Anzeige kindersitze von thule

Elternforum Rund ums Baby

19 wochen trinkt schlechter und überstreckt sich

19 wochen trinkt schlechter und überstreckt sich

Amnamariase

Beitrag melden

Guten Tag, Eigentlich steht es ja schon oben  Wir hatten einen gute Routine. Der kleine hat alle 4 Stunden 180 ml getrunken (aptamil anti-reflux) Mit 12 Wochen wurde bei ihm in der Klinik, (weil er abgenommen hatte) rin reflux per ultraschall festgestellt. Seitdem müssen wir die Milch angedickte Milch geben  War auch danach kein Thema mehr. Aber seit 7 Tagen ungefähr überstreckt er sich beim trinken nach hinten und fängt auch an zu schreien. Ich weiß nixht was es sein könnte. Er verhält sich so wie damals bevor der reflux festgestellt wurde. Aber man merkt er möchte trinken. Er trinkt, trinkt, trinkt ca 60ml und dann fängt er an sich zu überstrecken und zu weinen. Dann gibt man ihm die flasche er fängt auch an zu saugen und nach paar ml fängt er wieder an sich zu überstrecken und zu schreien..  Er hustet auch zwischendurch leicht. Ich habe irgendwie die Befürchtung das es mit dem reflux zusammen hängt das überstrecken und der husten? Weil es ja damals schon so ähnlich war..  oder liegt es am 19 wochen schub ?  Ich habe keine ahnung..


Jorinde17

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Amnamariase

Hallo, wenn dein Sohn beim Überstrecken weint, hat er vielleicht Krämpfe oder Blähungen. Der Reflux selbst sollte eigentlich bei einem Baby nicht weh tun. Manchmal ist das Baby aber auch einfach ungeduldig, weil seine Signale nicht verstanden werden. Weil es also z.B. gar keinen Hunger hatte, sondern nur etwas nuckeln und Mamas Nähe wollte.  Denn nur ein hungriges Baby trinkt auch zügig und viel. Hunger kann dabei phasenweise auch schonmal jede Stunde auftreten, oder auch nach drei Stunden oder sogar erst nach fünf Stunden. Das schwankt, und das ist auch normal so. Es ist wichtig, nicht nach der Uhr zu füttern und die Flasche nicht vorschnell anzubieten. Denn wenn man sie anbietet, obwohl das Baby keine echten Appetitzeichen zeigt, dann trinkt es nur kurz und wenig. Als meine Kinder klein waren, fand ich es am wichtigsten, sie immer dort abzuholen, wo es in ihren Bedürfnissen gerade standen. Dazu muss man ihren Signalen vertrauen. Zum Beispiel: Nicht immer, wenn ein Baby in diesem Alter knöttert, hat es auch Hunger. Es will manchmal auch einfach schmusen, spielen, nuckeln, ein wenig vorgesungen bekommen, in Fliegerstellung durch die Wohnung getragen werden - es braucht jetzt auch viel Input. Erst wenn es sich dadurch nicht ablenken lässt, hat es wirklich Hunger. Wenn ein Kind eine Zeitlang nicht gut zunimmt, reagieren die meisten Mütter (verständlicherweise) ängstlich und bieten eher zu oft die Flasche an, anstatt zu warten, bis das Baby nachdrücklich darauf besteht. Dann hat es ständig noch halbverdaute Milch im Magen, und wenn frische dazu kommt, löst das Krämpfe und Unwohlsein aus. Wenn du sicher bist, dass dein Sohn wirklich Kohldampf hat, und er sich dann trotzdem streckt und weint, würde ich ihm Gelassenheit vermitteln. Lege ihn dir ein wenig über die Schulter, damit er aufstoßen kann, singe ihm etwas vor, bewege dich langsam und ruhig, sprich leise. Babys haben feine Antennen, sie merken, ob ihre Mutter sich stresst, oder ob sie Ruhe ausstrahlt. Dies wirkt auch aufs Darmgehirn des Babys und lindert die Unruhe etwas. Wenn du dich sehr sorgst, musst du natürlich nochmal zum Kinderarzt. Er kann dich sicher beruhigen und auch das Gewicht nochmal prüfen. LG