alles so weiter zu machen wie ich kann. Manchmal kann ich eben nicht direkt springen, wenn er schreit, weil ich aufm Klo bin oder ähnliches. Mir hat es auch gut getan zum Pferd zu fahren oder mit dem Hund zu gehen, natürlich mit Kind. Gestern morgen (es scheint ein Montagskind zu sein:D ) hat er wieder so viel geschrien und war furchtbar unleidlich. Gestern Abend hat er das allerdings übertroffen als er nur noch trinken wollte und Nähe. Ihn abzudocken wurde direkt mit schreien quittiert. Da war ich doch sehr froh, dass mein Mann da war. Letztlich hatte sich das Problem aber dann auch im Bett erledigt und er hat zufrieden an meinem Finger genuckelt und ist dann eingeschlafen, sonst wäre ich vermutlich verzweifelt. Aber wie die anderen auch schon sagten, es spielt sich ein und such dir jemand zum Reden oder der mal kurz das Baby nehmen kann. Omas machen das wahnsinnig gerne, weiß ich aus Erfahrung:D die eine steht jeden Tag hier unten bei mir und schleppt den Zwerg. Die freut sich sogar übers Wickeln. Ich darf übrigens nachts nach wie vor meinen Mann wecken zum Windeln wechseln. Wobei sich da anbietet das nicht zu oft zu tun, weil das Kind sonst zu wach wird. Aber schon allein das ist eine wahnsinnige Erleichterung, weil man nochmal 5 Minuten dösen kann bevor das Kind wieder andockt und sich in den Schlaf futtert.
Man wächst mit seinen Aufgaben beim ersten Kind war mein Mann zwei oder drei Tage daheim, jetzt beim zweiten immerhin zwei Wochen - dafür war er dann aber in Woche 3 direkt 4 Tage am Stück weg
Ich war schon sehr nervös, vor allem das Ganze mit 2 Kids, Kindergarten, etc etc
Aaaber wies ja eigentlich dann immer ist: alles halb so wild. Klar gab es auch schwierige Momente, aber alles im Rahmen. Babies sind nur so kurz so klein und auch wenn es sich manchmal nicht so anfühlt, die harte Phase mit Schlafmangel und Unsicherheit ist ratzfatz vorbei.
Augen zu (bzw auf
) und durch!
Hallo ihr Lieben!
Puhh... Vielen Dank für eure lieben Worte und den ganzen Zuspruch! Das hat mich gestern wirklich durch den ersten Tag getragen
Es war übrigens gestern ein total guter Tag, hat alles wie am Schnürchen geklappt. Bauchschmerzen hatte sie erst am Abend im Bett und das haben wir gut gemeistert. Um 22 Uhr kam dann ja auch mein Mann zurück.
Ich bin gespannt wie es heute läuft
Es fühlt sich alles noch etwas fremd an, dieser neue Alltag, aber es wird schon irgendwie werden.
Danke euch nochmal!!
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