Lieschen87
Ich brauche mal den Rat der Forum Muttis.
Meine Tochter ist zu 90 Prozent des Tages unser Sonnenschein. Aber an manchen Tagen, nicht täglich, bringt sie uns manchmal echt aus dem Tritt....
Situation vor 2 Stunden, nichts kann man ihr Recht machen, mit allem unzufrieden, die CD zum schlafen will ich nicht, warum ist es hier so warm, abdecken will ich mich nicht usw. ruhig mit ihr gesprochen wird sie nur lauter, tobt wie ein kleiner Wutzwerg auf und ab, ich oder mein Mann gehen aus der Situation, sie rennt hinterher, wütet weiter. Beachtet man sie nicht weiter fängt sie an an uns rumzuzuppeln. Das ganze kann sie eine 1/2 Stunde, dann wird es ruhiger, sie entschuldigt sich sogar manchmal. Wie reagiere ich richtig in so einer Situation? Lauter werden bringt sie nur dazu noch lauter zu wüten.
Vom Nachbarn der alten Schule bekam ich gerade den dezenten Hinweis mal ordentlich auf den po. Gibts bei mir nicht
Akzeptieren, dass Kinder auch mal schlecht drauf sind und damit noch nicht so umgehen können wie (reife) Erwachsene.
Auf jeden Fall bleibe gelassen! Meist hilft Ablenkung auf etwas Anderes.
Manche Kinder brauchen den räumlichen Abstand, manche nicht. Dein Kind zeigt, dass es Eure Nähe braucht. Ihr habt kein Anrecht auf ein dauerglückliches Kind, oder seid Ihr selber jeden Tag ausgeglichen und glücklich? Genau. Ihr müsst Eurem Kind zeigen, dass es OK ist, wenn es schlecht drauf ist, und ihm da durchhelfen! Es muss lernen, mit so etwas umzugehen! Das wütende Kind zu umarmen, oder ihm zu sagen: "Ich hab Dich lieb, egal wie Du gelaunt bist!", kann die Situation entschärfen. Ein Kind sollte nicht das Gefühl haben müssen, sich für schlechte Laune entschuldigen zu müssen. Es sei denn, es wirft mit Schimpfworten, die gegen die Eltern gerichtet sind, um sich. Da kann man sich schon aus der Situation entfernen, oder humorvoll sagen: "Eine blöde Mama kann Dir aber nicht die Schuhe binden, dazu ist sie zu blöd!" Nichtbeachtung kann für ein Kind genauso schlimm wie Schläge sein. Ich wurde immer, wenn ich wütend oder ähnliches war, in mein Zimmer geschickt. Da war ich dann alleine mit meinem Frust, und habe oft Stifte zerbrochen oder alles mögliche an die Wand geschmissen. Das Gefühl, dass solcherart Launen nicht akzeptabel sind, aber ich HATTE sie nunmal! Ich kann mich heute noch an das Gefühl der Ohnmacht (wer hilft mir da raus? Niemand!), und das Gefühl, dass meine Mutter mich dann nicht mag, erinnern.
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