Clumsi
Seit längerem beschäftigt mich das Thema Mobbing und was es aus Kindern und Jugendlichen macht. Ich war immer beliebt und wurde einfach nie richtig geärgert - obwohl es theoretisch Ansätze dafür hätte geben können (Gewichtzunahme in der Pubertät...). Irgendwie war bei uns allgemein wenig Aggression. Daher weiß ich einfach nicht, wie das ist. Zur Zeit höre ich ein Hörbuch (19 Minuten), bei dem ein Mobbing Opfer zum Amokläufer wird. OK, das ist extrem. Aber wie kann es passieren, dass Einzelne zu Mobbing opfern werden? Wie kann es sein, dass Eltern das Leid in diesem Umfang nicht mitkriegen bzw. was können Eltern ändern? Wie können Lehrer vorbeugen? Was schützt den Einzelnen davor, zum Opfer zu werden? Wie geht man mit Tätern um?
Ich denke die Beiträge von Carsten Stahl könnten dir gefallen bezüglich mobbing
Viele Fragen. Passieren kann es leicht. Ich beispielsweise war die Jüngste und leider auch kleinste in der Klasse, trug Hörgeräte... Gefundenenes Fressen für meine Mitschüler. Meine Eltern sagten:"Du bekommst zu Essen von uns wehr dich!" - "Wenn wir in der Schule auftauchen, wird es noch schlimmer für dich, willst du das?". Es war ihnen egal, ich war ihnen egal. Bei meinen Kindern schau ich hin, warte entweder ab oder greife ein. Je nach Alter und wie sehr es meine Kinder trifft oder ob sie in der Lage sind, es" selber"zu klären(meistens brauchten sie nur einen Ratschlag, mit Lehrer und Schulsozialpädagogen haben sie Mobbingversuche schnell unterbunden). Lehrer sollten Aufklärung betreiben. Jedes Kind ist anders, man KANN auch nicht jeden sympathisch finden. Aber jemanden die Hölle auf Erden zu bereiten, weil derjenige die falschen Schuhe trägt, ist der falsche Weg. Häufig wird an anderen der Frust abgelassen, den die Kinder selber empfinden. Und da sollte man ansetzen. Warum mag Y den X nicht? Was ist der Hintergrund? Wie läuft es zu Hause? Den Täter nicht ausgrenzen, aber Grenzen aufzeigen.
Ich habe hier nur ein Beispiel aus der Schulzeit. 2 Jugendliche. Beide extrem dick. Der erste war einer der beliebtesten Schüler überhaupt. Der zweite war das Opfer. A war immer sehr cool, hat sich und das Gewicht selber auf die Schippe genommen und hatte echt gute Kontersprüche und tolle Freunde. Und vor allem...er und seine Art waren authentisch. B lief immer mit eingezogenem Kopf rum. Würde bei Beleidigungen total rot und war den Tränen nahe. Evtl wurde er wütend. Irgendwann legte er sich auch Kontersprüche zu. Aber die Klängen auswendig gelernt und kamen auch so rüber. In leise mit gesenktem Haupt. Ob es dem ersten innerlich nicht doch was ausgemacht hat weiß ich nicht. Aber bei ihm kam ja nur was von Fremden. In der Schule hatte er den vollen Rückhalt.
Und dann gab es eine die hatte durch bewusste Optik ( grelle Haare, freaky Klamotten etc) Hänselpotenzial geboten. Aber sie wollte auffallen. Aber wehe jemand hat offensichtlich gelästert....dann hat der sich aber nicht mehr alleine nach Hause getraut .
Und was willst Du uns damit sagen? B war selbst schuld, oder wie? Das ist es doch gerade! Wer halt nicht cool und souverän reagieren kann, ist der Angeschmierte. Dieser Junge hätte den vollen Rückhalt der Schule gebraucht, nicht der A, der sich offensichtlich zumindest vordergründig selbst zu helfen wusste.
Ich will gar nichts damit sagen. Ich habe lediglich die Frage beantwortet wie es dazu kommen kann. Und ich hab gesagt, dass ich nur das eine Beispiel weiß. Mehr Mobbing ist mir aus meiner Schulzeit ( Gott sei Dank) nicht bekannt. Und an Hand von dem Beispiel habe ich für genau den konkreten Fall erklärt, dass es bei B dazu kommen konnte weil dies und jenes. A und B hatten die gleiche Mobbingangriffsfläche. Aber nur einer wurde gemobbt. Das war keine Schuldzuweisung oder so, sondern nur Erklärung warum ich denke, dass es so war.
Trotzdem bzw. vielleicht gerade deshalb, also dass es einen Ist-Zistand beschreibt, finde ich Dein Beispiel bedenklich. Denn, wie gesagt, eigentlich hätte Junge B am meisten Unterstützung bekommen müsden seitens Lehrerschaft/Schule.
Hmmm...ich dachte eben das ist ein gutes Beispiel WIE so etwas passieren kann. Aber im ernst...vielleicht bin ich einfach zu alt. Aber wenn ich da an heute denke mit den Sozialstunden in der Schule, Anti-Mobbing-Training , Schulosychologe usw. Das gab es zu meiner Schulzeit alles gar nicht. Da hat weder ne Mutter bei ner anderen angerufen wenn was war, noch hat sich ein Lehrer " eingemischt". Die haben unterrichtet und geahndet wurde nur rauchen auf dem Schulhof, frech zu den Lehrern , Hausaufgaben vergessen. Außer jemand hat nen anderen komplett vermöbelt. Selbst den Begriff Mobbing kenne ich erst seit meine Kinder in der Schule sind.
Es trifft vielleicht die, die sich nicht so recht wehren können auf irgendeine Art. Ich habe auch keine Ahnung von Mobbing und wie bei Dir war das bei uns irgendwie noch gar kein Thema.
Ich glaube auch, dass es ein gutes Beispiel ist. Viel ist sicher vom Selbstbewusstsein abhängig. Die,,Coolste" bei uns in der Klasse war leicht dicklich, hatte dünne Haare und ein Mondgesicht. Die Mutter war alleinerziehend, es gab wenig Geld. Aber sie war irgendwie,,cool". Und nett.
Ich finde natürlich nicht bedenklich, dass Du diese Erfahrung als Beispiel geschrieben hast, sondern ich finde genau diese Beispielsituation bedenklich ...
Wie wird man zum Opfer. Als jemand, der selbst gemobbt wurde, kann ich dir sagen, wenn man anders ist, anders lebt, anderes hat, als die breite Masse. Man wird zum „Opfer“ wenn alle rundrum Rama-Familien haben, und man selber im Heim wohnt, obwohl man selbst nichts dafür kann. Weil der Erzeuger ein Alki ist und die Mutter sich aus Selbstschutz vor dem Exmann und Expartner verzogen hat. Wenn man anders aussieht, andere Musik hört, eben nicht dem Mainstream folgt. Was können Eltern machen? Erziehung. Jeder Mensch ist so wie er ist, okay! Es ist okay, wenn einer keine Markensachen trägt, keinen Deutschrap hört, kein Geld hat. Es ist okay, wenn ein anderer inteovertiert ist. Was ich machen würde, wenn ich mitbekommen würde, dass mein Kind später jemanden mobbt? Zuhause ordentlich auf den Tisch hauen und sie dazu aufzufordern, sich aufrichtig zu entschuldigen. Würde sie es nochmal machen, würde sie (wenn aie jemanden wegen fehlender Markenkleidunf mobben würde zB) alle ihre Markenkleidung persönlich in die Altkleidersammlung bringen lassen, noch besser, einen Teil dem anderen Kind geben. Mag hart klingen, aber das wäre meine Art. Was Eltern eines gemobbten Kindes machen sollten? Zuhören, beobachten, dem Kind Hilfe anbieten. Was Lehrer machen sollten? Beobachten, Gespräche mit allen Beteiligten führen, Elterngespräche führen, bringt das nichts: Schulverweis. Da gäbe es bei mir 0 Toleranz.
Vom Mobbing kann ich ein Lied singen. In der Schule war alles toll, hatte viele und gute Freunde. Kein Thema. Aber in der Ecke wo wir gewohnt haben, waren wir die Aussätzigen. Als wir in das Dorf ins Haus zogen, wussten wir nicht das in der Ecke nur reiche Senioren wohnen. Da war eine Familie mit 4 Kindern natürlich sehr ungerne gesehen. Sie wollten ja ihre Ruhe haben und außerdem hat man ja sowieso nur 4 Kinder wenn man Arm ist und sich am Kindergeld bereichern will. Über ein Jahrzehnt wurden wir dort nur fertig gemacht. Teilweise gab es auch Sachbeschädigungen (an unserem Auto), an den Spielgeräten im Garten, täglich ließ ein Nachbar seinen Hund an unsere Haustür pinkeln. Erst nachdem eine neue Familie schräg gegenüber einzog und nicht wusste das wir die "asozialen sind mit denen man nicht reden soll", änderte sich etwas. Denn die Frau kam mit meiner Mutter ins Gespräch. Sie unterhielten sich lange und auch darüber wie lange man dort schon wohnt, was man arbeitet etc pp. Die Frau sprach dann in laufe der Zeit mit den anderen Nachbarn. Und siehe da, plötzlich sprach man mit uns. Plötzlich waren wir doch nicht so asozial. Plötzlich kamen sie ständig an und boten Hilfe an als zb mal eine große Wurzel entfernt werden musste. Alle dachten immer wir sind asozial, leben vom Kindergeld, das Amt zahlt das Haus etc pp. Durch die neue Nachbarin erfuhren sie dann das meine Eltern das Haus gekauft haben, das sie eine große erfolgreiche Firma haben und die angeblich reichen Nachbarn im Gegensatz zu meinen Eltern nur Peanuts haben. Ich finde meine Eltern haben das richtige getan. Sie haben uns immer gesagt das nicht wir diejenigen sind die das Problem haben, sondern die anderen. Weil sie nicht akzeptieren können das alle Menschen unterschiedlich sind. Es ist ihr Problem, nicht unseres. Und das wir uns nie rechtfertigen müssen weil wir gut so sind wie wir sind.
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Du weißt, dass es klare Regeln/Gesetze dafür gibt, ob und wie man Schüler*Innen der Schule verweisen kann? Das geht nicht so einfach. Da muss schon viel passieren.
Ich denke, es gibt 100te von kleinen Gründen warum man zum Mobber oder zum Opfer wird.... Ganz oft ist es auch eine „dynamischere“ Angelegenheit... Person x zur falschen Zeit am falschen Ort trifft auf Person Y mit „schlechter“ Laune, Y „reagiert“ sich an X ab, Personen A, B, C bekommen es mit und machen „mit“ warum auch immer, aus Langeweile, Dummheit, Neid, ..... Person X ist eh schon eher eine „zartes Pflänzchen“ und bietet durch die „falsche“ Reaktion genug Angrifsfläche, dass es immer wieder so weiter geht... Macht ausüben...... Was ganz sicher Person X UND Person Y hilft, dass so was gar nicht erst passiert, ist den Kinder (Menschen) beizubringen, was „recht und schlecht“ ist. Sie zu stärken, klar zu machen, das alle Menschen anders sind und trotzdem irgendwie gleich, wir aber alle irgend eine Macke haben oder in irgend etwas besser sind! Meist „passiert“ so was doch, weil jemand auf jemand oder auf etwas eifersüchtig ist! Mädchen X schikaniert immer Mädchen Y weil Y „besser“ mit Jungs kann. Also denkt X, Y wäre „Schuld“ daran. Für X ist es einfacher, die „Schuld“ auf Y zu projizieren, sich an ihr „abzureagieren“ , anstatt an sich selbst zu arbeiten! Als ich in der Schule war in einer „Doppel-Jahrgangs-Klasse“ gab es da ein par Ältere Mädchen die immer wieder versucht haben mich zu mobben, sie probierten mich öfters blosszustellen, mein „Glück“ es juckte mich nicht, ich habe denen Paroli geboten. Ich habe sie vor der ganzen Klasse gefragt wo ihr Problem sei, was ich ihnen doch „getan“ hätte, (Antwort bekam ich keine)? Und, sie sollen mich doch in Ruhe lassen, und ihre Energie besser für gute Noten verwenden! Sie liessen dann von mir ab... mein Glück war wohl aber auch, In dem Moment, als ich sie darauf angesprochen habe, kam der Lehrer rein, dieser lies mich fertig reden....
Interessanter Weise hätte ich mit Mädchen nie Probleme. Weder aus meiner Klasse noch aus anderen Klassen. Die Jungs waren mein "Problem"... Prügel war da häufig an der Tagesordnung...
Ich denke, das hat eben schon teilweise etwas mit dem Geschlecht/Eifersucht/Schwäche...zu tun ... Küchentischpsychologie: du als „Nerd“ warst in dem Sinne keine Konkurrenz für die anderen Mädchen, sondern eher was zum beschützen, für die Jungs warst du aber die „Schwache“ quasi das ideale Opfer. Keines der Mädchen hatte es „nötig“ auf dich Eifersüchtig (bezogen auf die Jungs) zu sein, also warst du für diese keine Gefahr..... Schade wie deine Eltern reagiert haben.... Es wird eben nicht schlimmer wenn man sich zur Wehr setzt, man darf einfach nicht gleich beim geringsten Gegenwind klein bei geben....
Der Täter vom Amoklauf von Winnenden wurde auch gemobbt (konnte man den Berichten so zwischen den Zeilen entnehmen ...). Natürlich ist es unfassbar, was er getan hat, aber ich finde, dieser Aspekt wurde und wird sehr unter den Teppich gekehrt ...
Ich glaube es gibt auf jeden Fall dieses Opfer Täter Ding, sicherlich auch richtig krass kein Zweifel. Leider habe ich in der Grundschule meiner Tochter die Erfahrung gemacht, die Eltern machen Ihre Kinder zu Opfern. Es gab 2 Mädchen die Probleme in der Klasse hatten, es lag natürlich an allen Anderen nur nicht an denen. Die zwei haben sich teilweise asozial verhalten, wurden von Ihren Müttern aber in den Himmel gelobt und als Opfer dargestellt. Was sich daraus in der weiterführenden Schule entwickelt hat weiss ich nicht, war aber der klassische Fall:,, wenn sich die Welt nicht um mich dreht sind alle doof''! Wenn es um richtiges Mobbing geht wäre ich auf Assens Seite! Wäre da knallhart, zu meinen eigenen Kindern aber auch zu anderen Kindern oder deren Eltern.
Ich stimme Assen und ZoeSophia da voll zu. Von dem was ich so mitbekommen habe, gibt es meist eine Art Gruppendynamik, die erst entstehen muss, um Mobbing möglich zu machen. Mit anderen zusammen fühlt man sich stärker und es ist leichter, jemanden auszugrenzen. Und dann macht man mit, weil man von seinen Freunden Anerkennung möchte. Das Opfer hingegen hat oftmals keine engen Freunde, die ihm/ihr Halt geben könnten oder sie/ihn verteidigen. In den Fällen, die ich mitbekommen habe, wurden meistens Kinder/Jugendliche zum Mobbing-Opfer, die ein ungewöhnliches Sozialverhalten hatten oder anders auffielen. Ein Mädchen in unserem Dorf hatte, soweit ich das beurteilen kann, eine leichte Behinderung und kam aus einer sozial schwachen Familie, ging aber nicht auf meine Schule. Meine Freundin war auf derselben Schule wie das Mädchen, und sie und ein paar andere Kinder haben ihr regelmäßig Streiche gespielt. Einmal haben sie ihr wohl die Augen verbunden und wollten sie dann in einen Teich laufen lassen... Wenn ich daran denke, wird mir ganz anders. Ich glaube, das war so in der 4. oder 5. Klasse. Ich habe da nie mitgemacht, kannte das Mädchen auch kaum, aber ich habe meiner Mutter davon erzählt und sie hat mir erstmal eine Standpauke gehalten. Ich weiß noch, wie sie mir damit ein bisschen die Augen geöffnet hat, denn ich war in dem Moment wirklich unsicher, wie ich das Verhalten meiner Freundin bewerten sollte - schließlich haben so viele Kinder da mitgemacht.
Ich habe hin und her überlegt und das hier ist jetzt mein dritter Textversuch. Ich könnte dir von meiner Mobbingvergangenheit schreiben, aber ich finde ein öffentliches Forum ist der falsche Platz für einen Seelen-Striptease. Die Gründe für Mobbing sind sehr vielfältig und die eine Lösung gibt es schlichtweg einfach nicht. Grundlegend lässt sich aber sagen, dass die Täter oftmals auch selbst Opfer sind und einfach nur nach unten weiter treten. Sollte man von gezielten und länger andauernden Mobbing erfahren, sollte man sich professionelle Hilfe dazu holen, um eine wirkungsvolle Lösung zu erarbeiten. Eltern und Lehrer, die sich da als Hobbypsychologen austesten, verschlimmern den Sachverhalt nämlich oft eher als dass sie die Situation verbessern. Was jeder machen kann: Hinschauen, das eigene Kind erziehen und wenn man merkt, dass das eigene Kind mobbt, Mitläufer ist oder sogar selbst das Mobbingopfer, sollte man zwar auch mit den Lehrern und dem Vertrauenslehrer sprechen, sich aber vorrangig externe andere Hilfe holen, die wirklich was bewegen kann. Vor allem sollte man da auch auf Augenhöhe mit dem eigenen Kind sprechen und nicht in eine ggf. vorwurfsvolle Verhaltensweise verfallen.
... also wenn man merkt, das eigenen Kind wird gemobbt oder auch wenn das Kind seknst beim Monben mktmacht und da irgendwie nicht mehr rauskommt?
Es gibt Beratungsstellen für Kinder und Jugendliche (Erziehungsberatung). Auch kann man sich an das Jugendamt wenden, die niedrigschwellige Hilfen anbieten oder Kontakte zu Psychologen vermitteln können. Je nach Wohnort gibt es auch Beratungsinstitute, die mit ganzen Jahrgangsstufen Team-Building-Seminare machen können, in denen auch das Thema behandelt wird. Wenn man schaut, findet man die jeweiligen Stellen, die helfen können.
Sehr interessant fand ich das Buch mit dem Titel "Ich knall euch ab!" Es ist eine erfundene Story, die aber zeigt, wie beiläufig Mobbing beginnen kann.
Ich habe heute keine Lust alle Beiträge zu lesen, die ersten habe ich überflogen... Ganz wichtig, nicht das Opfer ist Schuld oder hat das Problem, die Mobber sind diejenigen, die das Problem haben. Hinzukommt eine gewisse Atmosphäre in der mobbing bestens gedeiht.
Im Umfeld meiner Töchter sind mir nur 2 Mobbingfälle bekannt. Bei beiden waren m. E. die Eltern massiv dafür verantwortlich. Beide Elternpaare pflegten (unabhängig voneinander) merkwürdige Erziehungsstile und hielten sich und ihre Kinder für etwas ganz Besonderes. Dies wurde den Kindern auch so kommuniziert, die sich auch für etwas Besonderes hielten und der Meinung waren, alle anderen müssten nach ihrer Pfeife tanzen. Die Mitschüler aber sahen das nicht so und hielten sich von diesen Kindern fern, d. h. diese wurden zwar nicht aktiv beschimpft o. ä., sie hatten einfach keine Freunde. Auch bei den Lehrern waren sie äußerst unbeliebt. Die eine Mutter sagte dann mal zu mir, dass ihre XY ja gemobbt würde, weil sie sich halt nicht anpassen würde und kein Ja-Sager sei. Ich habe mir verkniffen zu sagen "Nein, sie wird gemobbt, weil sie ein kleines Arschloch ist". Die Kinder konnten einem eigentlich leid tun, aber beide waren es äußerst unangenehme Mädchen, die ich auch nicht gerne um mich hatte. Da sie beide bei uns in der Nachbarschaft wohnten, war ein Kontakt nicht immer zu vermeiden. Eine davon ist mal an einem Sonntag irgendwie bei uns im Garten gelandet, und plötzlich sprang mein Mann auf und ging rein. Als ich ihn später fragte, was denn los gewesen sei, war seine Antwort: Wenn ich nicht reingegangen wäre, hätte ich der Kleinen eine runtergehauen, dieses Kind ist einfach nicht zu ertragen. Silvia
Ich kenne mich wie gesagt nicht aus mit Mobbing, aber für mich persönlich ist Mobbing mit Schikane und Herabwürdigungen. Das Ausgrenzen wird aktiv betrieben und gefördert.
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